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Geschrieben von tonib am 16.01.2024, 22:58 Uhr

Die Arm und Reich Schere- Entwicklungen seit 2020

Ich finde die Entwicklung auch nicht gut.

Fairerweise muss man hinzufügen, dass als Startpunkt der Vermögensbetrachtung in der Oxfam-Studie ausgerechnet der 18.3.20 gewählt wurde, also ein Zeitpunkt, der sehr nahe an den coronabedingten Tiefstkursen der Börsen liegt. Das ist ein bisschen verzerrt:

illustriert an dax und dow jones heisst das konkret:
2.1.20: dax: 13.385, DJ: 28.868
18.3.20: dax: 8.441, DJ: 19.898
30.11.23: dax: 16.215, DJ: 35.950
so haben sich beide vom 18.3.20 bis zum 30.11.23 um «dramatische» 92% (dax), bzw. 81% (DJ) verbessert, während es ausgehend vom 1.1.20 lediglich 21% (dax), bzw. 24% (DJ) waren.

Vermögensbesteuerung finde ich (über Grundsteuer hinaus) schwierig, denn der Vermögenserwerb wurde ja schon besteuert. Ist es fair, das dann noch einmal zu besteuern, weil man das Geld nicht für Urlaub und Champagner ausgegeben, sondern gespart oder investiert hat? Vermögenszuwächse werden ja besteuert. Problematisch ist auch die Möglichkeit für Hochvermögende, sich über Stiftungen oder Orphan-Vehikel in Steueroasen der Besteuerung zu entziehen. Das kann kein Land alleine schaffen.

Arbeit sollte geringer besteuert werden!

Ich bin für eine globale Unternehmensmindestbesteuerung und hätte auch kein Problem mit einer globalen Finanztransaktionssteuer.

"Taxmenow" finde ich ein bisschen verlogen, jeder, der möchte, kann auf ein Konto des Bundes einzahlen oder sein Vermögen für einen guten Zweck spenden.

 
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