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von tina0589  am 22.01.2018, 10:09 Uhr

Cottbus

Hallöchen,

eben habe ich im Frühstücksfernsehen das Thema "Cottbus" gesehen. Hätte nicht erwartet, dass es große Wellen schlägt, dass es auch auf anderen Sendern als RBB thematisiert wird.

Nun ja, ich muss ehrlich gestehen, dass auch ich mir jetzt so meine Gedanken mache. Ich arbeite in Cottbus, habe 3 Jahre während meiner Ausbildung dort gelebt und gehe dort eigentlich gerne shoppen (gerade in dem besagten Einkaufszentrum).

Die Stadt hat ja nun eh schon den braunen Ruf Weg. Einzigst die Studenten der BTU kämpfen für ein "buntes" Cottbus. Die Stadt hat schon immer viele Ausländer beherbergt. Gerade durch die vielen ausländischen Studenten (vorzugsweise Menschen aus den asiatischen Ländern, welche ich immer für sehr nett und rücksichtsvoll empfunden habe, aber auch Leute aus Afrika - mit denen ich leider ehr nicht so schöne Erfahrungen gemacht habe, aber dennoch keine negativen Gefühle hege)

Nun kam es zu diesen zwei Vorfällen mit den Messerattacken. Wobei mich der, mit dem Ehepaar schon etwas mehr schockiert.

Ich kann nachvollziehen, dass es den Cottbusern reicht. Dennoch frage ich mich, was anders laufen muss. Ich finde es gut, dass dir Stadt keine Flüchtlinge mehr aufnehmen muss (Salzgitter hat die Aufnahme letztes Jahr schon gestoppt ohne das es erst zu solchen Vorfällen kommen musste).

Warum sind die Jugendlichen (anscheinend gerade die) so aggressiv. Sicherlich werden auch die deutschen Halbstarken einen Teil dazu beitragen, aber das man gleich mit einem Messer zustechen muss? Woher haben sie die Waffen? Warum glauben Sie, dass sie sich hier so benehmen müssen? Haben sie das in Syrien auch so gemacht? Ich kann es mir nicht vorstellen.


Ich hoffe, der "Brennpunkt" beruhigt sich wieder und es werden endlich Lösungen gefunden.

 
101 Antworten:

Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 10:16 Uhr

Selbstbewaffnung von Männern ist in Syrien, Irak und Afghanistan eben Normalität. Ist doch logisch, daß sich dies wenn sie hier sind nicht plötzlich ändert.

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Re: Cottbus

Antwort von Einstein-Mama am 22.01.2018, 12:03 Uhr

Übel was da abgeht.
Nazis attackieren Journalisten, rechte Aufstände werden mobilisiert.
Nein, so löst man keine Probleme!

Ich komme aus Salzgitter2.0 und habe nicht das Bedürfnis gegen Flüchtlinge Krawall zu machen.

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Re: Cottbus

Antwort von Jana287 am 22.01.2018, 12:54 Uhr

Ja klar, die braunen Ossis greifen grundlos friedliche Schutzsuchende und Journalisten an! Logisch, die Cottbusser sind eben totaaal abgehängt und fremdenfeindlich, alle!

Wenigstens Du bleibst objektiv, Einstein.

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Du bist aber ganz und gar nicht objektiv...

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 13:03 Uhr

Denn weder schrieb EM was von braunen Ossis, noch davon, dass "alle" Cottbusser total abgehängt und fremdenfeindlich wären.

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Re: Du bist aber ganz und gar nicht objektiv...

Antwort von Einstein-Mama am 22.01.2018, 13:06 Uhr

Stimmt, hab ich irgendwie nicht geschrieben.

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Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von Mehtab am 22.01.2018, 13:09 Uhr

So geht das seit der Wiedervereinigung. Ich möchte mich und meine Familie nicht in Gefahr bringen, deshalb verbringe ich meinen Urlaub wo anders, denn so geht es einfach nicht. Selbst wenn nicht alle Ossis so sind, ist es für uns zu gefährlich dort hinzureisen. Die Rechtsradikalen dort sind einfach viel zu viele.

Ich wollte immer nach Dresden und habe damals auch für die Sanierung der dortigen Frauenkirche gespendet, aber so wie es ausschaut, werde ich sie nie in der Realität sehen.

Ein Schüleraustausch mit Ostdeutschland kommt für unsere Tochter deshalb auch nicht in Frage. Zum Schluss betrachtet der braune Mobb sie als unbegleitetes minderjähriges Flüchtlingskind. Da gehe ich kein Risiko ein. Schüleraustausch ja, aber bitte nicht mit Ostdeutschland.

Eine Wende in dieser Sache ist ja leider nicht in Sicht. Jeden Tag etwas Neues! Jeden Tag ein anderer Skandal.

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Re: Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von Steffi528 am 22.01.2018, 13:19 Uhr

Ich hatte in den neuen Bundesländern auf Grund meiner sommerlichen Hautfärbung leider mehrmals Übergriffe auf meiner Person gehabt, wir fahren aber trotzdem noch in die neuen Bundesländer, aber auch erst seit ein paar Jahren wieder. An der Müritz und im Spreewald sowie um Rerik herum war alles okay. Ich will da nicht alle verdammen, sollte es aber noch einmal vorkommen, werden wir unsere Reisefreudigkeit in Richtung Osten überdenken. Die Übergriffe auf mich als Person sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben, ich bin da misstrauisch. Einen Schüleraustausch möchte ich ehrlich gesagt nicht für meine ältere Tochter, sie ist auch sehr dunkel.
Ich kenne genug Menschen mit Migrationshintergrund (auch mit Mitteleuropäischen), die die neuen Bundesländer wirklich komplett meiden.

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Re: Cottbus

Antwort von tina0589 am 22.01.2018, 13:43 Uhr

Oha, na diese Reaktionen hätte ich ja nun nicht erwartet.

Also ich finde es schon etwas zu sehr verallgemeinert. Wir "Ossis" sind nicht brauner als andere Regionen. Sicherlich ist im Moment hier eine große Unruhe, was aber einfach daher rührt, dass viele Orte überlastet sind.

Hier gibt es auch viele sehr nette Menschen. Mir persönlich ist es egal, ob ein Russe, ein Japaner, ein Syrer oder ein Deutscher vor mir steht. So lange mein Gegenüber mir respektvoll gegenüber tritt, so lange werde ich auch respektvoll mit ihm reden.

Krass, wie heftig hier noch unterschieden wird zwischen Ost und West.

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Re: Cottbus

Antwort von Einstein-Mama am 22.01.2018, 13:55 Uhr

Naja, es gibt doch nicht umsonst Reisewarnungen in bestimmte Regionen.

Allerdings sind diese Indenditären auch in Bayern ein Problem. Man kann wirklich bei diesen rechten Strömungen nicht nur mit dem Finger auf den Osten zeigen.

Wir wollen aber die Ereignisse in den 90ern nicht ausklammern und meiner Meinung nach hat sich da wenig bis nichts geändert.

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Re: Cottbus

Antwort von tina0589 am 22.01.2018, 14:16 Uhr

Ich glaube solche Idioten wird es immer geben. Und dank AfD und der momentanen Situation mit den Flüchtlingen ist es jetzt nur wieder besonders "beleuchtet".

Ich persönlich finde Berlin ganz furchtbar. Eine Stadt, die weltweite Anerkennung erfährt, wo Multi-Kulti "gefeiert" wird... für mich gelogen.... Dort brennt die Luft auch dermaßen zwischen "Ausländern" und "Deutschen". Jeder gegen jeden. So ist mein Empfinden.

Dagegen ist Dresden fast noch harmlos. Nur da schaut, dank Pegida, jeder hin. Dabei sind die meisten damals mit Bussen aus dem Westen angereist. (Dresden mag ich genauso wenig wie Berlin).

Sicherlich wären die Vorfälle in den 90-ern abscheulich. Und es ist traurig, dass sich das gerade teilweise wiederholt.

Vorhin habe ich gerade noch so gedacht, im Moment sind es die Flüchtlinge, über die sich aufgeregt wird. Vor den Flüchtlingen waren es die Arbeitlosenzahlen und das Hartz lV. Ich denke, wir jammern manchmal zu viel anstatt anzupacken.

Auch hier in meinem Wohnort wird viel gejammert. "Für Flüchtlinge ist Geld da, aber unsere Stadt zerfällt. Überall ist was kaputt. Dafür ist kein Geld da." Warum packen diese Leute dann nicht an? Warum werden die Flüchtlinge nicht mit integriert?

In dem Ort, wo ich aufgewachsen bin, sind vier Nigerianer in den Botanischen Garten gegangen und haben sämtliches Unkraut gejätet. Sie sagten, ob sie nun rumsitzen oder irgendwas machen. So kommt wenigstens was bei raus.

Keine Ahnung. Mich nervt die ganze Situation. Aber von beiden Seiten. Ich denke, es gäbe so viel Potenzial, was aus der Situation rausgeholt werden kann, aber es wird nicht. Nein, es wird gemeckert. Weil das können wir alle am Besten.

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Re: Cottbus

Antwort von Einstein-Mama am 22.01.2018, 14:31 Uhr

Ich habe derzeit einen Patienten von dem wir vorerst nur wussten, dass er mit 15 Jahren bereits eine empfindliche Strafe wegen verfassungsfeindlicher Tätigkeiten erhielt, rein optisch hat das auch auf ihn gepasst. Während der Visite hat mich der junge Mann dann irgendwie zutiefst berührt, also so sehr, dass ich ihn gerne in den Arm genommen hätte. Kindheit unter aller Sau, im Heim aufgewachsen etc

Am Wochenende hab ich mir dann mal die Zeit genommen mit ihn zu reden. Nicht meine Art politische Themen am Arbeitsplatz. In dem Fall war es genau richtig.

Der Mann ist vor 3 Jahren, als er (viel zu früh) Vater wurde, aus der Szene ausgestiegen und hat dann lange Zeit in Angst leben müssen.
Er erhielt Morddrohungen ( auch für das Baby) und letztlich hat er es nur mit „Exit“ geschafft Ruhe zu finden.
Diese Szene ist ebenso gefährlich wie die Islamisten-Szene. Ebenso suchen die sich ihre Anhänger gut aus. Junge, hoffnungslose Menschen sind da immer gut zu manipulieren.

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Re: Cottbus

Antwort von memory am 22.01.2018, 14:35 Uhr

Ich war ja mehrere Jahre im "Westen" und finde wirklich im Vergleich dieses "Gejammer" im Osten am schlimmsten ! Aaaaaaalles ist doof , alles ist scheiße und wenn es nicht scheiße ist , dann wird es das bestimmt noch!
Ach ja und Geld hat man ja eh keins..... Ich war Sa. einkaufen und der Mediamarkt Parkplatz war voll, das Parkhaus zum Einkaufszentrum voll...heute im Reisebüro schon vieles ausgebucht.......aber Flüchtlinge nehmen uns ja soviel weg und überhaupt ! Ich verstehe die Leute hier manchmal wirklich nicht Kenne aber auch keine Nazis persöhnl. genauso wenig wie Flüchtlinge - mit beiden habe ich auch hier im Osten keinerlei Berührungspunkte.

Ich mag allerdings Dresden...... als Frau mit langen blonden Haaren fahre ich z.b. niemals mehr nach Tunesien! Hat halt jeder so seine Erfahrungen !

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Re: Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von Malama am 22.01.2018, 14:49 Uhr

Gott bist du dumm.

Einfach nur dumm und ohne Ahnung. Solche Personen wie du sollten mal im “Westen“ gucken was da ständig abgeht.

Bei solchen Personen wie die könnte ich kotzen,rassistische Person.


Nein ,ich bin kein Ossi nur lebe auch nicht dort. Wir machen dort aber mehrmals im Jahr Urlaub und trotz ausländischem Aussehen ist und noch nie was passiert.

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Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von DK-Ursel am 22.01.2018, 14:50 Uhr

Ich will auf die ostdeutsche Problematik, so es eine gibt, nicht eingehen, aber Deine Ausgangsfragen ... naja:
Haben sie das in Syrien auch so gemacht?
Hm, sicher nicht.
da sind sie innerhalb der Familie aufgewachsen., wo ein sehr hierarchicher Vater auf Strenge und Authorität, Sitte und Moral achtet.
Die anders sind als unsere.
und da fühlt man sich als junger - männlicher? - Syrer sicher noch öfter provoziert durch westliche (Un-)Sitten und Gebräuche, die man nicht versteht und schon gar nicht innerhalb einer Woche verinnerlicht hat, als ein dt. (männl.) Jugendlicher.

ich habe gerade eine Sendung über einen Jungen Ex-Josgoslawen gesehen,der sich radikalisierte und dann aber die Kurve doch noch bekam ... der Satz blieb mir hängen:
"Wenn die deutschen Jungs in meiner klasse von den Mädchen eine geknallt bekamen, haben die nichts gemacht.
Bei mir war da der Stolz verletzt, das war anders."

Wir mißachten die Kultur der Einwanderer, auch in dem wir glauben,denken und fordern, sie könnten die unsrige annehmen und ihre ablegen so wie mein Hemd wechselt. Und je mehr wir das tun, umso mehr treiben wir sie in die Defensive.
Da speilt auch Ausgrenzung eine rolle.
wennwir im Kleinkinmdforum erklären, daß kleine Kinder Vorbilder haben müssen ,dan ngilt das doch genauso für die jungen Ausländer, die mit anderen Vorstellungen zu uns kommen.
Wie bei den kleinen Kindern hilft es da nichts zu fordern:
mach das alles mal so und so - wie wir (Erwachsenen(Westlichen)".
neni, man muß es vorleben, man ihnen auch zeigen, daß es gelingt, daß es womöglich eben auch vorteilhaft und positiv angesehen ist, einen Konflikt anders als mit Fäusten und Messern zu lösen --- und daß man zu der Gemeinschaft, die einem ihre Regeln aufpreßt, abverlangt und anerzieht auch gehören kann...
Es ist sauschwer, das abzulegen, was man in der Kindheit gelernt hat.
ich weiß das.
Es gibt immer noch dt.-dän. Kämpfe in meiner Brust, und die werte da sind sooo verschieden oft ja gar nicht.
Aber da ich sehe, daß es wirkt, kann ich mich überzeugen lassen.
Einem jungen Mann, der meint,seine Ehre und seinen Stolz zugunsten westlicher Werte aufgeben zu müssen und dann bemerkt, daß er dann trotzdem nicht anerkannt und gleichwertig ist, dem fehlt doch bald jede Motivation, sich den westlichen Idealvorstellungen auch nur anzunähern.
Einmal mehr:
Integration bedeutet Verständnis - auf beiden Seiten.
und ist eine Bring- und Nimm-schuld, auf beiden seiten.
Sonst wird das nichts, denn keiner kann sich integrieren,wenn ihm die Türen vor der Nase dauernd zugeschlagen werden.
und irgendwann will man das dann auch nicht mehr.

Gruß Ursel, DK

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 14:51 Uhr

Klingt irgendwie nach einer Märchengeschichte.

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Re: Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 14:52 Uhr

Ich habe mit den Ossis hier bei uns in der Region auch nur gute Erfahrungen gemacht.

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 14:55 Uhr

Der syrische Jugendliche um den es in Cottbus aktuell geht, ist aber mit seinem Vater in Deutschland.

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Re: Cottbus

Antwort von kati1976 am 22.01.2018, 15:01 Uhr

Tja Anhaltiner Helene der Kommentar von dir war klar.

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Re: Cottbus

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 15:02 Uhr

Stimmt. Wer aus der rechten Szene aussteigen will, muss quasi untertauchen. Wirklich schlimm...

Hier ein lesenswertes Buch dazu:

https://www.amazon.de/Ein-deutsches-M%C3%A4dchen-Leben-Neonazi-Familie-ebook/dp/B0716D7K6Z

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Re: Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 15:06 Uhr

Tja, die, die ständig über die "kriminellen Asylanten" schimpfen, sind mindestens genau so dumm.

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von memory am 22.01.2018, 15:10 Uhr

"Es ist sauschwer, das abzulegen, was man in der Kindheit gelernt hat
Wir mißachten die Kultur der Einwanderer"
Jetzt aber mal ehrlich, meinst Du ernsthaft , das ich mir bei jeden arabisch aussehenden Mann der mir über den Weg läuft , Gedanken mache , was der in seiner Kindheit erlebt, eingetrichtert oder erlernt hat? Ob ich ihn mit meinem offenen Haar , dem kurzen Rock oder einem Abweisen seiner Avancen ,seinen Stolz verletze und er dadurch "aufgibt" unsere Lebensweise zu akzeptieren...?

Tut mir leid....echt.....soviel Energie mich in "deren Kultur" hineinzuversetzen und abzuwägen , wie ICH diese Leute integrieren kann, hab ich nicht! Ich bin mir da, bis auf das ich diese Menschen genauso behandeln möchte , wie Hans und Franz von nebenan , keiner Bringschuld bewusst!

Sicherlich ist Integration keine Einbahnstraße aber ein Mindestmaß an "Wissen" und Akzeptanz der westlichen Werte , auch ohne "Vorbild das dann "nein so macht man das nicht" sollte auch mit noch so prägenden Kindheitserfahrungen da sein. Sonst hätte man eben woanders hin "flüchten" sollen , wenn unsere Lebensweise/Kultur diese Menschen zu Straftaten verleitet!

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Solingen? Mölln? Lübeck? o.w.T.

Antwort von Trini am 22.01.2018, 15:27 Uhr

Trini

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Re: Cottbus

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 15:51 Uhr

Das mit den Messern finde ich auch schlimm. Die Reaktionen aber noch viel schlimmer! Messer scheinen sich immer größerer Beliebtheit zu erfreuen, auch bei Deutschen. So nehme ich das zur Zeit wahr. Es gibt massive Gewalttaten aus der rechten Szene, dürfen die dann auch nicht mehr nach Cottbus? Mir würde das schon längst reichen! Hier hat es auch einen Haufen Rechtsradikale, aber eben auch sehr viele Ausländer (BW), und hier muss sich kein etwas dunkelhäutiger Mensch um Übergriffe Gedanken machen (zumindest nicht in dem Maße, wie das wohl leider in manchen Städten im Osten gängig ist).

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Re: Solingen? Mölln? Lübeck? o.w.T.

Antwort von Einstein-Mama am 22.01.2018, 16:01 Uhr

Sag ich ja, man kann nicht nur mit dem Finger in den Osten zeigen.
Ich denke aber, dass man im Osten leichtere Beute zum Radikalisieren findet.

Niedrige Löhne, mehr Dauerarbeitslose etc und teilweise eine madige Schulbildung.
Eben genau wie auf der anderen Seite. Und man löst eben keine Gewalt mit Gegengewalt, das hat noch nie funktioniert.

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Re: Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von Einstein-Mama am 22.01.2018, 16:12 Uhr

Was soll das denn jetzt?

Wäre echt klasse, wenn die Damen und Herren vom AFD-Stammtisch einfach mal ihren Rand halten würden.
Die AP schafft es doch auch sachlich zu bleiben und wenn ausländisch wirkende User eben schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist es einfach nur abartig so beleidigend zu werden!

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 16:26 Uhr

Inzwischen gibt es eine neue Fluchtroute aus Skandinavien über Dänemark nach Deutschland. Dort scheinen die Verhältnisse für viele Asylanten inzwischen unerträglich zu sein und deshalb müssen sie wieder "flüchten".

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 16:41 Uhr

Es ist ja auch keine Lösung, einen Aufnahmestopp zu verhängen. Andererseits kann man in diese aufgeheizte Gegend Kaum noch mehr Flüchtlinge hinein packen. (wobei es in Cottbus so viele gar nicht gibt)

Ich frage mich was wird für die Integration getan und wie geht man mit dem rechten Mob um?

Es soll jetzt mehr Polizei geben. Das ist aber eigentlich auch keine Lösung. Wie ich das sehe, ist die Stadt überfordert. Eigentlich müsste an den Ursachen gearbeitet werden. Und es sind nicht nur die Rechten. Auch von Seiten der Flüchtlinge kam da viel Gewalt.

Aufnahmestopp löst weder das Problem mangelnder Integrationsfahigkeit noch das Problem des Rechtsextremismus. Tja. Was tun?

Lieber Grüße.

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 16:43 Uhr

Immerhin sind es 3.500 auf 100.000 Einwohner.

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 16:51 Uhr

Ich sage es mal so :hätte man gewollt dass sich die deutsche Bevölkerung den Einwanderern anpasst anstatt umgekehrt, hätte man nicht ohne die Bevölkerung zu fragen und vorzubereiten inzwischen über eine Million und jedes Jahr weitere 200000aufnehmen dürfen.

Die Mehrheit der Menschen, ich auch, geht davon aus dass sich die Neuankömmlinge, die von uns übrigens Geld, Essen, Wohnung, Kleidung finanziert bekommen plus Schule etc, hier an die Gesellschaftsnormen halten.

Wenn das umgekehrt sein soll verstehe ich dass die Akzeptanz sinkt. Dann muss man eine Umfrage machen "wollen wir weiterhin jedes Jahr zu den über einer Million, die die letzten Jahre kamen, weiterhin um die 200000 Menschen aufnehmen und finanzieren. Seid ihr dafür,? ihr sollt euch nämlich dann auch anpassen"

Anders ist es unfair der Bevölkerung gegenüber, die das ja zwangsläufig mittragen muss.

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 16:59 Uhr

Und warum genau sollten sie sich kulturell anpassen? Das Asylrecht beinhaltet keine Verhaltenspflichten. Wenn man es großzügig gewährt, dann muss man eben mit den Folgen leben.

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nur 2 Antworten dazu gelesen -

Antwort von DK-Ursel am 22.01.2018, 17:07 Uhr

die erste hat selbst nicht orfdentlich gelesen:
ich gehe ausdrücklich nicht auf die Cottbusser-ostdeutsche Frage ein.


2. Antwort:
Nein, Memory,m ich erwarte nicht, daß sich jeder über meine Kultur Gedanken macht.
Ich erwarte inzwischen aber durchaus, daß sich jemand bewußt macht, daß gerade Menschen aus einem anderen Land eine andere Kultur mit sich bringen,die sie nicht an der Grenze oder Haustür abstreifen wie ihre Schuhe.
Und daß sie das respektieren, auch wenn sie es nicht für sich in ihrem Land wollen und ich mich dann anpassen muß.

Aber ohne den Respekt vor einer anderem Kultur geht es nicht - da liegt aber leider in vielen Antworten hier der Haken.
Auch zu kurz gedacht und gelesen - schade - aber so mag doch keiner diskutieren.
Und wenn Ihr Euch dann schon so wenig auf eine andere Meinung als die Euch geläufige oder gar genehme, aber immerhin in Eurer Sprache, einlesen könnt, mag ich mir auch nicht mehr vorstellen, wie Ihr es mit Fremden/Fremdem macht.

Extremdenken und kurz-Lesen (um nicht zu sagen:Falschlesen) ist allerdings hier im Forum überrepräsentiert - Du bist wieder voll reingerauscht, denn DAS, was Du da empört von Dir weist, habe ich SO gar nicht gefordert oder nur zaghaft gewünscht.

Gruß Ursel, DK - raus hier.

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Re: Cottbus

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 17:28 Uhr

Ein positives Beispiel ist der Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd. Er hat sich sehr engagiert für Flüchtlinge eingesetzt und viel für die Integration getan (und tut es immer noch). Und so müsste es eben überall laufen. Natürlich ist das eine sehr wirtschaftstarke Gegend, aber auch extrem konservativ. Und er hat auch keinen rechtsradikalen Mob im Nacken sitzen (obwohl es hier natürlich auch Rechtsradikale gibt).

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Re: nur 2 Antworten dazu gelesen -

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 17:32 Uhr

Richtig, wir müssen den Einwanderern auch Zeit lassen erstens, und zweitens müssen wir dafür sorgen, dass sie sich hier integrieren können.

Und wie ist die Situation?

Bamf immer noch voller unbearbeiteter Aktenberge.
Zu wenig Lehrer. Eine Schule in Saarbrücken mit 86Prozent Migranten hat einen Hilferuf geschrieben. Lehrerinnen werden dort überhaupt nicht ernst genommen, es kam zu Vorfällen mit Messern.

Die Gerichte können ihre Arbeit kaum noch machen aufgrund der vielen Asylklagen.

Wie soll man denn so die Leute integrieren?

Und von wegen Akzeptanz. Ich habe eine Freundin die mit Flüchtlingen gearbeitet hat und aufgehört hat weil es für sie als Frau kaum machbar war. Es gab im Flucgtlingsheim in der Nähe Vorfälle weil sich die Herren weigerten, gemeinsam mit Frauen in einer Essensschlange anzustehen.

Ich selber war richtig sauer als mir ein Syrer die Begrüßung verweigerte mit der Begründung ich sei eine Frau. Und ich habe ihm gesagt was ich davon halte

Besagter Herr lebt mit Frau und zwei Kindern hier von staatlicher Leistung. Frau verschleiert, geht natürlich nicht arbeiten, Frauen arbeiten nicht. Mir, eine Frau die arbeitet, gibt er nicht die Hand und weigert sich ohne männliche Begleitung mit mir zu reden.

Was er aber nicht konsequenterweise macht ist, auf seine staatlichen Leistungen zu verzichten, denn die Steuern werden ja auch von Frauen erarbeitet in Deutschland. Was ja dann eigentlich gegen seine Ehre sein sollte.

Ich bin über solche Dinge wirklich sauer und ich sehe null ein, mich anzupassen.

Wenn hier Menschen leben möchten und Teil dieser Gesellschaft werden wollen -sehr gerne. Gar kein Problem damit.
Herzlich Willkommen. Und klar, es braucht Zeit. Und Wille. Und zwar von beiden Seiten.

Ich ändere aber jetzt nicht meine Meinung über den Wert der Frauen. Er wollte hier her. Nicht umgekehrt.

Und ob der Staat es wirklich schafft, optimale Bedingungen für die Integration zu schaffen, da bin ich mir aufgrund der erst genannten Dinge einfach nicht sicher.

Liebe Grüße

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 17:34 Uhr

Naja, die meisten halten sich ja auch an die Gesellschaftsnormen! Den Rest müssen wir eben mittragen. Ich muss schließlich auch das rechtsradikale Pack mittragen, dass sich auch nicht an Gesellschaftsnormen hält, da machen die paar Asylbewerber den Kohl auch nicht mehr fett.

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 17:36 Uhr

Bei uns im Ort klappte das Recht gut. Wir haben hier leerstehende Wohnungen. Die Menschen wurden vom Bürgermeister gut in die Dorfgemeinschaft integriert. Bei Festen gab es zum Beispiel syrisches und afghanisches Essen, zubereitet von den neuen Mitbürgern. Eine Facebook Gruppe wo sich die neuen Mitbürger mit den Alteingesessenen austauschen. Das ist optimal.

Aber es sind halt auch nur vier Familien. Ich glaube wenn es zu viele sind, ist es schwieriger.

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Re: Cottbus

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 17:47 Uhr

Schwäbisch Gmünd hat ca. 60000 Einwohner. Wie viele Asylbewerber es sind, weiß ich nicht. Generell ist der Ausländeranteil sehr hoch und es gibt auch immer wieder Probleme. Aber es gab noch nie solche Demonstrationen gegen Ausländer, wie in Cottbus.

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Re: Zahlen

Antwort von Jana287 am 22.01.2018, 17:58 Uhr

Mit Zahlen kann ich aushelfen.
Cottbus 3200 Flüchtlinge auf 100.000 Einwohner
Schwäbisch Gmünd 800 Flüchtlinge auf 60.000 Einwohner

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Re: Zahlen

Antwort von Malama am 22.01.2018, 18:04 Uhr

Frau Hetzerin voll in ihrem Element.

Ich hoffe das du mal in Not bist und dir keiner hilft.

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Re: Zahlen

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 18:07 Uhr

Ah, danke. Stimmt, die geringeren Zahlen kommen wegen der Erstaufnahmestelle in unserem Landkreis. Hier waren die Gemeinden nicht verpflichtet Flüchtlinge aufzunehmen, aber viele haben es freiwillig getan. Aber jeder konnte natürlich dadurch selbst bestimmen, wie viele okay sind. Aber selbst in Ellwangen (Erstaufnahmestelle) gab es nie großartige Proteste. Es wurde nicht mal die Afd überproportional gewählt.

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Re: Zahlen

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 18:07 Uhr

Was ist daran bitte Hetze?

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Re: Zahlen

Antwort von Jana287 am 22.01.2018, 18:18 Uhr

Ich finde den Vergleich der beiden Städte sehr spannend. Warum funktioniert es hier gut und dort läuft es aus dem Ruder.

Also Schwäbisch Gmünd hat etwas über 1% Flüchtlinge aufgenommen, Cottbus etwas über 3 %.
Vergleichen wir mal die Arbeitslosenquote der beiden Städte, Schwäbisch Gmünd 3,7 %/ Cottbus 8,6 %.
Ich denke schon, dass die Rahmenbedingungen ausschlaggebend für das Gelingen von Integration ist.

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 18:20 Uhr

In Cottbus gab es keine Demonstration, übrigens absolut friedlich, gegen Ausländer sondern gegen Asylanten. An der Demo beteiligten sich auch Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund.

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Re: Zahlen

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 18:23 Uhr

In dieser Einrichtung kam es in den letzten zwei Jahren zu über 1.000 Polizeieinsätzen.

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 18:23 Uhr

Natürlich. Die meisten halten sich daran. Und die, die das nicht tun, sollten in ihre Schranken gewiesen werden.

Zum rechten Pack :was machen wir mit denen? Die sind da. Beschimpfen hat bis jetzt ja nichts genutzt, wie wir wissen.

Wie kann man von Menschen, die so ticken, einfordern, nicht mehr so zu ticken. Ich weiß keine Lösung, das beschäftigt mich. Ich bin mir nur wirklich sehr sicher dass Beschimpfen eher das Gegenteil bewirkt. Ansonsten bis ich ratlos.

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Re: Zahlen

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 18:32 Uhr

Jap, da gehe ich mit dir sogar konform. Die Rahmenbedingungen, wie sie weiter oben auch schon erwähnt wurden (mangelnde Bildung/Perspektiven in der eigenen Bevölkerung) machen enorm viel aus...

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Re: Zahlen

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 18:32 Uhr

Das glaube ich auch. Allerdings hat sich der Bürgermeister auch wirklich sehr stark eingesetzt, auch Öffentlichkeitswirksam. Das hat vielen den Wind aus den Segeln genommen. Andererseits haben in Schwäbisch Gmünd 35% der Einwohner einen Migrationshintergrund, in manchen Stadtteilen 72%. In Cottbus liegt der Ausländeranteil bei 5,5%. Vielleicht ist auch das nicht unerheblich.

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Re: Cottbus

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 18:33 Uhr

Gab es in Ellwangen nicht.

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Re: Zahlen

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 18:36 Uhr

Den letzten Punkt halte auch ich für relevant. Und wenn vorab Engagement sichtbar wird, hilft das selbstverständlich auch!

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Re: Zahlen

Antwort von Shanalou am 22.01.2018, 18:37 Uhr

Das ist richtig. Die Situation in diesen Stellen ist nicht einfach, für keinen der Beteiligten. Die Bevölkerung trägt es aber mit relativ viel Gelassenheit. In der Anfangszeit gab es auch viele Gerüchte über ausgeraubte Supermärkte und ähnliches. Vieles davon entpuppte sich als Fake News.

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Re: Wie zeigt sich denn der Unterschied zwischen Cottbus und SG?

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 18:41 Uhr

In den Wahlergebnissen schlägt er sich jedenfalls kaum nieder.

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Sind den die Flüchtlinge alle zugewiesen worden

Antwort von Steffi528 am 22.01.2018, 18:41 Uhr

oder ist es jetzt der "Umzug", der die Anzahl hochtreibt?
Wir haben eine Quote von 4,2 %, dabei sind in etwa die gleiche Anzahl weggezogen, wie jetzt bewusst zu uns gezogen sind. Bei den Zugezogenen handelt es sich zum größten Teil um Familien, Wegzug hingegen mehr Einzelpersonen, die in die Städte ziehen.

Wie sieht es in Cottbus mit Wohnraum aus? Denn das ist bei uns doch recht eng geworden und wer zu uns ziehen möchte, muss schon selbst sehen, wie er unterkommt. Die Zuweisungen selbst gehen zur Zeit massiv bergab, sehr selten mal ein Familiennachzug, das war es.
Für Umzüge (also nicht mehr die erste Wohnung in D. wird es hier doch ziemlich eng, wir haben aber nicht nur durch Flüchtlinge Zuwanderung, sondern auch durch eine gewisse Stadtflucht).
Demos gegen Flüchtlinge etc. gibt es bei uns nicht, aber in einem Dorf eine erschreckend hohe AFD-Wählerschaft, obwohl gerade da gar keine Ausländer leben.

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Re: Cottbus

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 18:41 Uhr

Es gibt ja auch keine Asylanten. Das ist bewusst herabsetzender Rechtssprech...

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Sind den die Flüchtlinge alle zugewiesen worden

Antwort von Steffi528 am 22.01.2018, 18:41 Uhr

oder ist es jetzt der "Umzug", der die Anzahl hochtreibt?
Wir haben eine Quote von 4,2 %, dabei sind in etwa die gleiche Anzahl weggezogen, wie jetzt bewusst zu uns gezogen sind. Bei den Zugezogenen handelt es sich zum größten Teil um Familien, Wegzug hingegen mehr Einzelpersonen, die in die Städte ziehen.

Wie sieht es in Cottbus mit Wohnraum aus? Denn das ist bei uns doch recht eng geworden und wer zu uns ziehen möchte, muss schon selbst sehen, wie er unterkommt. Die Zuweisungen selbst gehen zur Zeit massiv bergab, sehr selten mal ein Familiennachzug, das war es.
Für Umzüge (also nicht mehr die erste Wohnung in D. wird es hier doch ziemlich eng, wir haben aber nicht nur durch Flüchtlinge Zuwanderung, sondern auch durch eine gewisse Stadtflucht).
Demos gegen Flüchtlinge etc. gibt es bei uns nicht, aber in einem Dorf eine erschreckend hohe AFD-Wählerschaft, obwohl gerade da gar keine Ausländer leben.

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 18:42 Uhr

Mal kurz Suchmaschine befragt und schon eine gefunden
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/crailsheim/demo-in-ellwangen-und-crailsheim-gegen-auslaendergewalt-22157107.html

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 18:53 Uhr

Ich weiß halt auch nicht genau, wie das abläuft. Werden einfach tausend Flüchtlinge in einen Ort gesetzt und fertig, oder gibt es Initiativen um Bevölkerung und Neuburger einander näher zu bringen?

Welche Rolle spielen die Schulen? Wie wird mit Rechtsextremismus umgegangen?

Wie kann ein Staat, der so viele Flüchtlinge aufnimmt, dazu beitragen dass dies in der Bevölkerung auf Akzeptanz stößt?

Das finde ich enorm wichtig. Ich glaube auch das händelt jede Stadt anders. Einfach nur die Leute irgendwo einquartieren, bringt ja wohl nichts.

Es gibt sehr großes ehrenamtliches Engagement. Ich kenne aber auch einige, die frustriert hingeschmissen haben weil es eben nicht so leicht ist.

Was ich ganz interessant fand, wurde in einem Presseclub gesagt. Weiß nicht mehr von wem :Es wird immer nur über Obergrenzen diskutiert. Wie viele nehmen wir auf, Fqmilennachzug etc. Da ist auch im sondierungspapier wahnsinnig viel drin. seitenweise.

Aber über Integration, wie soll und kann der Staat das schaffen, darüber wird kaum geredet. Und das ist eine riesige Mammutaufgabe, die auf uns zukommt. Darüber wird kaum diskutiert. Das ist traurig.

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 18:56 Uhr

Ach so, wenn jetzt das Argument kommt dass das ganz alleine nur an der Bevölkerung hängt die Menschen zu integrieren. Diese Argumentation setzt dann aber bereits eine Akzeptanz voraus. Vielleicht ist die aber gar nicht überall da.

Wie kann der Staat diese Akzeptanz einfordern? Das geht nicht mit der Peitsche.

Es ist auch eine Verantwortung der Politik.

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Re: Cottbus

Antwort von Steffi528 am 22.01.2018, 18:57 Uhr

Es braucht politischen Wille und Hilfe aus der Bevölkerung zur Integration

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 18:59 Uhr

Und wenn das die Mehrheit der Bevölkerung gar nicht will?

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.01.2018, 19:02 Uhr

Eben. Eine Bevölkerung, die das aber nicht will muss man quasi dazu "erziehen", Ihnen Ängste nehmen. Zwingen kann man sie nicht. Du kannst niemanden zu einer Akzeptanz zwingen. Du kannst versuchen eine Akzeptanz herzustellen. Das muss dann aber die Politik. Die Politik hat ja die Bevölkerung nicht gefragt, ob sie dazu bereit ist oder nicht. Wenn in manchen Gegenden die Bereitschaft aber fehlt, dann ist das auch nicht im Interesse der Flüchtlinge. Dann braucht es solche Initiativen.

Das wäre wichtig.

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 19:03 Uhr

Der Teil der Bevölkerung der sich nicht dahin erziehen lassen will, wird sich dann eben andere Politiker wählen, um nicht mehr gezwungen zu werden.

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Re: Cottbus

Antwort von tina0589 am 22.01.2018, 19:04 Uhr

Der Wohnraum wird in CB sogar abgebaut. Es wurden einige Wohnblöcke in den letzten Jahren abgerissen.

Es gibt relativ viele Ausländer Dort, aber wie schon gesagt, ist der Anteil wahrscheinlich dem "geschuldet", dass viele ausländische Studenten die BTU besuchen.

Die rechte Szene ist sehr ausgeprägt. In den letzten Jahren ist es sehr offensichtlich geworden, dass sie sich teilweise wirklich auch in den Sportverein "versteckt" haben. Zu dem ist auch die Hooligan-Szene mit den Ultras sehr groß. Und die sind ja auch nicht gerade Freunde der ruhigen Gesprächen.

Bildungstechnisch ist CB nicht anders als andere Städte (Potsdam, Frankfurt/Oder...) Hier gibt es eine beliebtes Sportgymnasium sowie eine Elitegymnasium. Ansonsten halt Oberschulen...

Die Arbeitslosenquote ist ziemlich hoch. Leider muss ich aber sagen, ich finde, die, die arbeitslos sind, möchten auch nix anderes tun (subjektive Wahrnehmung). Wirtschaftlich befindet sich CB im Umschwung. Vattenfall hat die Fahnen eingerollt und hier die Bergbausparte angestoßen. Es wurde zwar übernommen von der Leag, aber das war ein hin und her - und ob die Jobs so sicher sind.
Die Bahn hat hier auch massiv abgebaut. Envia stellt auch nur noch befristete ein und hat ebenfalls massiv abgebaut. Tja, und dann war's das mit den "großen" Unternehmen.

Und viele kommen halt von außerhalb um in CB zu arbeiten (mich mit einbegriffen).

Aber wie schon gesagt, ich finde, die Flüchtlinge sollten vielleicht die Möglichkeit bekommen Hand-in-Hand MIT den Cottbusern zu arbeiten.

Und zum Thema Demo. Organisiert wurde sie von einem rechtsradikalen Verein. Aufgetreten sind diverse AfD-Männchen. Rechtsradikale haben Journalisten angegriffen. DAS muss nun wirklich nicht sein. Unzufriedenheit hin oder her.

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Re: Cottbus

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 19:07 Uhr

dreißig Russlanddeutsche, die einem Aufruf aus dem Internet (bestimmt von der AFD) gefolgt sind. Ohne Plakate und nix.

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Re: Cottbus

Antwort von Steffi528 am 22.01.2018, 19:09 Uhr

Ja, das ist klar und dafür müssen auch Mittel bereit gestellt werden. Leider kommen die Mittel, die z.B. von der Bundesregierung bereitgestellt werden, nicht immer in wünschenswerter Menge im kleinen Kaff im Eifeltal oder in Hinterhückshausen an der Spree an. Die bleiben irgendwie "hängen", was mich sehr ärgert

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Re: In Ellwangen waren es laut Artikel 500 Teilnehmer

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 19:12 Uhr

Lesen hilft!

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Ach, und unangemeldete Veranstaltungen gab es auch...

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 19:15 Uhr

Sehr gesetzestreu, diese Leutchen.

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Re: In Ellwangen waren es laut Artikel 500 Teilnehmer

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 19:16 Uhr

Eben! lies du doch mal, welche Peinlichkeiten du verlinkst!

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Re: Ausgangsfragen = Integrationsfragen

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 19:17 Uhr

Alternativen bieten. Dann hat es sich hoffentlich bald mit dem krankhaften Hass auf andere Menschen.

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Re: Ach, und unangemeldete Veranstaltungen gab es auch...

Antwort von SassiStern am 22.01.2018, 19:21 Uhr

Nennt sich Eilversammlung und liegt im gesetzlichen Rahmen.

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Re: Ach, und unangemeldete Veranstaltungen gab es auch...

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 19:27 Uhr

Klar. Deshalb auch das Ermittlungsverfahren, dessen Ausgang du natürlich kennst.

Und auch ansonsten legt der Artikel eine Peinlichkeit nach der anderen offen. Unorganisierte Hansel, NPD-Fuzzis, die sich wichtig machen wollen, Russlanddeutsche, die in Deutschland öffentlich auf russisch hetzen - echt toll alles!

Und das war Anfang 2016, seitdem gab es exakt wieviele Demos dort? Such mal schön...

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Re: Cottbus

Antwort von Malefizz am 22.01.2018, 19:49 Uhr

Danke für deine ausgewogene und sachliche Einschätzung! Das lässt das Ganze etwas greifbarer werden... Ich hoffe auch, dass es bald ein besserer Klima gibt, in dem niemand allein schon wegen seiner Herkunft angefeindet wird.

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Re: Wegen solcher Übergriffe kommt Ostdeutschland als Reiseziel für mich nicht in Frage

Antwort von Danyshope am 22.01.2018, 19:52 Uhr

Kann ich nur unterschreiben!

Ich kenne auch viele Leute welche sich von solchen Fremdenhass klar distanzieren und sagen, Urlaub in Deutschland ja, aber nicht in den entsprechenden "Ostgebieten". Und die welche vom Aussehen sogar noch als "Ausländer" angesehen werden könnten erst recht. Es ist nun einmal auffällt, das es gerade im Osten ein recht großes Problem ist und in den alten Bundesländern - mit wenigen Gebieten - eben nicht so. Obwohl dort in vielen Gemeinden der Ausländeranteil weit höher ist. Evtl ein Mentalitätsproblem, anders kann man es ja kaum noch erklären.

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Re: Ach, und unangemeldete Veranstaltungen gab es auch...

Antwort von Shanalou am 23.01.2018, 7:35 Uhr

Eben. Das war zu einem Zeitpunkt, der sehr aufgeladen war und auch viele Fake News kursierten. In einer anderen Nachbargemeinde, aber anderer Landkreis, gab es auch Proteste gegen ein geplantes Flüchtlingsheim. Hier wären auf 80 Einwohner 200 Flüchtlinge gekommen, in einer ziemlich abgeschiedenen Lage. Und dabei ging es auch nur um die Zahl, nicht um Flüchtlinge generell.
Hier ist das Thema Flüchtlinge schon längst aus der öffentlichen Meinung verschwunden. Es wird sich nur noch allgemein an Stammtischen darüber unterhalten, aber eigentlich interessiert sich keiner mehr wirklich dafür.

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Re: Cottbus

Antwort von Shanalou am 23.01.2018, 7:42 Uhr

Vor allem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Integration nicht in wenigen Monaten oder Jahren stattfindet! Integration dauert oft eine Generation oder länger! Das ist normal. Man bedenke, wie lange die Vereinigung von Ost und West in Deutschland gedauert hat und noch dauert.

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 8:17 Uhr

Ja. Nach der großen Willkommenseuphorie wird das ja jetzt auch jedem klar. Das ist ja das Problem. Es geht nicht um ein paar Tausend, deren Integration jetzt halt mal eine Generation dauert, sondern um über eine Million und jedes Jahr die Einwohnerzahl einer Kleinstadt.

Man kann versuchen die Menschen dazu zu bringen, dies zu akzeptieren. Zwingen eher nicht, schon gar nicht durch Beschimpfen.

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Re: Cottbus

Antwort von Malefizz am 23.01.2018, 9:09 Uhr

Wer beschimpft denn wen? Allein in diesem Thread gingen Beschimpfungen und Beleidigungen mal wieder von denen aus, die sich ganz offensichtlich nicht „zwingen“ lassen wollen. Wobei Zwang ohnehin das falsche Wort ist. Akzeptanz und Toleranz gehören nun mal zu den Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander, und die muss man haben, oder hat sie eben nicht... Ich möchte im Gegenzug auch nicht dazu gezwungen werden, Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft zu hassen.

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 9:18 Uhr

Es geht doch nicht um das Forum sondern darum, dass anscheinend in einigen Städten die Akzeptanz für Flüchtlinge, die über eine Generation brauchen um sich hier zu integrieren, nicht da ist.

Das wird kritisiert. Es ändert aber nichts an der Problematik dass es wichtig ist, diese Akzeptanz her zu stellen. Da muss die Politik ansetzen.

Diese Akzeptanz ist wichtig.zur Zeit regt man sich über "die blöden Rechten" auf. Kann man machen. Ändert aber gar nichts. Es ist wichtig dass die Bevölkerung irgendwie dazu gebracht wird, diese Einwanderung aus anderen Kulturkreisen zu akzeptieren. Denn auf uns kommt eine riesige Mammutaufgabe zu und das sollte jedem bewusst sein.

Um mit den Problemen, die mit den Zuwanderung aus fremden Kulturkreisen einher gehen umgehen zu können, muss eine Akzeptanz da sein. Die ist nicht überall da, auch nicht wenn die Leute als dumme Nazis betitelt werden. Dadurch kommt die nicht.

Wie gesagt, der Staat muss versuchen eine Akzeptanz herzustellen durch "Erziehung", keine Ahnung wie das funktionieren soll, die Leute wurden ja nicht gefragt ob sie das so wollen. Ich weiß nur wie es nicht funktioniert. So wie es derzeit läuft.

Ich habe absolut nicht behauptet dass in diesem Thread User beschimpft wurden.

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Re: Cottbus

Antwort von Malefizz am 23.01.2018, 9:32 Uhr

Ich meinte, dass die Beschimpfungen hier und anderswo eben nicht von denen ausgehen, die von Akzeptanz reden, und diese herbeiwünschen!

Natürlich finde ich Leute, die hetzen und rassistische Polemik verbreiten, nicht in Ordnung, denn sie verunmöglichen jeglichen sachlichen Diskurs.

Und selbstverständlich kann man Akzeptanz und Toleranz fördern, beginnend damit, dass man die Menschen nicht ausgrenzt und gegeneinander aufhetzt (gerade unter den Schichten, die sich selbst benachteiligt fühlen)...

Was du anführst, ist grundlegend, und genau da versagt es momentan. Es klaffen regelrechte Bildungskrater, und die Politik investiert, wie immer, als allerletztes in Bildung und Soziales. Und dann wundert man sich?

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Re: Cottbus

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 11:22 Uhr

Nein Bobby,

ich wurde nicht beschimpft? Dann läuft das wahrscheinlich unter Kompliment! Schön, dass du daran gar nichts Schlechtes erkennen kannst!

"Gott bist du dumm.

Einfach nur dumm und ohne Ahnung. Solche Personen wie du sollten mal im “Westen“ gucken was da ständig abgeht.

Bei solchen Personen wie die könnte ich kotzen,rassistische Person.


Nein ,ich bin kein Ossi nur lebe auch nicht dort. Wir machen dort aber mehrmals im Jahr Urlaub und trotz ausländischem Aussehen ist und noch nie was passiert."

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Re: Cottbus

Antwort von Maxikid am 23.01.2018, 11:26 Uhr

Ich kenne viele, die im Osten Urlaub machen bzw. sich auch Ferienhäuser gekauft/gebaut haben, auch viele mit ausländischem Aussehen. Aber noch nie habe ich etwas über Beschimpfungen etc. gehört. Das höre ich hier zum ersten mal.....LG maxikid

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Re: Cottbus

Antwort von SassiStern am 23.01.2018, 11:49 Uhr

Einfach mal die Kriminalstatistiken vergleichen

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Nein, da brauche ich keine Kriminalstatistiken

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 12:09 Uhr

Natürlich macht ein Angriff in der Statistik nicht viel aus, aber ich will meiner Familie und mir das ersparen. Es wurde ja nur ein Amadeu Antonio Kiowa umgebracht, aber wenn es jemand aus meiner Familie ist, dann ist das für mich die ganze Welt. So etwas brauche ich nicht. Da gehe ich kein Risiko ein.

Wenn wir in die Türkei fliegen, dann freuen die sich, dass wir kommen. Rassistische Ausschreitungen haben wir dort in über drei Jahrzehnten gar keine erlebt.

Hier ein Auszug aus der SZ vom 12.11.2012, also lange vor dem Asylbewerberproblem, das wir jetzt haben:

"Im Osten Deutschland sind extremistische Einstellungen weit verbreitet, zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Erhebung zufolge sind 39 Prozent der Ostdeutschen ausländerfeindlich, gegenüber 22 Prozent der Westdeutschen."

Besser geworden ist in den letzten Jahren in Ostdeutschland ja leider nichts, wie wir Tag für Tag neu erfahren. natürlich sind 39 % nicht alle und jeder, ja, nicht einmal die Mehrheit, aber für mich sind 39 % deutlich zu viel!

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Re: Nein, da brauche ich keine Kriminalstatistiken

Antwort von SassiStern am 23.01.2018, 12:15 Uhr

Stimmt, in der Türkei geht es ja auch total friedlich zu

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Re: Nein, da brauche ich keine Kriminalstatistiken

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 12:21 Uhr

So habe ich das nicht geschrieben! Wer lesen kann, ist besser dran!

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Re: Nein, da brauche ich keine Kriminalstatistiken

Antwort von SassiStern am 23.01.2018, 12:22 Uhr

Und die ständigen Kämpfe zwischen Türken und Kurden haben auch eine rassistische Komponente.

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DK - Ursel...

Antwort von taram am 23.01.2018, 12:27 Uhr

Haben wir die letzten Jahrzehnte nicht genug "Bring-Schuld" gebracht? Die sind doch so in ihrem Glauben verwurzelt, das dauert Jahrhunderte bis sie umdenken - und das kann auch nur funktionieren, wenn sie dazu bereit sind und das sind sie nicht. Und solange dieser Glauben Frauen und andere Minderheiten unterdrückt, will ich sie hier nicht mehr haben und will auch nicht mit ihnen leben - aber ich muss...

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Re: Cottbus

Antwort von taram am 23.01.2018, 12:41 Uhr

Erst mal muss der Wille auf der Seite der Ausländer vorhanden sein, wie soll ich jemanden integrieren, der seine Religion über alles stellt und alles andere als das große Übel darstellt?!

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Re: Cottbus

Antwort von Malama am 23.01.2018, 13:21 Uhr

Es muss der Wille bei den Deutschen sein die Flüchtlinge aufzunehmen. Daran scheitert es aber,weil viele deutsche einfach voller Hass und total verbohrt sind.

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Re: Cottbus

Antwort von Malama am 23.01.2018, 13:21 Uhr

Es muss der Wille bei den Deutschen sein die Flüchtlinge aufzunehmen. Daran scheitert es aber,weil viele deutsche einfach voller Hass und total verbohrt sind.

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Re: Cottbus

Antwort von taram am 23.01.2018, 13:45 Uhr

aha, und was haben wir die letzten jahrzehnte gemacht, wieso leben hier muslime in 3. generation und beschimpfen mich als scheiß deutsche oder kartoffelfresserin..du glaubst allen ernstes, jetzt wird alles anders? lachhaft

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Re: Nein, da brauche ich keine Kriminalstatistiken

Antwort von Mehtab am 23.01.2018, 13:48 Uhr

Ja, das finde ich auch ganz schlecht, nur davon fühle ich mich nicht persönlich bedroht. Allerdings habe ich deswegen schon oft ein anderes Urlaubsziel gesucht, aber nichts gefunden, was der Türkei entsprechen würde. Wahrscheinlich würde ich mit meinem Türkei-Boykott auch mehr die kleinen Gastwirte .... bestrafen als Herrn Erdogan, gegen den sich mein Protest richten sollte.

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Re: Nein, da brauche ich keine Kriminalstatistiken

Antwort von mondstaub am 23.01.2018, 15:36 Uhr

Ach, wir haben genug westdeutsche Touristen hier. Und auch die Filmindustrie hat unser ach, so rassistisches Fleckchen für sich endeckt.

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Re: Cottbus

Antwort von Malama am 23.01.2018, 16:04 Uhr

Mal wieder nur Müll von dir. Du bist sicher selber Schuld so wie du dich aufführst. Erstmal selber in den Spiegel schauen. Aber von so einer wie dir kann man es nicht erwarten.

Du bist eine ekelhafte,widerliche Person.

Ich als Ausländer in erlebe zum Glück nicht solche abartigen Wesen wie dich.

Zum Glück sind nicht alle deutschen so wie du.

Ich wünsche keinen was schlechtes aber bei dir hoffe ich ......

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Re: Cottbus

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 17:28 Uhr

Das wäre jetzt wirklich halt einfach absolut notwendig, damit nicht alles noch mehr eskaliert. Und da braucht es Anstrengungen auch von Seiten des Staates. Und das kostet halt. Aber wir können weder sag ich mal islamistische no go areas akzeptieren und erst recht keine rechten No go areas, in die sich keine Leute mit schwarzen Haaren trauen. Das geht einfach nicht.

Liebe Grüße

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Re: Mehtab

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 17:33 Uhr

Was willst Du denn jetzt i von mir?

Ich habe ganz allgemein gemeint dass es nichts bringt, rechte Menschen zu beschimpfen sondern dass man versuchen muss, die Ursache zu beheben, bzw eine Akzeptanz zu schaffen. Dafür, dass wir Flüchtlinge aufnehmen.

Womit ich dich jetzt beleidigt habe, weiß ich nicht. Ich weiß nur dass Du mich gerade ziemlich übel angehst, das akzeptiere ich nicht. Ich lasse mich auf diese Art nicht von dir beschimpfen, weder öffentlich noch sonst wie und ich erwarte eine Entschuldigung.

Mit mir nicht, such einen anderen Weg mit deinen Aggressionen umzugehen. Danke.

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Re: Mehtab

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 18:09 Uhr

Ich habe mir das jetzt wieder durchgelesen und ich bin regelrecht geschockt.

Du nennst mich also eine rassistische Person. Sicher kannst Du das belegen, denn genau das erwarte ich jetzt von dir, plus einer Entschuldigung.

Das werde ich nämlich nicht auf mir sitzen lassen. Also, Butter bei die Fische. Wo hetze ich rassistisch?

Und dir ist hoffentlich klar dass üble Nachrede und Hetzereien im Interne Straftaten sind.

Ich lasse das so nicht stehen. Erkläre dich bitte und tu das bitte auf eine anständige Art. Und ich rate dir die Redaktion zu bitten die Beschimpfungen mir gegenüber löschen zu lassen. Das geht gar nicht!

Ich werde das so nicht stehen lassen. Ich gebe dir die Chance dich zu erklären. Vielleicht kommen wir doch wieder zueinander.

Ich habe keine Lust auf sowas.

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Bobby, fahr wieder runter, Mehtab hat ZITIERT; was jemand zu IHR geschrieben hat

Antwort von Leewja am 23.01.2018, 18:10 Uhr

das "Gott bist du dummj....etc" war NICHT gegen dich gerichtet, sondern nur ein Beispiel gegen deine These, dass in diesem Strang niemand beschimpft wurde.

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Re: Bobby, fahr wieder runter, Mehtab hat ZITIERT; was jemand zu IHR geschrieben hat

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 18:15 Uhr

Du rassistische Person?

Das trifft mich sehr, denn ich arbeite mit Flüchtlingen. Das tut weh.

Wenn ich das in den falschen Hals bekommen habe, muss ich mich natürlich entschuldigen. Ganz klar. Dann bin ich im Fehler und muss mir den Schuh anziehen.

Oder wurde etwa mehtab als rassistisch bezeichnet? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Sie ist ja wohl nicht rassistisch.

Sowas zu behaupten ist harter Tobak. Da wäre ich auf hundertachzig. Und kann nur raten massiv dagegen vorzugehen. Das kann man einfach nicht stehen lassen.
Mann. Was für eine scheiße, echt.

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Ja, das ist komplett ein Zitat aus dem Post von Malama 22.01. 14:49

Antwort von Leewja am 23.01.2018, 18:19 Uhr

und da du das als fiese Beschimpfung verstehst (ich auch), ist also auch bewiesen, dass in diesem Thread eben doch wohl beschimpft wurde.

Alleridngs ist es schon auch rassistisch, jetzt alle Ostdeutschen/Ex-DDR-Bewohner in einen Topf zu schmeißen. Rassismus gehjt ja auch ggü. dem eigenen Volk.
Hat Mehtab so aber nicht getan, sie hat gesagt, sie fährt da nicht hin, weil sie eben Übergriffe VON DEN VOLLIDIOTEN fürchtet, nicht grundsätzlich von bewohnenern der "neuen" Bundesländer.

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Re: Leewja, danke, mehtab Entschuldige

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.01.2018, 18:26 Uhr

Sehr dumm von mir. Allerdings war es nicht wirklich als Zitat erkenntlich. Ich war total geschockt. Und, nee, das habe ich so nicht gelesen und ja, das ist unglaublich und man muss dagegen wirklich vor gehen. So kann man sich nicht angehen lassen. Das ist üble Nachrede. Das geht einfach nicht.

Ich vermute dass Du zitiert hast. Ich habe mich angegriffen gefühlt.

Das war scheiße von mir. Ich habe dich jetzt zu Unrecht angegangen. Ich muss mich entschuldigen. Das schreibe ich jetzt ganz öffentlich. Leewja hat mich zum Glück darauf aufmerksam gemacht.

Das ist gut so. Ich weiß nicht wie es dir jetzt damit geht. Erst solche Angriffe dann meine Reaktion.

Ähm, ja, das ist eine ungute Sache. So geht man einfach nicht miteinander um.

Liebe Grüße

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Danke Leewja, dass du aufgeklärt hast!

Antwort von Mehtab am 24.01.2018, 14:02 Uhr

Genau so ist es. Kaum bin ich einmal ein paar Stunden nicht im Forum, passiert so etwas, woran ich nie gedacht hätte.

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Nein Bobby, ich bin dir nicht böse

Antwort von Mehtab am 24.01.2018, 22:22 Uhr

Ich habe deine Nachricht gestern erst spät gelesen und war ganz schockiert, wie du darauf kommst, dass ich dir solche Sachen unterstelle. Wieso hätte ich dich angreifen sollen?

Aber ist schon gut.

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