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Geschrieben von shinead am 12.04.2018, 13:48 Uhr

Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Das OPCW hat die Herkunft des beim Anschlag verwendeten Giftes untersucht (das war nicht die Aufgabe des vorherigen Gutachtens!) und hat bestätigt, dass es aus Russland stammen soll.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-04/sergej-skripal-opcw-bestaetigt-russische-herkunft-des-giftes

Das OPCW ist die Organisation für das Verbot chemischer Waffen und ist eine unabhängige internationale Organisation.
Auch Russland gehört zu den Mitgliedern. Russisch ist eine der Amts- und Arbeitssprachen im OPCW.

 
31 Antworten:

Re: Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2018, 14:08 Uhr

Hab ich auch vorhin gelesen, mal schauen, was das noch wird.

Gruß Ursel, DK

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Re: Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Antwort von Alhambra am 12.04.2018, 15:09 Uhr

Gut, wir wissen, wer es entwickelt hat, aber wer der Täter ist, ist damit noch lange nicht klar.

Oder kämpfen die Deutschen in Syrien gegen die Kurden? Sind doch deutsche Panzer, die Erdogan gegen sie einsetzt.

Und bei Gift muss man wohl auch klar sagen: alles was ich brauche, ist die Rezeptur. Die Zutaten kann man ganz sicher über Kanäle beziehen, die Normalsterbliche nicht kennen.

Ich bin kein Putin-Freund, aber das ganz stinkt für mich zum Himmel. Der Russe steht ohnehin doof da: bietet Mitarbeit an und wird von May strikt abgebügelt. Hätten die eine Teilnahme an der Aufklärung verweigert, wäre ihnen das auch zum Nachteil ausgelegt worden.

Am Ende war es ein verschmähter Lover von der Tochter, aber die Wahrheit würden wir nie mehr erfahren, da haben sich alle viel zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Inzwischen warte ich schon jeden Tag auf den großen Knall, May geht auf die Russen los, Hohlkopf-Trumpel twittert schon von Raketeneinsatz und wir mittendrin.

Zu viele Durchgeknallte mit zuviel Macht. Hoffe, Putin bleibt weiter besonnen. Sonst können wir allseits Gute Nacht sagen.

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Re: Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Antwort von shinead am 12.04.2018, 16:10 Uhr

Es wurde schon mehrfach berichtet das die Herstellung dieses speziellen Giftes nicht so einfach und militärspezifisch ist. Deshalb gab es ja auch die Theorie, dass der Stoff ggf. in einer englischen Militäranlage hergestellt worden sei.

Theresa May hat ja darauf hingewiesen, dass entweder Russland den Anschlag verübt habe, oder aber die Kontrolle über seine Bestände (die angeblich alle vernichtet seien) verloren habe.

Das man den vermeintlich Verdächtigen nicht in die Aufklärungsarbeit mit einbeziehet und dafür eine unabhängige Organisation mit dem Herkunftsnachweis zu betrauen finde ich ehrlich gesagt sehr gut.

Lächerlich finde ich hingegen gerade die Vorgehensweise der Russe bezüglich der Tochter. Die lehnt aktuell die konsularische Dienstleistungen der russischen Botschaft ab und möchte auch nicht mit ihrer Verwandten (Tante, Cousine?) sprechen. Daraufhin möchte man jetzt Belege, dass es der Tochter gut geht und sie aus freien Stücken auf die Beratung verzichtet. Aha. Wie soll das gehen? Soll sie persönlich dort erscheinen? Ich würde es unter den gegebenen Umständen nicht tun, zumal den beiden eine neue Identität in den USA angeboten wurde.

Putin ist ein Schlitzohr. Dem traue ich genauso wenig über den Weg wie dem grenzdebilen und völlig durchgenkallten Trump dem irgendjemand hoffentlich mal sein Handy wegnimmt, damit er keinen Krieg über Twitter anzettelt.

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Re: Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Antwort von claudi700 am 12.04.2018, 16:13 Uhr

sehe ich ähnlich. wieso sollte russland skripal gerade jetzt töten wollen? jetzt, wo er wieder nach russland wollte, um verwandte zu besuchen? wer hat was davon? haben vielleicht mi6 und cia angst, dass er seine infos ausplaudert, die er als doppelagent sammelte?

für mich stinkt das gewaltig zum himmel. aber es ist immer wieder erheiternd, wie die usa und uk gleich drauf haufen. selbst so viel dreck am stecken und dann sowas.

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Re: Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Antwort von shinead am 12.04.2018, 16:23 Uhr

Und weil MI6 und CIA so viel Angst haben, haben sie sich ein Nervengift aus Russland besorgt.

Woher hast Du die Info bezüglich des Verwandtenbesuchs?
Ich habe nur etwas über einen ehemaligen Schulkameraden gefunden, der behauptet er wolle dauerhaft zurück nach Russland. Dazu habe er sogar Putin angeschrieben (was der Kreml dementiert). Die Quelle (der Klassenkamerad) scheint nicht so glaubwürdig zu sein.

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Nachtrag:

Antwort von shinead am 12.04.2018, 16:28 Uhr

Gefunden. Aber der Kreml bestreitet die Pläne Skripals bezüglich eines Verwandtenbesuchs.
https://www.welt.de/politik/ausland/article174868895/Schulfreund-von-Skripal-Vergifteter-Ex-Spion-soll-Putin-um-Begnadigung-gebeten-haben.html

So wie ich in den verschiedenen Blättern lese gibt es keinen Hinweis auf eine solche Reise. Der Kreml weiß von nix und ein Visumsantrag wurde auch nicht gestellt.

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Herkunft wurde wieder revidiert!!

Antwort von Alhambra am 12.04.2018, 16:43 Uhr

Wie man sieht, überschlagen sich die Nachrichten, was der Wahrheitsfindung nicht dienlich ist. Für mich tatsächlich auch eine Form der Stimmungsmache.

Und was die Theresa von sich gibt, sorry, die Frau nehme ich auch nicht ernst. Kann ich nicht, werde ich nicht. Die hat sich in ihren Brexit verrannt und redet auch auffallend viel Nonsens. Die und ihr Pflegel Johnson, beide kommen bei mir direkt nach Trumpel.

Und zu behaupten, dass es immer nur eine Möglichkeit zur Herstellung gäbe, halte ich ehrlich gesagt für hochgradig naiv!

Auf Gift wirst du auch niemals einen "Made in...."-Stempel finden können.

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Re: Fall Skripal: OPCW hat die Herkunft des Giftes untersucht

Antwort von germanit1 am 12.04.2018, 16:53 Uhr

Wurde das Zeugs nicht in der ehemaligen Sowjetunion hergestellt? Russland ist nicht der einzige Nachfolger der Sowjetunion.

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Die Nachricht kann ich nicht finden.

Antwort von shinead am 12.04.2018, 16:56 Uhr

Noch vor einer Stunde ging die Nachricht raus, dass die Herkunft bestätigt wurde.

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Re: Die Nachricht kann ich nicht finden.

Antwort von Lauch1 am 12.04.2018, 17:16 Uhr

Das Gift an sich wurde bestätigt, nicht die Herkunft und nicht der Ort der Tat oder der Urheber der Attacke.
Nocheinmal: kann ja sein, dass es die Russen waren, kann aber auch nicht sein. Beweise gibt es nach wie vor keine.

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Re: Die Nachricht kann ich nicht finden.

Antwort von shinead am 12.04.2018, 17:34 Uhr

Jep, jetzt bin ich auch drüber gestolpert.

Selbst wenn das Gift aus Russland wäre wüsste man nicht ob es "die Russen" waren. Selbst das wäre kein Beweis.

Da Putin dem Herrn aber schon damit gedroht hat, dass er keines natürlichen Todes sterben werde und es sich um einen Ex-Agenten der Russen handelt (wäre ja nicht der erste russische Überläufer / Doppelspion der unter merkwürdigen Umständen das zeitliche gesegnet hätte) kann ich schon ein Motiv finden.
Gerade mit dem Wissen, dass sich die Wogen wieder Glätten werden und einer guten Portion Opferrolle und dem innenpolitischen Gewinn (in Russland wurde der Mordanschlag auf einen "Verräter" positiv aufgenommen) kurz vor der Wiederwahl...

Ein Motiv Großbritanniens hingegen finde ich schwerer zu definieren. Hätten sie ihn umbringen wollen, hätten sie das extrem geräuschlos im Krankenhaus tun können. Haben sie aber nicht.
Bleibt noch der innenpolitische Gewinn von May, der aber von der außenpolitischen Misere fast wieder aufgefressen wird.

Wer Schuld ist? Ich weiß es nicht. Ich halte nur Putin für kein Unschuldslamm und sehe ohne weiteres auch die Vorteile die er davon hat.

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Re: Die Nachricht kann ich nicht finden.

Antwort von Lauch1 am 12.04.2018, 17:47 Uhr

Da sind wir uns ja alle einig.
Die ersten Presse Meldungen heute waren definitiv irreführend, im OPCW Report wird Russland nicht erwähnt. Ursprünglich wurde das Nervengift in Russland hergestellt.
Bevor man den Kalten Krieg nachspielt oder Vergeltungsmaßnahmen in Syrien startet, sollten man lieber doppelt und dreifach prüfen, ob alle Anschuldigungen auch stimmen.

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in wessen Interesse wäre denn der Tod gewesen ?

Antwort von Ellert am 12.04.2018, 17:59 Uhr

Das ist doch eine Frage die ggf in Zusammenhang mit der herkunft auf einen Täter hindeutet.
Besorgen kann sich heute vermutlich jeder alles wenn er das nötige Kleingeld hat

mein bauch spricht leider zwar für Russland als herkunft
aber Bäuche sind weder Beweise noch sonstwas

dagmar

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Re: Die Nachricht kann ich nicht finden.

Antwort von Alhambra am 12.04.2018, 18:00 Uhr

Siehe letzten Absatz wonach die russische Herkunft auch wieder korrigiert wird. Lediglich, dass es sich um Nowitschok handelt.

Was davon wahr oder unwahr ist, scheint fast keine Rolle mehr zu spielen, so wie May und Trumpel ihre Militäreinsätze vorrantreiben. Mir kommt es vor, als liefe hier gerade Schweinebucht 2.0 ab.

Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/article175385524/Skripal-Fall-OPCW-Vier-Labore-bestaetigen-britische-Angaben.html



Die OPCW hat ihren Report zum Attentat auf den ehemaligen Spion Sergej Skripal und dessen Tochter veröffentlicht.

Die Internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen bestätigte Erkenntnisse britischer Ermittler.
Damit wurden auch britische Angaben, nach denen das Nervengift Nowitschok verwendet worden war, bestätigt.



Knapp sechs Wochen nach dem Attentat auf den früheren russischen Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter Julia haben unabhängige Experten den Einsatz des Nervengiftes Nowitschok bestätigt, aber keine Hinweise auf die Täter oder Drahtzieher geliefert. Die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) veröffentlichte am Donnerstag in Den Haag die Ergebnisse der Untersuchung ihrer Experten. Diese bestätigen britische Angaben, nach denen der in der früheren Sowjetunion fabrizierte Stoff Nowitschok verwendet worden war. Die OPCW äußerte sich aber nicht dazu, woher das Gift kam und wer daher vermutlich für den Anschlag Anfang März im südenglischen Salisbury verantwortlich ist.

Die Ergebnisse der Analyse in den Labors „bestätigen die Ergebnisse Großbritanniens“, teilte die Den Haager Organisation mit. Der Stoff, dessen Name nicht genannt wird, sei von hoher Reinheit. Name und Struktur des chemischen Stoffes seien allerdings im Bericht aufgeführt, der nichtöffentlich sei.

Der britische Außenminister Boris Johnson sagte, der OPCW-Bericht stütze seine Schlussfolgerung, dass Russland für den Anschlag verantwortlich sei. Er bestätige, dass das in Russland entwickelte Nowitschok bei dem Anschlag eingesetzt worden sei. Das Ergebnis basiere auf Tests von vier unabhängigen, hoch angesehenen Labors aus aller Welt. Alle hätten dieselben schlüssigen Ergebnisse. „Es gibt keinen Zweifel, was benutzt wurde, und es gibt keine andere Erklärung, wer dafür verantwortlich ist – nur Russland hat die Mittel, ein Motiv und die Erfahrung“, teilte Außenminister Boris Johnson in London mit. Der Kreml müsse nun Antworten geben und der Gebrauch solcher Waffen beendet werden. Für kommenden Mittwoch habe man zu einer Sitzung des OPCW-Exekutivrats aufgerufen, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Die russische Regierung wies die Verdächtigungen erneut zurück. Russland habe keine anderen Kampfstoffe besessen als jene, die der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) gemeldet worden seien, sagte der stellvertretende Industrieminister Georgi Kalamanow in Moskau. Sie seien alle bis 2017 unter Aufsicht der OPCW vernichtet worden, bekräftigte er.

London hatte Moskau bereits zuvor als Drahtzieher des Anschlags beschuldigt. Das wiederum wurde von Russland vehement zurück gewiesen. Der Skripal-Fall führte zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen Russland und dem Westen. Dutzende Diplomaten wurden wechselseitig ausgewiesen.

Großbritannien hatte die OPCW mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt. Die Experten hatten Bodenproben entnommen und auch Gewebe- und Blutproben der Opfer in internationalen Labors untersuchen lassen. Russland hatte vergeblich gefordert, an der Untersuchung des Anschlags beteiligt zu werden. Andernfalls, so hatte Moskau angedroht, werde es die Ergebnisse der OPCW-Untersuchung nicht akzeptieren.


Skripal und seine Tochter waren vor knapp sechs Wochen bewusstlos auf einer Parkbank im südenglischen Salisbury gefunden worden. Julia Skripal war kürzlich aus dem Krankenhaus entlassen worden und befindet sich nach eigenen Angaben an einem sicheren Ort. Ihr Vater wird weiter in der Klinik behandelt. Er ist seiner Tochter zufolge ernsthaft krank. Auch sie selbst leide noch unter den Folgen der schweren Vergiftung.

Julia Skripal lehnte unterdessen die angebotene Hilfe der russischen Botschaft in London ab. „Im Moment möchte ich von deren Leistungen nicht Gebrauch machen. Aber wenn ich meine Meinung ändere, lasse ich sie es wissen“, teilte die 33-jährige Russin am Mittwochabend in einer über Scotland Yard verbreiteten Stellungnahme mit.

Die russische Botschaft zweifelte umgehend die Echtheit des Schreibens an. Der Text sei so verfasst, dass er die Positionen der britischen Behörden untermauere und jeden Kontakt von Julia Skripal mit der Außenwelt verhindere.

Darüber hinaus erklärte Julia Skripal, keinen Kontakt mehr zu ihrer in Russland lebenden Cousine Viktoria Skripal haben zu wollen. „Ihre Meinungen und Behauptungen sind nicht meine und die meines Vaters“, heißt es in dem von der Polizei veröffentlichten Schreiben. Die Verwandte spielt eine undurchsichtige Rolle. So hatte sie behauptet, die Skripals könnten sich mit Fisch vergiftet haben. London fürchtet laut BBC, dass sie vom Kreml instrumentalisiert wird.

Skripal hatte früher für den russischen Militärgeheimdienst GRU gearbeitet und dem britischen MI6 Informationen weitergeleitet. 2004 flog er auf. Er wurde in Russland zu 13 Jahren Lagerhaft verurteilt. Bei einem Gefangenenaustausch kam er 2010 nach Großbritannien.

In einer ersten Version des Textes und der Überschrift schrieben wir aufgrund von Informationen der Nachrichtenagentur AFP, dass laut OPCW die russische Herkunft des Giftes bestätigt sei. Das ist nun korrigiert.

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Re: in wessen Interesse wäre denn der Tod gewesen ?

Antwort von Alhambra am 12.04.2018, 18:08 Uhr

Das ist ja das, was so fragwürdig ist. Warum jetzt und nicht vor 10 Jahren? Warum dieses Gift? Wäre ein klassischer "Unfall" oder "Raubüberfall mit Todesfolge" nicht viel unauffälliger gewesen?

Wenn es als Botschaft gemeint ist, warum nicht andere Mittel, die weniger auffällig, aber in deren Kreisen durchaus unmissverständlich sind?

Soll Russland weiter diffamiert werden, damit man endlich mal militärisch losschlagen kann?

Mir sind manche Ding zu offensichtlich, siehe auch den kleinen dicken Jungen aus Nordkorea. Was hat der mit den Säbel gerasselt und plötzlich werden nach Ewigkeiten wieder Kontakte zugelassen und auch nach diplomatischen Beziehung gesucht.

Wir bekommen immer nur die Spizen der Eisberge zu sehen. Und eines ist klar: seit dem Krieg gibt es eigentlich immer nur den bösen Russen und den guten Amerikaner. Die Denke ist tief verwurzelt, obwohl ich USA inzwischen für den schlimmsten Kriegstreiber aller Zeiten halte. Man erinnere sich an Vietnam und die Massenvernichtungswaffen, die niemals gefunden wurden.

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könnte eventuellerweise an den grauenhaften Verbrechen unter stalin liegen

Antwort von Leewja am 12.04.2018, 18:21 Uhr

das mit den „bösen russen“

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Re: könnte eventuellerweise an den grauenhaften Verbrechen unter stalin liegen

Antwort von Lauch1 am 12.04.2018, 18:27 Uhr

Eher an den diversen James Bond Bösewichten oder an Dolph Lundgren als bösen UdSSR Boxer.

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Dann sind wir aber auch immer noch die bösen Deutschen.

Antwort von Petra28 am 12.04.2018, 18:47 Uhr

Sind wir das?

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Re: könnte eventuellerweise an den grauenhaften Verbrechen unter stalin liegen

Antwort von Alhambra am 12.04.2018, 18:53 Uhr

Und der Amerikaner ist immer noch gut? Und der Deutsche immer noch Nazi?

Es hat sich doch einiges getan und verändert, aber nicht die Grundeinstellung Russe böse - Ami gut.

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Re: könnte eventuellerweise an den grauenhaften Verbrechen unter stalin liegen

Antwort von Petra28 am 12.04.2018, 19:20 Uhr

Ich hab es anders herum gelernt, Ami schlecht, Russe gut. Ist eine Frage, wo man aufgewachsen ist...

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ja, in den augen vieler anderer völker schon

Antwort von Leewja am 12.04.2018, 19:21 Uhr

denke ich.

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ich hab zum glück immer gelernt, dass es böse völker und gute völker nicht gibt

Antwort von Leewja am 12.04.2018, 19:22 Uhr

nur böse und gute menschen

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nicht zu recht, finde ich!

Antwort von Leewja am 12.04.2018, 19:26 Uhr

das gilt für jedes stereotyp.

aber manche regierungen/gesellschaften finde ich persönlich unangenehmer als andere und ich mag freiheit echt gern.

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nicht zu recht, finde ich!

Antwort von Leewja am 12.04.2018, 19:26 Uhr

das gilt für jedes stereotyp.

aber manche regierungen/gesellschaften finde ich persönlich unangenehmer als andere und ich mag freiheit echt gern.

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Re: ich hab zum glück immer gelernt, dass es böse völker und gute völker nicht gibt

Antwort von Petra28 am 12.04.2018, 19:40 Uhr

Die Russen sehen das wohl grundsätzlich auch so: https://youtu.be/849GeXhRAyA
(Erklärung in der Beschreibung.)

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Eigentlich ist es doch recht einfach...

Antwort von Silvia3 am 12.04.2018, 19:48 Uhr

Putin konnte mit so einer Aktion vor der Wahl nochmals das Volk hinter sich vereinen, indem er Russland als unschuldiges Opfer darstellte. Der böse Westen wirft Russland vor, einen Ex-Spion umgebracht zu haben. Das lässt sich doch pressetechnisch in Russland gut verwerten.

Darüber hinaus hilft es Putin, weitere Unruhe im Westen zu stiften, Trump zu dummen, gefährlichen Kommentaren zu verleiten und ganz nebenbei von Schweinereien in Syrien abzulenken.

Der Westen hat nun ein Problem wie er reagieren soll und Putin testet mal wieder aus, was er sich hier alles leisten kann, wie weit er gehen kann.

Im gleichen Aufwasch erteilt er abtrünnigen Spionen noch eine Lektion.

Eine extrem gelungene Aktion für Putin.

Silvia

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Re: in wessen Interesse wäre denn der Tod gewesen ?

Antwort von shinead am 12.04.2018, 21:58 Uhr

Ich will nicht wissen wie viele Menschen die Geheimdienste (aller Länder!) schon ganz still und leise um die Ecke gebracht haben. Tatsächlich zweifelte die Familie Skripal den Unfalltod des Sohnes ja seit jeher an.

Warum so spektakulär? Vielleicht um es auffällig zu machen und zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: innenpolitische Stärkung und außenpolitischer Auffruhr.

Litwinenko, seineszeichens ja auch Überlläufer starb auch spektakulär. Hier sprachen die Russen auch von einem westlichen Komplott gegen Russland. Die beiden Hauptverdächtigen waren Ex-KGB Mitarbeiter die eine radioaktive Spur hinterließen.

Rache wird gerne kalt serviert. Das würde die Zeitspanne erklären.

Ich weiß nicht, ob Russland hinter der Tat steckt. Aber Motive gibt es in diese Richtung auch viele. Das hat nix mit Amerikaner sind gut und Russen immer böse zu tun. Die Amis haben auch mehr als genug Dreck am Stecken. Das wird mit Trump und seinem Twitterwahn nicht besser.

Ich rechne Putin hoch an, dass er Snowden aufgenommen hat. Allerdings hat er das auch nicht ohne Hintergedanken gemacht. Er konnte den Amis damit eins Auswischen. Sei ihm gegönnt, die Amis haben’s verdient. Ändert aber nix daran, dass Putin Verrätern gerne mit dem Tode droht (abgegoltene Strafe und Begnadigung hin oder her) und ein eiskalter Fisch ist, der weiß sich zu inszenieren.

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Re: Genau andersrum...

Antwort von ursel am 12.04.2018, 22:20 Uhr

Benedikte hat unten schon mal geschrieben, weshalb es für Russland im Jahr der Fussballweltmeisterschaft und der Wahlen absolut keinen Sinn macht, irgendeinen nicht mehr wichtigen Spion zu ermorden und den Zorn der Welt auf sich zu ziehen.
Das sehe ich auch so.
Ich für mich sehe einen Zusammenhang zwischen dem Giftgasanschlag auf den britischen Spion und der Lage in Syrien, sprich der Mobilmachung der Nato just dieser Tage gegen Syrien, dessen Unterstützer Putin ja ist.

Ich denke so dumm ist Putin nicht (welcher Regierungschef wäre es), zu riskieren, einen alternden Spion ermorden zu lassen, es gibt - wenn man es mit gesundem Menschenverstand betrachtet, absolut Keinen Grund für Putin, dies gerade jetzt zu tun, weil strategisch und politisch völliger Blödsinnn.

Nun hat man es dennoch ihm in die Schuhe geschoben, ach ja, sinds halt mal wieder die bösen, bösen Russen. Echte Beweise gibts keine, aber eh wurscht, im Irakkrieg hatte man auch keine, hat ja trotzdem geklappt.

Mit Syrien nun die gleiche Situation, wieder ein Giftgasanschlag vom bösen Assad auf die eigene Bevölkerung. Es ist ja nun überhaupt auch erstmal die Frage, gabs wirklich einen Giftgasangriff? Wenn ja? Von Assad? Oder initiiert vom Gegner, um einen Gegenschlag gegen Syrien zu rechtfertigen so wie es sich seit gestern auch zusammenbraut. Oder gab es gar keinen?

Wenn man nun davon ausgeht, dass es einen Giftgasanschlag gab und der von Assad verübt wurde, so fehlt auch hier ein wirklich überzeugender Grund, weshalb Assad, nachdem er soviel Boden wieder gutmachen konnte, Städte gegen die "Rebellen" befreien konnte, plötzlich (wieder) Gasangriffe fliegt. Gegen die eigenen Bevölkerung, die durchaus auch hinter ihm steht.

Das ist es, was für mich nicht logisch ist.

Die Presse berichtet politikergeben, sie hat ihre Schuldigen bereits gefunden und es klappt wunderbar. Die Leute lassen sich hypnotisieren, sie lassen sich überzeugen obwohl hier so wenig einen Sinn ergibt!
Schwuppsdiwupps hat man zwei Bösewichte, die zu bekämpfen ja gerechte Pflicht ist.Nun hat man eine moralische Rechtfergigung, ja sogar Berechtigung, den Feind, hier Russland (dass ja Syrien gegen die islamistischen Rebellen und die Nato unterstützt) und Syrien als die beiden Bösewichter anzugreifen.
Voila!
Für mich sind beide "Vorkommnisse" false flags. Man darf nicht vergessen, wenns um Krieg, Macht und Geld geht, ist nichts zu schmutzig. Wir sind da alle noch viel zu naiv. Die Kriege der letzten Jahre, auch der Kosovokrieg, bei dem erstmalig Deutschland beteiligt war, wurden begründet mit wie sich später herausstellte, Falschmeldungen.

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da schenken sich beide Seiten nichts

Antwort von Ellert am 12.04.2018, 22:41 Uhr

ich möchte nicht wissen wie das in Syrien noch eskaliert
aber was ist die Lösung ?

dagmar

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Re: Genau andersrum...

Antwort von shinead am 12.04.2018, 23:33 Uhr

Du siehst eh nie Gegenargumente...

Wahrscheinlich sind für Dich sputniknews und RT Deutsch seriöse Quellen...


Putin konnte - sofern er den Auftrag gegeben hat - davon ausgehen, dass eine Fußball-WM nicht boykottiert wird. Dafür ist da zu viel Geld im Spiel. Da spielen nämlich im Gegensatz zu Olympischen Spielen Profis. Die Mannschaften werden also alle antreten. Die Industrie innerhalb der Teilnehmerländer profitiert ungemein von einer WM. Ob da der ein oder andere Politiker nicht kommt, ist doch vollkommen egal.

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Re: Genau andersrum...

Antwort von ursel am 13.04.2018, 16:47 Uhr

"Du siehst eh nie Gegenargumente..." aha? Wenn sich was logisch anfühlt, durchaus. Deine Begründung, warum es Putin war, ist es für mich nicht.
Mir fehlt immer noch ein wirklicher Grund bei Putin, der gut nachvollziehbar ist.

Die ganzen Spekulationen spiegeln für mich das Bild wieder, dass wir Deutsche von Russland und speziell auch von Putin haben, und die Theorien die hier teils aufgestellt werden, sind wohl diesem Bild des bösen Russen entsprungen.

Und wenn ich versuche, von diesem Bild abzurücken, und eine Balance herstelle, mit dem Ziel, dass ich amerikanische, europäische Politiker als in etwa genauso manipulierend, einflussnehmend und machtwillens einordne, kann ich viel objektiver und freier über die Sache nachdenken.

Und wegen Syrien, für dich sogar das ARD-Mittagsmagazin
https://www.youtube.com/watch?v=5qUq7fm0B20

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