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Geschrieben von Nesaja am 23.01.2018, 15:36 Uhr

Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Ich ärgere mich grade sehr. Was muss man heutzutage tun, um einen Termin bei einem Facharzt, in meinem Falle HNO-ARZT, zu bekommen.
Entweder bin ich zu blöd und verkaufe mich nicht krank genug oder wir steuern allmählich in den Abgrund mit unserem "ach so tollen Gesundheitssystem und der guten Versorgung "??!
Es kann doch nicht sein, dass ich bei einer akuten Sache, die schmerzt, die mich einschränkt mehrere Tage ( bei viel Glück), eine woche( bei weniger Glück) oder einen Monat, also gar nicht (bei unverschämten Praxen), zum Arzt kann?? Muss ich dann echt in ein Krankenhaus? Ich meine es kann doch nicht sein
Gibt es so wenige Ärzte? Den Eindruck hatte ich bei meiner google Suche jetzt nicht. Gibt es so viele kranke? Also früher hatte ich da nie Probleme, da war was, Arzt angerufen, da hieß es : kommen Sie vorbei. Gut Wartezeit war dann entsprechend.
Aber dieses ablehnen schon am Telefon. Heftig.
Also ich komme mir diesbezüglich schon länger vor wie ein Mensch 2. klasse. Und ich gehe nicht oft zum Arzt. Wenn es sich vermeiden lässt gar nicht.
Also wer überfüllt diese Praxen so?
Das ist doch alles nicht mehr normal!

 
38 Antworten:

Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Seansmama am 23.01.2018, 15:46 Uhr

Bei uns, bei einigen Ärzten, stundenlanges Warten, aber man kommt dran. Versuch es mal so: Entweder persönlich in der Nähe versuchen, oder einen Arzt mit schlechterer Bewertung, da kommste dran, kurz behandelt, hast aber eine Diagnoe und Rezept. Sowas haben wir hier auch!

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Steffi528 am 23.01.2018, 15:47 Uhr

Es ist unterschiedlich hier, manchmal hat man Glück, manchmal diese ewigen Wartezeiten. Es gibt drei Möglichkeiten für Dich: Über die Krankenkasse einen Termin einfordern, unangemeldet im Wartezimmer erscheinen und warten oder in die nächste Klinik mit HNO (Wäre hier eine gar nicht so schlechte Idee, weil die von uns bevorzugte Klinik auch offene Sprechstunde hat, natürlich auch mit Wartezeit)

Ich war heute beim Hausarzt und bin sofort in ein freies Zimmer geleitet worden. Beim Chirurgen ging es auch ganz schnell.

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es lohnt sich nicht

Antwort von Leewja am 23.01.2018, 16:01 Uhr

das System ist extrem gedeckelt und nicht wirtschaftlich für Ärzte, warum sollten die für lau arbeiten?
Und dazu kommen natürlich all die Pseudonotfälle.
Es gibt ja reichlich Leute, die sich wirklich mit Pilklepalle (ja, ECHTES Pillepalle) in Praxen setzen oder auch als Notfälle kommen und die nehemn nun mal Zeit weg, um echte Notfälle dran nehmen zu können.

Selbst wenn ich mir nur ein Bild mache, OB jemand wirklich ein Notfall ist, habe ich ja scdhon mit dem geredet, der hat sich vielelicht schon bnhalb ausgezogen, tja, dann geb ich dem meist eben auch doch noch einen Behandlungsrat, weil ich persönlich es nicht fertigbringe, zu sagen "Ja, also, das ist nix schlimmes, damit geehn Sie mal in 3 Monaten zum Hausarzt".

Wenn du akute Schmerzen hast, kannstt du dich aber mit Fug und recht in die Praxis setzen und sagen, du wärest bereit, auch reichlich Wartezeit in kauf zu nehmen.
Entweder gucken sie dann eben doch selber ODER sie geben dir ne rasche Einweisung (passiert hier gerne, Einwiesung ins KH von der Anmeldungstante ausgestellt, den Arzt hat der Pat. nie gesehen...)

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von mama von joshua am tab am 23.01.2018, 16:15 Uhr

Wenn ich etwas akutes habe, das nicht tagelang warten kann, fahr ich direkt zu dem Arzt oder mein Hausarzt organisiert selbst einen zeitnahen Termin für mich.

Zwei Tage vor Weihnachten hat mein Hausarzt einen Termin beim Kardiologen für mich ausgemacht. Gleich erste Januarwoche. Hätte ich dort selbst angerufen, hätte ich die nächsten Monate noch keinen bekommen.

Bei anderen Fachärzten, bei denen ich wegen dringlichen Sachen aufschlage, sitze ich zwar mehrere Stunden im Wartezimmer, aber komme letztendlich dran (Augenarzt, Orthopäde).

HNO haben wir hier Überangebot- da kommt man fix dran, Zahnarzt ebenso-auch ohne Termin.

Dafür sitze ich beim Hausarzt ohne Termin gut und gerne mal 2 Stunden im Wartezimmer (gestern 2 Stunden für eine Krankmeldung). Die Hausarztpraxis ist total überlaufen. Aber das nehme ich gerne in Kauf, da der Arzt wirklich superkompetent ist.

Wie gesagt, wenns wirklich dringend ist, direkt hin oder über den überweisenden Arzt Termin ausmachen lassen.

Im Krankenhaus haben nur wirkliche Notfälle was zu suchen, finde ich.

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Re: es lohnt sich nicht

Antwort von mama von joshua am tab am 23.01.2018, 16:24 Uhr

Das mit Pillepalle kann ich bestätigen. Ich musste letzte Woche wegen Blut- und Wundkontrolle öfter zum Hausarzt. Und wenn man so im Wartezimmer vor sich hinwartet, kriegt man ja auch so die ein oder andere Unterhaltung mit.
Frägt die eine ältere Dame die andere (die zwei kannten sich wohl), warum sie heute da sei, ob es ihr nicht gut gehe. Dochdoch, sagt die andere. Aber heute morgen sei ihr linker Fuss eingeschlafen gewesen. Der wäre noch nie eingeschlafen, bisher immer nur der rechte Fuss. Sie befürchtet eine Nervrnschädigung und muss das unbedingt mit dem Arzt abklären.

Da denk ich mir dann, der arme Arzt. Der kriegt wertvolle Zeit gestohlen, weil die Oma anscheinend langeweile hat. Mal von den Kosten, die dadurch entstehen, ganz abgesehen.

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Meinst du, eine bessere Bezahlung würde das Problem lösen?

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 16:42 Uhr

Das wurde gestern ja von der CDU angesprochen, dass die gesetzliche Krankenversicherung mehr für die Behandlung bezahlen soll.

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Hubbeldubbel am 23.01.2018, 16:47 Uhr

Wenn es so schlimm ist, dass es keine 3 Tage Zeit hat, dann ist meiner Meinung nach die Notaufnahme eh die richtige Anlaufstelle.

Egal ob Hautarzt, Kardiologe oder Augenarzt - bei uns funktioniert das gut.

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obh besser, ist die frage

Antwort von Leewja am 23.01.2018, 16:48 Uhr

ich glaube nicht, dass es pro Behandlung zwingend mehr geben muss (wobei die Berzahlung für die Beratung, das Gespräch an sich, natürlich komplett hanbüchen ist.

Aber mehr Freiheit, eben nicht diese Deckleung ("so und so viel darf deine Praxis kosten, alles darüber hinausgehende bezahlt dir keinrr"9-.--warum sollte man dann darübber hinsaugehndes MACHEN?

Und ich schrieb es vor ein paar Wochen schon mal, habe aber jetzt die aktuellen Zahlen für das 4. Quartal 2017, ich werde ja genauso "berechnet" wie ein niedergelassener Hautarzt, habe aber eben keine Budgetsorgen:
ich habe 850 Patienten gesehen (also, viele davon natürlich mehrfach, aber 850 "Scheine" im Quartal und hatte knapp über 8000 Euro gewinn.
In Drei Monaten. Eine Ärzten, eine voll und drei TZ-Krankenschwestern, großzügige Räumlichkeiten, Putzfrau, Sekretärin, Pilzlabor, Bestrahlungsabteilung.

ICH kann halt hemmungslos wirklich gute Medizin auf aktuellstem Niveau machen, ohne mir über das Budget oder Regresse Sorgen machen zu müssen.
Ich bekomme auch immer die Abrechnung, um wieviel ich das druchschnittsbudget überschritten haBE---DA STEHT IMMER 2AB EINER ÜBERSCHRITUNG VON 10% kann GEPRÜFT WERDEN; AB EINER Überschreitung VON 15% WIRD AUF JEDEN fALL GEPRÜFT2; DAN STEHT DAS 2SIE HABEN UM 195% ÜBERZOGEN:

bvEIM ERSTEN mAL HAB ICH pANIK BEKOMMEN ,9

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ich glaube, es gab zu viel Freiheit

Antwort von Leewja am 23.01.2018, 16:51 Uhr

dmaals, als jeder Artz fröhlich vor sich hin abgerechnte hat (UND Familienskiurlaube von den Pharmafirmen gesponsored wurden) und da musste man was dran machen.

Aber inzwisxchen ist meiner Meinung nach zu viel gemacht.

Ein Arzt ist ja einfach kein echter Freiberufler, es hängt nicht von seinem Können und Geschäftssinn ab, auch nicht wirklich von der Qualität seiner Arbeit, ob bner und wiviel Geld er verdient und das System ist dann eben beschwuert, weil er den Kredit für die Praxis, die geräte etc. ja trotzdem aufnehmen, eine Geschäftsplan erstellen muss, angestellte führen muss etc.
Andererseits ist es aber ein vom Staat gedeckeltes und extrem regelbehaftetes System.
Das passt irgendwie nicht zusammen, deshalb wollen heutzutage ja auch viele junge Mediziner (ujnd mittelalte, wie ich) nicht mehr in die Praxis.

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Auf jeden Fall sollte jeder gesetzlich Versicherte die Abrechnung des Arztes sehen,

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 16:56 Uhr

damit er weiß, wieviel seine Behandlung gekostet hat, denn eigentlich alle gesetzlich Versicherten, die ich kenne, haben keine blassen Schimmer, was so eine Behandlung überhaupt kostet. Mir ging es damals genau so, als ich meine ersten Arztrechnungen erhielt.

Eigentlich sollte ja jede und jeder so eine Behandlung, wie du sie durchführst, erhalten, aber dann muss einfach mehr Geld ins System, d. h. die Versicherten müßten mehr in die Krankenkasse einzahlen, und das will dann auch wieder niemand, denn genau deshalb wurden damals diese Deckelungen eingeführt.

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Vielleicht ist ja gerade das die Ursache des Problems,

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 17:00 Uhr

dass man keinen Arzt findet, wenn man dringend einen braucht.

Als ich damals wegen meines Fersenspornes nicht mehr auftreten konnte, da konnte ich auch ständig hören, dass ich frühestens in drei oder vier Wochen einen Termin haben könnte. An einem Freitag Vormittag habe ich dann mindestens zehn orthopädische Praxen durchtelefoniert, bis sich einer erbarmt hat. Das kann es doch auch nicht sein. Was nützt mir ein niedriger Krankenkassenbeitrag, wenn ich keinen Arzt finden kann, der mich behandelt?

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von leaelk am 23.01.2018, 17:19 Uhr

Letztes Jahr im dem Sohn gehabt:
Freitag Mittag beim HNO angerufen und Termin für Dienstag Morgen bekommen.
ODER mit viel Zeit am Montag in die Notfallsprechstunde.
Mit offener Sprechstunde gibt es hier mehrere HNO Praxen. Einfach kommen und warten, bis man dran ist.

Hautärzte und Neurologen sind hier in der Region das Problem. Da wartet man monatelang und bei Neurologen ebenfalls. Bei den Hautärzten ist das Problem aber noch deutlich größer.

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von sara31 am 23.01.2018, 17:48 Uhr

Neben der Deckelung kommt dazu, dass jetzt viele Ärzte in Ruhestand gehen und keinen Nachfolger finden. Gerade die Hausärzte haben massiv Probleme. Wenn in einem Stadtteil innerhalb eines halben Jahres 3 Ärzte aufhören und keiner einen Nachfolger hat, sind die übrig gebliebenen Praxen natürlich überlaufen. Und das ist nicht nur bei den Hausärzten so, Kinderärzte, Psychiater,...

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Re: es lohnt sich nicht

Antwort von Hubbeldubbel am 23.01.2018, 17:50 Uhr

Mehtab - bzgl. Kosten einsehen

Ich bin gesetzl. versichert und lasse mir z.B. die Abrechnung von Krankenhausaufenthalten immer in Kopie geben. Mit Sicherheit darf der Patient das auch vom Hautarzt und Kardiologen verlangen... aber sind wir mal ehrlich, wer nimmt sich die Zeit, es ist ja nur indirekt der eigene Geldbeutel. Lg

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Andrea&Würmchen am 23.01.2018, 17:53 Uhr

Ich glaube, unsere medizinische Infrastruktur hier in der Metropolregion Rhein-Neckar muss richtig, richtig gut sein. Ich habe als Kassenpatient noch nie länger als eine Woche auf einen Facharzttermin gewartet (mit Ausnahme eines Endokrinologen). Und in akuten schmerzhaften Fällen konnte ich bisher immer SOFORT in eine Praxis kommen - sei es Zahn-, Augenarzt, Orthopäde oder Phlebologe.

Will heißen: es kommt wohl sehr darauf an, wo man wohnt. Was die Sache an sich ja nicht besser macht...

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Philo am 23.01.2018, 17:53 Uhr

bei uns bieten Fachärzte Notfallsprechstunden an. Täglich gibt es ein bestimmtes Kontingent, für das um 8:00 Uhr telefonisch ein Termin ausgemacht werden muss. Sind die Plätze an diesem Tag bereits vergeben, muss man am nächsten Tag um 8:00 Uhr sein Glück versuchen.
LG, Philo

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Ryberia_16 am 23.01.2018, 18:29 Uhr

Die Praxen sind voll. Es gibt keine Termine.
Ich arbeite in einem MVZ zur Zeit für die Terminvergabe wegen meiner Schwangerschaft, wir haben 3 Dermatologen, 3! Auf Termine wartet man trotzdem mindestens 2 Monate.
Am schlimmsten sind aber Termine für ein MRT. Da haben wir teilweise Wartezeiten von 7 Monaten, weil wir einfach keine Termine haben. Die Hausärzte schicken jeden wegen irgendeinem Pups erstmal zum MRT, ganz genau aus dem Grund. Die Patienten warten Monate lang auf einen Termin und der Hausarzt hat dann erstmal Ruhe und muss sich nicht kümmern. Nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn". Und wir sind vollkommen überladen, können wirkliche Notfälle ambulant überhaupt nicht behandeln. Wobei man das selbst natürlich am Telefon schlecht beurteilen kann, ob es sich tatsächlich um einen Notfall handelt, denn alle haben unerträgliche Schmerzen. Wenn es sich um dringlich Notfälle handelt rufen aber in den meisten Fällen die Praxen bzw. Ärzte selbst an.

Ansonsten gibt es bei deiner Krankenkasse eine Terminhotline, die vereinbaren für dich einen schnellen Termin. Allerdings kann es dann sein, dass du u. U. 50km fahren musst.

Gute Besserung und liebe Grüße
Ryberia

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Danyshope am 23.01.2018, 18:31 Uhr

Och, mein Mann hat ein Aneurysma im Kopf bzw es könnten auch zwei sehr eng zusammensitzende sein. Das erste ist im Nov15 auf dem OP-Tisch geplatzt bzw kurz davor. Er hat es knapp überlebt, ist jetzt schwer behindert und leicht Pflegebedürftig. Schwere Hirnblutungen mit Infarkt sind so nicht wirklich gut vereinbar mit Gesundheit und Leben...

Ich musste heute den Termin beim Neurologen verlegen weil wir den absolut nicht einhalten können. Ersatztermin Anfang Mai - weil auch noch ein EKG gemacht werden muss was sie vorher nicht hinbekommen. Wobei wir gar nicht wissen warum schon wieder EKG, das hatte er erst gerade und eigentlich sollte es ein "Kurztermin" sein. Aber die Schwester sieht es irgendwie anders....

Glücklicherweise wissen wir auf welche Anzeichen wir achten müssen sollten da was Ärger machen, da bisher recht klein langt das (hoffentlich). OP ist dann für nächstes Jahr angesetzt - den Termin sehe ich mit etwas Panik entgegen.

Wäre es ein Notfall, hätten die wohl sicherlich kein Terminproblem mehr - die Patienten wären vorher schon alle unter der Erde.....

HNO-Arzt im Notfall ist hier kein Thema, da kommt man in der regel innerhalb von 1-3 Tagen dran da der Arzt eine spezielle "Notfallambulanz" abends anbietet.

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Seansmama am 23.01.2018, 18:56 Uhr

Ich muss jeden Tag u.a. die Notfallakten unserer Klinik besrbeiten und wenn man mal reinliest, wegen was Leute zum Arzt gehen, kriegt man nur das Kopfschütteln, ... Husten seit 3 Wochen, Rückenschmerzen seit gestern ... Die Ärzte tun mir schon Leid! Drunter leiden tun dann eben die, die sich selten dorthin verirren!

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So macht es mein Hautarzt auch

Antwort von einafets am 23.01.2018, 19:52 Uhr

Er vergibt jeden Tag ein paar Notfall Termine. Man muss um 8 Uhr anrufen und kann dann um 11 Uhr kommen.Einen ganz genauen Termin gibt es nicht, aber die Wartezeit hält sich in Grenzen.
Ruft man zu spät an, muss man es am nächsten Tag nochmal versuchen.
War letzte Woche heilfroh, dass das so gehandhabt wird.

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Mehtab

Antwort von mama von joshua am tab am 23.01.2018, 21:40 Uhr

Die Aufstellung, was abgerechnet wird, kann man sich bei der Krankenkasse anfordern. Kostet nix.

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Re: Wartezeiten Ärzte bei akuten Fällen

Antwort von Silvia3 am 23.01.2018, 21:58 Uhr

Es wird dich vielleicht schockieren, aber hier fährt man einfach morgens zum HNO, setzt sich ins Wartezimmer und nach einer mehr oder weniger langen Wartezeit (ich war da zweimal und es hat unter einer Stunde gedauert), ist man dran. Ich kann mich eigentlich nicht beklagen, hier (GroßRaum Hannover) halten sich die Probleme mit Arztterminen sehr in Grenzen.

Wir sollten aber grundsätzlich dankbar sein, die ärztliche Versorgung in Deutschland ist extrem gut. Egal, wo du sonst hinschaust (und ich spreche jetzt nicht einmal von der katastrophalen Situation Großbritannien), ist es deutlich schlechter. Und ich fürchte, wenn sich die SPD mit ihrer Schnapsidee von der Bürgerversicherung durchsetzt, gehen wir diesen Weg auch.

Silvia

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Und wer macht das?

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 22:51 Uhr

Ich kenne niemanden, der sich die Aufstellung, was welcher Arzt abgerechnet hat, zuschicken läßt und sie überprüft.

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Re: es lohnt sich nicht

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 22:53 Uhr

Ja eben, es ist schon ein Unterschied, wenn ich als Privatpatientin die Rechnung bekomme und erst einmal bezahlen muss, aber selbst da legen sich die Wenigsten mit einem Arzt an.

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von Steffi528 am 24.01.2018, 7:00 Uhr

8000 € Gewinn? Wird davon das Gehalt bezahlt oder ist es tatsächloch erwirtschaftet und Du (ihr) könntet davon jetzt rosafarbenen Mundschutz mit eingestickten Namen oder einfach nur neue Instrumente zum Schnippeln kaufen, weil das Geld über ist?

Ich hatte gestern wieder einen "Aufreger", eigentlich auch Gesundheitsbereich:
Wir sind zu drei Vierteln leider "verlaust". Erst war mein Mann mit den Kindern zum Hausarzt, dann bin ich von der Arbeit auch hin gefahren. Das Ergebnis: Wir haben gestern für 70 € Läusemittel gekauft. Und zwar alles auf Privatrezept, nichts, auch nicht das für die Kinder lässt sich irgendwie geltend machen.
So, nun meine Frage: Wie machen das denn H4ler Familien oder Familien nahe dran an dem Niveau, wenn da eine ganze Familie durch nahen Kontakt das Zeugs braucht? Können die sich das überhaupt leisten? Oder "verraten" sie erst gar nichts vom Problem und verteilen dann die Läuse, weil sie zu arm für die Mittel sind, "fröhlich" weiter? Da passt es doch auch mal wieder nicht.
Und ja, wir waren alle beim Arzt wegen diesem Kleinkram, weil wir das noch nie hatten und ich unsicher war. Ich habe mit der Ärztin dann noch 10 min über privates / politisches gequatscht, weil ich so selten da bin, eher bei ihren Mann.

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von tonib am 24.01.2018, 8:08 Uhr

Meine Frage: mit Läusen geht die ganze Familie zum Arzt? Wieso das denn?

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es bedeutet, dass wir in derf Ambulanz komplett unwirtschaftlich arbeiten

Antwort von Leewja am 24.01.2018, 8:43 Uhr

die Ambulanz, so wie ich sie führe (und auch Jahre vorher natürlich andere) wäre auf dem "freien" Markt (also als gedeckelte und reglementierte Praxis) innerhalb eines Quartals pleite.
Das bedeutet es.
Ich könnte nichtmal mein eigenes Gehalt davon zahlen.
Wir haben aber auch nichtd en Sinn, Gewinn zu erwirtschaftenm, zum einen haben wir den Sinn, eben Pat. auf die Stationen zu schicken/zu planen, welchen sinnvollen "Weg" die Patiuenten nehmen, zum anderen sind wir eben auch Anlaufpartner für die Niedergelassneen, die nikcht weiterkkommen oder eben es sich nicht leisten können, wieterzukommen.

Zu den Läusemitteln kann ich nicht viel sagen, ICH schreibe die auf rosa Kassenrezepte und dann werden sie auch bezahlt, aber ich hab das auch selten.

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von Steffi528 am 24.01.2018, 8:45 Uhr

Tja, um da einen geübten Blick drauf zu haben und Hinweise zur Behandlung ggf. sogar eine Dienstunfähigkeitsbescheinigung?
Oder würdest Du Deine Läuse gerne wieder weiter verteilen? Genau davor hat meine Ärztin gewarnt, vor diesen Einstellungen zum Thema, sie meinte, aus genau den Gründen werden die Läuse immer wieder verteilt, die Kinder sind dann behandelt und bekommen sie von ihren nachlässigen Eltern dann wieder.

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Re: es bedeutet, dass wir in derf Ambulanz komplett unwirtschaftlich arbeiten

Antwort von Steffi528 am 24.01.2018, 8:50 Uhr

Hmmm, rosa Zettel hatten wir nicht, selbst bei der Rückfrage bei der Krankenkasse negativ, also nicht einreichbar.

Okay, dann kann ich die 8000 € besser einordnen, ist ja dann, wenn man es auf die freie Marktwirtschaft drauf packt, wahrlich nichts (mein AG-Brutto ist ja da deutlich höher in den 3 Monaten)

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von tonib am 24.01.2018, 9:13 Uhr

Dienstunfähigkeitsbescheinigung bei Läusen, im Ernst jetzt?

Für mich wären Läuse ein klarer Fall von: ich lasse mich in der Apotheke beraten, wie das von denen empfohlene Mittel funktioniert, das war´s.

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Na, ich wünschte, all diese Parasitenbefallenen Leute

Antwort von Leewja am 24.01.2018, 9:17 Uhr

würden mal alle NICHT raus gehen, nicht zur Arbeit, nicht zu Freunden, nicht zur Omma ins Heim, bis sie anständig behandelt sind, das würde uns einen ganzen Batzen dieser elenden Krätzeseuche ersparen....

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Ja, ist immer etwas schockierend zu sehen.

Antwort von Leewja am 24.01.2018, 9:18 Uhr

Wenn man so wenig wirtschaftlich sein Leben fristet ;)

GsD bemisst sich ja weder mein Gehalt noch das der Schwestern an diesem tatsächlichen gewinn.

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von Steffi528 am 24.01.2018, 9:38 Uhr

Tja, wenn Du in Einrichtungen bist, bekommst Du selbstverständlich eine Dienstunfähigkeit, bist Du die Behandlung durchgeführt hast. Dafür gibt es nun mal Richtlinien. Aber ne, ist ja egal...

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von tonib am 24.01.2018, 9:42 Uhr

Wahnsinn. Dann wünsche ich Dir jedenfalls schöne freie Tage und eine erfolgreiche Entlausung.

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Re: obh besser, ist die frage

Antwort von Danyshope am 24.01.2018, 17:51 Uhr

Das peile ich auch nicht ganz, Du hast nicht wirklich deshalb eine Krankmeldung erhalten- oder?

Man macht das Zeugs in die Haare rein, läßt es wirken, spült es aus und wiederholt nach ein paar tagen das ganze noch einmal. Und in der Zeit wo es einwirkt wechselt man Bettwäsche usw.

De welche das immer wieder verteilen sind die welche Kleidung, Bettwäsche usw nicht ordentlich mit behandeln und wo die Zweitbehandlung ein paar Tage später verschlampt wird. Oder eben wo nicht alle mitbehandelt werden weil man keine Laus sieht. Aber sicherlich nicht weil man nicht mehrere Tage daheim geblieben ist. Wer will schon fast 2 Wochen deshalb krank machen?

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Re: es bedeutet, dass wir in derf Ambulanz komplett unwirtschaftlich arbeiten

Antwort von Danyshope am 24.01.2018, 17:54 Uhr

Bis 12 Jahre sollte es wirklich über die KK gehen. Wie alle verschreibungspflichtigen bzw auch nicht verschreibungspflichtigen Medikamente für Kinder auch.

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Re: es lohnt sich nicht auch die Privaten bekommen das Geld ja zurück

Antwort von Larissa81 am 24.01.2018, 20:23 Uhr

ob die das so interessiert wenn da für eine telefonische Terminvereinbarung was abgerechnet wird?

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Re: es bedeutet, dass wir in derf Ambulanz komplett unwirtschaftlich arbeiten

Antwort von Steffi528 am 24.01.2018, 21:31 Uhr

Kind 2 ist erst 10... Ich muss mal schauen, ob ich da noch einmal nachfrage.

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