zurück| Geschrieben von Krötili am 10.09.2010, 10:42 Uhr |
Krebsvorsorge-wie oft?
Hallo!
Wie oft geht Ihr zur Krebsvorsorge beim Frauenarzt? Ich dachte bisher immer, 1 x jährlich wäre "normal". Jetzt habe ich hier in einem Forum etwas von 2 x jährlich gelesen.
Wird dann 2 x im Jahr ein Abstrich und das ganze "Programm" gemacht? Und bezahlt das auch die Krankenkasse?
Danke schon mal und LG
Beitrag beantwortenRe: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von Birgit67 am 10.09.2010, 10:49 Uhr
normale Untersuchung zahlt die Krankenkasse - einen Abstrich wenn man sagt da stimmt was nicht auch- nur der Ultraschall zur Vorsorge muss selber bezahlt werden - meistens.
Gruß Birgit
oh, danke für die erinnerung
Antwort von dr.snuggles am 10.09.2010, 10:59 Uhr
ehrlich, ich bin so eine blöde vorsorge-vernachlässigungs-kuh. war seit der entbindung vor 4,5 jahren nicht mehr.
habe gerade sofort nen termin gemacht.
grüßt arzthasserin
snuggles
Re: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von xIntirax am 10.09.2010, 11:00 Uhr
Ich bin 22 und bekomme die Krebsvorsorge 2 mal im Jahr, aber meine Frauenärztin macht das auch nur, da es in meiner Familie Krebs gab.
Da wird ein Abstrich gemacht und die Brust abgetastet und das zahlt die KK.
Wenn ein Ultrallschall notwendig wird, muss man den selbst bezahlen oder die Ärztin schreibt eben "wegen Beschwerden" dann zahlt die KK das.
Gruß
Re: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von Jana2 am 10.09.2010, 11:00 Uhr
Abstrich ist bei der Vorsorge immer dabei!
Gehe auch 1x jährlich. Sollte der PAP nicht ganz i.O. sein, "darf" frau alle 6 Monate....
Hier der AOK-Text:
Ab einem Alter von 20 Jahren
Versicherte Frauen haben nun jährlich Anspruch auf Früherkennungsuntersuchungen zu Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane:
* Gezielte Anamnese (zum Beispiel Fragen nach Blutungsstörungen und Ausfluss)
* Inspektion des Muttermunds
* Abstrich vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhals und zytologische Untersuchung
* Gynäkologische Tastuntersuchung
LG Jana
Re: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von bine+2kids am 10.09.2010, 11:10 Uhr
Ich gehe 1 mal pro Jahr zur Kebsvorsorge und alle 2 Jahre zur Mammographie. Wenn mal ein zusätzlicher Besuch nötig ist, nimmt mein Arzt aber auch dann einen Abstrich und schickt ihn ein.
Gruss Sabine
xIntirax
Antwort von 32+4 am 10.09.2010, 11:11 Uhr
liegt das an der KK?
ich bekomme nur den normalen untersuchungszeitraum bezahlt von der KK, obwohl ich ordentlich vorbelastet bin.
man kann an einer hand abzählen, wer bei uns in der familie noch keinen krebs hat.
Re: xIntirax
Antwort von xIntirax am 10.09.2010, 11:16 Uhr
Gute Frage.
Es wird bei meiner jetzigen genauso gezahlt wie bei meiner alten KK (bin von der IKK zur KKH gewechselt).
Re: xIntirax
Antwort von Hase67 am 10.09.2010, 11:48 Uhr
Hi,
Krebs ist nicht gleich Krebs.
es kommt auch darauf an, welche Krebsart in deiner Verwandtschaft bisher gehäuft aufgetreten ist und in welchem Zusammenhang. Wenn viele deiner weiblichen Verwandten an Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind, ist auch dein Risiko für entsprechende Krebserkrankungen erhöht, das wäre eine Indikation für häufigere Vorsorgeuntersuchungen. Möglicherweise musst du deinen Arzt da aber mit der Nase draufstoßen, nicht jeder hat so einen guten Überblick über die familiäre Vorgeschichte seiner PatientInnen.
Bei einer starken Häufung von anderen Krebsarten muss bei dir nicht zwangsläufig ein erhöhtes Risiko für Brust- oder Gebärmutterhalskrebs vorliegen. Das würde ich an deiner Stelle aber auch mal mit deinem Hausarzt und deinem Frauenarzt besprechen...
LG
Nicole
Re: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von leta am 10.09.2010, 12:03 Uhr
Mein Frauenarzt macht den PAP-Abstrich halbjährlich bei Patientinnen, die die Pille nehmen. Nur einen dieser Abstriche kann er offiziell als Krebsvorsorge über die KK abrechnen. Das hat er mir so mal erklärt. Wie er den anderen abrechnet...keine Ahnung.
Ich muss im Moment alle 3 Monate zum Abstrich, weil ich mehrere schlechte PAP-Befunde und dann auch eine Konisation hatte. Mich haben die halbjährlichen Frauenarztbesuche in der Vergangenheit immer genervt, aber jetzt bin ich doch heilfroh, dass die Krebsvorstufe deswegen so schnell erkannt wurde...
Re: xIntirax
Antwort von 32+4 am 10.09.2010, 13:18 Uhr
brustkrebs
hat alle weiblichen verwandten vor mir getroffen, ausnahmslos.
war, bis auf die 2 aktuell erkrankten, bislang immer tödlich.
die männer nehmen andere krebsarten mit.
vorgeschichte ist bekannt. mein HA macht schon länger einige VU bei mir kostenlos. FÄ läßt es sich bezahlen...wenn ich denn mal dabin. da der krebs eh so häufig, auch sehr frühzeitig erkannt, bei uns alles auslöscht, ist mir das "wissen" bei mir oft egal.
komisch, bei uns immer! halbjährlich, auch wenn keine Vorerkrankungen
Antwort von Melli130 am 10.09.2010, 13:25 Uhr
in der Familie liegen.
LG Melli
Re: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von crisgon am 10.09.2010, 13:43 Uhr
Bei uns 1xjährlich, wenn keine Sondergeschichten da sind. Ich rief Mal an beim Frauenarzt, ca. 9 Monaten nach der letzten Vorsorge und wollte einen Termin machte. Da meinte die Arzthelferin gleich, in dem Jahr wäre ich schon da gewesen, die nächste Vorsorgeuntersuchung könnten sie erst 3 Monate später durchführen, also 1 Jahr nach der vorherigen Vorsorge. Natürlich würde ich sofort einen Termin bekommen wenn ich Beschwerden hätte, aber normale Vorsorge erst nach einem Jahr. Ich bin bei der BKK.
LG
Re: Krebsvorsorge-wie oft?
Antwort von Häsle am 10.09.2010, 14:27 Uhr
Bei meinem Doc hängt ein Schild. Laut dem sollen Frauen, die die Pille oder andere Hormone nehmen, alle 6 Monate kommen, alle anderen einmal pro Jahr.
Nach der Geburtsnachuntersuchung war ich fast drei Jahre nicht mehr beim Gyn. Und dann auch nur, weil ich mir wegen Beschwerden wieder die Pille holen wollte.
Kurz vorher ist eine Bekannte mit 30 an Gebärmutterkrebs gestorben. Sie war ca. 9 Monate vor der Entdeckung zuletzt beim Gyn. Die Untersuchung hat nichts Auffälliges ergeben. 6 Monate nach der Diagnose war sie tot.
Leider hab ich daraus nix gelernt und schleppe mich nur sehr selten zu sämtlichen Ärzten.
@32+4
Antwort von Hase67 am 10.09.2010, 15:19 Uhr
Hi,
sorry, war jetzt eine Weile nicht online.
Wenn deine FÄ sich da so stur stellt, würde ich über einen Wechsel nachdenken - gerade, wenn der Brustkrebs in deiner Verwandtschaft schon so früh metastasiert hat (so interpretiere ich dein Posting), ist Früherkennung umso wichtiger. Auch wenn du da inzwischen eine fatalistische Haltung entwickelt hast (die ich verstehen kann): Eine (möglicherweise irgendwann) bei dir entdeckte Krebserkrankung muss dennoch nicht den gleichen Verlauf nehmen wie in deiner Verwandtschaft...
Optimale Behandlungsbedingungen scheitern oft auch an mangelnder Informiertheit der niedergelassenen Ärzte, wie wir selbst gerade bei meinem Schwiegervater miterleben... Die Ignoranz, die einem da bei einigen Feld-Wald-Wiesen-Doktoren entgegenschlägt, ist teilweise haarsträubend...
LG
Nicole
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