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Geschrieben von Nynaeve2019 am 03.02.2021, 14:06 Uhr

Kein Trinken mehr

Im November ist meine geliebte Tante verstorben. Sie war vier Jahre ans Bett gefesselt, fast 20 Jahre im Pflegeheim. Wenn ich sie besuchte war sie vielleicht 10 min aufnahmefähig. Immer wieder Krankenhausaufenthalte. Mein Vater als ihr Betreuer musste die Entscheidung treffen, das nicht mehr der Krankenwagen gerufen wird. Es war nicht einfach, er tat sich schwer und gab mir einen Teil der Last auf seiner Seele ab. Natürlich ist es nicht leicht und dann diese widerstrebend en Gefühle. Lass es ein Ende haben, ICH halte es nicht mehr aus. Natürlich ist das auch egoistisch, aber es sind Gefühle, die man hat, weil man liebt.
Wir wussten alle, wohin die Reise geht. Sie ist eines Morgens nicht aufgewacht. Trauer, aber auch Erleichterung, das dieses lange Leiden ein Ende hat. Denn sie konnte nichts mehr tun, als halbblind auf den Fernseher zu starren. Weshalb schreibe ich Dir das? Weil ich mitteilen möchte, das Ihr nicht alleine seid. Ist die Person gläubig? Ist es eine Möglichkeit, sich geistigen Beistand zu holen für diese Entscheidung? Vorausgesetzt natürlich, das die Zeichen eindeutig sind?
Ich wünsche Euch viel Kraft.

 
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