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von Leena  am 14.01.2015, 17:50 Uhr

Es geht ja nicht unbedingt um Meinungen...

...sondern zum Gutteil auch um Tatsachen.

Wenn die Tatsache feststeht und man sich einig ist, dass XY das-und-das getan hat, dann kann man darüber diskutieren, warum er es getan und welche Intentionen er damit verfolgt haben könnte - darüber kann man sicherlich trefflich diskutieren.

Aber wenn man sich um Tatsachen streitet, bzw. Tatsachen nicht wahrgenommen und / oder verdreht werden, dann wird es schwierig, finde ich. Um bei dem Pegida-Beispiel zu bleiben - erst wird die Behauptung aufgestellt, es gäbe Kinder, die müssten hierzulande 100km zur Schule fahren, weil ihre eigene Bildungseinrichtung zum Flüchtlingsheim umfunkioniert worden sei - und hinterher wird daraus, dass der Sportunterricht zeitweise nicht in der Turnhalle stattfinden kann, weil die Turnhalle vorübergehend zur Notunterkunft für bedürftige Menschen umfunktioniert wurde, dann ist das für mich keine "Meinung", und sowas kann und will ich auch nicht unkommentiert stehen lassen.

In meinem privaten Umkreis - ich habe eine Freundin, die mir als Mensch sehr wichtig ist, deren Meinung ich aber in sehr wichtigen Dingen nicht teile, nicht teilen will und die ich vielfach inakzeptabel finde. Wir haben als "modus vivendi" für uns gefunden, entsprechende Themen auszuklammern - wir haben uns geeignigt, dass wir uns nicht einigen können, darüber müssen wir uns also nicht wieder streiten. Allerdings funktioniert das nur mit der richtigen Mischung aus Nähe und Abstand - mit ihr zusammen leben könnte ich nicht, das gäbe dann doch einen finalen Zusammenstoß. Wobei ich auch bei ihr der Meinung bin, eine der beiden Alternativen ("entweder dumm oder rechts") trifft zu. Sie geht umgekehrt bei mir davon aus, dass eine der beiden Alternativen "entweder dumm oder links" zutrifft...

Wobei ich nicht mit meiner Freundin zusammen sein könnte - eben weil die Dinge so sind, wie sie sind.

Und ansonsten möchte ich nicht mit Menschen befreundet sein, die mir unbedingt erzählen wollen, dass sie Pegida gut und richtig und unterstützenswert finden. Oder die AfD für eine wählbare Alternative halten. Da fehlt dann doch die gemeinsame "abendländische Werteordnung". *hust*

 
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