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Geschrieben von Maroulein am 31.12.2020, 13:43 Uhr

Frage zusätzlich

Ehrlicherweise muss man dazu sagen dass Zuhause die Menschen eher Inkontinent und auch teilweise Bettlägerig werden
Ja wir würden natürlich raus fahren wenn sich nachts jemand meldet der sich eingestuhlt hat,aber das ist eben keine Dauerlösung,wie geschrieben,ich kenne das nur aus den benachbarten Großstädten dass dort der Pflegedienst wirklich 24 Stunden lang auf Tour ist und es auch Nachttouren gibt,bei uns hat eine Schwester die sowieso Tagdienst macht Bereitschaft und muss nachts zusätzlich raus

Es gibt genügend Patienten die es eben in Kauf nehmen dass sie Nachts in die Vorlagen machen müssen und vielleicht auch nicht mehr mobilisiert werden , Hauptsache sie müssen nicht ins Heim,das ist schwer vorstellbar,aber die Realität.
(Mobilisation ist bei manchen allein aufgrund des Gewichts nur mit einem Lifter möglich,wenn aber der Platz in der Wohnung nicht reicht diese einzusetzen ist man da schon am Ende,oder wenn diejenigen es nur kurz sitzend aushalten ,das Geld für den zusätzlichen Einsatz zum wieder ins Bett legen nicht da ist.....)

Das heißt natürlich nicht dass wir nicht alles versuchen den bestmöglichen Zustand mit Hilfsmitteln zu ermöglichen,aber jemand der z.b.allein nicht mehr aus dem Bett aufstehen kann hat Nachts eben keine Möglichkeit zur Toilette zu gehen wenn nicht noch pflegende Angehörige vor Ort sind die in der Lage sind diese Hilfestellung zu geben

Die einzige Möglichkeit um wirklich 24 Stunden eine kontinuierliche Versorgung zu haben wenn es keine Angehörigen gibt wäre eine 24 Stunden Kraft,diese kann man über Agenturen buchen,die meisten Damen kommen aus Polen, dafür braucht man aber auch wohnliche Vorraussetzungen,die Damen brauchen zumindest ein eigenes Zimmer im Haushalt,sie übernehmen dann aber alles, angefangen von der Körperpflege,über das Zubereiten der Mahlzeiten bis hin zur Haushaltsführung (ich hab es auch schon erlebt dass die Ehemänner mit vor Ort waren und dann noch Garten und Haus gepflegt haben,bei der einen Patientin kamen seit Jahren die gleichen )
Nachteil ist dass sie aufgrund der Arbeitsbedingungen nach einiger Zeit wechseln,aber bei gutem Verhältnis kommen auch meist 2/3 gleiche im Wechsel,und es gibt oft Verständigungsprobleme,aber Mesut behelfen die sich inzwischen mit Technik,wie z.b.dem Google Übersetzer

Diese Damen haben meist keine Pflegerische Ausbildung,sondern nur Pflegekurse absolviert,das heißt Medizinische Versorgung müsste zum Beispiel über einen Pflegedienst dazu gebucht werden,diese Dinge werden aber ja mit der Krankenkasse und nicht mit der Pflegekasse abgerechnet,von daher gibt das keinen finanziellen Konflikt(Medikamente richten, Stützstrümpfe anziehen,Spritzen geben ,oder Wundverbände gehören in die Zuständigkeit der Krankenkasse)

 
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