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Geschrieben von Celine2 am 29.05.2012, 16:32 Uhr

Schmerzgrenze

Hallo,

wo ist bei Euch die Schmerzgrenze, wenn es darum geht, zurückzustecken oder etwas durchzuboxen?

Egal ob jetzt im Alltag mit dem Chef oder in der Beziehung oder unter Freunden.

Ich hatte lang diese: Der Klügere gibt nach!"-Sprüche im Kopf, aber mittlerweile bin ich oft selbstbewusster und boxe meine Anschauung durch.

Es kommt natürlich auf den Fall an. Bei Kleinigkeiten im Alltag, die mich einfach ärgern, aber nicht wirklich wichtig sind, sehe ich auch mal drüber weg, aber wenn es etwas wichtiges für mich ist, dann sage ich konsequent "nein" oder mache irgendetwas nicht bzw. sage deutlich meine Meinung dazu.

Das kommt natürlich nicht immer gut an, v. a. weil manche Leute es einfach nicht so von mir gewöhnt sind, aber ich stelle fest, dass es MIR damit besser geht.

Wann gebt Ihr lieber nach und wann ist es Euch wichtig hinter einer Sache zu stehen?

LG, Cel

 
4 Antworten:

Re: Schmerzgrenze

Antwort von Christine70 am 29.05.2012, 16:49 Uhr

ich habe jahrelang alles in mich reingefressen, im wahrsten sinne des wortes. ich ging auf wie ein hefekloß. irgendwann war dann meine schmerzgrenze erreicht und ich dachte bei einem blick in den spiegel: Bis hierhin, aber nicht weiter !!
von einem tag auf den anderen hab ich mich verändert. ich habe angefangen, mich zu wehren. manche kamen damit nicht klar, andere meinten, ich hab recht. das betraf nicht nur verwandte, freunde, nein.. auch bei meinem mann lernte ich, endlich meine frau zu stehen. er hatte anfangs probleme damit, aber hat gelernt damit zu leben. Muss er auch. ich habe lange genug meinen kopf eingezogen, das reichte.
ich boxe jetzt auch mal meine meinung und meine interessen durch, auch wenn es nicht jedem recht ist.
früher, wenn jemand zu mir sagte: du bist blöd... hab ich geantwortet: danke
jetzt sag ich: lmaa


mir gehts besser seitdem. ich fühl mich wohler.

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was die arbeit betrifft...

Antwort von Christine70 am 29.05.2012, 16:51 Uhr

hatte ich früher immer angst, wenn ich nein sag, werd ich ersetzt. diese angst habe ich jetzt nicht mehr. jetzt denk ich mir: Wenn ich ersetzt werde, nur zu, finde erstmal wieder einen doofen, der diesen job macht!
ich sage jetzt immer öfter NEIN.. denn ja hab ich lange genug gesagt, und es tat mir nicht gut. also entweder man sagt dauernd ja und amen und geht irgendwann kaputt, oder man lernt ganz schnell von ja-sager zum nein-sager zu werden und lebt ruhiger.

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Re: was die arbeit betrifft...

Antwort von Seansmama am 29.05.2012, 17:24 Uhr

Auf Arbeit und was die Chefs sagen ist bei mir Gesetz, geht es mal um privates auf Arbeit, da kann ich schon mal streiten, aber da geht es eher um Pilleballe oder andere Ansichten.
Im privaten Bereich hab ich das NEIN erst gelernt, hat Jahre gebraucht, macht nicht unheimlich mehr Freunde, aber selber wesentlich glücklicher.
Ich bin eher nicht der Typ, der was in sich hereinfrißt, meine Eltern haben mich als Kind aber immer zum "Bravsein" erzogen und wenn das Kind dann die Wut hatte, fiel es etwas anders aus, da war vieles aufgestaut, seitdem ich das abgelegt habe, geht es mir wesentlich besser.

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Re: Schmerzgrenze

Antwort von dani_j_j am 30.05.2012, 11:51 Uhr

ich habe versch. Ansätze, die mir meist weiterhelfen:

"Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. "

oder

"Wer kämpf kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren."

Oder aus: "Du hast recht und ich meine Ruhe" hab ich inzwischen: "Ich hab Recht und du Deine Ruhe gemacht", das hilft auch manchmal

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