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Geschrieben von fiammetta am 01.03.2011, 12:24 Uhr

@Misty

Hi,

es geht hier nicht darum, einen behinderten Menschen auszugrenzen oder ins Heim zu bringen, das ist Schmarr`n.

Der höchst ungewöhnliche Tag- und Nachtrhythmus ließe sich aber eventl. mit Hilfe von Therapien so verändern, dass er auch an einem normalen Leben teilnehmen könnte. Mir erzählt keiner, dass es auch für die Mutter einfach ist, wenn das Kind jede Nacht Remmidemmi macht, denn das bedeutet für sie ebenso, dass sie nicht genug Schlaf bekommt. Wenn mir also ein Arzt seine Hilfe anbietet, damit sich auch mein Leben damit leichter gestalten läßt, dann bin zumindest ich erst einmal gesprächsbereit. Dass der junge Mann nachts schreit muss schließlich auch einen Grund haben. Durch die vielen Jahre mit meinen pflegebedürftigen SE weiß ich sehr wohl, dass viele Pflegenden nicht wirklich wissen, welche Möglichkeiten sie haben und welche Therapien angeboten werden. Dieser Informationsmissstand hängt aber auch davon ab, wie sehr ein Mensch dazu in der Lage ist, sich die notwendigen Auskünfte zu beschaffen. Der eine ist recht wief, der andere kann nicht einmal ein Telefonbuch aufschlagen. Hier also das Angebot zur Hilfeleistung zuerhalten, ist im Grunde in 6er im Lotto. Natürlich muss sie das nicht annehmen. Mein Bruder hat damit jedoch alles getan, was ihm an Möglichkeiten offensteht und damit wesentlich mehr als andere überhaupt bereit wären zu tun.

LG

Fiammetta

 
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