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Geschrieben von cosma am 23.08.2012, 9:01 Uhr

Nochmal wegen dem FamilienMord aus Verschuldung ...

Morgen,

ich hab heut früh um 6 die Zeitung gelesen und da stand nochmal ausführlich der Fall des Familienvaters beschrieben, der seine Familie wegen finanzieller Sorgen ausgelöscht hat.

Dazu wurde eine Rentnerin zitiert, die unter Tränen sagte, sie hätte doch gerne geholfen, wenn sie das nur gewusst hätte.

Mir geht das echt nahe ... ich weiß daß es immer schwierig wird, wenns um Geld geht, oft ist man ja nicht unschludig an Verschuldung usw.

Aber wenn ich mir überlege wieviele Menschen auf ihrer Kohle hocken - ich glaube viele würden gern helfen wenn sie einen Bezug zu den jeweiligen Menschen hätten.

Aber mal abgesehen von einigen weihnachtlichen Projekten findet da einfach keine Begegnung statt.

Wobei persönliche Begegungen da ja auch schwierig sind, wer outet sich schon gerne wenn er die Autoreparatur gerade echt nicht zahlen kann usw.

Vielleicht könnte man so eine Art soziale Plattform eröffnen, wo Menschen ihre akuten Engpässe schildern und andere die Summe ablösen können.
Evtl. kann man das ja sichern indem dann Belege oder ein Bild dafür nachgewiesen werden sollten damit klar ist, daß das Geld für nen Schulranzen draufging und nicht für nen PlasmaTV oder so.

Ich denk da noch immer an Weihnachten ... da gibts bei uns so eine Aktion wo Sterne beschrieben werden können mit Wünschen von Kindern wo es eben nicht so dicke ist.

Und war erschrocken, daß da auch mal "ne warme Jacke" oder "Schneestiefel" stand und nicht nur Barbies usw.

Die Schere geht immer mehr auseinander und irgendwas müsste man doch tun gegen diese soziale Kälte.

Klar kann man einer ganzen Familie wahrscheinlich nicht die kompletten desaströsen Finanzen sanieren, aber ich finde es so bitter was da passiert ist :-(

 
72 Antworten:

Das ist ein kreislauf der nicht zu unterbinden ist (lang)

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 9:41 Uhr

So muss mich mal melden....sowas gab es schon und gibt es immer wieder.....du kommst an dem Punkt bei so einer Sache, wie unterscheidest du, wer wirklich dringend Hilfe benötigt und wer nicht? Es sind nicht nur die Bezieher von HatzIV denen es schlecht geht! Ich kenne so viele Familien die genauso tief in der Pampe sitzen, der eine mehr der andere weniger. Und das obwohl "Einkommen" da ist (zur Zeit man weiß ja nicht was in der Vergangenheit war)

Grundsätzlich finde ich die Idee super, aber wie ist das Umzusetzten?????
Wie entscheidest du, wer es nötig hat und wer vielleicht nur Bunkert????

Ich kenne die Sitaution mehr wie gut! Wir haben seit 2005 ca. 11.000 Euro schulden (mehrere Umstände, wie Umzug, Ratenkauf, Job verlust, Raten nicht mehr zahlen können etc.pp. es hat sich alles im laufe der Zeit aufgestaut) Wir haben es ganz gut hinbekommen, steckten aber dann und wann schonmal wieder tief in der Sch**** dann ging es wieder Bergauf, dann kam wieder ein Absturz!
Jetzt z.B. auch. Bin ungeplant schwanger, mein Vertrag ist "vorher" schon nicht verlängert worden, einstellen tut mich irgendwie keiner mehr, wir sind umgezogen (ersparniss an miete von 250 euro!!!!!!) mein mann verlor kurz drauf den Job! SUPER.......jetzt hat er wieder arbeit, bekommt aber erst zum 15.9 seinen ersten Lohn .... nun heißt es bis zum 15. überbrücken, da ich am 1.9 "nur" 90 euro ALG bekomme, weil ich Urlaubsgeld für 18 Tage (das Arbeitsamt rechnet aber 22 Tage wg. Wochende) bekommen habe ANFANG JULI!!!!! So der Kühlschrank ist leer, einige Rechnungen nicht gezahlt etc.pp. Danach geht es wieder Bergauf, sprich wenn sich alles eingependelt hat!

Aber wer hilft den in so einer Sitaution????? Die Kirche? Nein, Die Arge? Nein (weil man bekommt ja), Caritas und co sehen sich nicht Zuständig, Familie kann auch nicht so wie sie will, Sachen verkaufen? Ja gerne nur was? Tafel? Hilft nur wenn du HatzIV beziehst.....Teufelskreislauf....und wenn man dann so ehrlich ist und um Hilfe bittet oder von seiner Sitaution berichtet, dann heißt es gleich "schmarotzer" oder "die hat hier und da schon gefragt" (ja und? heißt es das da auch geholfen wird), oder gar "die hat es nicht nötig die bekommt doch Geld" ja sicherlich, aber man steht vor dem problem, entweder zahl ich nen paar Rechnungen um höhere Kosten zu vermeiden oder gar den Gerichtsvollzieher ODER seh ich zu das ich den Kühlschrank fülle ODER nehm ich nen Teil für den Kühli und nen teil für die Rechnung? An das denkt keiner........

Das ist ein ganz heißes Thema!
Wir selber haben/hatten eine Mama im Bekanntenkreis die ihre 2 Kinder und sich selber aus dieser Welt nahm, weil es ihr Finanziell nicht gut ging, sie war allein erziehend, hat "brutto" genug verdient um keine weiteren Hilfen und Unterstüzungen zu bekommen, denn was Netto auf den Konto ist und davon nach allen Abzügen noch übrig bleibt interessiert NIEMANDEN!
Hat sie um Hilfe gefragt wurde sie weg geschickt, es spitze sich so zu, dass die kinder im KiGa ausgeschlossen wurden, weil sie weder an extra finanzierbaren Ausflügen teilnehmen konnten noch das Frühstücksgeld übrig hatte, der KiGa einsicht? NEIN! Sie konnte irgendwann nicht mehr, wir alle haben mit lebensmitteln und Lebensmittel Gutscheinen geholfen, aber sie sah keinen Ausweg mehr, das ganze ist jetzt gerade mal 1,5 Jahre her......und es sieht immer noch niemand! Es interessiert niemanden! NIEMANDEN!

Traurig aber wahr.....also wie willst du das "fixieren"???

ps. bitte keine guten Ratschläge, oder irgendwelche anfeindungen...ok? Das macht die Sache nicht besser (s.H. oben!)

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Geld oder Leben

Antwort von rabbit80 am 23.08.2012, 9:50 Uhr

Dies war mein Gedanke, als ich auch heute morgen den Bericht in der Zeitung las.
Dabei denkt man, daß niemand (hier in Deutschland) auf der Strasse leben müsste. Dennoch ist dies bei vielen Menschen so im Hirn verankert, daß es so sein könnte.
*aus fürsorglicher Liebe* zu töten, ist ein so schlimmer Gedanke..... diese Verzweiflung ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar.

Ja, diese Spendenprojekte sind gute Ideen, nur sind viele Menschen mittlerweile zu skeptisch geworden, was die Hilfsbedürftigen angeht. Sind es wirklich Bedürftige oder sogenannte Schmarotzer, die aus den Spenden noch Kapital schlagen würden. Das wird wohl einer der Hauptgründe sein, warum viele auf Ihrer Kohle hocken und die Augen vor der Armut verschliessen.
Ich kann es auch ein Stück weit verstehen, daß viele sich mit Ihren Schulden nicht outen möchten und Ihr Ansehen (aus deren Sicht) verlieren. Aber es ist schon ein kranker Gedanke, wenn jemand so entschlossen ist, seine Familie auszulöschen, um diese vor schlimmeren zu bewahren. Da hätte auch die helfende Hand wahrscheinlich nichts mehr genutzt.

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Re: Das ist ein kreislauf der nicht zu unterbinden ist (lang)

Antwort von cosma am 23.08.2012, 9:56 Uhr

Ich sagte ja bereits, daß das ein heisses Thema ist.

Aber wäre es nicht denkbar für GANZ KONKRTE Dinge zu unterstützen ?

Wenns in jeder größeren Stadt einfach einen Ort gäbe, ne Art kleines Cafe mit Verwaltung oder wie auch immer, wo man hingehen kann und sein konkretes Problem aushängen kann und jemand auch dorthingehen könnte und das auslösen ?

Klingt jetzt wo ichs schreib echt naiv, ich weiß.

Schwieriges Thema.

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Re: Geld oder Leben

Antwort von MartaHH am 23.08.2012, 10:03 Uhr

"Dabei denkt man, daß niemand (hier in Deutschland) auf der Strasse leben müsste. Dennoch ist dies bei vielen Menschen so im Hirn verankert, daß es so sein könnte."

In Deutschland lebten 2011/Anfang 2012 zwischen 250.000 und 300.000 Menschen auf der Straße.

Quelle: z.B. http://www.spiegel.de/thema/obdachlose/
http://de.wikipedia.org/wiki/Obdachlosigkeit

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Re: Nochmal wegen dem FamilienMord aus Verschuldung ...

Antwort von carla72 am 23.08.2012, 10:23 Uhr

Für mich sind das verschiedene Dinge:

Die Familie und vor allem die Kinder zu ermorden ist in meinen Augen krankhafte Selbstüberhöhung und keine "fürsorgliche Liebe".

Dass die Schere immer weiter auseinandergeht, sehe ich auch mit Sorge. In meinen Augen ist das vor allem, aber nicht nur, politisch zu lösen, durch Mindestlohn und bessere Förderung aller Kinder von klein auf. Aber auch durch ein gesellschaftliches Klima, in dem man z.B. auch eine Insolvenz durchstehen darf, ohne auf alle Zeiten gebrandmarkt zu sein.

Beschäftige mich gerade mit der Zwischenkriegszeit und kann bestätigen, dass die staatliche und karitative Unterstützung heute trotz allem nicht nur vergleichsweise gut ist.

Lg, carla

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Re: Nochmal wegen dem FamilienMord aus Verschuldung ...

Antwort von HellsinkiLove am 23.08.2012, 10:29 Uhr

mit so einer plattform wie du das sagst, wären tür und tor den betrügern geöffnet.
würde mit sicherheit viele geben die armut vortäuschen um sich dann da zu bereichern.und ne rechnugn über das gekauft sagt nix aus...dann wird das geld was eigentlich vorhanden ist woanders ausgegeben oder ne rechnugn wird fungiert.-.nee das läuft so nicht.

udn die meisten die wirklich schuldlos in arge finanzielle not geraten sind, schämen sich meist viel zu sehr das preis zu geben..da unterscheidet sich dann ganz oft von alleine wer wirklcih hilfsbedürftig ist und wer nur schnorren will (meist,nicht immer)

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genau das meine ich......

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 10:53 Uhr

...es kommen plötzlich Menschen die behaupten nichts zu haben, man glaub ihnen, hilft ihnen, fällt auf die Nase und letzten endes leiden wieder diejenigen die wirklich Hilfe brauchen!

Zu der Sache, an einen ort in der Stadt etwas aushängen, auch hier ist eben das problem!
Unser Rewe macht das zum beispiel zu Weihnachten immer....da können bedürftige Kinder einen Wunschzettel aufhängen und Bürger können diesen Wunsch erfüllen!
Fakt hier: Es dürfen wieder nur HartzIV Kinder mitmachen, sprich mit "Bescheinigung" die anderen haben keine Chance!

Was ich sehr traurig finde....weil, nicht nur Hartzler haben diese Sorgen!

Was ich persönlich Sinnig finde, ist wenn man z.B. kein Geld raus gibt sondern lebensmittel Gutscheine. Hat mittlerweile jeder Laden, von Kaufland, über Real bis hin zu Netto. Da sind Zigaretten und Alkohol ausgeschlossen und man kann was zu essen kaufen! DAS finde ich ok!

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Re: genau das meine ich......

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 11:03 Uhr

Hej !

"Was ich persönlich Sinnig finde, ist wenn man z.B. kein Geld raus gibt sondern lebensmittel Gutscheine. Hat mittlerweile jeder Laden, von Kaufland, über Real bis hin zu Netto. Da sind Zigaretten und Alkohol ausgeschlossen und man kann was zu essen kaufen! DAS finde ich ok! "

Wen willst Du denn damit erziehen?
Oder wem willst Du jetzt suggerieren, daß bei Hartz IV und anderen Bedürftigen für Alkohol und Zigaretten übermäßig viel ausgegeben wird?

Und wenn es dann die Lebensmittel auf auf Gutscheine gibt, dann hat doch der, der wirklich das konsumiert, was Du nicht möchtest, daß er es tut, mehr GELD übrig von seinen Bezügen, um es eben dafür auszugeben, denn Lebensmittel muß er ja nicht mehr davon kaufen.
Diese "Logik" wundert mich jedesmal!

Ich finde, auch bedrüfdtige Familien haben ein Recht darauf, selbst zu bestimmen, was sie prioritieren.
Ob sie für das (Extra-?)Geld, das sie bekommt, alle einmal ins Kino gehen oder 2x ins Schwimmbad, ob sie davon einen Brotbelag mehr kaufen oder lieber einen Radiergummi für die Schule.

Das sind erwachsene Menschen, meistens normale Familien, die man hier erst aus dem Arbeitsmarkt herausdrängt (und somit ihr Selbstwertgefühl anknackst, denn heutzutage zählt ja nur, wer arbeitet, wirklich was...) und dann noch entmüdingt, indem man ihnen vorschreibt, wofür sie das Geld, das sie beziehen, ausgeben dürfen.

Daß dabei das Selbstwegefühl den Bach runtergeht und so jemand dann noch schwieriger eine erfolgreiche Bewerbung durchsteht, ist mir zumindest klar -was das für andere, private Konsequenzen hat, male ich mir erstmal gar nicht aus.

Alkohol und Zigaretten sollten nicht den Geldbetrag verschlingen, der für Essen u.a. gedacht ist, keine Frage!
Aber wenn das in manchen Familien so ist, haben die sicher andere Hilfe nötig als Gutscheine für Lebensmittelläden.

Gruß Ursel, DK

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...cosma

Antwort von Tathogo am 23.08.2012, 11:04 Uhr

"Aber mal abgesehen von einigen weihnachtlichen Projekten findet da einfach keine Begegnung statt"

Da ist aber jeder selbst in der Verantwortung dass (wenn man es möchte) zu ändern!

Es gibt genug Möglichkeiten-dazu brauchst du nicht extra ne Plattform aufzubauen.

Man kann nicht alle"retten" aber ich finde wenns einem selbst gut geht dann sollte man bereit sein ein wenig dazu beizutragen dass es anderen vielleicht auch ein wenig besser geht.

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@DK Ursel

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 11:10 Uhr

reden wir hier nicht gerade davon, dass es PRIVAT LEUTE geben sollte/könnte, die Helfen?

Und nicht dass irgendwas von der Stadt oder so zusätzlich gegeben wird?

MIR ist es ehrlich gesagt völlig egal wer was mit seinem Geld kauft! Nur soll er dann eben nicht heulen, wenn das Geld für Kippen und Alk drauf geht und dann nichts zu essen da ist!
Wenn ICH dann helfen wollenwürde, weil KINDER da sind, würde ich eben nen LM-Gutschein kaufen, denn so MUSS er es im besagten Laden einlösen und ICH gehe davon aus, dass dann dort auch LM gekauft werden, denn sooooooo viel tolle Sachen haben se bei Netto nicht (versteh bitte was ich meine!)

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Re: ...cosma

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 11:11 Uhr

Tja, das dachte ich auch ... Menschen begegnen einem doch überall.

Nur sind die meisten ja voll mit (negativen) Vorurtilen.

Lest ma lden Zhread irgendwo um einen Essensplan für ein 10 Monae altes Kind, das der Eheman nsamt Mutter mitgebacht hat.
Statt mal ernsthaft auf die Frage ienzugehen, ist es manchen wesentlich zu mutmaßen, wieso ie Mutter + Kind bei der Familie einziehen durfte - und daß da jemand evtl. irgendwie in Notgekommen ist und kurzfristig ein Dach über dem kopf brauchte, komtm wohl keinem in den Sinn --- die Mutmaßungen sind weitgehend Verdächtigungen und negativ.

DAS ist doch das, was Begegnungen verhindert.
Dieses Mißtrauen statt Vertrauen untereinander, diese negative Einstellung allen gegenüber, selbst wenn man sie noch gar nicht kennt.

Und wenn Du dann so eine Plattform hast, kommen eh wieder nur die, die sowieso helfen würden - die anderen mutmaßen gleich wieder Schwindel, Nepp und unrechtmäßige Bereicherung.

Gruß Ursel, DK

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Re: @DK Ursel

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 11:13 Uhr

Entschuldige mal:
Hattest Du nicht davon angefangen,daß es Lebensmittelgutscheine gibt, die nicht für Alkohiol und Zigaretten ausgegeben werden dürfen???
ICH bin nur auf das eingegangen, was DU geschrieben hast.
(Auch das Thema Alkohol und Zigaretten kam durch DICH hierher!)

Lies mal bitte nach.

Und hör auf, die bedürftigen menschen uz stigmatisieren - Deine latenten Unterstellungen finde ich unerträglich.
Wenn es jemanden wundert, wieso sich jemand schämt, bedürftig zu sein:
Bei Dir kann er es spüren.

Gruß Ursel, DK

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wunder geschehen

Antwort von kravallie am 23.08.2012, 11:20 Uhr

ich muß mich ursel mal anschließen!
selbst wenn jemand mal "jammert" wie teuer schulausstattung ist, wird er gleich niedergebügelt, kann man nicht 5€ im monat zurücklegen?
am besten angefangen bei geburt??
man darf also arm sein, wenn man in standardnot gekommen ist, die raucher und bioesser nicht.
allein deswegen würde ich mich niemal outen und um hilfe bitten und verstehe auch jeden, der lieber auf der strasse lebt, als sich von besserwissern "ausziehen" zu lassen.


( btw, für verhütung kann man auch geld ausgeben, dann ist man/frau vll nicht mehr in so ganz arger not....)

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Sichtwechsel

Antwort von le1973 am 23.08.2012, 11:20 Uhr

Als mein Mann und ich vor 8 Jahren zusammenzogen, hatten wir beide einen großen, vollständig eingerichteten Haushalt. Also alles doppelt. Wir versuchten, das 2. Doppelbett, was 1 1/2 Jahre alt war und 2000,- € kostete, zu verkaufen - über Plattformen, Privatanzeigen... Keine Resonanz. Im An- und Verkauf boten sie uns dafür 50,- €. Ebenso ging es uns mit Lampen, diversen Möbeln, Hausrat, wie Geschirr, Besteck, Topfsets, Elektrogeräten... Wir haben ein Lager von 50m² und das ist voll. Immer wieder boten wir Dinge an. Auch hier, als Muttis aus der Umgebung nach Unterstützung fragten. Ich schickte Bilder mit Preisvorstellungen und prompt kam nix mehr.

Erst letzte Wochen haben wir wieder aussortiert - Kleidung von mir, meinem Mann und unserer Tochter, 14 Kisten mit Büchern... Bettwäsche, Tischwäsche. Alles in gutem Zuständ, nicht kaputt oder verschlissen.

Anrufe bei Sozialkaufhaus, Caritas, Kinderhospiz und A & V, Aushänge in ca. 20 Supermärkten. Bekanntmachung bei eb**Kleinanzeigen sowie dem Schwarzen Brett der Uni. Alles ohne Erfolg.

Ich könnte heulen. Eine komplett 2. Wohnung könnten wir ausstatten mit guten Möbeln - nicht Billig-Pressspan-Wohnwand für 170 € bei Roller.
Uns geht es gar nicht darum, ein Haufen Geld dafür zu bekommen, sondern vielmehr, uns darüber zu freuen, wenn es ein anderer/Bedürftiger weiternutzt und sich darüber freut.

Aber nein, heute muss alles
1. sofort sein, wenn ich es sehe, denn 0%-Finanzierungen sind ja so verlockend. Also warum soll ich auf etwas hinsparen und es dann bezahlen, wenn ich das Geld habe.
2. muss ich immer voll im Trend mit allem liegen, egal ob es um Badfliesen, Hochglanzküchen in Weiß oder besonders gern in Schwarz oder Rot geht, ob gerade Asien als Urlaubsort angesagt ist oder eben St. Moritz zum Skifahren

Wie viele Leute können von sich sagen, dass sie schuldenfrei sind?
Ich kann es von mir sagen und darauf bin ich auch stolz. Ich verdiene recht gut, bin jedoch Hauptverdiener (mein Mann hatte ein sehr geringes Einkommen und bezieht nun seit einigen Monaten darauf berechnetes Krankengeld). Wir können uns nicht alles leisten, aber wir überlegen sehr genau, wofür wir Geld ausgeben, wenn wir denken, dass wir eben mal schnell dies und das "benötigen".

Ich lebe nicht im Luxus - muss ich auch nicht, aber mir fehlt es an nichts, was mir wichtig ist. Wir fahren in den Urlaub, haben 2 Autos, eine für uns schön eingerichtete Wohnung, Geldrücklagen für Notfälle und überschreiten das Limit an Einnahmen im Monat nie.
Mein Mann kann mit Geld schlecht umgehen, deshalb habe ich bei uns die Finanzen in der Hand. Das funktioniert dank Haushaltsbuch gut und erleichtert vieles.

In meinem früheren Freundeskreis war ich nicht mehr gern gesehen, weil ich "nicht mehr mithalten konnte". Ich weigerte mich, mir ein neues Auto zu kaufen, weil meins schon 5 Jahre alt war. Ich weigerte und weigere mich auch immer noch, mir einen Plasma-TV hinzustellen, obwohl mein Röhrenfernseher wunderbar funktioniert. Meine IKEA-Küche ist nicht weniger toll als eine, die ich z. B. bei PORTA gekauft hätte. Ich besitze kein Smartphone und bin darüber auch nicht traurig.
Aber an diesen Statussymbolen scheiterte dann (auch mit) die langjährigen Freundschaften.
Plötzlich meinten Sie, weil sie z. B. ein Leasingfahrzeug fuhren, eine Küche für 14.000 € auf Kredit zu haben, einen Plasma-TV auf Kredit, den Laptop auf Kredit, den Kreuzfahrturlaub auf Kredit und immer und überall ganz vorn mit dabei zu sein, sich von mir distanzieren zu müssen, weil ich "in ihrer Liga nichts mehr zu suchen habe".
Da kann ich nur milde lächen und hoffe für sie, dass sie nie mal ihren Job verlieren oder einer von beiden Parteien ernsthaft erkrankt, denn dann sieht´s mit monatlichen Rückzahlungen im 4-stelligen Bereich an Krediten neben allen anderen Festkosten wahrlich mau aus.

Und da schließt sich wieder der Kreis - in meinen Augen - zu dem Beitrag mit der Überforderung der Eltern... Wir stehen heute alle unter enormen Stressfaktoren und Druck. Aber wir sind auch selbst schuld, uns davon verrückt machen zu lassen.
Wir wollen immer erreichbar sein. Wir wollen auf jeden neuen Hype aufspringen. Müssen wir immer etwas darstellen?

Viele haben doch die wirklich wichtigen Dinge im Leben völlig aus den Augen verloren. Jeder glaubt heute, sich ein Haus bauen und finanzieren zu können. Wieviele kämpfen sich dann die nächsten 30 Jahre mehr schlecht als recht durchs Leben? Wieviele Häuser werden zwangsversteigert? Ist eine Mietwohnung dann soviel schlechter, nur weil ich eben kein Architekten-, Chefarzt- oder Pilotengehalt, sondern eben nur das eines Kochs, einer Sekretärin oder Schuhverkäuferin habe? Viele leben schlichtweg über ihre Verhältnisse und stopfen mal hier ein Loch und mal da ein Loch, kommen aber auf keinen grünen Zweig.

Wenn ich eine Familie oder einzelne Personen wüsste, die dringend Hilfe nötig hätten, ich würde sie gern unterstützen.

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Re: Sichtwechsel

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 11:27 Uhr

Hej!

Das ist wirklich mehr als ärgerlich!!!

Was ich hierzulande (DK) toll finde:
Hier gibt es sog. "Gebrugs"-Läden (genbrug: wiederverwenden).
Dort kann jeder gut erhaltene Sachen abgeben.
Es gibt sie vom Roten Kreuz, der kirche oder anderen #hnlicher Einrichungen - und es gibt sie für Klamotten ebenso wie für Möbel - bis hin zu Geschirr, Bildern (und Rahmen), Lampen, Kerzenhalter u.a.

Dort arbeiten freiwillige (meist Rentner) Mitarbeiter, die die Sachen und Läden instand setzen und -halten, sofern nötig, und verkaufen.

D.h.:
Der, der spendet, bekommt nichts dafür - aber er tut was Gutes und ist seinen Kram los.

Der, der dort arbeitet, bekommt auch nichts dafür, aber er ist zusammen mit anderen und hat 1-2x die Woche noch eine sinnvolle Tätigkeit neben dem Rentnerdasein.

Und die, die die Dinge dann günstig kaufen, sind entweder darauf angewiesen, günstig einzukaufen oder freuen sich, einfach ein bißchen zu sparen - auch sie tun eigentlich noch Gutes, denn das Geld geht ja weitgehend unbeschnitten (Miete für den laden und Betriebskosten wie Storm und wasser etc. muß man ja abrechnen) an die großen Hilfsorganisationen, die dann wieder helfen könenn.
Z.B. auch mit einer Obdachlosenstube im Lande selbst.

Wir liiiieeben diese läden - sowohl zum Abladen als auch Einkaufen!
Und daß sie gleichzeitig noch helfen, ist doch super!

Gruß Ursel, DK

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Dabei fällt mir ein:

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 11:29 Uhr

"
( btw, für verhütung kann man auch geld ausgeben, dann ist man/frau vll nicht mehr in so ganz arger not....)
"

Man kan nauch gratis verhüten - Enthaltsamkeit kostet nichts.

Jaja, in welche Bereiche sol els denn bitte-danke noch gehen?

Gruß Ursel, DK

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Re: Sichtwechsel

Antwort von Maxikid am 23.08.2012, 11:37 Uhr

Solche Läden gibt es hier auch. Und Flohmärkte sind hier total angesagt.

Gruß maxikid

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Re: Sichtwechsel

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 11:39 Uhr

Hej -- dann wären die Sachen doch entsorgt!

Einfach bei der Kirche anrufen, wo die so einen Laden haben.

Gruß Ursel, DK

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carla: Ja

Antwort von haima am 23.08.2012, 11:40 Uhr

*Die Familie und vor allem die Kinder zu ermorden ist in meinen Augen krankhafte Selbstüberhöhung und keine "fürsorgliche Liebe". *

Genau DAS ist es. Mit Geldnot hat solch eine Tragödie nichts zu tun!

Es ist das egoistische Verhalten des Vaters und seine Unfähigkeit sich und seine Familie in jeder (veränderten) Situation anzunehmen und zu lieben.

Furchtbar und tragisch für alle Beteiligten. Mit Geld oder Lebensmittel-Gutscheinen hätte hier leider kein Leben gerettet werden können. Davon bin ich überzeugt.

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Re: Sichtwechsel

Antwort von le1973 am 23.08.2012, 11:53 Uhr

Flohmärkte haben wir bereits mehrfach mitgemacht. Haben zu zweit 2 Tage lang dort gestanden und hatten gerade mal die Standmiete drin.
Mit kleinem Kind und ohne Unterstützung hier vor Ort ist es schwierig, solche Aktionen wieder zu machen.
Bei meinem Mann wurde Anfang des Jahres Krebs diagnostiziert, weswegen ich ihn auch nicht in allem "so einspannen kann". Es wäre also besser, wenn die Interessenten zu uns kämen und sich die Teile mitnehmen könnten.
Die Idee mit der Kirche klingt gut. Wir werden das heute Abend mal besprechen.

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Re: Sichtwechsel

Antwort von yarok05 am 23.08.2012, 12:03 Uhr

Hallo,
wo kommst Du denn her ?
evtl. kann ich dringend ein paar Dinge gebrauchen, wie Bettwäsche, Küchentisch etc....
LG
yarok05

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Wer betreibt denn solche Läden?

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 12:04 Uhr

Das müßtet Ihr rauskriegen, denn es muß ja nichtnur Kirche sein - auch Rotes und Blaues kreuz sind uzmindest hier in DK damit sehr stark vertreten.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag

Antwort von le1973 am 23.08.2012, 12:06 Uhr

Flohmärkte sind hier nicht so "in", wie z. B. in weiten Gebieten in NRW. Vielleicht ist es eine Mentalitätsfrage. Ich kenne Flohmärkte in Berlin, Aachen und Köln. Da hätte ich evtl. weniger Probleme, meine Dinge an den Mann zu bringen.
Hier in Sachsen ist das irgendwie... schwierig.

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PN für yarok05

Antwort von le1973 am 23.08.2012, 12:08 Uhr

Sorry an die anderen.

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Re: @DK Ursel

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 12:12 Uhr

Sag mal die Uhr hörst du aber schon richtig Ticken ja?
Lies mal meinen ersten Beitrag! Und dann quatsch mich weiter blöd von der Seite an!

Ich kenne die Situation leider mehr als gut und weiß wovon hier geredet wird und ist es nicht nunmal FAKT das 98% der Gesellschaft sagt "nee mit Geld helf ich nicht, wer weiß wofür es drauf geht"?????? Jaaaaaaaaaaaa genau, und deshalb hab ich geschrieben, dass es LM Gutscheine gibt mit denen man eben KEINE Zigaretten und Alkohol kaufen kann!

Mensch versteh doch mal den SINN des Postings! Bevor mir einer Geld schicken würde, würde ich mich mehr über nen Lm Gutschein freuen! Himmel nochmal

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Im Nachhinein...oder auch in der Theorie

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 12:19 Uhr

würde immer jeder gerne helfen - klar....

Meine Erfahrungen gleichen aber denen von Ursel.

Wann genau wird denn geholfen????
Wenn es genügend Menschen SEHEN, wenn einem das Umfeld dafür auf die Schulter klopft. Nicht, wenn es hinter verschlossenen Türen stattfindet!
Genau das wäre aber wichtig....

Ich hasse diese unzähligen Sendungen, in denen ein ganzes Dorf mobilisiert wird und plötzlich bereitwillig hilft.
Hätten all diese Menschen auch OHNE KAMERA geholfen???
Ach ja? Und warum fand dann bisher keine Hilfe statt? Weshalb lebt eine Familie in ganz offensichtlich schrecklichen Umständen, die für jeden sichtbar sind/waren, ohne dass jemand auf die Idee kam, mal nachzufragen oder Hilfe anzubieten?

Gerade in ländlichen Gegenden muss man eigentlich nichts mit Gewalt an die große Glocke hängen, denn es verbreitet sich ganz von alleine.....
Reaktion? Man tuschelt hinter vorgehaltener Hand!
Aber plötzlich, wenn Frau Int Veen & Co vor einem stehen, ist die Welt voller "Nächstenliebe".
Da könnt ich kotzen!

Ich würde mich auch nicht offenbaren, damit ich dann hinter meinem Rücken zerrissen werde und jeder den erhobenen Zeigefinger auf mich anwendet.

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butterflocke...

Antwort von FrauKrause am 23.08.2012, 12:43 Uhr

es sieht so aus, als habe die Außenwelt gar nichts gewußt von dem Drama, das sich abspielte.Die Wohnung war teuer, das Auto goldlackiert (ernsthaft, meiner Meinung sagt das schon viel über einen Charakter aus). Der hatte wohl früher ein Haus in Kitzbühel, dem ging es finanziell hervorragend. Hat seine Frau und drei Kinder für die Jüngere verlassen. Solche Menschen haben besondere Schwierigkeiten, einen gesellschaftliche Abstieg (blöder Ausdruck übrigens) zu akzeptieren/zu ertragen. Wenn die nächsten Menschens nichts wissen, können sie nicht helfen.

LG fk

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Ohne das ich alles durchgelesen habe, aber

Antwort von Ummee am 23.08.2012, 12:53 Uhr

eine Lösung hierfür gibt es (theoretisch, praktisch nicht wirklich angewandt).

So ich möchte das jetzt nieder schreiben, ohne, dass hier blöde Kommentare kommen, danke vorab.

Im Islam ist das so, dass jeder, der über ein Jahr Ersparnisse hat, die größer als x Betrag sind, 2,5% der Ersparnisse spenden muss.
Diese Spenden sollten dann an eine Person (zB. Bürgermeister oä) gehen und der sollte das Geld so verwalten, dass diejenigen, die Hilfe brauchen diese auch bekommen.

Umgesetzt habe ich so etwas ähnliches in einem Beitrag gesehen. Da hat sich der Bürgermeister jeden morgen in ein Büro gesetzt und hat dann Leute empfangen und die konnten dann sagen ich habe xy Schulden oder brauche dies oder jeniges. Er schreibt sich das auf und händigt dann das Geld aus. (im nachhinein oder sofort weiß ich nicht)

Wie gesagt theoretisch klingt es sehr gut, praktisch wird es aber kaum ausgeführt und schon gar nicht mit den Diktatoren, die da an der Macht waren.

So das waren meine fünf cent dazu!

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ja, in diesem Fall vielleicht....

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 12:57 Uhr

Es gibt aber unzählige andere Fälle, in denen die Misere offensichtlich ist und dennoch nicht geholfen wird.

Natürlich sagt dieser Lebenswandel viel über einen Menschen aus. Womöglich schuf er sich nun auch noch einen Abgang, der ihm - seiner Ansicht nach - gebührte.
Wie auch immer...das sind natürlich Extremfälle.

Ich nehme nur die Hilfsbereitschaft, die so mancher im Nachhinein beteuert, längst nicht jedem ab. Das war eigentlich mehr meine Aussage.
Ich sehe die Menschen meist urteilen/verurteilen, bevor sie überhaupt nur ansatzweise den Versuch unternommen haben, hinter die Fassade zu sehen bzw. ggf. die Gründe der Misere zu erfahren (die gar nicht mal mehr hinter einer Fassade versteckt werden können).

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Ob das jetzt ein blöder Kommentar ist, weiß ich nicht.....

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 13:08 Uhr

...aber davon habe ich noch nicht gehört - mein Mann auch nicht. Und er kommt aus einem recht armen - in der Mehrheit von streng gläubigen Sunniten bewohnten(!) - Dörfchen Nahe Istanbul.

Aber vielleicht hat man es den bösen Aleviten nicht verraten...?

Wie auch immer...., wenn es letztlich wirklich nur Theorie ist, nützt das keinem was.
In der THEORIE sind hierzulande alle Christen und Atheisten (usw) schließlich auch furchtbar hillfsbereit!

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Und hier

Antwort von Petra28 am 23.08.2012, 13:09 Uhr

"spendet" jeder, der ein Einkommen über einen gewissen Betrag hat. Und zwar nicht nur 2,5% und auch ganz unabhängig von der Religionszugehörigkeit.

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oh ja Petra....und total "freiwillig"....

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 13:10 Uhr

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kravallie

Antwort von groschi am 23.08.2012, 13:24 Uhr

DANKE (und schön, dass du wieder da bist)


1. bringt nicht jeder arme mensch seine familie um. da muß schon einiges mehr im argen liegen als pure geldnot
2. ich oute mich: ich konnte eine zeitlang 5€ an die seite legen und dann ging die waschmaschine kaputt ( lustiges zitat meiner arbeitsamts-sachbearbeiterin, die fragte, warum ich mir keinen führerschein leisten kann: "ja, was geben sie das auch für eine waschmaschine aus? man muß prioritäten setzen". stimmt..hätte ja meine wäsche im fluß waschen können)
3. genau dieses "fürs rauchen und anderen mist gebt ihr aber bitte kein geld aus. ach, ihr armen bekommt lieber lebensmittelgutscheine" lässt viele menschen nicht um hilfe bitten. ich bin 39 jahre alt und möchte nicht erzogen werden, danke. man schämt sich doch genug, wenn man arm ist. wie "erniedrigend" ist es dann, mit gutscheinen im aldi zu stehen?

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Re: Nochmal wegen dem FamilienMord aus Verschuldung ...

Antwort von fiammetta am 23.08.2012, 13:29 Uhr

Hi,

"Dazu wurde eine Rentnerin zitiert, die unter Tränen sagte, sie hätte doch gerne geholfen, wenn sie das nur gewusst hätte." - Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder kotzen soll. Geholfen inwiefern denn? Leider spezifizieren das die Hinterher-Gutmenschen nie. Entweder hätte ihr Sparschwein nicht genug hergegeben oder ihre potentiellen Erben wären im Carré gesprungen. Was aber so sicher ist wie das Amen in der Kirche: KEINER gibt Dir, wenn Du das bräuchtest, weil Dir das Wasser bis zum Hals steht, mehrere Tausend Euro einfach so `mal bar auf die Kralle und fordert die Kohle erst zurück, "wenn Ihr es wieder habt". In der Familie nur selten und außerhalb noch viel seltener. Das gilt für Geld ebenso wie für Unterstützung durch Arbeitsleistung, wenn das Umfeld sieht, dass ein Menschen / eine Familie einfach nicht mehr kann. Selbst verzweifelte Bitten um Hilfe werden von den meisten Menschen unter fadenscheinigsten Argumenten abgewürgt - "Das schaffst Du schon!". Zahlt sich langfristig nicht aus, aber kurzfristig hat man seine Ruhe und hinterher kann man das "Wenn..."-Blablabla-Gekotze wieder auspacken. Wie heißt es so schon "Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär`, wär` mein Vater Millionär".

Das Üble ist, dass die Kinder immer die Leidtragenden sind. Die genannten Winterstiefel, die entweder wirklich nicht erworben werden können, weil wirklich kein Groschen Geld vorhanden ist oder die sprichwörtlichen Zigaretten das bißchen Restgeld aufbrauchen. Ich frage mich allerdings, ob sich dann nicht auch `mal die Großeltern oder Onkels und Tanten dazu aufraffen könnten, selbige Schuhe zu kaufen - müssen ja keine Timberland sein. Hilft man aber jahrelang, dann kommt auch dann nichts zurück, wenn sich die finanzielle Situation wieder entspannt hat - alles selbst erlebt.

LG

Fiammetta

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@groschi

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 13:31 Uhr

Warum ist es denn "ernidriegend" wenn man einen LM Gutschein von Penny und Co hat???? Ist doch im Grunde nichts anderes wie nen Kinogutschein, Frisör Gutschein, oder sonst einer.......
Da steht doch nicht drauf WIESO du den hast?
Ich hab sogar schonmal welche zu Weihnachten bekommen von Kaufland weil man nicht wußte was ich haben wollte und da Kaufland nen breites Angebot hat, konnte ich mir was aussuchen!!!

Und mein Kommentar bezüglich "bei einem LM Gutschein kann man keine Zigaretten und Alkohol kaufen" bezog sich doch nicht darauf dass man jemanden erziehen will......es ging MIR vielmehr darum, dass einige "helfer" eben sagen "ich geb kein Bargeld sondern lieber ein LM Gutschein, weil ich nicht will dass Zigaretten gekauft werden, während die kinder Hunger haben" Wieso versteht das jeder Falsch?

IUnd nein, ich brauch nicht weitre 10 PN´s deswegen......

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Vielleicht bin ich ja ein Schaf...

Antwort von Petra28 am 23.08.2012, 13:31 Uhr

...aber ich zahle freiwillig. Ich nutze ja auch die Infrastruktur, meine Kinder können kostenlos die Schule besuchen, sie sind über mich gesetzlich kostenlos krankenversichert und ich habe das Gefühl, dass ich und meine Kinder - wenn alle Stricke reißen - hier nicht verhungern müssten.

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Ebay?

Antwort von Feuerpferdchen am 23.08.2012, 13:33 Uhr

eine Freundin von mir fragte auch, nachdem sie einen Haushalt auflösen wollten, ob ich Interesse an ihrer Chippendaleledercouch hätte, aber das ist so gar nicht mein Geschmack, auch nicht geschenkt, deshalb habe ich ihr mit Ebay geholfen, sie hat für die Couch 500 Euro bekommen, sie wurde von 800km entfernt wohnenden Schweizern abgeholt.
Versuch doch einfach mal. Qualität wird man doch immer gut los.

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Re: Und hier

Antwort von Maximum am 23.08.2012, 13:34 Uhr

ich würde auch spenden...ABER
...für Familien die trotz Arbeit kein Auskommen haben weil der Job sau schlecht bezahlt wird
...an Familien wo der Verdiener der bereits jenseits der fünfzig ist seinen Job verloren hat und nun machen kann was erwill aber aufgrund seines Alters nix mehr kriegt
...an Familien mit kranken Kindern
...an Familien die durch schwere Krankheiten in der Misere stecken
nie und nimmer würde ich spenden an
Familien wo beide unter vierzig sind und Langzeitarbeitslos sind.Diese Konstelationen kenne ich genug,die lachen sich kaputt wenn ich in den Nachtdienst fahre und sie im Garten Grillerchen machen.Sämtliche Arbeitsangebote waren nix,und Madam ist Dauerschwanger seit sechs Jahren...nö...da gäbe es von mir nüscht
...an Leute die bewußt dagegen arbeiten Arbeit zu finden,bzw.arbeiten zu gehen wenn man denen die Arbeit schon vor die Füße legt
...Menschen die es rigoros ablehnen sich weiter zu bilden wenn sie dadurch bessere Chancen hätten.
Ich könnte zehn Prozent meines Einkommens verkraften wenn es an die richtige Adresse geht

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Re: @sarahkrümel

Antwort von Morla72 am 23.08.2012, 13:34 Uhr

Ein Lebensmittelgutschein, der von einer Behörde wie Arge o.ä. ausgegeben wird, ist wohl schon rein optisch unterscheidbar von einem Geschenkgutschein, den man bei Kaufland oder im Kino etc. erwerben kann.

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Re: Nochmal wegen dem FamilienMord aus Verschuldung ...

Antwort von taram am 23.08.2012, 13:37 Uhr

Unser einzige Oma hat so eine kleine Rente, da ist ein 20ziger zu Weihnachten hart erspart. Kindsvater schwer Krank und auch Minirente - und nu? Ich kann nämlich gerade wieder mal nicht schlafen, weil mein Erspartes aufgebraucht ist und ich gerade wieder neu anfange, Waschmaschine kaputt, Rate für die Spange, Kind leider beim Schwarzfahren erwischt und und und. Und nu?

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Re: @sarahkrümel

Antwort von kravallie am 23.08.2012, 13:40 Uhr

abgesehen davon, was morla schreibt, möchte ICH nicht, daß ich in einen guten und einen schlechten armen eingeteilt werde.
das finde ich UNMÖGLICH.

eine ae mit 2 kindern ist per se eine gute arme, eine ae mit 2 kindern, die raucht ist schon mal eine schlechtere arme.

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Re: @sarahkrümel

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 13:42 Uhr

ICH meine diese geschenk Gutscheine, die man Im REWE, Penny, Kaufland etc.pp. für 10,15,20,25,50 Euro kaufen kann!!!!!!!!!!! Nichts von der Arge oder sonst was!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und mit sowas steht doch niemanden auf die Stirn geschrieben, das du es "nötig" hast??? Meine Mama hatte sogar mal einen im Wert von 5 Euro von penny direkt bekommen nach einer Beschwerde.
Also wo liegt den nun das problem?
ich versteh es grad wirklich nicht?????????

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@Maximum

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 13:43 Uhr

Find das eine gute Einstellung!

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Ich möchte wissen, wie lange die Solidargemeinschaft

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 13:47 Uhr

noch bestünde, würde sie auf freiwilliger "Teilnahme" beruhen.

Das heißt nicht, dass ich gegen dieses Prinzip bin, ich zweifle nur eben an, dass es auf freiwilliger Basis tatsächlich noch funktionieren würde.

Und ich bin auch nicht eben begeistert, erfolgreichen Firmen dabei helfen zu "dürfen", ihren Angestellten einen angemessenen Lohn zu zahlen. Genau das sollten sie - meiner Ansicht nach - selbst tun!
Dies nur als Beispiel...neben vielen anderen "Leistungen", die ich sehr befürworte.

Du siehst - die Sichtweisen können verschieden sein...

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Fiammetta, 100%ig!!!!

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 13:51 Uhr

So schrub ichs weiter oben - versuchte es zumindest!

"Hinterher-Gutmschen" muss ich mir übrigens merken. Die Welt ist schließlich voll davon.....

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@ le1973.....warum muss es denn immer verkauft werden???

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 14:02 Uhr

Warum verschenkst Du die Sachen nicht einfach an Menschen, die Du kennst und von denen Du weißt, dass sie es brauchen. Sie müssen nicht zwangsläufig bettelarm sein. Es genügt, wenn es ein wenig hilft. Und wem hilft es nicht, wenn er einen Sack gut erhaltene Kinderklamotten bekommt.

Ich habe das mit all unseren "doppelten" Möbeln bei Zusammenzug so gemacht, ebenso mache ich es mit gut erhaltenen Kinderkleidern so.

Statt mich ewig auf den Trödelmarkt zu stellen oder ewig neue Anzeigen zu schalten, damit ich ja noch ein paar Euro verdiene, verschenke ich es an andere Familien, die ich aus Kindergarten und Schule meiner Kinder kenne.
Oder an Kollegen, die zwar nicht bedürftig sind, aber durchaus gewisse Werte schätzen und sich nicht zu schade sind, gut erhaltene Winterstiefel durch ihre Kinder auftragen zu lassen, statt alles neu zu kaufen.

Ich kann mich erinnern, dass ich unsere - wirklich wunderschöne und tadellose - Wickelkommode vor ein paar Jahren für "umsonst" inseriert habe. Der Vater, der sie für seine schwangere Tochter abholte, mit der ich zuvor 2 Mal zwecks Terminvereinbarung telefonierte, brachte mir ein Schächtelchen Pralinen und eine Flasche Sekt als lieben Gruß von seiner Tochter mit.
Ich fand das sehr süß und freue mich noch immer, eben weil sie sich offensichtlich so gefreut hat. Obwohl ich sie niemals persönlich kennenlernte....

Oder Du bringst es in ein Kinderheim..., auch eine schöne Idee finde ich.

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Re: Und hier

Antwort von fiammetta am 23.08.2012, 14:22 Uhr

Hi,

"an Familien wo der Verdiener der bereits jenseits der fünfzig ist seinen Job verloren hat und nun machen kann was erwill aber aufgrund seines Alters nix mehr kriegt". Ich gebe zu, das ist eine Scheißsituation. Was ich aber im Leben nicht begreifen werden sind folgende zwei Punkte:

1. Wo, bitte, steht, dass Madame sich bis zu ihrem Ableben ausrugen darf? Frauen können sehr wohl arbeiten gehen. Kriegt er keinen Job mehr und sie rotiert im Beruf eh` schon ohne ein Bein auf den Boden zu bekommen, dann gebe ich gerne, denn der Wille ist ja unübersehbar vorhanden. Macht sie aber einen auf frustrierte Hausfrau, die eigentlich besseres verdient hätte, dann fehlt mir dafür das Verständnis.

2. Ich kenne einige Leute, die jenseits der 50 in einer vordergründig aussichtslosen Situation waren. Manche haben sich dann selbstständig gemacht, auch mit Jobs oder Ideen, die mit ihrem eigentlichen Beruf absolut nichts zu tun hatten. Man muss nicht für jede Selbstständigkeit ein Büro anmieten, es mit Antiquitäten einrichten und eine Chefsekretärin einstellen. Mitunter reicht ein Marktstand o.ä. Sie haben sich halt nicht mit der Situation abfinden wollen.

LG

Fiammetta

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naja, ursel, die dame schrieb

Antwort von Leewja am 23.08.2012, 14:53 Uhr

dass ihr freund die mutter und das kind "angeschleppt hat"...das klingt nicht so nach "jemand in not geratenen aufnehmen" ujd selbst wenn, sollte das schon wenigstens abgesprochen werden, oder?

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Re: Fiammetta, 100%ig!!!!

Antwort von groschi am 23.08.2012, 15:07 Uhr

das kann ich SO nicht 100%ig unterschreiben.
ich erinnere mich an ein jammer-posting meinerseits, in dem ich kurz meine prekäre, finanzielle und berufliche lage umschrieb. kurze zeit später hatte ich ein paar pn´s, die mir hilfe anboten; ratschläge gaben oder einfach nur "da"waren.
und auch wenn ich keine der hilfsangebote annehmen mußte, vergesse ich die user nie.
manchmal braucht ein mensch, der kein licht sieht, keine sofortüberweisung. oft reicht ein "hey..ich bin da, wenn du mich brauchst"

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Re: helfen ist nicht leicht und aufwendig....

Antwort von Mamamel am 23.08.2012, 15:08 Uhr

Wisst ihr, es ist gar nicht so schwer zu helfen, aber es koste aufwand und diesen wollen viele nicht.

mein Schwager z.B; hat ein Postunternehmen, da wir schon viel in Sozialunterstützung hantieren, habe ich ihn gefragt ob wir nicht, an Weihnachten, Ostern, Kindertag usw.... werbungen in die zeitung setzen k6onnten, er hat es bejaht und somit habe ich eine Aktion gestartet.

Kinder, armer Familien, konnten und können somkit jedes Jahr ihren Weihnachtszdettel zu uns(in die Post) bringen und ihre wünsche aufglieder,die meisten sind, havaianas, schuhe, jacken, einfach Kliedung, aber auch Spielsachen. Wir haben eine sammeltonne, die das ganze jahr über bei uns in der Post steht, wo neue oder auch gebrauchte in gutem Zustand reinkommen. die Post spendet jedes jahr geld, was daneben gelegt wird, vom Einkommen, und somit kaufen wir dann auch eine Menge sachen. der kauf wird von und Frauen gemacht.


Ein extra Postbote, wird an diesen festen extra eingesetzt um dann, diese geschenke, an die Adressen zu liefern. Zwar keine grosse Hilfe, aber immerhin ein strahlendes Auge der Kinder.

kleidung für Erwachsene, werden auch verteilt.

dies wir nun schon 7 jahre so gehandhabt und wir freuen uns immer wieder.

Es ist nicht schwierig aber aufwendig und man ist auch auf die Lust von Privat oder staatspost drauf angewiesen, bei und war es halt leichter, denn in der Familie ist die post.

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@groschi

Antwort von fiammetta am 23.08.2012, 15:42 Uhr

Hi,

ja, kenne ich. Dafür bin ich auch froh und dankbar.

Aber im RL wird nur mit gequälter Miene genickt und wenn Du Deine Miete nicht bezahlen kannst, kommt auch keiner und streckt Dir die Kohle vor.

Ich habe mir viele Situationen sehr gut gemerkt - die bösen und die guten. Zu den Geschichten wie "Ich habe nicht einmal Geld für Winterstiefel" erzähle ich Dir folgende Begebenheit:
In meiner ersten Schwangerschaft mußte ich Unterricht in einem Raum halten, in dem die Heizung derartig defekt war, dass wir morgens um 8.30 Uhr sage-und-schreibe 8°C hatten. Mir war zwar kalt, aber dank meines Zustandes hatte ich nicht das Gefühl zu erfrieren. Eine Kursteilnehmerin brachte mir eines Morgens Winterstiefel mit, weil sie dachte, ich besäße keine. Ich brauchte sie aber nicht und nahm sie auch nicht - ich war ihr aber dennoch ausgesprochen dankbar.

Ich hatte dank der Horrorsituation mit meinen SE, die ich ja mitfinanzieren durfte, insgesamt ZEHN Jahre lang kein Geld, um mir Winterstiefel zu kaufen. Jeder Groschen, den ich mir zurückgelegt hatte, fraß wieder irgendein neuer Mist anderer, dankesfreier Menschen auf. Also zog ich billige Gummistiefel an, um wenigstens nicht immer mit nassen Füßen herumlaufen zu müssen.
In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich nur Geld, um mir EINE EINZIGE Latzhose und zwei langärmelige Umstandsoberteile zu kaufen. Ich liefe monatelang immer gleichgekleidet herum - fragt nicht, wie demütigend das ist. Ich wurde für die Gummistiefel und die Latzhose von manchen Kursteilnehmern verspottet und mir wurde lauthals ins Gesicht gelacht. Auf die Idee, dass ich mir keine andere Kleidung leisten konnte, kam keiner... Man hätte auch wenigstens den Mund halten können - mehr hätte ich nicht erwartet.

Dies zum Thema Hilfsbereitsschaft und wie viele wirklich helfen und wie viele lieber spotten.

LG

Fiammetta

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"Geh doch zur Tafel (zum Teufel???)"

Antwort von Steffi528 am 23.08.2012, 15:57 Uhr

Meiner meinung nach hat der Staat dafür zu sorgen, das es allen Menschen gut geht, zumindest, das es niemanden schlecht geht, Unterschiede im geldbeutel sind schon okay, ich bin nicht für Einheitsgehalt und ähnliches.
Aber: es kann nicht sein, das der Staat sich immer weiter aus der Verantwortung stielt und sagt: "Geh doch zur Tafel (zum Teufel???)"
Ich finde es sehr merkwürdig, das selbst in der Krise einige Leute ihr Kapital vermehren können. "Kriegsgewinnler" oder "Schmuggler" oder wie soll ich das nennen? Werden Krisen provoziert, um Geld zu verdienen?
Durch unsinnige Subventionen, die durch absolut ausufernden Lobbyismus vorangetrieben werden, fehlt dem Staat immer mehr an Steuergeldern, die in "Grundsicherungen" (z.b. kostenloses Schulessen, Sportförderung --> günstigere Vereinsbeiträge, Musikschule für alle, Heizkostenzuschuss für das kirchliche gemeindehaus, damit die senioren auch im Warmen zum Kaffeeklatsch gehen können) eingesetzt werden könnten.
Dazu das Thema Lohndumping.
Und auch dazu noch das Thema Gier, das durch dieses "Höher- Schneller- Weiter-Konsum-Denken" angestachelt wird. Konsumverzicht? Da wird man als "schrullig" belächelt. Wieso zum Henker müssen die Autos eigentlich immer mehr PS haben, auch wenn das Benzin immer teurer wird?
Naja, Nebenkriegsschauplätze, nicht das Thema heute.
Die soziale Schieflage wird zur Zeit noch von caritativen Verbänden aufgefangen. Diese Verbände erhalten aber auch wieder mehr Macht, da sie ja zu den "Guten" gehören.
Ich habe einen ganz faden Beigeschmack, wenn ich an das Thema "Tafeln" denke. Es geht mir nicht um die gute Tat, sondern das, was daraus erwachsen kann, nämlich immer weiterer Abbau des sozialen Staates ( und dann Abhängigkeit z.B. des Geldstromes, des Mittagessens an bestimmter Glaubenssätze).
Das "Caritative" wird selbst immer mehr zum Geschäft, man kann Seelen damit fangen.
Eine Person, die bitten muss, eine andere Person, die sich gut fühlen darf, weil sie sich ja "den Armen erbarmt" und gibt. Ich finde weder das eine noch das andere sehr würdevoll.

Och, ich könnte ja noch viel mehr, aber ich denke, mit meinen Gedanken werden mich so oder so einige "zerreißen".

Grüße

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Re: Ich denek arme länder und dazu gehört Brasilien

Antwort von Mamamel am 23.08.2012, 16:05 Uhr

hat eine andere Ansicht an hilfe.

Hätte Brasilien die gleichen politischen verhältnisse wie Deutschland, wäre das für die ganzen armen ein schlaraffenland, aber das geht hier nicht und darf auch einfach nicht passieren, denn, man sieht jetzt schon, wie es läuft wenn das land eine kleine aber sehr kleine hilfe gibt, was passiert.

die paar kröten, die unsere presidentin nun den armen im Norden gibt, ist fur die da oben ein riessen geld, und was passiert, viele gehen nicht mehr arbeiten, denn es reicht so halbwegs für die Familie und wir hackern uns ab um es den da oben zu zahlen und werden auf die schlechteste Art und weise vom staat behandelt. leider ist Brasilien auf den Weg und bringt die Diktatur rein, wo andere Länder drum kämpfen, raus zu kommen.

Aber, ein armes und besonders schulisch armes Land ist ja einfach zu handhaben, man lässt alle dumm, keiner versteht, was politisch überhaupt passiert somit kann der staat klaune und sich das bankkonto aufputschen und haupsache ist man bekommt, die paar mark in den hintern geschoben damit nicht gearbeitet werden muss.

Mir tun die Leute hier im süden leid, denn genau das gleiche geld, was sie im Norden bekommen, reicht hier noch nicht mal um einen Wochenkauf zu machen.

Und sie bekommen es auch nicht so leicht wie da oben.

Alles ist abhängig von der politischen lust.
leider

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Ich habe mal das beobachten "dürfen"

Antwort von Steffi528 am 23.08.2012, 16:10 Uhr

Lebensmittelgutscheine und Bekleidungsgutscheine für Asylbewerber.
Das ist definitiv NICHT würdevoll. Es ist erniedrigend.
Oder, wenn das Sozialamt einer Mutter mit Neugeborenden keine Hebammennachsorge bewilligen will, weil "die doch wissen, wie man Babys wirft" auch wenn es eine gesetzliche Grundlage für die Nachsorge für alle Mütter gibt.
Oder den Bekleidungsgutschein für Wintermäntel für Kinder ablehnt, auch wenns 15 Grad minus ist, weil "die kommen ja aus Sibieren und sind abgehärtet, die brachen doch keine Winterjacken".
Ja, das macht mich sehr bitter.
Und nein, ich bin nicht beruflich an diese Menschen ran und habe mich eingesetzt, sondern privat, da es keine Zeitanteile für diese Aufgaben gibt, also keine Soz-Päds, die die behördenverwirrten Menschen, teilweise auch durch Kriegsgeschehen traumatisiert, mal an die hand nimmt.

Der Amtsleiter des zuständigen Sozialamtes ist übrigens NICHT mehr auf seinen Posten, nach all diesen Sprüchen.

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Re: naja, ursel, die dame schrieb

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 16:14 Uhr

Nein, muß es nicht, denn es gehörte nicht zum Thema: "Essensplan für kleines Kind".

Was geht das andere an?????

Es sei denn,sie braucht Rat, wie sie denen helfen kann oder wie sie sie loswird - dann müßte sie das natürlich formulieren.

Aber das Thema ist sicher interessanter für manche asls die Frage selbst.

Gruß Ursel, DK

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Krümelmutter

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 16:16 Uhr

"Und mein Kommentar bezüglich "bei einem LM Gutschein kann man keine Zigaretten und Alkohol kaufen" bezog sich doch nicht darauf dass man jemanden erziehen will......es ging MIR vielmehr darum, dass einige "helfer" eben sagen "ich geb kein Bargeld sondern lieber ein LM Gutschein, weil ich nicht will dass Zigaretten gekauft werden, während die kinder Hunger haben" Wieso versteht das jeder Falsch?"

Das verstehen wir total richtig, denn Du setzt voraus, daß die kinder hungern, während die Eltern sich für Geld Zigaretten und Alkohol kaufen.
In den allermeisten Fällen ist das sicher nicht de rFall.

Gruß Ursel, DK

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Hilfe für gegenhilfe?

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 16:26 Uhr

Hej Flammetta!

" Hilft man aber jahrelang, dann kommt auch dann nichts zurück, wenn sich die finanzielle Situation wieder entspannt hat - alles selbst erlebt."

Mir ist auch schon ioft geholfen, anderen die ich kenne zum Glück auch - nicht immer finanziell.
Und ich kann das selten genau an die zurückgeben,die da waren,wenn ich jemanden brauchte - aber ich gebe es doch zurück, wenn ich dann für andere da bin, wenn die mich brauchen, wie auch immer.

Ich glaube, das siehst Du ziemlich eng - und Hilfe gegen Gegenhilfe, wenn dem anderen wieder gut geht, das geht nie auf - ob der andere nun wirklich helfen möchte oder noch.
Dein Motiv oder Erwartung finde ihc da kontraproduktiv.

Gruß Ursel, DK

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Re: Butterflocke, nicht nur in der Theorie

Antwort von MartaHH am 23.08.2012, 16:30 Uhr

eine Kollegin von mir gehört einer evangelischen Freikirche an und spendet jeden Monat "ihren Zehnten", also 10 % ihrer Einnahmen. Das geht direkt an die Gemeinde und wird von denen wiederum verteilt.

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Re: Krümelmutter

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 23.08.2012, 16:31 Uhr

NEIN eben nicht!
Das setzet ICH bestimmt nicht Vorraus...sondern das wird von vielen Mitbürgern Vorraus gesetzt!

Nochmal: ICH STEHE SELBER IN DER SITAUTIPON DEN ARSCH GERADE AUF GRUNDEIS ZU HABEN!

Willst du es nicht verstehen???????

Man hat mir erst vor 2 Tagen BEI DER KIRCHE gesagt "wir geben keine Gelder raus, wer weiß wo die landen" O-Tpon -> Zigaretten, Alkohol, Drogen...........

ICH habe angeboten, das ja jemand mit mir EInkaufen gehen könne oder eben ein besagter Gutschein aus den Läden, denn da kann man das nicht mit kaufen....... darauf kam "Oh das ist eine Sinnige Idee, das müsste man mal anmerken und besprechen"

Es geht nicht darum was ICH irgendwem anmaße......jeder soll mit seinem Geld machen was er will.......

Im GEGENTEIL ich habe sogar mal einer damligen Freundin meine letzten 50 euro gegeben weil sie so bitterlich geweint hat weil sie nix zu essen für die Kinder hat. Was hat sie davon geholt? ne Handy aufladekarte und besagte oben genannten Dinge, das würde ICH also nicht mehr machen. dann verschenk ich eben lieber nen Gutschein von Rewe und basta-.-....

wieso verstehst du das denn nicht????????????????????

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Re: Hilfe für gegenhilfe?

Antwort von Steffi528 am 23.08.2012, 16:31 Uhr

Als es mir mal nicht gut ging, hat A mir geholfen. Jetzt geht es mir besser und ich helfe B. B wird groß und stark und bekommt ein wohlgeratenes Kind C, das so wohlgeraten ist, das es Medizin studiert und dann vielleicht A hilft. Wer weiß, wer weiß ;-)

ich erwarte nicht, das B das, was ich gebe, mir zurück gibt, ich weiß aber, das ich das irgendwann von D, E,oder gar Y wieder bekomme.

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ich meinte damit: es sollte zwischen ihr und ihrem freund abgesprochen werden

Antwort von Leewja am 23.08.2012, 17:37 Uhr

nicht von uns besprochen.

ich wäre definitiv unterbegeistert, wenn mein mann eine 20jährige samt baby in unserem haus leben ließe, ohne das vorher mit mir zu besprechen, ob jetzt aus verliebtheit oder reiner herzensgüte ;)))

zudem finde ich, wer nur einen ernährungsplan für ein 10 monate altes kind haben will, der muss doch gar nicht den anderen sums schreiben, man kann fast nicht umhin, sein erstaunen darüber zu äußern, finde ich.

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Re: Hilfe für gegenhilfe?

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2012, 17:39 Uhr

Hej Steffi!

Genauso geht es der Welt besser - nicht, wenn die Hilfe zwischen zweien steckenbleibt.

Gruß Ursel, DK

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na, ich kenne einige angehörige der freikirchen, die unfassbar bigott sind

Antwort von Leewja am 23.08.2012, 17:41 Uhr

spenden und für andere beten, aber dann die bösesten dinge über mitmenschen sagen, die nicht ihrem glauben angehören oder mitglieder massivst unter druck setzen, den freichristlichen normen zu genügen, egal, wie sehr die draunter leiden. und so weiter.

sicher nicht alle, aber eben wie überall manche---

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@DK-Ursel

Antwort von fiammetta am 23.08.2012, 21:04 Uhr

Hi,

es geht um Anstand - und der ermangelt so einigen. Und auf Schmarotzer, die immer nur wollen ohne selbst jemals zu geben, verzichte ich inzwischen rigoros.

LG

Fiammetta

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Re: Und hier

Antwort von Leena am 23.08.2012, 21:33 Uhr

"Und hier "spendet" jeder, der ein Einkommen über einen gewissen Betrag hat. Und zwar nicht nur 2,5% und auch ganz unabhängig von der Religionszugehörigkeit."

Wäre schön, wenn es so wäre. Hatte gerade heute erst wieder eine Besprechung mit der Steuerfahndung... der Satz oben ist (leider, finde ich) Utopie. :-(

Und die Leute, die nicht "spenden", fühlen sich gerne auch noch moralisch im Recht. *grrr*

Aber das Thema Steuermoral ist wieder ein anderes... :-(((

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Re: das war aber doch grad nicht Thema

Antwort von MartaHH am 23.08.2012, 22:02 Uhr

Hier gings doch eben um Spenden, oder?

Dass es Bigotterie überall gibt, auch bei den Freikirchlichen, ist doch klar.
Meine Kollegin spendet weiter, obwohl z.B. ihr Vater aus dem Vorstand gemobbt wurde... sie kann da trennen. ICH könnte es nicht.

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Re: @ le1973.....warum muss es denn immer verkauft werden???

Antwort von das_echte_zwergchen84 am 23.08.2012, 22:06 Uhr

Verkaufen wollen es hier alle. Sogar innerhalb der Familie ist es "modern" geworden, dem eigenem Kind(Erwachsen zwar), welches dringend ein grosses Bett für sich und seine Lebensgefährtin brauchte, es für 100 zu verkaufen. Wohl wissend, dass das Einkommen gering ist und dieses Bett selbst geschenkt bekommen haben. Meine Schwester ebenso. Kleidung, Möbel, Spielzeug "darf" ich bezahlen. Allerdings bin ich inzwischen so weit, von ihr nix mehr zu nehmen. Ich selbst verschenke. Immer, egal was. Ich weiß, wie es ist, sehr wenig Geld zu haben und freue mich, wenn die Beschenkten sich freuen. Und ein selbstgemaltes Bild meiner Nichte ist für mich mehr Wert.

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das stimmt, mir stößt es nur übel auf

Antwort von Leewja am 23.08.2012, 22:35 Uhr

wenn das so im zusammenhang mit hilfsbereitschaft und nächstenliebe als leuchtendes christliches beispiel ins gespräch gebracht wird, ich hab mit mehreren leuten aus diesen gemeinden sehr schlechte erfahrungen gamcht.

war von dir vermutlich gar nicht so gemeint, sorry

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Re: @ le1973.....warum muss es denn immer verkauft werden???

Antwort von Butterflocke am 23.08.2012, 22:37 Uhr

Sowas kenne ich nun wieder gar nicht, zumindest nicht aus meiner Familie (die nun wahrlich nicht eine der besten und harmonischsten ist....).

Innerhalb der eigenen Familie zu verkaufen, finde ich ganz schrecklich. Es sei denn, es handelt sich um Autos oder Häuser. Aber wie kann man denn der eigenen Schwester Kinderkleidung verkaufen wollen oder dem eigenen Kind ein Bett...????

Für mich steht im Vordergrund, dass die Sachen noch genutzt werden, weil sie eben gut erhalten sind.
Ich weiß auch, wie es ist arm zu sein. Ich habe die Kelidung für unser erstes Kind ALLE gebraucht gekauft und hatte nicht das Glück, auch nur eine Socke geschenkt zu bekommen. Ich kann mich erinnern, wie ich damals auf Anzeigen geantwortet habe und dann zu wildfremden Menschen gefahren bin, um mir aus Bananenkisten die Kleidung für meine Große auszusuchen.
An eine Dame erinnere ich mich noch all zu gut. Ich fuhr vor eine riesige Villa mit gigantischem Garten (samt Teich und Springbrunnen), davor DREI Luxuskarossen!
Die Dame des Hauses verlangte tatsächlich für jedes noch so zerschlissene Teil horrende Preise....:-(
Manche Menschen sind schon seltsam...

Ich freue mich, wenn ich jemandem eine Freude machen kann. Hinzu kommt, dass ich viel zu faul wäre, ständig zu inserieren oder bei Ebay Fotos einzustellen, Zahlungseingänge zu überwachen, Klamotten einzupacken und damit zur Post zu latschen usw........

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Re: das stimmt, mir stößt es nur übel auf

Antwort von MartaHH am 23.08.2012, 22:52 Uhr

nö, ich wollte nur die islamische Propaganda nicht so allein im Raum stehen lassen.

Meine Kollegin und alle Mitglieder ihrer Gemeinde machen das seit Jahren, ohne dass es in irgendeiner Form thematisiert wird. Wo auch. Deswegen trete ich nun nicht in deren Verein ein, aber ich fand es immer schon recht beachtlich.

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Re: das stimmt, mir stößt es nur übel auf

Antwort von MartaHH am 23.08.2012, 22:52 Uhr

nö, ich wollte nur die islamische Propaganda nicht so allein im Raum stehen lassen.

Meine Kollegin und alle Mitglieder ihrer Gemeinde machen das seit Jahren, ohne dass es in irgendeiner Form thematisiert wird. Wo auch. Deswegen trete ich nun nicht in deren Verein ein, aber ich fand es immer schon recht beachtlich.

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Re: @ le1973.....warum muss es denn immer verkauft werden???

Antwort von carla72 am 24.08.2012, 9:16 Uhr

Aber manchmal ist es doch so, dass das, was nichts kostet, auch nichts wert ist.

Nicht falsch verstehen, ich käme nicht auf die Idee, von Freunden oder Familie Geld zu nehmen. Aber außerhalb schon, und das dürfen gerne auch symbolische Beiträge oder Spenden an karitative Einrichtungen sein.

Wenn ich z.B. Veranstaltungen durchführe, für die wir kein Geld nehmen, dann lasse ich immer einen Beitrag an eine bestimmte Einrichtung spenden. Da trifft es allerdings auch keine Armen.

Aber ich habe auch noch in Erinnerung, wie eine Freundin ihren Kinderwagen an eine "Bedürftige" verschenkte, die ihn dann für viel Geld verkaufte.

Und dann macht es noch einen Unterschied, ob man die Sachen unbedingt loswerden oder ob man in erster Linie jemandem helfen möchte.

LG, carla

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