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Geschrieben von Dots am 29.08.2022, 7:34 Uhr

Riesige Gasressourcen - in Europa

Ich habe den Artikel jetzt noch nicht gelesen - mache ich gleich noch -, aber ohne Gas aus fossilen Quellen wird es vorerst nicht gehen. Das liegt zum einen daran, dass Gas immer noch direkt zum Heizen verfeuert wird (in Deutschland sind das die Hälfte der Haushalte, soweit ich weiß) und zum anderen von großen Industrieunternehmen wie z. B. BASF gebraucht wird, außerdem braucht man Gas bei der Stromerzeugung als den flexiblen, regulierbaren Part und als Ersatz für Kohle, denn flexibel nachsteuern lässt sich nur mit Gasturbinen- und Kohlekraftwerken. Das bieten weder eneuerbare Energien noch Kernkraft. Für diesen "flexiblen Gaspart" gibt es derzeit noch keinen Ersatz in der Stromerzeugung, zumindest nicht europaweit in ausreichender Menge. Deshalb ist es wichtig, weitere Quellen und Anbieter aufzutun, um Monopole aufzubrechen, die die Preise nach oben treiben. Denn vom Gaspreis hängt ab, wie teuer der Strom ist (weil Gas das letzte Element ist, das im Stromversorgungsmix dazugeschaltet wird und deshalb nach dem Merit-Order-Prinzip sein Preis den Gesamtpreis bestimmt). Deshalb plant Habeck (ja, schon wieder der) gerade, den Gas- und Strompreis zu entkoppeln, was allerdings erst "mittelfristig" möglich ist (d. h. meines Erachtens, dass wir in einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren rechnen müssen).

Wer sich für das Thema interessiert, kann übrigens sehr interessante Infos von Volker Quaschnig beziehen, dem kann man auf Twitter folgen und seine Bücher und Publikationen lesen.

 
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