Geschrieben von alphafrau1 am 17.11.2009, 13:40 Uhr |
Frühstück und Zucker
Das war ja wieder arschklar, dass hier wieder die Grundsatzdiskussionen ausbrechen. Jeder will doch das Beste für seine Kinder. Ich werde mich jetzt nicht als Rabenmutter sehen, nur weil meine Kinder zuckerhaltige Cerealien zum Frühstück essen. Es gibt ganz bestimmt wichtigere Dinge über die man sich hier auslassen kann. Die erhobenen Zeigefinger nerven einfach nur. VG pali
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von Cata am 17.11.2009, 13:43 Uhr
Ich habs jetzt noch net gelesen, aber meine essen das auch! Sonst essen sie naemlich nix. Und diese cerealien sind allemal besser als Leberwurschtbrot.
Cata
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von SAKURA77 am 17.11.2009, 13:45 Uhr
und warum genau konnte das nicht in den dazugehörigen Thread ?
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von mondstaub am 17.11.2009, 13:45 Uhr
Genau,deshalb lese ich die Diskussion auch nur und beteilige mich erst gar nicht dran :-)
LG
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von Häsle am 17.11.2009, 13:46 Uhr
Ich find's spaßig. Das lenkt mich so schön von meinem überfälligen Hausputz ab.
besser oder schlechter gibts da nicht....
Antwort von claudi700 am 17.11.2009, 13:48 Uhr
"cerealien" hört sich toll an, aber gesund ist daran auch nix. an leberwurst ebenso wenig.
claudia
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von bobfahrer500 am 17.11.2009, 13:49 Uhr
Kannst du das belegen? Ich warte gespannt! Aber eines Vorweg, ich behaupte nicht das Gegenteil - ich möchte nur eine Anwort die deine Aussage untermahlt! Oder hast du das einfach mal soooo in den Raum gestellt?
lasst uns doch ne O-diät machen, dann gibts
Antwort von Sakra am 17.11.2009, 13:51 Uhr
keinen zucker, keine fetten leberwurstbrote und keine sinnlosdiskussionen.
oder wir machen überlebenstraining im wald, das ist alles zuckerfreies BIO
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von Cata am 17.11.2009, 13:57 Uhr
Na du Experte, wie stehst du denn dann zu gesaettigten Fetten, Nitritpoekelsalzen und Salz generell?
Verkneifst du dir dann auch ein Glas Rotwein wegen des boesen Alkohols und den Inhalt deines Adventskalenders?
Auch bei Cerealien gibt es Unterschiede.
Ihr in Dtl. solltet mal in amerikanische Supermaerkte gucken, da wird euch vermutlich schlecht.
Lass mal die Kirche im Dorf und google mal nach High Fructose Corn Sirup, dann kannste auch noch Ketchup weglassen und einen Neuen Beitrag eroeffnen.
Cata
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von bobfahrer500 am 17.11.2009, 14:00 Uhr
Nein - ich lebe ganz normal und achte einfach auf das was ich da kaufe.
Dazu braucht man kein Experte zu sein, sich etwas Mühe zu geben reicht vollkommen aus! Was anderes hab ich auch nie behauptet, das kannst du nachlesen!
Ich habe da noch ein informatives Video:
Antwort von supermampfi am 17.11.2009, 14:03 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=ANtMdzOFIVQ
wo ist dann dein problem?
Antwort von Einstein-Mama am 17.11.2009, 14:04 Uhr
ich versteh es nicht, bob.
flakes zum mittagessen wären befremdlich, oder der schokoriegel als abendbrot.
im grunde ist aber es doch wurscht WANN sie ihre süßration bekommen. es muß eben jeden bewußt sein, dass flakes kein vollwertiges essen ist.
daher bekommen sie das eigentliche frühstück ja auch eingetuppert.
immer noch besser eine schüssel flakes am morgen, als gar kein frühstück wie es auch häufig vorkommt in diversen familien.
da der bz-spiegel am morgen am niedrigsten ist, ist der zeitpunkt für süßessen ideal.
fertig aus.
Re: Ich habe da noch ein informatives Video:
Antwort von Sakra am 17.11.2009, 14:07 Uhr
neeeee, das ist zu *süss*.
da muss man ja würgen;-)
Nein, DAS ist zu süß:
Antwort von supermampfi am 17.11.2009, 14:10 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=KlGFB6nfh1A
btw, super buch: in wassermelonen zucker
Antwort von dr.snuggles am 17.11.2009, 14:12 Uhr
wer`s total abgedreht mag...
Isch abe gar keines...
Antwort von bobfahrer500 am 17.11.2009, 14:13 Uhr
Ich habe doch keines, les mal nach! Ich habe nur gesagt das ich niemals so einen Scheiß kaufen würde und warum! Also im Kern jetzt!
Auch für dich weil ich es noch im Zwischenspeicher hab:
http://www.youtube.com/watch?v=7ZYeWNsE3ZE
Das entspannt!
Warum eigentlich morgens essen?
Antwort von Kalli36 am 17.11.2009, 14:38 Uhr
Ich lese hier dauernd, dass es wichtig ist, morgens zu essen.
Aber ich habe noch keine Begründung dafür gefunden?
Nur weil MAN das machen soll??? Warum soll ich was essen, wenn ich gar keine Lust darauf habe! Viele Kinder lernen hier schon, dass ihr Körpergefühl falsch ist!
Der BZ-Spiegel ist am Morgen nicht am niedrigsten! Es sei denn, das Abendessen bestand auch aus künstlichem Zucker!
Der BZ ist bei vielen sonst gesunden Kindern eine bis zwei Stunden nach einer zuckerhaltigen Mahlzeit im Keller!
Außerdem gibt es noch viele andere Möglichkeiten neben gezuckerten Cerealien und Leberwurschtbrot!
Aber wenn man immer nur die Werbung schaut verlernt man das Denken und es fehlt irgendwann an Kreativität.
Re: Warum eigentlich morgens essen?
Antwort von Einstein-Mama am 17.11.2009, 14:43 Uhr
frägt sich wann du das denken verlernt hast. mahlzeiten erfüllen neben dem ernährungszweck, noch mehrer eigenschaften. da ich meine kinder nicht wild aufwachsen lasse und beide regelmäßig in schule und kiga gebracht werden, ist eine gemeinsame mahlzeit sehr wohl wichtig.
von medizinischen dingen solltest du nicht reden, wenn du keine ahnung hast. ein bz im keller würde sich dramatisch auswirken bei einem kind.
schon mal ein hypoglykämie erlebt? scheinbar nicht.
Re: Warum eigentlich morgens essen?
Antwort von Kalli36 am 17.11.2009, 15:10 Uhr
Doch, als ich noch Zucker gegessen habe, habe ich öfter eine Hypoglykämie erlebt und weiß, wie schlimm das ist. Aber wenn ich morgens keinen Hunger habe, droht auch keine Hypoglykämie.
Die droht erst, wenn die Bauchspeicheldrüse ihre Arbeit aufnimmt und das macht sie nach einer so langen nächtlichen Pause erst, wenn die erste Mahlzeit kommt. Und wenn diese dann ausreichend schnellwirksamen Zucker hat, reagiert die Bauchspeicheldrüse auch gerne mal über und produziert zu viel Insulin. Das ist sehr häufig, was ich übrigens aus Berufserfahrung sagen kann! Da aber in der nächsten Pause schon die Milchschnitte oder ein Milchmixgetränk auf das Kind wartet, fällt das nicht ganz so auf. Ich erlebe es sehr oft, dass Kinder von ihren Eltern nach der Schule oder dem Kiga mit einem Schokoriegel, Gummibärchen, Keksen o.ä. begrüßt werden, weil diese Eltern die Erfahrung gemacht haben, dass die Kinder dann besser drauf sind (das sagen sie selbst, das interpretiere ich nicht!). Die schlechte Laune kommt aber nur, weil der BZ dann wieder im Keller ist und die nächste Ladung fällig ist.
Ich gebe dir mit Sicherheit recht, dass regelmäßige gemeinsame Mahlzeiten sehr gute und wichtige Orientierungspunkte - nicht nur für Kinder - sind (wenn du sie wild aufwachsen ließest, hättest du kein elektrisches Licht - und keine Schulpflicht - und würdest dich nach den Rhythmen der Natur richten, was auch OK wäre). Jedoch muss man doch niemanden mit ungesundem Zeug vollstopfen, wenn er eigentlich keinen Hunger hat, nur damit auch er sich am Mahl beteiligt. Es reicht doch auch das Dabeisein, ohne etwas zu essen. Mit ein paar mundgerechten Stücken Obst auf dem Tisch, schafft man es dann vielleicht auch die Morgenmuffel zum Zugreifen zu animieren. Und wenn nicht, dann ist es nicht schlimm! Wir leben in einer Überflussgesellschaft, wo keiner verhungert, wenn er mal eine Mahlzeit auslässt.
Woher willst du wissen, dass ich von medizinischen Dingen keine Ahnung habe? Du kennst mich doch gar nicht!
Aber vielleicht bekomme ich ja auf meine Frage noch eine einleuchtende Antwort die mich überzeugt, meinen ältesten Sohn morgens zum Essen nötigen zu müssen.
Du bist eh zu voreingenommen und kannst auf meine Fragen nicht vernüftig antworten.
LG
Kalli
ich wollte und konnte als schulkind morgens nichts essen...
Antwort von claudi700 am 17.11.2009, 15:44 Uhr
ich hatte absolut keinen hunger, erst so gegen 9 uhr kam ein wenig appetit auf. meine mutter hat zwar öfters gesagt, ich solle wenigstens ein stück brot essen, aber wenn ich nicht wollte, hat sie mich auch nicht gezwungen.
ich denke es gibt genug kinder (siehe elisabeths tochter), die morgens einfach nichts runterbringen. zwingen sollte man niemanden, oder?
claudia
Re: Frühstück und Zucker
Antwort von Suschi am 17.11.2009, 16:32 Uhr
Hm.. ich hab jetzt die Diskussionen nicht gelesen. Kann Dir sagen, wie wir es handhaben.
Meine Tochter isst zu Hause morgens nix, sondern erst im KiGa. Meist ist es eine Ausnahme, wenn sie zu Hause isst. Sie braucht einfach ein wenig Anlufzeit und die gebe ich Ihr. Es ist bei mir und meinem Mann nicht anders.
Sie darf einmal am Tag ein Brot mit Nutella essen (Marmelade und Honig isst sie nicht). Also bekommt sie meist ein Nutellabrot in den KiGa, denn Wurst am Morgen ist nicht ihr Dind und Käse schon gar nicht. Mal ist es ein Weißbrot, mal ein Grau- / Mischbrot, was auch immer.
Ab und zu darf sie auch Cornflakes. Das aber nicht so oft. Warum, kann ich Dir selber nicht sagen. ????
Frühstück ist eh immer so eine Sache. Ich kenn das von mir. Haben früher nie Wurst zum Frühstück gehabt, und vor der Schule hab ich auch nie was gegessen. Es ging einfach nicht. Von daher lasse ich da meiner Tochter auch die "Freiheit". Aber im Laufe des Vormittags gibt es dann schon Frühstück. Nur nicht unbedingt vor dem KIGa.
LG
Re: Oh nein,
Antwort von alphafrau1 am 17.11.2009, 16:43 Uhr
DAS hab ich nicht gewollt , bitte laßt uns über was anderes diskutieren. Bitte !
Re: Oh nein,
Antwort von Suschi am 17.11.2009, 16:49 Uhr
Ach, war doch mal was anderes ;-)
Mal ernsthaft Kalli!
Antwort von Cata am 17.11.2009, 19:02 Uhr
Weisst du denn nicht, dass das Gehirn Kohlehydrate braucht um vernuenft zu arbeiten. Auch Schulkinder verbrauchen beim Denken eine Menge Energie. Wo sollen sie die denn bitte dann hernehmen, wenn sie nicht fruehstuecken, aus der Gluconeogenese? Das macht wohl noch weniger Sinn.
Cata
Re: Mal ernsthaft Kalli!
Antwort von bobfahrer500 am 17.11.2009, 19:39 Uhr
Ich ´hab den Eindruck das sie mehr weiß als sie hier preisgibt?!
Was ist dein Beruf Kali?
Re: Mal ernsthaft Kalli!
Antwort von Kalli36 am 17.11.2009, 21:50 Uhr
Es gibt genug Energiereserven, nicht nur in der Leber. Und es sind auch nicht nur Kohlehydrate zum Denken wichtig, sondern auch Vitamine, Mineralien und andere Vitalstoffe, die einem der Zucker nur raubt.
Jeder der schon einmal richtig über mehrere Tage oder Wochen gefastet hat, kann dir bestätigen, dass er in dieser Zeit besonders kreativ war und eine besonders gute Denkleistung hatte. Die Rede ist dann meist buchstäblich von einem "klaren Gehirn". Die Aufnahme von unnatürlicher und industriell verabeiteter Nahrung spendet keine Energie, sondern raubt Kraft! Denn irgendwie müssen diese isolierten Kohlehydrate wie Zucker und Auszugsmehl ja verstoffwechselt werden. Und selbst bringen sie nichts an Vitalstoffen mit, die aber für die Verstoffwechslung und volle Funktionsweise sämtlicher Drüsen absolut unerlässlich sind. Eine ganze Weile (ca. 10-30 Jahre) kann der Körper aus anderen Bausteinen diese wichtigen Enzyme herstellen (das ist eine Fähigkeit, die er für Notzeiten besitzt), aber irgendwann merkt man eben auch, dass es irgendwo fehlt und so kommt es zu Unwohlsein, rheumatischen Beschwerden oder funktionellen Krankheiten. Karies ist nur das erste Anzeichen für einen Mangel. Es kommt nämlich nicht, wie häufig angenommen, zu Karies, weil der Zucker nur von außen wirkt, sondern weil dem Zahn durch den Mangel an Vitalstoffen Substanz entzogen wird und er dadurch nicht mehr so widerstandsfähig gegen die kariesverursachenden Bakterien ist. In der Regel greift der Körper zuerst die Teile an, die nicht so sehr wichtig sind. Deshalb geht es bei den Zähnen, Haaren und Nägeln los.
Mein ältester Sohn müsste ja schon abgemagert sein oder nur schlechte Noten mit nach Hause bringen wenn es so wäre, dass er unbedingt KH zum Denken braucht. So ist es aber nicht.
Ich selbst habe früher vor der Schule auch nichts gegessen. Das lag aber eher daran, dass ich auf dem letzten Drücker immer aufgestanden bin und keine Eltern zu Hause waren, die mich zum frühstücken gezwungen haben. Dafür hat mir dann mein Brot und mein Stück Gurke oder Möhre in der 1. Pause umso besser geschmeckt. Und schlechte Noten waren die Ausnahme.
@ bobfahrer500:
Wir können ja spielen "Was bin ich?"
Nein, es spielt keine Rolle, wer oder was ich bin! Wer in seinem Leben stets den Weg des geringsten Widerstands gehen möchte, den wird auch das Wissen um meinen Beruf nicht beeindrucken. Da würde dann eine erneute Hackerei losgehen, auf die ich keine Lust habe. Ich passe auf mich und meine Familie weiter gut auf und akzeptiere, dass andere (noch) nicht so weit sind. Schließlich habe auch ich - unwissend und den Slogans der Werbung vertrauend - eine Katze mit dem so tollen Whiskas in den Diabetes getrieben und selbst einst 1 l Vanille-Eis am Tag verspeist. Allerdings war ich bei den Kindern schon immer vorsichtig mit Zucker und habe es mir schon recht früh mit den Großeltern wegen der Nascherei verscherzt. Und vorallem: ich habe die Verantwortung für die Katzendiabetes übernommen und es nicht auf Veranlagung o.ä. geschoben. Nur deshalb konnte ich irgendwann die Wahrheit erkennen und daraus lernen. Nicht nur für die Katze!
Aber persönliche Angriffe mag ich halt nicht. Da schieße ich auch gerne mal zurück :-)
LG
Kalli