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Geschrieben von DK-Ursel am 21.08.2019, 10:09 Uhr

Und nun kommt er doch nicht

Naja.
Daß ich nun wirklich alles andere als ein Fan des amerikanischen Präsidenten bin, weiß man wohl.
Und so fand ich es auch nicht nur lächerlich, sondern auch tief unnötig, daß er nach DK kommen wollte: was will der hier? So auf der Durchreise?
Ah ja - er wollte shoppen... Grönland war das Ziel seiner Begierde.
Und nun bekommt er es nicht.
Und wie ein kleines Kind ist er nun sauer und sagt ab.

Die Königin, die ihn hätte empfangen müssen, regaiert kurz und gelassen, Mit Stil eben.

Ein Königshauskenner und Historiker bezeichnet eine so kurzfristige Absage als faktisch völlig , unerhört und als respektlos gegenüber der Königin sowie und als Bruch aller Traditionen und jeglicher Etikette. Es wirke so ,als ob die Trump-Administration den Statsbesøg auf eine ganz andere Art und Weise auffasse, sagt er.

So eni Staatsbesuch habe nicht zum Ziel, EIn Thema zu diskutieren. Er findet statt, weil man offiziell zu Besuch bei der Königin ist und somit bei der dänischen Bevölkerung. Hat man also erstmal zugesagt, kommt man, unabhängig davon, was die Regierungschefin über Grönland sagt.
Der Kommunikationschef des Königshauses kanns ich auch nciht daran erinnern, daß ein Staatsbesuch, der ein bedeutungsvolles offizielles Ereignis sei, abgesagt wurde..
"Es sind nur Krankheit oder ernste politische Situationen imHeimatland, die als Grund für eineAbsage dienen können", fügt Lars Hovbakke Sørensen hinzu.

Ein anderer meint, Trump habe Dänemark und der Welt eine Lektion darin erteilt, daß er "fast kindisch und exzentrisch in seinem Benehmen" sei.

Tja, mir ist es jedenfalls Recht,. die Polizei ist sauer, weil es vertane Arbeit ist - DAS verstehe ich gut, auch hier haben Polizisten ernsthaftere Sachen zu tun als Leibwächter für jemanden zu spielen, der dann doch nicht kommt.
Mich freut daran auch, daß es so en kleines Land wie DK ist, an dem er sich gerade die Zähne ausgebissen hat - und von dem er sicher noch nie wußte, wo auf der Landkarte das - und Grönland - eigentlich liegt.

Tja, manchmal sind Trumpnachrtichten doch gute Nachrichten.
(Ich habe gestern übrigens auch über die Kolumne in der ZEIT geschmunzelt, auch mit ernstem Hintergrund,aber heiter geschrieben.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-08/us-wahlkampf-spenden-donald-trump

Gruß Ursel, DK


.

 
30 Antworten:

Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von PaulaJo am 21.08.2019, 10:12 Uhr

Trump wird immer unberechenbarer, da wird es demnächst noch richtig knallen...

Aber ich habe einen lustigen Artikel entdeckt, zum Thema Grönland:


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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von PaulaJo am 21.08.2019, 10:18 Uhr

Ahhhh, lese gerade dass Obama Ende September nach Dänemark kommt. Das erklärt warum Trump nicht kommen will. Obamas "Crowds" werden mit Sicherheit wesentlich größer sein als seine ;-)

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von Nynaeve2019 am 21.08.2019, 10:33 Uhr

Hmm, das mag der eigentliche Grund der Nebelkerzen sein. Es hat dann aber immer noch etwas vom bockigen Kleinkind an sich. Weltpolitik auf Kindergartenniveau

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von cube am 21.08.2019, 10:38 Uhr

Habe herzlich gelacht :-)
Ja, man vergisst in "Goods own Country" ja gerne mal, dass es "die Amerikaner" ja eigentlich gar nicht gibt. Amerika entstand aus Einwanderern - eigentlich gab es vorher nur die Indianer. Denen die Einwanderer das Land weggenommen haben, alles niedermetzelt etc - und dann behauptet haben, sie wären eben die rechtmäßigen, von Gott bestimmten "Eigentümer" des Kontinenten.

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von tonib am 21.08.2019, 10:53 Uhr

hehe

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2019, 11:00 Uhr

Ja, ich glaube, ihm wäre derGegenwirnd heftig u mdie Nase geweht. Ich kenne hier keinen Trumpanhänger, nun ja, man umgibt sich natürlich meistens mit Gleichgesinnten, andererseits waren auch in meinen zusammengewürfelten Kursen nie Trumpanhänger, alle rümpften die Nase.
Demonstranten wollten die Trumpfigur aus einer der Städte, in denen neulich das Massaker geschah, hierher holen, was zunächst aus Kostengründen unmöglich schien, dann durch die großzügige Spende eines jungen IT-Millionärs möglich gewesen wäre.
Man hat sich also bereits gerüstet...
Vielleicht hat er auch davon Wind bekommen und sich nicht mehr getraut.Aber andererseits hat er ja ein dickes Fell und pellt sich ein Ei darauf...
Nein, ich glaube nicht,er wäre besonders willkommen gewesen, und ich könnte mir vorstellen, daß einer der Königshauskenner Recht hat, wenn er glaubt, tief im Inneren rümpfen sie im Palast auch die Nase über solches Benehmen.
Ich habe sowieso immer Mitleid mit den Großen dieser Welt, die sich halbwegs ordentlich benehmen (können) und sich dann mit solchen Machos, Tölpeln, A-Männeken und sonstwas rumärgern müssen.
ICH würde um solches Volk doch, Position hin oder her, privat einen großen Bogen machen - und die Großen sicher auch... Und dann muß man auch noch nett und höflich, diplomatisch sein - nichts für mich, bei aller Liebe zu Anstand und Sitte... bevor ich da ins Fettnäpfchen trete, mache ich eben den Bogen...
Abgesehen davon, daß Lebenszeit immer kostbarer wird, je älter man wird, und ich mir wirklich überlege, mit wem und mit was ich mich umgeben will.
Aber in diese Verlegenheit komme ich zum Glück ja auch nie!!!

Mein Mann kommt gerade rein und erzählt, in der ZEIT habe ein Leser kommentiert, manchmal überlege er, ob es nicht doch Hape Kerkeling sei, der da agiere.
Tja, wenn es nicht so traurig und brandgefährlich wäre, daß so ein Mensch den Finger am roten Knopf hat, hätte man jeden Tag viel zu lachen.
ich gestehe allerdings, ich schalte um, wenn ich Trumps Konterfei sehe - dieses mürrische Gesicht allein verdirbt mir schon die Laune... Brauch ich nicht.

Nun gut, DK hat heute seinen ganz eigenen "Aufreger" -- ich finde, eigentlich guten Art

Allen einen guten Tag -Ursel, DK

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2019, 11:03 Uhr

Ja, der ist gut.
Da kommen sicher lauter solche Spitzen von überallher - vielleichgt bekommt er ja irgendeine Insel fernab angeboten, dann kann er da hausen,wenn er mal nicht mehr Präsident ist.

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von Daffy am 21.08.2019, 11:42 Uhr

> Amerika entstand aus Einwanderern - eigentlich gab es vorher nur die Indianer. Denen die Einwanderer das Land weggenommen haben, alles niedermetzelt etc

Wenn Du weit genug zurückgehst, landest Du immer bei Eroberung und ´Niedermetzeln`. Letztendlich gehört einem, was man verteidigen kann.

Grönland als dänischer ´Besitz` ist zweifelhaft. Die Besiedelung hat halt nicht wirklich geklappt und Grönland war, wie so viele andere Länder, Kolonie bis Mitte des 20. Jhs.. Die Unabhängigkeit steht seither im Raum - aber weil Dänemark zahlt, bleibt es weitgehend bei Lippenbekenntnissen aller politischen Parteien (allerdings hat Grönland sich aus der EU verabschiedet). Wenn sie die Uanbhängigkeit wollen, müssen sie sich freikaufen? Und würde Dänemark ähnlich vehement auf Einheit bestehen wie seinerzeit Serbien/Jugoslawien? Werden da mal wieder unterschiedliche Maßstäbe angelegt?

Letztendlich wird Grönland mit dem Klimawandel immer interessanter. Und wenn die Frage ist, ob China oder die USA den Laden übernehmen, wäre ein amerikanischer Pass durchaus attraktiv für junge Grönländer. Das Angebot steht jedenfalls.

Und dass alles was Trump tut, als trumpelig veralbert wird, auch und besonders vermeintlich zuwenig Ehrerbietung ggü. den gekrönten Häuptern Europas - geschenkt Damit kann er leben.

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von Alhambra am 21.08.2019, 11:56 Uhr

Die Polizei sollte es als aktive Übung verbuchen und dankbar sein, dass dieses jähzornige zurückgebliebene Kind gefangen im Körper eines alten Mannes doch nicht kommt.

Wer weiß, was es für Tumulte gegeben hätte.

Kurz nach Amtsantritt las ich mal einen Artikel im Stern eine kleine Zusammenfassung zu dem Enthüllungsbuch über ihn, wonach sein Stab im Weißen Haus immer glücklich war, wenn er abends einen Cheeseburger bestellte und ins Bett ging um noch seine heißgeliebten Fox-News zu gucken. Manchmal haben die sogar die Nachrichten für ihn zusammengeschnitten, wenn es negatives über ihn gab, damit der nicht wieder in Twitter-Wahn verfiel.

So ist das wohl, wenn man einen kleinen Tyrannen schlafen legt und die Erwachsenen endlich zur Ruhe kommen.
Was für eine schreckliche Vorstellung, dass der Zugriff auf die Codes hat. Hoffe immer, dass im Hintergrund genug Leute mit Verstand sind, die diesem Honk auf die Wurstfinger patschen.

Sollte er je ins Rheinland kommen, werde ich 1000 Trillerpfeifen plus Ohrstöpsel kaufen und unters Volk bringen damit der einen entsprechenden Empfang hat.

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2019, 12:15 Uhr

Ich hörte, diese Trampelpuppe ist schon bei uns im Land und wird jetzt bei Freudenfesten über die Absage eingesetzt...

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von shinead am 21.08.2019, 12:22 Uhr

Ich denke nicht das die Antwort aus Dänemark und Grönland eine andere wäre wenn die Chinesen anfragen würden.

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2019, 12:25 Uhr

Und die feiern schon

(Naja, eigentlich - so scheint mir - ist das Bild wohl von der Olympiade oder sowas, aber es macht gerade in den sozialen Medien die Runde:)

Unter- oder eben Übertext:
Die Nachricht, daß Trump den Staatsbesuch absagt, ist zum Königshaus vorgedrungen:

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Eigenartiger Kommentar:

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2019, 12:32 Uhr

und wenn Du es als positiv bei einem Menschen findest, daß er auf den Gefühlen und Meinungen anderer herumtrampelt (was er ja nicht und noch wesentlich unfreundlicher - u mes nett zu sagen - bei anderen tut) und rin-in-die-Kartoffeln-raus-aus-die-Kartoffeln Politik macht, dann läßt das eben auch interessante Rückschlüsse auf Deinen geistigen Zustand zu.

Dänemark ist ein Land, in dem man viel verhandelt und Kompromisse zu finden versucht. Die Schleswiger diesseits und jenseits der Grenze leben damit auch sehr gut und friedlich und bereichern sich gegenseitig - und so ist das inzwischen mit Grönland auch.

Jeder,den man zu dem Thema hören und lesen konnte - hier in Dk wie auch in Grönland, hat sich bei Trumps Ansinnen veräppelt gefühlt und es ist nur schade, daß kostbare Zeit für so einen Qaurk bverschwendet werden mußte.
Man kann eben nicht alles für Geld bekommen - genau.
(Auch ein Herr Trump nicht9

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von PaulaJo am 21.08.2019, 12:33 Uhr

Gerade bei Twitter gelesen:

Dear Denmark,

Please sell Geenland to Obama for $1 just so we can watch Trump's head explode. We promise to return it to you soon.

Thanks,

Sane Americans

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von Daffy am 21.08.2019, 12:52 Uhr

Die Chinesen machen das etwas subtiler.
Kurz gesagt: Die Chinesen sind schon da, Grönland will mehr davon, Dänemark findet das irgendwie nicht so gut, kann aber nichts machen (außer Gelder kürzen, worauf Drittländer nur warten)

"China ... has started calling itself a "near-Arctic" power, even though Beijing is almost 3,000km (1,800 miles) from the Arctic Circle. It has bought or commissioned several ice-breakers - including nuclear-powered ones - to carve out new routes for its goods through the Arctic ice.

And it is eyeing Greenland as a particularly useful way-station on its polar silk road.
...
At present you can only fly to Nuuk in small propeller-driven planes. In four years, though, that will change spectacularly.
The Greenlandic government has decided to build three big international airports capable of taking large passenger jets.
China is bidding for the contracts.
...
There'll be pressure from the Danes and Americans to ensure the Chinese bid doesn't succeed, but that won't stop China's involvement in Greenland.

What counts in this vast, empty, impoverished territory is the thought that big money could be on its way. Kuupik Kleist put the argument at its simplest.

"We need it, you see," he said."

https://www.bbc.com/news/world-europe-46386867


"China's interest in Greenland can be found through an Australian company of the same name, Greenland Minerals, which has Shenghe Resources Holdings as its largest shareholder with a 11% stake.
...
Shenghe is a leading producer of rare earths in China and has acquired its stake in Greenland Minerals as a future potential source of the elements which find their way into multiple technologies, especially electric motors, as well as certain military applications such as rocket guidance systems."

https://www.forbes.com/sites/timtreadgold/2019/08/19/trump-might-want-to-buy-greenland-but-his-nemesis-china-is-there-before-him/

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von PaulaJo am 21.08.2019, 13:14 Uhr

Damit kann er eben nicht leben. Wie man sehr schön tagtäglich an seinen durchgeknallten Tweets sehen kann. Und wie er mit Leuten umgeht die es wagen ihn zu kritisieren.

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Daffy

Antwort von Hashty am 21.08.2019, 13:58 Uhr

Bei aller Idiotenverehrung, die du hier betreibst - bin mal gespannt, was du dann sagst, wenn dir die erste amerikanische Bombe um oder auf den Kopf fliegt.
Aber leider werden wir das dann doch nie erfahren...

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2019, 15:53 Uhr

Ich amüsiere mich weiterhin über die Reaktionen ---
Nun erscheint die des ehem. Botschafters in Dänemark, Rufus Gifford, auf Twitter:

Rufus Gifford

@rufusgifford
Svarer @rufusgifford
Actually I do have words:
He asked for an invitation from the Queen for a State visit.
She invited him.
He accepted.
They have been expecting him for weeks at the palace.
The Danes and Greenlanders dismiss his vanity project.
He snubs the entire Kingdom.
He is a child.


3.651
05.51 - 21. aug. 2019 · Copenhagen, Denmark

Die meisten sind gelinde gesagt verblüfft, vor allem eben auch, weil der "gute Mann" ja nicht mal EINEN seiner außenpolitischen Ratgeber gefragt hat --- Dänemark könnte, selbst wenn es woltle, Grönland gar nicht verkaufen, denn es gehört ihm nicht.
Das bestimmen die Grönländer selbst.
Aber wer weiß, ob die 2. oder 3. Ratgebergarde solche Dinge noch weiß ...?
Das wirklich Beunruhigende an diesem Menschen ist ja, daß er die mit etwas Ahnung alle gefeuert hat und inzwischen nur noch quasi die Azubis auf hohen Posten sitzen - vergleichsweise...

Naja, vielen Dank, Mr. President.
Bei OBama haben wir uns über Charisma und Eloquenz gefreut, wenn icht über anderes auch noch, aber heute haben wir doch hier im Land mal wirklich viel die Lachmuskeln bedient - das tut gut und sind, wie ich schrieb, tatsächlich auch mal gute Trump-Nachrichten.

Gruß Ursel, DK

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Re: Daffy

Antwort von Daffy am 21.08.2019, 18:27 Uhr

'Verehrung' - ja mindestens

> bin mal gespannt, was du dann sagst, wenn dir die erste amerikanische Bombe um oder auf den Kopf fliegt.

Dass die nächste Bombe in D keine amerikanische sein wird, ist uns wohl beiden klar.

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von Kater Keks am 21.08.2019, 18:32 Uhr

Der Typ ist nur noch peinlich und des Präsidentenamtes nicht würdig! Nicht mal annähernd!

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von shinead am 21.08.2019, 18:48 Uhr

Ist irgendwie doch was anderes als das Land kaufen zu wollen. Das amerikanische Militär ist ja auch schon Grönland.

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Re: Sehr guter Kommentar!

Antwort von Daffy am 21.08.2019, 20:51 Uhr

Andererseits ist ein großer Teil des usamerikanischen Staatsgebiets zusammengekauft.

Grönland will die Unabhängigkeit, kann sich aber nicht verteidigen, Dänemark kann es, realistisch gesehen, auch nicht, Nato steht und fällt mit den USA.Sollten die Chinesen z.B. erst investieren, dann siedeln, wird es spannend.
Die USA sind ein starker Partner und die amerikanische Staatsbürgerschaft nicht automatisch schlechter als die einer bettelarmen Kältekammer. Die eigentliche Frage ist: warum sollten die Amerikaner Dänemark bezahlen? Und natürlich, ob das nicht geschickter gegangen wäre. Aber amerikanische Verhandlungstaktik ist traditionell eher hemdsärmlig,Trump provoziert gerne und seine Wähler lieben ihn dafür.

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tja...

Antwort von claudi700 am 22.08.2019, 7:39 Uhr

dem vorgänger, der den friedensnobelpreis bekam und dafür so viele drohnenkriege wie nie zuvor führte, dem wird gehuldigt...

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Er hat doch schon eine Entschädigung bekommen :o)

Antwort von IngeA am 22.08.2019, 9:02 Uhr

https://www.der-postillon.com/2019/08/trump-alaska.html

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Re: Er hat doch schon eine Entschädigung bekommen :o)

Antwort von DK-Ursel am 22.08.2019, 9:40 Uhr

Nun ist er aber trotzdem sauer, obwohl er Mette Frederiksen zuerst ja dankbar für ihre klare Absage war.
Aber daß sie das Wort "absurd" verwendete ,ging ihm wohl erst später auf - nun ist er sauer über dieses Wort.
Mette Frederiksen wil lin keinen Wortkrieg mit ihm und meinte nur, wir sollten uns halt daran erinnern, daß ER den Besuch abgesagt habe. Punkt.

Tja, ehrlich, Kindergarten? Da tut man den Kindergartenkindern Unrecht - die lernen noch dazu!!

Gruß Ursel, DK - wo das Thema gestern bei allen wirklich nur Verblüffung, Lachen, Schulterzucken und ähnliche Reaktionen wie bei den meisten hier hervorrief.

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Re: tja...

Antwort von PaulaJo am 22.08.2019, 10:45 Uhr

Beitrag vom 15.02.2018

"Es gibt ein Projekt, das Donald Trump von seinem Vorgänger Barack Obama rigoros weiterführt: die Drohnenangriffe. Tausende Zivilisten starben dadurch in den ersten Monaten von Trumps Präsidentschaft. Und Präsident und Militärs treiben diese Politik nachdrücklich voran, meint der Journalist Emran Feroz.

In den ersten Wochen dieses Jahres hat Donald Trump schon zahlreiche Drohnen-Einsätze angeordnet. Allein im Januar fanden in Afghanistan, Somalia, Jemen und Pakistan mindestens 18 Drohnen-Angriffe statt, die größtenteils vom Präsidenten persönlich abgesegnet wurden. Über 100 Menschen wurden bei diesen Angriffen getötet. Wer sie waren, interessiert niemanden.

Im Gegensatz zu vielen anderen politischen Schritten Trumps ist dies eine konsequente Fortführung der Politik Barack Obamas. Dieser trieb während seiner Amtszeit das Drohnen-Programm derart voran, dass es zu einem außenpolitischen Markenzeichen der USA wurde. Diese Strategie ihres politischen Gegners forcieren die Militärs an der Seite Trumps seit ihrer Machtübernahme.

Die meisten Opfer sind Zivilisten. Nach Angaben der britischen Beobachtungsstelle „Airwars“ sind allein in den ersten sieben Monaten der Trump-Regierung in Irak und Syrien mindestens 2.800 Zivilisten durch Drohnen getötet worden. Zum Vergleich: Mindestens 2.300 Zivilisten starben nach Recherchen der Organisation durch Drohnen und klassische Luftangriffe im Kampf gegen den sogenannten islamischen Staat in den letzten zwei Jahren der Obama-Administration.
Mehr Befugnisse für Militär und CIA

Auch in anderen Staaten, etwa Afghanistan, Pakistan, Jemen und Somalia, ist das US-Militär oder die CIA aktiv, in manchen Fällen beide gleichzeitig. Beiden Akteuren hat Trump mehr Befugnisse erteilt. Dadurch darf der Geheimdienst in Afghanistan jetzt freier und selbstständiger geheime Spezialeinheiten und Drohnen einsetzen. Selbst wenn Zivilisten getötet werden, muss das Militär nach Bombardements kaum noch Rechenschaft gegenüber der Öffentlichkeit ablegen.

Auch die genauen Zahlen über stationierte US-Soldaten, etwa in Afghanistan oder in zahlreichen anderen asiatischen oder afrikanischen Staaten sollen nicht mehr veröffentlicht werden. Intransparenz über amerikanische Militäreinsätze – früher kaum möglich – wird mit dem Präsidenten Trump offenbar zur Norm.

Ein weiteres Beispiel: Während in Afghanistan der amerikanische Luftkrieg Ende vergangenen Jahres eskalierte, weil so viele Bomben abgeworfen wurden wie seit Jahren nicht mehr, entschied die NATO – Resolute Support Mission – vom Pentagon dominiert – weniger Daten über eben jenen Luftkrieg zu veröffentlichen.
Die US-Militär-Operationen kosten 8,3 Mio USD – pro Stunde

Transparenz, nationale Grenzen, Kriegskonventionen und Menschenrechte – all das spielt immer weniger eine Rolle. Unter Trump hat die US-amerikanische Militarisierung schon nach einem guten Jahr einen Höhepunkt erreicht, der zu noch mehr Tod, Zerstörung und der massenhaften Verletzung von Menschenrechten führen wird. Zumindest auf verbaler Ebene ist der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un seit Monaten Trumps größter Feind. Zum neuen Kriegsschauplatz wurde die koreanische Halbinsel bisher nicht, weil US-Strategen noch auf eine weitere Verschärfung der gegen Nordkorea verhängten Sanktionen setzen.

Ob sich das Weiße Haus einen weiteren Krieg überhaupt leisten könnte, wird sich zeigen. Allein die seit 2001 laufenden weltweiten Militäroperationen kosten laut der Nichtregierungsorganisation National Priorities Project den US-Steuerzahler 8,3 Millionen Dollar – pro Stunde."

Quelle:deutschlandfunkkultur.de

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Re: tja...

Antwort von Hashty am 22.08.2019, 10:55 Uhr

Danke für diesen Artikel.
Ganz schrecklich! Ich denke, dieser Mann wird für den Weituntergang verantwortlich sein.
Er wird die Lunte anzünden.

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von Muts am 22.08.2019, 12:19 Uhr

Für mich ist Trumps Verhalten oft vergleichbar mit dem meiner 3-6 jährigen Schützlinge im Kindergarten. Wenn sie das Spielzeug, dass sie gerade haben wollen, nicht bekommen, dann sind sie beleidigt und werden echt gemein und frech.

Trump macht mir echt Angst, ich denke immer, wie lange dauert es noch, bis er dann irgendwann doch militärisch "zuschlägt".

Dass es immer noch Menschen gibt, die ihn unterstützen und das gut finden was er macht verstehe ich nicht. Aber sogar meine "Au Pair Mama" der Familie, wo ich vor über 20 Jahren Au Pair war ist so langsam nicht mehr nur Trump Fan.....
LG Muts

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Re: Und nun kommt er doch nicht

Antwort von Leena am 22.08.2019, 13:02 Uhr

Ich dachte ja auch, als Trump so da stand und lautstark erklärte, die dänische Ministerpräsidentin hätte doch nur sagen sollen, dass sie Grönland nicht verkaufen wolle, aber dass sie gesagt habe, der Kauf wäre "absurd" - das war doch nun wirklich gemein?!? - das hatte für mich wirklich was von trotzigem Kind im Kindergarten.

Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass ihn irgendjemand einsammelt, bevor er ernstlich Schaden stiften kann...

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Am Ende der Woche...

Antwort von DK-Ursel am 24.08.2019, 10:08 Uhr

istdie Staatsministerni wieder vn "nasty" zu "a winderful woman" avanciert.
Ich sag ja:
Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln.

Wenn ich die Wahl hätte,würde ich beilieber in der Gruppe der "nasty women" bleiben, da ist sie in recht guter Gesellschaft. Es gibt Menschen, von denen ich nicht nette gefunden und überschwenglich gemocht werden möchte.
Aber das ist j a das Kreuz der klugen Politiker: Sie müssen sich mit den Dummköpfen der Welt auch noch sehr gut stellen...

Für Mette Frederiksen war das allerdings ein Traumstart:
Alle Welt kennt nun die Staatsministerin des kleinen DK und im Land sind alle stolz darauf, wie sie das gehändelt hat.
Besser hätte es für so zu Anfang gar nicht laufen können.
(Viel falsch hätte sie da allerdings auch nicht machen können.)

Schönes Wochenende - Ursel, DK

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