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von Leena  am 17.03.2017, 14:07 Uhr

Verlust durch Strukturanpassungen

Mich erinnert das sehr an das Dorf meines Onkels, irgendwo in der Mark Brandenburg... selbe Größe, auch knapp 600 Einwohner.

Da gab es früher auch einen Konsum, mindestens eine Gaststätte, Kindergarten, Schule, Bürgermeister, Pfarrer, Bäcker, was man halt so brauchte. Heute haben sie davon gerade mal noch einen ehrenamtlichen Ortsvorsteher, die Pfarrgemeinden wurden zusammengelegt und einmal im Monat kommt einer und pastert. Einkaufsmöglichkeiten gibt's schon lange nicht mehr. 2002 wurden sie in eine Großgemeinde eingemeindet, haben damit quasi sogar ihren Namen verloren...

So extrem kenne ich das hier aus dem Westen definitiv nicht, hier sterben zwar auch die Tante-Emma-Läden, dafür werden auf der grünen Wiese Einkaufszenter gebaut und Neubaugebiete für junge Familien, die dann täglich in die nächste Stadt pendeln, und noch ein paar Gewerbegebiete, die ausgewiesen werden... hier ist definitiv auch viel im Wandel, aber eben im Wandel, nicht im Aussterben. Allerdings sind wir hier auch "Speckgürtel" der nächsten Großstadt, in den strukturschwachen Gebieten im Westen kann das durchaus auch ganz anders aussehen...

Wobei man vom Dorf meines Onkels eigentlich täglich nach Berlin pendeln könnte - tut aber niemand und will offenbar auch niemand.

 
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