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Geschrieben von AndreaWDU am 22.08.2012, 15:54 Uhr

thema weglaufen von fast 6 jährigen

Hallo, ich wollte mal fragen ob ihr das kennt. Mein Sohn wird im November 6. Seit neuestem macht er was er will und geht auch wohin er will. Hier mal ein paar Beispiele. Wir sind im Freibad, er sagt er muss aufs Klo. Ich sage ihm ist ok, komm aber sofort wieder. Nach ein paar Minuten gehe ich ihn suchen, finde ihn in schwimmerbecken bahnen ziehen, nein er kann noch nicht schwimmen, hatte schwimmflügel an. Das hat er 2 mal gemacht. Für gestern war ausgemacht, das unsere liebe Nachbarin auf ihn aufpasst, weil ich arbeiten musste,sie macht das öfter. Leider war sie nicht zu hause als ich los musste.ich fragte kurzfristig meine andere Nachbarin, die kurzfristig und spontan ja sagte. Leider musste ich dann erfahren, das mein Sohn einfach gegangen ist, ohne bescheid zu sagen. Meine Nachbarin hat sich natürlich sorgen gemacht und hat ihn in der Stadt gesucht. Natürlich haben wir geschimpft, ihn erklärt das er das nicht machen darf, weil ihm was passieren kann. Heute fragt er mich, ob er mit seinem Bruder,8, und dessen Freunde spielen darf.ich sagte ja, aber nur wenn du hörst und nicht wegläufst. Tja ende von Lied ist, das ich eben zwei heulende Jungs hier hatte, weil der kurze mal wieder vorgerannt ist.das er das macht ist jetzt seit ner Woche, vorher war das nie ein Problem.ich erkläre und erklare, aber irgendwie versteht er es nicht.kennt ihr das?

 
6 Antworten:

Re: thema weglaufen von fast 6 jährigen

Antwort von Spinat am 22.08.2012, 18:08 Uhr

Die einzige Konsequenz die mir dazu einfällt, dass er eben nicht mehr alleine irgendwo hindarf für eine gewisse Zeit. Also geh mit aufs Klo, geh mit raus etc.

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Re: thema weglaufen von fast 6 jährigen

Antwort von Nase am 22.08.2012, 19:26 Uhr

Das wäre für mich auch die Konsequenz. Alleine im Schwimmerbecken, als Nichtschwimmer kann sehr blöd ausgehen. Von der Nachbarin weglaufen auch, die paßt dann nie wieder auf.
Also für mich ist die Konsequenz, die nächsten paar Tage muß er unter ständiger Aufsicht bleiben. Also geht man im Freibad mit aufs Klo, und er darf nicht mit dem großen Bruder mit, sondern muß mit Dir peinlich auf dem Spielplatz sitzen.. so würde ich das machen. Haut er dann wieder ab, dann würde ich zu sehr drastischen Maßnahmen greifen und ihm erklären, dass es Lebensgefährlich ist. Alleine ins Schwimmerbecken, wenn alles blöd läuft, kann er dabei sterben.. Ich hasse es angst einzujagen, aber bei sowas krieg ich Angst, wenn mein kind ständig weg läuft..

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Re: thema weglaufen von fast 6 jährigen

Antwort von anbin39 am 22.08.2012, 20:15 Uhr

Wenn Kind sich nicht an Absprachen hält wie zB. Schwimmbad wird gegangen. Da es sich in Gefahr gebracht hat. Wenn es wegrennt muß es an die Hand. Und darf eine Zeit nur mit Dir als Begleitung raus. Sag ihm immer wieder daß Du ihm vertrauen möchtest. Und das Vertrauen nicht da ist wenn es sich nicht an Absprachen hält. Meinem Kind war von Anfang an Vertrauen wichtig. Daß ich ihm vertrauen kann.
Etwas irritierend: Dein Kind ist aus dem Haus der Nachbarin gegangen? Wohin?

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Re: thema weglaufen von fast 6 jährigen

Antwort von biggi71 am 22.08.2012, 21:05 Uhr

nein, kenne ich nicht - und da wäre bei mir auch schluss mit lustig!
wie kann dein sohn gleich 2x im schwimmbad abhauen? ich wäre gleich beim ersten mal mit ihm nach hause gefahren. (hat er schon einen schwimmkurs besucht?). dann haut er bei der nachbarin ab und darf dennoch mit seinem bruder und co weg??
ne, tut mir leid - bei mir hätte er das nicht gedurft - die leine wäre erst einmal sehr sehr kurz.
grüße

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Re: thema weglaufen von fast 6 jährigen

Antwort von AndreaWDU am 22.08.2012, 22:15 Uhr

also ich hab das vielleicht etwas blöd erzählt, aber das was ich geschrieben hab ist nicht an einem tag passiert.

Er ist im Schwimmbad ins tiefe becken gegangen, angeblich hat er mich da gesucht, aber darüber haben wir natürlich gesprochen, er hat gesagt, er macht es nicht mehr.

was mich am allermeisten gestört hat war, das er bei meiner Nachbarin war, sie hat auf ihn aufgepasst während ich zur arbeit musste. Sie war dann am telefon und währenddessen muss er wohl abgehauen sein, ging rüber zu ner anderen nachbarin (die, die sonst immer aufpasst und dann endlich da war).

und heute ist das mit dem grossen bruder passiert. für mich ist natürlich klar, das er da nicht mehr mit darf.

Mir ist schon klar das ich mehr auf ihn aufpassen muss, aber ich bin darauf angewiesen, das auch mal jemand anderes aufpasst (Arbeit) und da kann ich nicht verlangen, das sie auf einen fast 6 jährigen ununterbrochen beaufsichtigen. Bin schon froh das er dann da mal spielen darf.

andreawdu

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@AndreaWDU

Antwort von mamaj am 23.08.2012, 8:10 Uhr

Ich denke, solange du für alle seine "Fehltritte" eine Entschuldigung findetst, wird er sich nicht ändern, denn er spürt ja keine Konsequenz....er spürt "Mama redet dann mit mir und gut ists." .. wir bleiben dennoch im Schwimmbad, ich darf dennoch mit dem Bruder raus....

Weißt du was meine Tochter mal zu mir gesagt hat, als ich sie fragte, warum sie etwas macht, was ich verbiete, oder warum sie sich nicht an Abmachungen hält?
Na, wenn ich dich frage, dann sagst du eh "Nein!" ... also frage ich nicht, probier es aus....dann bist du zwar sauer, aber das renkt sich auch wieder ein.

Nein, ich enge sie nicht ein, sie hat viele Freiheiten...aber sie wollte halt mal etwas ausprobieren, was ich grundsätzlich für gefährlich hielt, einfach nur um zu wissen, ob es wirklich gefährlich ist....und nutze dann die Gelegenheit.

Sie wollte einfach nicht verstehen, das man eben für manche Sachen alt genug sein sollte, um Gefahren richtig einschätzen zu können (z.B.
Fahrad fahren auf der Straße) , oder Übung genug haben sollte (z.B. Schwimmen im tiefen Becken), oder vernünftig genug um zu akzeptieren, das es da keien Wahl gibt (z.B. Helm beim Radfahren, Schützer+Helm beim Inlinerfahren).



Vieleicht wollte er schon immer mal allein im großen Becken schwimmen, und hat die Chance genutzt.

Vieleicht dachte er, er kann auch allein nach Hause laufen, ist ja schon alt genug, eventuell hat er sich beim Spielen mit seinm Bruder gelangweilt, da ist er schon mal vor gelaufen.

Vieleicht hat er sich gedacht, ich störe mal die gute Nachbarin nicht beim Telefonieren und geh mal schon rüber zur anderen Nachbarin...da soll ich ja eh hin.

Kinder in dem Alter meinen oft, sie können eine Situation schon gut und richtig einschätzen und meinen, sie bräuchten keine Aufsicht mehr.

Ich denke auch, du solltest ihn spüren lassen, das er Freiheiten bekommt, wenn du dich auf ihn verlassne kannst...aber seine Freiheit massiv eingeschränkt wird, wenn es nicht so ist.
D.h. er hat sich derzeit nicht an Regeln gehalten,also wird seine Freiheit nun erst einmal eingschränkt.

Das würde für mich heißen, muß er zu Nachbarin, da du arbeiten mußt, kann er in dieser Zet beweisen, das man sich auf ihn verlassen kann....alle anderen Sachen, würde ich ihn in der nächsten Zeit nur noch unter Aufsicht machen lassen...also nicht alleine im Schwimbad, nicht ohne erwachsene Aufsicht raus zum Spielen etc.

Klappt es bei der Beaufsichtigung durch die Nachbarin...kann man mal wieder die Leine, bei anderen Aktivitäten, etwas lockerer lassen.

...und reden, erklären, reden...

Übrigens...Abmelden, wenn man weg geht gilt hier nicht nur fürs Kind, sondern auch für uns Erwachsene.... dasheißt, wenn ich aus dem Haus gehe (und sei es nur für eine längere Zeit in den Garten oder die Garage) dann sage ich unserer Tochter Bescheid...so lernt sie, dass das nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene gilt....heute (sie ist mittlerweiel 14) ist Abmelden eine Selbstverständlichkeit.
Ich hoffe, dass das während der Pubertät auch so bleibt ;-)

Alles Gute
mamaj

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