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Geschrieben von cymbeline am 06.06.2023, 21:48 Uhr

Homeschooling wegen Lehrermangels

Hallo zusammen,

An unserer Grundschule herrscht Lehrermangel, die Lehrerin meines Sohnes ist zudem wohl leider länger erkrankt.

Jetzt meinte die Direktorin, wenn noch jemand ausfällt müsse auf Homeschooling umgestellt werden.
ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass wir uns nochmal damit beschäftigen müssen.

Hat schon mal jemand Erfahrungen mit dem Thema gesammelt? Geht das homeschooling dann die ganze Woche oder nur einzelne Tage?

Und: würde es wieder eine Rolle spielen ob man einen "sytemrelevantem Beruf" hat?

Bundesland ist Bayern.

Liebe Grüße

 
28 Antworten:

Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Rote_Nelke am 07.06.2023, 1:17 Uhr

Wow, das ist ja mal eine kreative Idee! Und so wahnsinnig alltagstauglich!

Ne, bei uns wird derzeit über ein "Abi im eigenen Tempo" diskutiert; hübsche Umschreibung für "Wenn das Abi auch in 14 Jahren gemacht werden kann, fallen Ausfallstunden nicht mehr so sehr ins Gewicht" -.-"

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Mamamal4 am 07.06.2023, 2:55 Uhr

Aber dann wäre wenigstens ein bisschen mehr Unterricht drin,meine hat an manchen Tagen nur die erste und die 10 Stunde Unterricht und der Rest entfällt,pro Woche mindestens 8-10 Unterrichtsstunden
Und selbst wenn die Lehrer Aufgaben geben,es gibt nunmal Fächer die sind nicht selbsterklärend und nach drei vier Wochen fallen die ersten zurück
.ich habe mich seit Corona durch so viele Themen geackert ich könnte vermutlich selber nochmal durchstarten (vieles von dem was ich in den Naturwissenschaften Fächern gelernt habe stimmt ja so nicht mehr,da musste ich mich zum erklären wieder auf den neuesten Stand bringen)

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Mamamal4 am 07.06.2023, 2:58 Uhr

Ich schätze das hat nichts mit dem Ort zu tun,sondern mit den Kapazitäten der Schule

Bei meiner Freundin war es so dass die Kinder 3Tage Unterricht vor Ort hatten,und 2 daheim,die nächste Woche war es andersrum

Es wird nicht besser werden,bei uns sind gerade die Kleinen da weil die Kita zu hat wegen Krankheit,die zweite hat gefühlt mehr Entfall als Unterricht in der 12.Klasse,bei meiner Kollegin wurde von heute auf morgen die komplette Schulbetreuung komplett gekündigt,die Schule bietet es nicht mehr an weil sie keine Kräfte haben.....

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Liebe AP, solange man alles klaglos hinnimmt wird es so

Antwort von kleinefee69 am 07.06.2023, 7:51 Uhr

weiterlaufen. Protestiert dagegen, werdet aktiv, schreibt dem Kultusministerium usw.
Verkriecht euch nicht zuhause. Das haben viele vor euch aber bereits in der Pandemie getan und somit Tür und Tor solchen Sachen geöffnet.

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Viele von euch

Antwort von kleinefee69 am 07.06.2023, 8:17 Uhr

…..

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Deze am 07.06.2023, 10:20 Uhr

Besser wird es sicher nicht mehr werden, eher schlimmer... es kommen immer mehr Kinder und die Lehrer werden immer weniger... schon alleine weil es nicht mehr der Beruf ist der er mal war...

Ich werfe mal in den Raum, dass ich es gut fände, wenn man die Schulpflicht in eine Bildungspflicht umändern würde. Es gibt genug Eltern, die ihre Kinder gerne selber Beschulen würden, diese Kinder wären dann schon mal aus den Klassen und die Lage würde sich etwas entspannen... fände es gut, wenn die zuhaue beschulten immer wieder getestet werden um zu sehen ob der Weg so bleiben kann. Wie soll man im Schulsystem einen neuen Weg finden, wenn man nicht endlich mal neue Wege geht? Es gibt genug Länder bei denen soetwas funktioniert, warum bei uns nicht?
Auch Onlineklassen würde ich als eine Option sehen! Aber nur für die Älteren. Wäre doch praktisch für die Onlinelehrer, wenn sie Störer per Mausklick einfach vom Unterricht ausschließen könnten und wer nicht im Onlineunterricht mitmacht, kommt wieder in eine Schulklasse...
Ich finde auf jeden Fall man sollte über eine neue Sortierung nachdenken, mehr nach Aussen verlagern, mehr Praktika... auch Lerngruppen die von Eltern geführt werden fände ich gut. Die eine Woche ist familie Schneider dran, die andere Woche jemand anderes... fände es toll, wenn ne Mutter die Kinder ne Woche auf z.B. ihrem Bauernhof anleiten würde und zum Schluss z.B. nen Aufsatz über Pferdepflege verfassen lassen etc... lernen die Kinder 1000 mal mehr!
Auch könnte der Staat soetwas ruhig honorieren, oder den Eltern eine Woche bezahlten Urlaub ermöglichen um als "Lehrer" mitwirken zu können... gibt es sicher Wege, wenn man denn will... früher gab es mal das Modell, dass wer seine Kinder nicht in eine Kita gibt, bekommt dafür etwas Geld als Ausgleich... fände ich wieder angebracht, auch für die Schule!

Löst jetzt zwar dein Problem nicht liebe TE, passte jetzt aber irgendwie zu meinen Gedanken...

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Silvia3 am 07.06.2023, 10:46 Uhr

"Der Staat soll den Eltern eine Woche bezahlten Urlaub ermöglichen, um als Lehrer mitwirken zu können"

Wie sollen die Arbeitgeber das managen, wenn die Krankenschwester/der Kellner eine Woche zuhause bleibt, um Kinder zu unterrichten? Es gibt bereits Kinderkranktage, Pflegetage, Bildungsurlaub, natürlich unbegrenzt frei bei Krankheit, 6 Wochen Urlaub. Wann sollen die Leute eigentlich arbeiten?

Darüber hinaus sollten diese Mittel lieber in die Lehrerausbildung gesteckt werden oder in die bessere Bezahlung von Quereinsteigern (die im Moment erbärmlich ist, mit diesen Gehältern kann man kaum qualifizierte Leute finden).

Angesichts der Erkenntnisse aus den Lockdowns, nämlich dass Kinder und Jugendliche unbedingt Umgang mit Gleichaltrigen sowie die soziale Kontrolle durch die Schule benötigen, finde ich jeglichen Online-Unterricht geradezu kriminell. Die Kinder müssen in die Schulen und der Staat hat dafür zu sorgen, dass sie dort unterrichtet werden. Es ist nicht Aufgabe der Eltern (von denen die meisten dafür auch nicht qualifiziert sein dürften), Kinder zu unterrichten.

Wenn wir dieses Fass aufmachen, sind in 10 Jahren die Schulen, wie wir sie heute kennen, tot. Dann sitzen die Kinder vereinsamt zu Hause. Da nach jetziger Gesetzeslage aus Datenschutzgründen niemand gezwungen werden kann, die Kamera anzumachen, ist jegliche Kontrolle unmöglich. Da werden sich gerade die Kinder, die es am nötigsten haben, der Schulpflicht entziehen können.

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@Deze: ich würde die Schulpflicht für Kinder mit dem Asylstatus abschaffen

Antwort von kleinefee69 am 07.06.2023, 10:57 Uhr

es würde die Schulen enorm entlasten und Lehrer kümmern sich um Kinder die hier leben, und nicht um die, die eh abgeschoben werden, aber viele Probleme machen.

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Deze am 07.06.2023, 11:40 Uhr

Dass ich jetzt nicht das perfekt durchdachte und komplette Konzept vorweisen kann ist klar... ich denke einfach laut! Nicht jedes System ist für jedes Kind etwas... ich persönlich würde Lerngruppen außerhalb der Schule vorziehen... wenn es eine Bildungspflicht geben würde, dann hätten die Kinder trotz zuhause beschulung ein Soll zu erfüllen, klappt dies nicht, muss es verändert werden. Individuell nennt man sowas...
Wie lange es dauert bis man erst mal Lehrer ist, da gehen ein Paar Jahre ins Land... finde aber auch, dass man dort ebenso ansetzen muss um mehr Lehrer an Schulen zu bekommen... oder man macht sich Selbstständig und beschult z.B. Lerngruppen ausserhalb... wie ne Tagesmutter, nur eben als Lehrer...
Wenn es nur die Pflicht der Bildung gibt, dann hat man eben auch die Möglichkeit andere Wege zu finden die ebenso funktionieren können!
Die Tochter meiner Freundin wurde Anfang der Coronazeit eingeschult, sie war fast 2 Jahre nur zuhause, auch weil die Mutter sie dem Ganzen nicht aussetzen wollte... Sie ging zu den Test hin, wurde aber zuhause beschult... das Schulamt hat sie dann getestet und sie war weiter als die Anderen... die Mutter hat sich mit anderen zusammengeschlossen und sie wechselten sich ab... die Kinder hatten dabei viel mehr Freiraum, lernten mal im Baumhaus, dann ne Runde planschen, Eis essen und nochmal ne Runde was lernen... soziale Kontakte waren dort mehr als in der Schule...
Es kommt eben immer auf die Umstände an! Dass Bildungsferne Familien, die sich nicht um Bildung kümmern kein frei Lernen machen können leuchtet ein, aber für solche Kinder wäre dann z.B. eine Schule der bessere Ort, ebenso zum erwerben der deutschen Sprache... wie gesagt, in anderen europäischen Ländern klappt das auch und die haben ihre Schulen heute immernoch!

Und von wegen eine Woche Freistellung für Arbeitnehmer: warum richtet man nicht ein neues System ein, wie wenn man krank wäre, nur dass der Arbeitgeber seine Entschädigung eben aus diesem Topf bekommt... ob die Eltern nun wegen Lehrermangel zuhause sein müssen, oder eben ne Woche wegen Lernen, macht sicher kaum unterschied... man könnte auch eine Mutter fest in eine Lerngruppe setzen und diese bekommt von den Eltern z.B. 100€ pro Monat dafür, oder der Staat hat auch dafür einen Topf...
Ich bin mir auch sicher, dass sie meisten Eltern trotzdem die Schule wählen würden... einfach damit die kinder "aufgehoben" sind und sie sich um dieses Thema nicht kümmern müssen... es gibt aber eben auch andere, die würden das gerne selbst in die Hand nehmen! Ich fände schon, dass es was bringt, wenn z.B. 10% weniger Schüler in der Schule wären... Schule verliert nämlich auch an Qualität, wenn sie überfüllt sind und die Lehrer überfordert! Warum nicht zulassen, dass Eltern die es können auch selbst in die Hand nehmen?

Übrigens gibt es auch sehr viele kinder die in der Schule nicht glücklich sind, Außenseiter, Mobbingopfer etc... sie MÜSSEN jeden Tag auf's neue da hin... so von wegen Sozialverhalten...
Man darf nicht immer alle in einen Topf werfen, jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, warum darf man nichts mehr individuell lösen?
Onlineklassen muss man ja auch nicht zur Pflicht machen aber man kann es anbieten! Oder wechselmodelle... eine Woche Online, eine in der Schule... so viel wäre eigentlich möglich! Oder Onlineunterstützung zusätzlich als Angebot für zuhauselerner... Themenbezogene Sachen die die Eltern nicht leisten können...

Aber man beharrt auf alte Systeme die kaum mehr "Facharbeiter" hervor ruft und schimpft dann lieber auf das blöde Schulsystem, aber bitte nicht's ändern! Geld für Lehrer... ja die kauft man einfach mal so kurz... sieht man ja an den Pflegekräften... anstatt neue in den Beruf zu locken und mehr auszugeben holen wir sie uns jetzt aus Südamerika, egal ob die Menschen dort dann gepflegt/verarztet werden können, Hauptsache sie sind hier als billige Kräfte... traurig das Ganze... denke nicht, dass diese Pflegekräfte ihren Beruf extra für Deutschland gelernt haben!

Ich finde man sollte mal langsam umdenken... bringt ja nix es einfach laufen zu lassen! Ich sage auch nicht, dass ich der perfekte Revolutionär bin, aber immerhin denke ich noch und fände es schön, wenn da mal Bewegung ins Spiel kommen würde!
Wenn ich als einzelne schon Vorschläge habe wie würde es aussehen, wenn andere auch welche hätten?

Betonen möchte ich nochmal, dass es keine Pflicht geben sollte, somit kann jeder frei entscheiden welches Modell er haben möchte... die Krankenschwester hat vielleicht keinen Bedarf, oder muss der Lerngruppe nicht zur Verfügung stehen, ihr Kind darf aber trotzdem kommen... wie auch immer, wenn es Individuell sein draf, dann kannst auch du dir aussuchen wie es am besten für euch passt... am Ende ist nur wichtig, dass die Kinder ihren Soll schaffen, mehr nicht... wer dies erreicht ist doch völlig egal! Auch ne Mutter kann wachsen und sich Dinge aneignen...

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Re: @Deze: ich würde die Schulpflicht für Kinder mit dem Asylstatus abschaffen

Antwort von DK-Ursel am 07.06.2023, 13:12 Uhr

Kinder mit Asylstatus werden abgeschoben?

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Betty Beggy am 07.06.2023, 14:15 Uhr

Das ist doch Chaos pur!!!! Wer sich da wohl alles berufen fühlen würde ohne System Kinder vormittags irgendwie zu lehren! plus die Kinder hätten null Kontinuität - mal abgesehen davon , dass das Schönste an der ganzen Gymi- Zeit der soziale Kontakt war und feste Gruppen in selbst zusammengestellten Leistungskursen mit gegenseitigem Austausch. Alles hatte Struktur und man konnte trotzdem nach Fähigkeiten wählen…. So schön wars , wie kann man das einfach alles so verkommen lassen?
Nicht auszudenken , dass meine Kinder das nicht mehr erleben dürfen und statt dessen online ohne Kontakt zu andern lernen sollen? ernsthaft ? Das war zur Corona Zeit begrenzt ok , aber alle freuten sich auf die Rückkehr zu dem sozialen Schulhof/Busfahrt etc . das gehört doch dazu ! Und eine gewisse Struktur braucht jedes gewinnbringende Projekt…. da kann ich doch nicht Heranwachsende im Chaos lehren. Noch dazu von pubertierenden Kindern ein ehrgeiziges Lernen daheim zu unterstellen - auf Dauer - das ist utopisch! Und sorry ich muss arbeiten. Und es gibt genügend Mütter mit noch wichtigeren Jobs, welche der Arbeitsmarkt nicht entbehren kann . Müsste er aber , weil man kann auch 13 Jährige nicht auf Dauer guten Gewissens allein daheim online lernen lassen - nicht mal Gymnasiasten , geschweige denn Mittelschüler aus sozial schwachen Familien.
Ich muss jetzt aufhören hier mitzulesen, sonst wird mir noch ganz anders .
Ich hoffe einfach inständig, dass es zumindest Bayer n nicht so weit kommen lässt und konservativ das alt bewährte versucht wieder herzustellen.

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Re: @Deze: ich würde die Schulpflicht für Kinder mit dem Asylstatus abschaffen

Antwort von Silvia3 am 07.06.2023, 17:50 Uhr

Zynischer geht’s nimmer, was? Dass du überhaupt noch in den Spiegel gucken kannst.

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Re: @Silvia: diese Kinder verstopfen unnötig Schulen und belegen (wozu?)

Antwort von kleinefee69 am 07.06.2023, 19:50 Uhr

Kitaplätze. Die haben Kinder von den Einheimischen aber dringender, da ihre Eltern arbeiten gehen und Steuern zahlen.

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von vb123 am 07.06.2023, 20:25 Uhr

Darf ich in Dezes Beitrag bitte alle Rechtschreibe- und Grammatikfehler korrigieren? Und das, obwohl Deutsch nicht meine Muttersprache ist? Es juckt mich gerade…

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Deze am 07.06.2023, 20:45 Uhr

Naja, wenn die Schule das alles noch leisten könnte... wir haben hier in Deutschland massive Probleme, aber das scheint immernoch nicht Grund genug zu sein etwas verändern zu wollen... keiner sagt du sollst dein Kind online lernen lassen, kannst doch arbeiten und deine Kinder zur Schule schicken! Sagt ja keiner die Schule soll weg...
Aber scheinbar hast du nicht wirklich gelesen was ich geschrieben habe... Man kann in Erinnerungen schwelgen so viel man will, ändert trotzdem nichts am Problem!
Mit Corona kann man das auch nicht vergleichen, da haben alle Abstand gehalten und es gab KEINE Möglichkeit soziale Kontakte zu haben, auch nicht außerhalb der Schule... da haben sich fast alle in die Hosen geschissen und haben sich freiwillig von allem distanziert... ja da sind viele etwas verkümmert, liegt aber sicher nicht alleine am online lernen!
Für dich/dein Kind wäre online lernen nicht's, schön! Für andere aber vielleicht schon... sollen jetzt alle das Selbe machen wie du, weil es für euch nicht's ist? Bisschen kurz gedacht...

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Deze am 07.06.2023, 20:50 Uhr

Mach doch, wenn das deine Werte sind nur zu! Schon lustig was den Menschen mehr auffällt... oder eher traurig... Inhalt Wurst, aber da sind Fehler, pfui!
Also tu dir keinen Zwang an, wenn es dir dann besser geht und du dich dadurch erhaben fühlst...

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von KatjaJ am 07.06.2023, 20:57 Uhr

Ich würde vorschlagen, dass all diejenigen, die sich berufen fühlen, Kinder zu unterrichten, den Weg in die Schule finden und sich als Lehrkräfte/Seiteneinsteiger/o.ä. anbieten? Das würde mehr helfen?

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Betty Beggy am 07.06.2023, 23:22 Uhr

Nein ich denke an die vielen unterschiedlichen Stände , die die Kinder haben werden und an die armen Kinder, deren Eltern sich dann nicht um die für sie bessere Schulform im sozialen Umfeld kümmern werden und an die vielen Kinder, deren Eltern sie in Alternative Lernformen schicken wollen und werden auf irgendwelchen Baumhäusern , die weltweit dann nicht konkurrenzfähig sind Doch ich hab deinen Beitrag gelesen , das ist es ja … sorry aber ganz ehrlich- nur weil eine kurze begrenzte Zeit punktuell ambitionierte und fürsorgliche Eltern mit Ehrgeiz in 2 Corona Jahren ihre Kinder daheim gut gelehrt haben (ich im Übrigen mit vielen Einschnitten auch , meine Kinder sind in der Zeit nicht zurückgefallen, im Gegenteil, aber es blieben halt andere Dinge zurück, bzw war es Stress… ) Deswegen muss aber doch auch gesehen werden , dass es viele eben gar nicht geschafft hatten und deswegen jetzt enorme Leistungsunterschiede herrschen plus die Schere zwischen schwächeren und stärkeren Schülern klafft …. Das ist doch wirklich utopisch jeden zu lehren wie er will! Bzw die Eltern das Bildungsschicksal bestimmen… Die einzige Lösung aus meiner Sicht : Schulsystem halten , bei der Rekrutierung von Lehrern halt Abstriche machen hinsichtlich der Zugangsvoraussetzungen plus nochAttraktivere Arbeitsbedingungen… sodass es wieder so wird und heisst wie es früher war: „Lehrer müsste man sein“
Lieber eine weniger qualifizierte Lehrkraft im einheitlichen Schulsystem für Alle als überambitionierte Hausfrauen in der Baumschule und zwangsvereinsamte Online-Kinder (nur weil die Eltern meinen , das reicht auch online, oder weil die Kids das wollen, weil man da nebenbei zocken kann und chillen) …. Sorry da geh ich nicht mit

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Lavendel79 am 08.06.2023, 1:49 Uhr

Welche Klasse denn?

Homeschooling war hier an der Grundschule eher Mehraufwand für die Lehrer.
Die Unterlagen mussten angepasst werden, due technischen Voraussetzungen geschaffen.

und es kann auch nicht 1 Lehrer zwei Klassen gleichzeitig online unterrichten, je jünger umso unmöglicher. Hier wurde zu Corona-Zeiten dogar die kleine Klasse getrennt, mehr als 10 Schüler können nicht ordentlich gleichzeitig unterrichtet werden, wenn die Kids sich auch selbst aktiv beteiligen sollen.
War so die Rückmeldung und ist auch für jeden einleuchtend, der schon öfter mit mehr als 10 Leuten in einem Online-Meeting sitzt.

Wo kann hier also die Lehrkraft eingespart werden?

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von cymbeline am 08.06.2023, 7:03 Uhr

Es geht um die 3. Klasse
Ich denke auch es geht nicht um ordentlichen online Unterricht sondern das Erledigen von Arbeitsaufträgen zu Hause. Bestenfalls mitlaufen einer Kamera im Unterricht einer Präsenzklasse.

Es kann doch nicht sein dass wir Eltern schon wieder die Versäumnisse der politik ausbaden müssen .

Schulfest uns sämtliche "besonderen" Aktionen fallen sowieso schon aus..

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Lavendel79 am 08.06.2023, 8:46 Uhr

Das würde ich nicht auf mir sitzen lassen.
Kinder haben ein Recht auf Bildung, das eigentlich schon bei einer Klassenstärke von bis zu 30 Kindern und manchmal (!) unfähigen Lehrern in der Grundschule mit Füßen getreten wird.

Jetzt einfach zu versuchen 9 jährige heimzuschicken und online mit Massenveranstaltungen und einem Stapel Arbeitsaufträgen abzuspeisen geht gar nicht. Über die Elternvertretung würde ich hier Beschwerde beim Schulamt einlegen oder wenn möglich die Schule wechseln. Auch wenn dann nur Deinem und nicht allen Kindern geholfen wäre.

Argument gegen Online Unterricht ist wirklich, dass er mindestens genausoviel Kapazität benötigt wie Präsenzunterricht.

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Rote_Nelke am 08.06.2023, 10:02 Uhr

Vielleicht.

Allerdings fürchte ich, dass die Länge des Oberstufenbesuches als Bewertungskriterum beim AG einfließen könnte.

Wir haben noch einige Schuljahre vor uns, bis dahin wird es sicher noch viele Änderungen geben...

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Ach, ist online Unterricht doch nicht so toll? Komisch. In der Pandemie gab es

Antwort von kleinefee69 am 08.06.2023, 10:33 Uhr

viele Lobgesänge. Und jetzt stampft man mit dem Füßchen auf und pocht auf das Recht auf Bildung. In 3 Coronajahren war dieses Recht in Vergessenheit geraten und jetzt….

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Re: Ach, ist online Unterricht doch nicht so toll? Komisch. In der Pandemie gab es

Antwort von Lavendel79 am 08.06.2023, 11:10 Uhr

während Corona waren zumindest bei uns die Lehrer sehr engagiert und leisteten mehr als zu nirmalen Zeiten. Die Klasse der GS wurde aufgeteilt, sodass max. 12 Kinder gleichzeitig im Call waren. Es wurde mit Kamera gearbeitet und jedes Kind blieb im Blick. Am Gym der Großen gab es solche und solche Lehrer, aber Unterricht fand statt - maximal in Gruppenstärke der eigentlichen Klasse.
Und es war eine Pandemie, teilweise fand ich die Vorsicht schon gerechtfertigt. Was hätte es den Kindern gebracht, wenn sie in 2020 das Virus in die ungeimpfte Familie geschleppt hätten und der Papa im Krankenhaus landet oder die Oma stirbt weil angesteckt? Diese Fälle hatten wir hier trotz Vorsicht hier und da.

Jetzt aber heisst es, es soll mit Online-Unterricht Lehrerkapazität geschaffen werden. Das sehe ich überhaupt nicht. Dann sprechen wir nicht von richtigem Unterricht sondern eben von Verwahrung.

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von starlight.S am 08.06.2023, 17:28 Uhr

Ja, unsere Grundschule ist auch auf den Geschmack gekommen... Wenn die Lehrerin krank ist und eine Vertretung nicht sichgestellt werden kann, dann ist nicht wie früher der Unterricht ausgefallen, sondern es kommt eine Mail mit Arbeitsaufträgen. Bisher blieb es zum Glück dabei, dass maximal ein paar Stunden ausgefallen sind, aber die Ankündigung kam direkt zum Schuljahresbeginn. Eine Notbetreuung wird in einer Paralelklasse angeboten. Ob die Kinder dann die Arbeitsaufträge auch machen - keine Ahnung. Aber das die Schulpflicht eine Einbahnstraße ist wissen wir ja seit Corona. Das System ist so marode wie das Pflege- und Krankensystem! Echte Reformen sind nicht ansatzweise in Sicht - ich warte auf den ganz großen Knall... Wenn ich schon höre, dass man mit Fachabi nur in einem oder zwei Bundesländern Lehramt studieren kann und nach wie vor nahezu keine pädagogischen Inhalte vermittelt werden, man kann wohl nicht mal bundesweit unterrichten, sonder länderabhängig usw. - zum Thema Schule/Lehrermangel kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln und fragt sich wer sich solchen Quatsch ausdenkt und bis heute daran festhält!

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von kirshinka am 09.06.2023, 5:37 Uhr

Dein Vorschlag führt genau zu „jeder erzählt seinem Kind seine Weltanschauung und was anderes gibt es nicht“.
Wie in USA mit den hardcore evangelisten - Kreationismus und Anti-Choice….

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Und ihr, Eltern, nimmt es so hin?

Antwort von kleinefee69 am 09.06.2023, 6:47 Uhr

ohne da aktiv zu werden? Immer wieder erstaunlich.

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Re: Homeschooling wegen Lehrermangels

Antwort von Deze am 09.06.2023, 8:05 Uhr

Naja, wenn du Bildungspflicht nicht verstehest, tust du mir leid! spätestens bei der jährlichen/Quartals Prüfung des Kindes sieht man das... aber wenn man nicht verstehen will, versteht man es auch nicht!
Aber stimmt, heutztage haben Eltern keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern und keine Zeit in der sie ihr braunes Gedankengut an ihre Kinder weiter geben können, dafür bräuchte man Homeschooling um den Kindern das Einzuimpfen... wenn man so bedenkt hat mir die Schule selbst auch Scheiße beigebracht... Photosynthese z.B. zählt heute doch gar nicht mehr...

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