Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Lillimax am 13.10.2023, 18:09 Uhr

Ein gewisser Aberglaube scheint in der Psyche angelegt zu sein…

Zur Beruhigung für Ängstliche: In Japan, aber auch im Judentum ist der Freitag, der 13. ein Glückstag. Und in Italien oder Spanien hat er gar keine Bedeutung, sondern hier gelten andere Daten als „gefährlich“.

Ich habe eine Freundin, die sehr abergläubisch erzogen ist von ihrer Mutter damals, und die das beibehalten hat. Ich finde das beinahe faszinierend. Sie hat Angst, einen Spiegel zu zerbrechen (7 Jahre Unglück), geht nicht unter Leitern entlang, fürchtet schwarze Kater, die von links den Weg kreuzen und wäscht zwischen Weihnachten und Neujahr (Raunächte) keine Wäsche, weil die sog. „Wilde Jagd“ der Geister durch die aufgehängte Wäsche geht und hier und da auch Menschen mitnimmt. (Ich habe ihr gesagt, dass ich meine Wäsche im Trockner trockne und glaube, dass Geister den Trockner eher meiden, weil es ihnen ganz sicher nicht zusagt, sich bei 100 Grad durchschleudern zu lassen… ).

Trotzdem glaube ich, dass Aberglaube ein Stückweit angeboren und Teil unserer Psyche ist. Auch Menschen, die angeblich null abergläubisch sind, haben z.B. oft Angst, ein schlimmer Alptraum könne ein Wahrtraum sein, der reale Ereignisse vorhersagt. Oder sie gehen nicht gern abends über einen Friedhof, wenn es dämmert. Oder sie haben plötzlich ein „ungutes Gefühl“ bei etwas. Und wenn es dann wirklich schlecht ausgeht, fühlen sie sich bestätigt. (Wenn es gut ausgeht, vergessen sie das Gefühl sofort und erinnern sich später auch nicht mehr daran.)

Ich würde sagen, dass fast niemand ganz frei von so etwas ist, aber die Inhalte und das Ausmaß variieren natürlich.

LG

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.