zurück| Geschrieben von Zwergenalarm am 11.01.2023, 20:48 Uhr |
@UrselDk
Das dürfte dich interessieren => Gadenstätters Good News!
Die Doku läuft gerade im ORF 1 und beschäftigt sich u.a. mit der Art der Berichterstattung in den Medien. Bezeichnenderweise gibt es in Aarhus an der Uni ein institute of communication, wo man sich genau damit beschäftigt, womit du dir in den letzten Jahren teilweise die Finger fusselig geschrieben hast. Nämlich mit den Folgen und auch Gründen von negativer Berichterstattung.
https://tvthek.orf.at/live/Dok-1-Gadenstaetters-Good-News-Der-etwas-andere-Jahresrueckblick/14207878
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Meinte natürlich Dk-Ursel…..owt
Antwort von Zwergenalarm am 11.01.2023, 20:49 Uhr
.
Re: @UrselDk
Antwort von Sille74 am 11.01.2023, 22:44 Uhr
Ich finde zwar, dass das Thema der Reportage nicht ganz das ist, was Ursel aussagte und so so heiße Diskussionen ausgelöst hat, auch wenn es sicher Berührungspunkte gibt. Die Reportage war aber trotzdem sehr interessant. Danke! 
Re: @UrselDk
Antwort von DK-Ursel am 11.01.2023, 23:43 Uhr
Danke. Ich habe due Dokumentation nicht gesehen und k“nn sie daher nicht beurteilen, aber trotzdem danke.
Ich denke, die Unterschiede kann man eben nur merken, wenn man vergleichen kann. UnD das geht eben nicht, wenn man nur eine Sprache, ja dadurch auch Kultur und Neutralität , besser versteht. Selbst Freunde in dtld. entgegneten oft, daß sie lieber informiert wären als als daß man sie in Sicherheit wiege. Dabei kann man doch alles sehr verschieden ausdrücken, und 2 Möglichkeiten sind eben positiv/negativ. Das beinhaltet nicht unbedingt Verschweigen.
Wenn ich lese, wie manche inzwischen Lauterbach sehen, denke ich nur zurück… kommt mir bekannt vor.
In dt. Nachrichte; jagt eine Katastrophe die andere, unD selbst wenn die Wirtschaft Mut und Hoffnung schöpft, steht da jemand und warnt.. ICH bin froh, daß man hier pragmatischer ist.
Und dann denke ich so, daß so viele Deutsche die dänische Lebensart so lieben…aber wenn man versucht, sie ihnen zu erklären oder auch nur zu zeigen, dann hagelt es Proteste, um es nett zu sagen.
DK ist nu; mal anders, ja, und da bekanntlich alles auch mit Gedanken und Sprache anfängt, auch da…vielleicht eben besonders da.
Mal sehen, ob ich die doku in der mediathek sehen kann, danke für den Tipp. Sprache hat, sprachen haben mich schon immer interessiert, auch in jungen Jahren und ohne den Bezug, den ich jetzt dazu habe.
Re: @UrselDk
Antwort von Zwergenalarm am 12.01.2023, 7:03 Uhr
Also bei dem Teil mit dem dänischen Professor an der Uni Aarhus musste ich schon sehr an Ursel denken.
Nämlich dass sich der Journalismus immer mehr hin zum Katastrophenjournalismus entwickelt, weil sich das besser verkauft. Allerdings macht das auch was mit dem Leser/Konsumenten.
Vielleicht ist die Gesamtsituation doch nicht so fatal, wie man glauben könnte? Finde ich immerhin einen tröstlichen Gedanken.
Re: @UrselDk
Antwort von Maxikid am 12.01.2023, 7:15 Uhr
Ich glaube auch nicht, dass wir so schlecht dastehen. Ich bin ganz zuversichtlich. LG
Re: @UrselDk
Antwort von DK-Ursel am 12.01.2023, 11:15 Uhr
Wenn man genau hinhört, hört man das ha sigar in dt. Nachrichten (hin und wieder).
Da werden durchaus positive Entwicklungen erwähnt. ABER da steht gefühlt immer schon jemand mit dem nudelholz oder der bratpfanne, die er einem, der nun Hoffnung schöpfen möchten, überbrät: frezt dich bloß nicht zu froh, da kommt es noch… die nächste Welle, es jann im frühling…
Meinbestes Beispiel, wo mir das hintereinander stark auffiel , war letztes Jahr erst Herr Lauterbach, der zwar verkündete, daß irgendwelche Coronazahlen sich besser entwickeltem, der dann aber in bekannter Manier sofort die Keule schwang: die nächste Welle lauerte schon irgendwo, wartet es nur ab!
Webig später äußerte sich Habeck zur damals nich äußerst ungewisse. Befüllung/Bevorratung der Gasbehälter. Er fing mit der schlechten Nachricht an: ja, die Lage mit den fast leeren Vorräten ,die niemand ernsthaft bemerkt hatte, sei ernst und besorgniserregend , ABER und jetzt kam eben die Keule der anderen Art, ich erinnere mich beinahe wörtlich daran, daß er sagt: wir stehen nicht hilflos/machtlos da. Wir können etwas dagegen tun.
DAS ist der kleine, aber feine Unterschied.
Und der beruht ganz sicher auf unterschiedlichen Mentalitäten, er schafft sie gleichzeitig aber auch.
Kein Wunder, daß in einer gestern ?) veröffentlichten Untersuchung DK wieder auf platz 2 der glücklichsten Länder ist und Dtld. nicht mal unter den ersten 10 liegt.
In den Bundesländern ist übrigens Schleswig Holstein auf platz 1, weshalb ich gleich an Bjarne Mädel in dem NDR-Spot denken mußte, der irgendwann mal meint, die Dänen seien das glücklichste Volk der Welt, aber Hamburg (ja ich weiß, ist nicht s-w) sei dicht dran.
Negative Berichterstattung mavht was mit einem, so wie es etwas mit ein3m macht, der nur erzählt bekommt, er tauge nichts, er könne nichts etc
Solche Mechanismen kennen wir doch, als erziehende Eltern, wieso sollte das in der Gesellschaft und Politik anders sein?
Hier liegt auch vieles im Argen, hier schließen derzeit auch Krankenhäuser oder sagen zumindest OPs ab, hier herrscht auch Arbeitskräftemangel, es gibt auch Inflation, Kriegssorgen und Unzufriedenheit mit der Politik, aber der Ton, die Vermittlung ist anders.
Übrigens kann man den wert der glücklichste-Völker-Untersuchungen durchaus bezweifeln, aber da allen Befragten ja wohl dieselben Fragen gestellt werden, sagt das Ergebnis m. E. durchaus etwas über die gefühlte Stimmung in der Bevölkerung aus.
Man kann dieselben Nachrichten so oder so präsentieren… das ist eben der Unterschied.
Zu glauben, mam müsse für die bessere Stimmung die schlechten Nachrichten verschweigen, ist ein Irrglaube, dem viele zum Opfer fallen, die Kommunikation nur nach Inhalten und nicht (auch) nach Machart beurteilen (können).
Re: @UrselDk
Antwort von Maxikid am 12.01.2023, 11:21 Uhr
Ich bin ja ein Mensch, der bei diesen negativen Meldungen immer guten Mutes ist und selten den Kopf in den Sand steckt bzw. ich lasse mich davon einfach nicht anstecken. Gut, dadurch habe ich alle Bekannten verloren und stehe alleine da.....aber, ich bin halt wie ich bin. Ich nehme solche Nachrichten, einfach nicht ernst. Bringt doch so rein gar nichts.
LG maxikid
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