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Geschrieben von Deze am 07.06.2023, 11:40 Uhr

Homeschooling wegen Lehrermangels

Dass ich jetzt nicht das perfekt durchdachte und komplette Konzept vorweisen kann ist klar... ich denke einfach laut! Nicht jedes System ist für jedes Kind etwas... ich persönlich würde Lerngruppen außerhalb der Schule vorziehen... wenn es eine Bildungspflicht geben würde, dann hätten die Kinder trotz zuhause beschulung ein Soll zu erfüllen, klappt dies nicht, muss es verändert werden. Individuell nennt man sowas...
Wie lange es dauert bis man erst mal Lehrer ist, da gehen ein Paar Jahre ins Land... finde aber auch, dass man dort ebenso ansetzen muss um mehr Lehrer an Schulen zu bekommen... oder man macht sich Selbstständig und beschult z.B. Lerngruppen ausserhalb... wie ne Tagesmutter, nur eben als Lehrer...
Wenn es nur die Pflicht der Bildung gibt, dann hat man eben auch die Möglichkeit andere Wege zu finden die ebenso funktionieren können!
Die Tochter meiner Freundin wurde Anfang der Coronazeit eingeschult, sie war fast 2 Jahre nur zuhause, auch weil die Mutter sie dem Ganzen nicht aussetzen wollte... Sie ging zu den Test hin, wurde aber zuhause beschult... das Schulamt hat sie dann getestet und sie war weiter als die Anderen... die Mutter hat sich mit anderen zusammengeschlossen und sie wechselten sich ab... die Kinder hatten dabei viel mehr Freiraum, lernten mal im Baumhaus, dann ne Runde planschen, Eis essen und nochmal ne Runde was lernen... soziale Kontakte waren dort mehr als in der Schule...
Es kommt eben immer auf die Umstände an! Dass Bildungsferne Familien, die sich nicht um Bildung kümmern kein frei Lernen machen können leuchtet ein, aber für solche Kinder wäre dann z.B. eine Schule der bessere Ort, ebenso zum erwerben der deutschen Sprache... wie gesagt, in anderen europäischen Ländern klappt das auch und die haben ihre Schulen heute immernoch!

Und von wegen eine Woche Freistellung für Arbeitnehmer: warum richtet man nicht ein neues System ein, wie wenn man krank wäre, nur dass der Arbeitgeber seine Entschädigung eben aus diesem Topf bekommt... ob die Eltern nun wegen Lehrermangel zuhause sein müssen, oder eben ne Woche wegen Lernen, macht sicher kaum unterschied... man könnte auch eine Mutter fest in eine Lerngruppe setzen und diese bekommt von den Eltern z.B. 100€ pro Monat dafür, oder der Staat hat auch dafür einen Topf...
Ich bin mir auch sicher, dass sie meisten Eltern trotzdem die Schule wählen würden... einfach damit die kinder "aufgehoben" sind und sie sich um dieses Thema nicht kümmern müssen... es gibt aber eben auch andere, die würden das gerne selbst in die Hand nehmen! Ich fände schon, dass es was bringt, wenn z.B. 10% weniger Schüler in der Schule wären... Schule verliert nämlich auch an Qualität, wenn sie überfüllt sind und die Lehrer überfordert! Warum nicht zulassen, dass Eltern die es können auch selbst in die Hand nehmen?

Übrigens gibt es auch sehr viele kinder die in der Schule nicht glücklich sind, Außenseiter, Mobbingopfer etc... sie MÜSSEN jeden Tag auf's neue da hin... so von wegen Sozialverhalten...
Man darf nicht immer alle in einen Topf werfen, jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, warum darf man nichts mehr individuell lösen?
Onlineklassen muss man ja auch nicht zur Pflicht machen aber man kann es anbieten! Oder wechselmodelle... eine Woche Online, eine in der Schule... so viel wäre eigentlich möglich! Oder Onlineunterstützung zusätzlich als Angebot für zuhauselerner... Themenbezogene Sachen die die Eltern nicht leisten können...

Aber man beharrt auf alte Systeme die kaum mehr "Facharbeiter" hervor ruft und schimpft dann lieber auf das blöde Schulsystem, aber bitte nicht's ändern! Geld für Lehrer... ja die kauft man einfach mal so kurz... sieht man ja an den Pflegekräften... anstatt neue in den Beruf zu locken und mehr auszugeben holen wir sie uns jetzt aus Südamerika, egal ob die Menschen dort dann gepflegt/verarztet werden können, Hauptsache sie sind hier als billige Kräfte... traurig das Ganze... denke nicht, dass diese Pflegekräfte ihren Beruf extra für Deutschland gelernt haben!

Ich finde man sollte mal langsam umdenken... bringt ja nix es einfach laufen zu lassen! Ich sage auch nicht, dass ich der perfekte Revolutionär bin, aber immerhin denke ich noch und fände es schön, wenn da mal Bewegung ins Spiel kommen würde!
Wenn ich als einzelne schon Vorschläge habe wie würde es aussehen, wenn andere auch welche hätten?

Betonen möchte ich nochmal, dass es keine Pflicht geben sollte, somit kann jeder frei entscheiden welches Modell er haben möchte... die Krankenschwester hat vielleicht keinen Bedarf, oder muss der Lerngruppe nicht zur Verfügung stehen, ihr Kind darf aber trotzdem kommen... wie auch immer, wenn es Individuell sein draf, dann kannst auch du dir aussuchen wie es am besten für euch passt... am Ende ist nur wichtig, dass die Kinder ihren Soll schaffen, mehr nicht... wer dies erreicht ist doch völlig egal! Auch ne Mutter kann wachsen und sich Dinge aneignen...

 
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