Krankenkasse - genervt bin.. anscheinend haben die großen KK noch genügend Geld

Ich bin voll und ganz bei Dir.
So oder so ähnlich haben wir das leider x Mal durch.

Meine Mutter lag im KH. Sie brauchte ein PET-CT. Ist wohl sehr teuer und musste damals, so hat es uns das KH gesagt, von der KK extra genehmigt werden.
Ich dort angerufen, alles erklärt. Alles klar, man kümmert sich, ich bekomme Nachricht.
Mit dem KH verhandelt und gesagt, wenn es nötig ist, zahle ich das eben selbst. Dann hiess es dass das aber sehr teuer sei etc. pp., ich habe darauf verwiesen, dass das ja dann doch eher meine Sorge ist.
Wieder KK angerufen - ist in Bearbeitung.
Dann meldet sich das KK: man habe nicht Kontrastmittel über, meine Mutter bekommt ihr PET-CT jetzt (dieses Kontrastmittel ist nicht lange haltbar und sehr teuer, oder so ähnlich).
2 Wochen später ruft mich die KK an: das PET-CT geht klar, sie haben das genehmigt.

Ich war mit dem 2. Kind schwanger. Hochrisikoschwangerschaft, schwere Getose schon in der 17. Woche. An arbeiten war nicht zu denken, Ich musste zwar keine strenge Bettruhe halten, sollte aber alles vermeiden, was im Ansatz anstrengend ist, weil das den Blutdruck so hochtreibt. Haushaltshilfe sollte her und wurde von allen Seiten befürwortet.
Alle Unterlagen lagen vor, ich rufe bei der KK an. Ein unfassbar arroganter Mann am Telefon. Ja, er schickt mir eine Liste mit Stellen, die Haushaltshilfen anbieten und mit denen sie zusammenarbeiten. Aber ich könnte mir das auch gleich sparen, da anzurufen, ich finde sowieso keine. Ist halt so, Pech gehabt. Verweis auf Risikoschwangerschaft hat er abgetan. Andere Möglichkeiten gibt es nicht.
Normalerweise lasse ich mir sowas eher nicht gefallen aber da, schwanger und voller Hormone, bin ich erstmal in Tränen ausgebrochen (zum Glück erst, nachdem ich aufgelegt hatte). Habe einen bitterbösen Brief formuliert und den SV geschildert. Es wurde sich dann umständlich entschuldigt und auf einmal ging so viel mehr: Ausgleich des Nettoverdienst meines Mannes, bis wir eine Hilfe haben etc. pp.

Manchmal fällt einem nichts mehr ein.