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Geschrieben von Tai am 11.07.2019, 7:35 Uhr

Christlich-muslimische Ehen

Da in Beiträgen unten die Hoffnung/Utopie geäußert wurde, dass sich unsere Gesellschaft fröhlich vermischen würde, habe ich daraufhin mal überlegt, wie es die christlich-muslimischen Ehepaare, die ich kenne, mit ihrem Nachwuchs und der Religion halten.

Bei drei Paaren ist der Mann Moslem und die Frau Christin, alle Kinder sind Muslime.
Das Kind eines muslimischen Palästinensers und einer jüdischen Ukrainerin (die übrigens nach Deutschland kamen, damit sie in ihrer religiösen Mischung friedlich leben können) ist Moslem.
Meine Freundin hat einen muslimischen Vater. Sie hat oft erzählt, wie sehr sie und ihre Schwestern darunter gelitten haben, dass die Brüder vieles durften und sie nicht (Klassenfahrten z.B.). Eigentlich ist sie nur auf dem Papier Muslimin und feiert eher Weihnachten und Ostern als die muslimischen Feste. Trotzdem sind auch ihre Kinder wieder Muslime, und ihr einst katholischer Mann ist auch zum Islam konvertiert.

Alle diese Paare sind gebildet, Teil unserer Gesellschaft und weltoffen. Die Kinder wachsen in Deutschland auf und sprechen die Sprache des nicht hier geborenen Eltern- (Großvater)teils wenig oder gar nicht. Der Islam wird liberal praktiziert, wobei bei einigen die Säulen des Islams durchaus wichtig sind.
Trotzdem scheint es ganz klar zu sein, dass der Islam die Familienreligion ist.

Bei meinem Überlegen fiel mir dann doch noch eine Familie ein, wo ich dachte, sie halten es anders. Der Großvater väterlicherseits kam aus Jordanien, die Enkel sind katholisch. Aber dann habe ich mich erinnert, er gehörte zur christlichen Minderheit dort.

Kennt ihr Familien, wo es wirklich eine "Durchmischung" zwischen Islam und Christentum gibt, wo die Kinder christlich oder atheistisch aufwachsen? Oder muss der Islam eben dominieren?

 
44 Antworten:

Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kirshinka am 11.07.2019, 8:17 Uhr

Ich hatte in der Diskussion unten einen Beitrag verfasst der vielleicht zu spät war.
Ich habe zwei Jahre in Jordanien gelebt und gearbeitet (im Universitätsbereich und viel mit Ministerien).
Mein Eindruck damals - und seither - und damals auch bestätigt durch meine jordanischen Freunde - ist, dass die Gesellschaften rückwärts gehen, was die konservative Auslegung des islam angeht.

Auf dem unicampus hat sich in den zwei Jahren (und das ist über 10 Jahre her) der Anteil der vollverschleirrtrn massiv erhöht und alle Muslimas trugen Kopftuch.
Viele Muslimas arbeiteten, waren gebildet, aber der islam mit seinen Regeln stand über allem.

Ich hatte damals viele Freund/innen und eine gute Zeit - aber für mich galten klar andere Regeln.

Trotz der 10% Christen waren im Ramadan tagsüber alle Restaurants geschlossen, Essen und Trinken in der Öffentlichkeit war verboten.
Aber die christliche Minderheit wurde ganz klar durch den Staat auch beschützt (bewaffnetes Militär und Passkontrolle an der Straße zur Verkpndungskirche an Heilig Abend).
Allerdings wurde diese Bedrohung als von außen kommend gesehen - nicht aus Jordanien selbst.
Eine Durchmischung fand im privaten Raum trotzdem nicht statt! Gemischte Ehen kannte ich keine! Dafür einige Dramen...
In Kairo könnte ich damals abends alleine unterwegs sein (genervt vom Gelaber und Gepfeife, aber ohne reelle Gefahr) - heute würde ich das sein lassen...

Ich habe damals sehr viele Frauen in höheren Positionen getroffen - mit und ohne Kopftuch, ihre Familien waren alle offen, bis zu einem bestimmten Punkt. Da war eine Linie, die nicht überschritten werden durfte. die Grenze lag bei der sexuellen Selbstbestimmung der Frau!

Ich hatte in den letzten Jahren immer mal mit Regierungsverteterinnen aus Tunesien zu tun, die berichtet haben, wie gespalten in Konservativ und Fortschrittlich die Gesellschaft ist.

Der Koran sagt, die Kinder gehören dem Mann (bei dem sie nach einer Scheidung auch bleiben). Also muss der Mann konvertieren, wenn die Frau Muslima ist. Solange der Mann muslimisch ist, darf die Frau sein, was sie will, aber die Kinder werden immer muslimisch sein!
Muslime dürfen nicht konvertieren - darauf steht die Todesstrafe.

Der Koran sagt, dass das friedliche Zusammenleben nur dadurch passieren kann, dass alle muslimisch werden.
Der koran sagt: Es wird einen großen Krieg geben (gegen die Gefahr „aus dem Osten“) bei dem sich Christen und Muslime verbünden. Danach erobern die Muslime die Christen.
Das Ziel ist World-Domination.

Diese Angst teile ich nicht, aber ich bin skeptisch, was die Säkularisation des Islam anbelangt. Das kann klappen, wenn es einen rigorosen entsprechenden Gesetzesrahmen und eine anerkannte Führung gibt (wie in Jordanien).

Ich sehe hier in Europa (und in vielen anderen Ländern) leider eher parallele Gesellschaften.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von lilly1211 am 11.07.2019, 8:36 Uhr

Ja!

Ich kenne tatsächlich eine Familie wo sie Deutsche und katholisch ist (und zwar wirklich sehr katholisch, lebt den Glauben auch) und er ist Türke (in der Türkei geboren und als Vorschulkind nach Deutschland gekommen) und muslimisch.

Und die Kinder sind alle katholisch getauft und machen das komplette Programm der katholischen Erziehung durch. Die Familie lebt in Bayern. Beide Eltern arbeiten als Ärzte, haben sich im Medizinstudium kennengelernt.

Und nein, seine Familie ist nicht so fortschrittlich wie das jetzt alles klingt, er hat als einziger der Geschwister Abitur. Die Grundschullehrerin hat ihn damals "entdeckt" und ihn aufs Gymnasium geschickt. Beide Eltern können bis heute kein Deutsch und leben in ihrem Türkenghetto. Da wo der Vater arbeitet braucht man kein Deutch.

Die Kinder des Deutsch-Türkischen Paares haben auch alle deutsche biblische Namen, falls das noch interessant ist.

Wie seine Familie darauf reagiert wurde im Freundeskreis oft diskutiert, es ist wohl so dass der Stolz dass er als einziger der gesamten Familie es zu etwas gebracht hat und Arzt mit Dr. Titel ist überwiegt, er "darf" das.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kevome* am 11.07.2019, 8:44 Uhr

Mein (Ex-)Mann ist Moslem. Die Kinder sind evangelisch erzogen, getauft und konfirmiert.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Trini am 11.07.2019, 8:50 Uhr

Konkret kenne ich hier keine gemischten Paare.

Habe aber ein paar Jahre relativ konsequent "Vier Hochzeiten und eine Traumreise" geschaut (ich weiß....Unterschichten-TV).
Und da haben die wenigen gemischten Paare immer muslimisch geheiratet, egal ob Braut oder Bräutigam jetzt Muslim waren.

Trini

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kevome* am 11.07.2019, 8:59 Uhr

Nach meinen Beobachtungen ist es übrigens auch in der Mehrheit der katholisch/evangelischen Ehen so, dass die Kinder katholisch erzogen werden.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von 3wildehühner am 11.07.2019, 9:16 Uhr

Unsere ehemaligen Nachbarn waren „gemischt“ verheiratet. Er ist türkischer Moslem, die Frau ist katholisch
Und alle drei Kinder katholisch und übrigens mit deutschen Vornamen.

Der Exfreund meiner Freundin hat als muslimischer türkischstämmiger DEUTSCHER seine deutsche Freundin geheiratet; sie ist auch katholisch und das Kind auch. Es hat einen Namen, der sowohl in Deutschland, als auch in der Türkei (abgewandelt) vorkommt- das klingt einfach zum SEHR türkisch klingendem Nachnamen am Besten.
Er konnte übrigens mit der Einschulung kein Deutsch, weil er auch nicht im Kindergarten und war, aber er hat mit meinem Bruder zusammen Abitur gemacht.

Der Ex einer Freundin von mir ist türkischstämmiger DEUTSCHER. Sie waren aber nicht verheiratet. Die beiden Kinder sind katholisch und haben zwar ausländische Namen; allerdings der Junge einen italienischen und das Mädchen einen amerikanischen Namen und den Nachnamen der Mutter.
Mittlerweile ist er verheiratet und hat mit der Frau auch Kinder. Die sind auch katholisch und haben in Deutschland gängigen Vornamen. Der Vater ist Polizist.

Ich kenne eine Muslima, die mit einem Deutschen verheiratet ist. Die haben aber keine Kinder.

In meinem Umfeld kenne ich tatsächlich keine Familie, die wie im AP beschrieben agiert.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von 3wildehühner am 11.07.2019, 9:24 Uhr

Da hast du in meinem Fall tatsächlich Recht. Ich bin evangelisch, die Kinder katholisch. Allerdings bin ich katholisch getauft und in den ersten Kinderjahren immer Inder katholischen Kirche gewesen. Meine Mutter war sogar Katechetin und ich habe den Kommunionunterricht immer mitgemacht.
Meine Mutter ist dann allerdings evangelisch geworden, weil sie ja geschieden war und die katholische Kirche eine zweite Heirat nicht akzeptiert. Das fand sie damals so blöd, dass sie uns Kinder auch evangelisch hat umschreiben lassen.

Zwar bin ich konfirmiert, aber der Ort meines Herzens ist die katholische Kirche.
Deshalb stand die evangelische Taufe für unsere Kinder nie zu Debatte.
Ich habe dann bei zwei meiner Kinder Katechetin gemacht und habe als Evangelische gemeinsam mit dem damaligen ( fortschrittlichen und heute verheirateten) Pfarrer aus einem Kelch getrunken.

Meine Mutter bereut es heute, dass sie ihre Konfession geändert hat; sie fühlt sich bis heute im katholischen Gottesdienst Zuhause.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Btby am 11.07.2019, 9:25 Uhr

Ich kenne nur Pärchen die weder das eine noch das andere praktizieren, obwohl sie eben als Muslime, Katholiken oder was auch immer geboren und/oder erzogen wurden. Aber Religion spielt in meinem Dunstkreis zum Glück gar keine Rolle

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Tonic2108 am 11.07.2019, 9:45 Uhr

Bei mir ist es genau andersherum. Ich bin evangelisch mein Mann katholisch Unsere Kinder sind beide evangelisch. Bei meiner Freundin ist es genauso. Grund war, dass wir nicht hinter der katholischen Kirche stehen und unsere Kinder dort nicht wissen wollen. Unsere Männer hatten nichts dagegen, da ihnen Religiosität unwichtig ist.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kati1976 am 11.07.2019, 9:52 Uhr

Ich kenne hier Familien. Er ist Moslem und die Kinder und die Frau gehören keiner Religion an.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Maxikid am 11.07.2019, 9:54 Uhr

Bei uns haben die katholischen Frauen bei der Heirat zu den Protestanten gewechselt. LG

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kati1976 am 11.07.2019, 10:02 Uhr

Ach ja ,eine andere Familie noch da sind alle katholisch außer der Mann der Mann.



In der Schule meiner Kinder,kirchlicher Träger, gehen Flüchtlingskinder. Die und ihre Eltern waren bei jedem Gottesdienst dabei

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von 3wildehühner am 11.07.2019, 10:09 Uhr

Meine Kinder besuchen auch ein katholisches Gymnasium.
Das beste Abitur hatte dieses Jahr ein muslimisches Mädchen, welches erst mit acht Jahren nach Deutschland kam und kein Wort Deutsch konnte.
Sie war natürlich auch im Gottesdienst inklusive ihrer sehr stolzen Familie.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Maxikid am 11.07.2019, 10:19 Uhr

Ist hier auch so. Auch wenn es bei uns kaum muslimische Mitbürger im Umfeld und Grundschulen gab. Bei meiner Großen kam ein Mädel erst mit der 10. Klasse aus Vietnam, ohne deutsch zu können. Bestes Abi. Meine Tochter hat in der 7. klasse auch ein ein Mädel aus Vietnam in die Klasse bekommen, kein Wort deutsch konnte sie. Sie kam gleich in die Gym - Klasse. Alles prima. In den IVK Klassen der Schule meiner Großen, sind Jugendliche aus allen Ländern, wild gemischt. Italien, China, Peru, Iran etc. Da klappt das alles gut...Wenn es Problemkinder an der Schule gibt, sind das nicht die Kinder mit muslimischen Hintergrund...

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kati1976 am 11.07.2019, 10:22 Uhr

Hier waren in diesem Jahr 2 Muslimische Mädchen die ihr Abitur gemacht haben und ganz viele die den Realschulabschluss gemacht haben.

Die letzte 10.Klasse war eine tolle Klasse,es waren nur Flüchtlingskinder in der Klasse. Die Schule hat extra noch eine Klasse aufgemacht damit alle zur Schule können. Es lief wunderbar.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von memory am 11.07.2019, 10:36 Uhr

"Es waren nur Flüchtlingskinder in der Klasse" Das ist ja genau das was man nicht machen sollte und auch nicht gefördert werden soll. Und mit Sicherheit KEIN tolles Beispiel.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von IzaBällchen am 11.07.2019, 10:47 Uhr

Gemischte Paare kenne ich keine, dafür einen Fall in dem nur die Kinder evangelisch sind, die Eltern BEIDE Muslime. Und auch die ganze restliche Familie. Taufpaten waren damals Mitarbeiter der Kinderkirche
Ich denke sie wollten es ihren Kindern leichter machen, sie hatten auch unauffällige Namen.

Ein Grundproblem könnte aber an sich die Vorstellung sein, dass jeder von Geburt an Moslem ist und wir nur vom Weg abgekommen sind. Ich denke das macht es schwer eine christliche Taufe zu akzeptieren. Viele Christen nehmen ihren Glauben da einfach weniger ernst oder verlassen sich auf eine Allversöhnung, die es egal machen würde, ob die Kinder im Leben Christen sind oder nicht.

Ach, und mein Kleiner ist, trotz katholischem Mann, wie ich evangelisch

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Nynaeve2019 am 11.07.2019, 11:14 Uhr

Ich kenne beides, also gemischt-religiöse Familien, in denen beide ihre Religion nachgehen und die Kinder Mal muslimisch, Mal christlich geprägt sind, ich kenne konvitierte Ehefrauen in die jeweiligen Religionen des Ehemannes, ich kenne gläubige Moslems, die mit Atheist innen verheiratet sind, ich kenne sogar einen türkischen Mann der zwangsverheiratet würde, nun in zweiter Ehe eine polnische Ehefrau hat, während seine Ex einen Deutschen geheiratet hat, die Jahrzehnte brauchten, um sie von ihren Herkunftsfamilien zu emanzipieren. Ich kenne einen Pakistani der mit einen Mann zusammen ist. Ich kenne eine verschleierte Herkunftsdeutsche und eine Türkin, die am liebsten Bier trinkt. Ich habe sogar eine irakische Christin mit Kopftuch kennen gelernt, was mich, das gebe ich zu, verwirrt hat. Meine Welt ist ziemlich bunt, es fehlen mir jüdische Menschen im Umfeld

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Maxikid am 11.07.2019, 11:22 Uhr

Ich kenne einige Christen aus Syrien und dem Iran. Ein Moslem ist gerade zum Christentum gewechselt, darf aber niemand wissen. Eine Perserin ist zur freien Kirche gewechselt, die sehr sehr radikal ist, und nach dem alten Testament lebt. Juden habe ich einige im Umfeld, arbeite in einem jüdischen Viertel. Hatte sogar überlegt, meine Kinder auf die jüdische Schule zu schicken.
Alle Moslems aus dem Bekanntenkreis, haben Studiert bzw. deren Kinder studieren gerade noch. Bildung ist denen sehr, sehr wichtig. Es gibt niemanden mit Kopftuch.

LG maxikid

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von kati1976 am 11.07.2019, 11:33 Uhr

Es ging nicht anders,denn es war mitten IN Schuljahr und es musste eine Klsse her.

Und er Schule gibt es abe nicht "die Klasse" sondern der Jahrgang. Das waren dann 4 Klassen und jeder Jahrgang macht ganz viel zusammen.

In den anderen Jahgängen war mehr Planungsbüro da ist es anders


Aber auch diese Klasse war voll integriert Weil es an der Schule ein Miteinander gibt.

Sämtliche Sachen wurden zusammen gemacht. Ausflüge,Projekte, Klassenfahrt

Diese Klasse war nicht außen vor, auch wenn sie keine gemischte Klasse war

Wenn man will geht alles und wenn man will und es zulässt klappt auch alles

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Brummelmama am 11.07.2019, 11:50 Uhr

Ja, kenne ich und mein Sohn ist mit zwei Kindern befreundet. Die Diskussion finde ich auch überholt. Für mich geht es darum, dass man miteinander lebt und sich akzeptiert.

Ich als Frau werde hier respektvoll von den ausländischen Männern behandelt. ich würde mir aber auch nie anmaßen, irgendwelche "dummen" Fragen zu stellen. Jeder hat seine Kultur und dies akzeptiere ich. Allerdings bin ich nicht bereit, Gewalt in jeglicher Hinsicht zu akzeptieren und dies betrifft ausländische sowie deutsche Personen. Es gibt Gesetze und diese müssen eingehalten werden. Ich bin nicht bereit, soviel Toleranz zu üben und mit Sprüchen wie andere Kultur zu kommen. Jeder muss sich soweit in der Gewalt haben, dass er anderen kein Leid zufügt. Ich finde es unverschämt, wenn ich auch noch Mitleid haben soll. An die Opfer wird nicht gedacht. Ich finde es äußerst anmaßend, dass man sofort als ausländerfeindlich hingestellt wird, wenn man die Sache beim Namen nennt. Es gibt sowohl in deutschen wie auch in ausländischen Familien kriminelle Energie. Ich mache da überhaupt keinen Unterschied, wer wen vergewaltigt hat. Tatsache ist doch, dies ist eine Straftag und dagegen ist mit allen Mitteln vorzugehen, damit nicht ein weiteres Opfer vorkommt.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von desireekk am 11.07.2019, 11:55 Uhr

Bei meiner Besten Freundin ist sie evangelisch, er Moslem.

Die gemeinsame Tochter ist evangelisch getauft und neuerdings auch konfirmiert.

Die Familie im Marokko wird jährlich besucht.

LG

D

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Trini am 11.07.2019, 12:50 Uhr

An der Kieler Uni gibt es gerade Querelen um eine Nikab-tragende Studentin.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_85291830/kieler-studentin-ich-stehe-zum-nikab-egal-was-kommt-.html

Sie ist Konvertitin und stammt aus einer evangelikalen Kirche - da sind die Unterschiede wohl recht gering.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von zschnecke am 11.07.2019, 13:28 Uhr

Auch die Katholiken bestehen auf die Familiereligion.
Wenn mann als "Nicht-Katholik" kirchlich katholisch heiratet (natürlich einen Katholiken), dann wird mann von der Kirche aufgefordert die Kinder aus dieser Ehe im katholischen Glauben zu erziehen. Vor 15 Jahren sollte ich das sogar schriftlich bestätigten - habe dankend abgelehnt und wir haben uns auf eine standesamtliche Trauung beschränkt.

Auch die Säuglingstaufen der christlichen Kirche dienen hauptsächlich der Mitgliedersicherung. In der Bibel gibt es keinen Hinweis darauf, daß religions-unmündige Gemeindemitglieder getauft werden sollen. Da die Kirche das auch weiß gibt es die Konfirmation bzw. Firmung im Alter von 14 Jahren. Hier entscheidet das Mitglied der Glaubensgemeinschaft eigenständigt und mündig über seine Religionszugehörigkeit.

Jede Religion, die eine Mission betreibt hat den Anspruch zu dominieren und setzt diesen Anspruch als gewaltsam und kriegerisch durch. Und unter den Weltreligionen gibt es da nur eine Ausnahme - den Buddhismus.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Oktaevlein am 11.07.2019, 13:29 Uhr

Da fallen mir spontan gleich 2 Familien ein, in denen die Mutter evangelisch ist und der Vater katholisch. Die Kinder werden alle evangelisch erzogen....

Vielleicht liegt das aber auch mit an der Gegend , in der man wohnt?

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Nynaeve2019 am 11.07.2019, 14:04 Uhr

Beide Religionen können fundamentalistisch ausgelebt werden, müssen es aber nicht (es sei denn, man ist Fundamentalist und besteht drauf...)

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Anna3Mama am 11.07.2019, 14:12 Uhr

Hier kenne ich beides
Papa Moslem, Frau katholisch und sogar in der Kirche aktiv, Kinder auch katholisch, immer dabei in der Kirche , natürlich auch Kommunion usw.

Zweiter Fall Mann Moslem, Frau katholisch , Kinder Moslem. Die Mutter ist dann auch zum Islam konvertiert, läuft sogar mit Kopftuch und knielangem langarm-Kleid selbst bei der größten Hitze. Ich weiss, es gibt hier den Kühlungseffekt durch's Schwitzen....

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Maca am 11.07.2019, 14:27 Uhr

“Da in Beiträgen unten die Hoffnung/Utopie geäußert wurde, dass sich unsere Gesellschaft fröhlich vermischen würde, habe ich daraufhin mal überlegt, wie es die christlich-muslimischen Ehepaare, die ich kenne, mit ihrem Nachwuchs und der Religion halten.“

klappt doch mit der fröhlichen Vermischung eigentlich ganz gut:

“Alle diese Paare sind gebildet, Teil unserer Gesellschaft und weltoffen. Die Kinder wachsen in Deutschland auf und sprechen die Sprache des nicht hier geborenen Eltern- (Großvater)teils wenig oder gar nicht. Der Islam wird LIBERAL praktiziert, wobei bei einigen die Säulen des Islams durchaus wichtig sind.“

Hattest du keine Beispiele, die wirklich polarisieren?

Die liberale Ausprägung ist doch Ausdruck einer Anpassung.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von desireekk am 11.07.2019, 16:06 Uhr

Hm...
bei uns war es so:

beide Eltern nicht in der Kirche (ich ungetauft, Vater ausgetreten).

Ich habe die Kinder beide katholisch taufen lassen, habe auch 2x eine Kommunionsvorbereitung geleitet und beide sind inzwischen gefirmt.

Ging und geht wunderbar:-)

Gruss

D

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Atheistischer, selbstverständlich ungetaufter Ossi

Antwort von Tini_79 am 11.07.2019, 19:06 Uhr

heiratet katholisch erzogenen Wessi- zählt das?
Unsere Kinder sind nicht getauft.


Ich vermute einfach mal, dass christlich geprägte Menschen da offener sind und sich eher anpassen als andersherum.

Außerdem spielt die Religion ja in Deutschland nicht wirklich eine große Rolle, wie viele gehen denn regelmäßig zur Kirche oder Beten, Fasten etc. oder bringen den Glauben wirklich in ihr tägliches Leben ein?

Denen ist es dann vielleicht schlicht und einfach egal, ob die Kinder muslimisch oder katholisch aufwachsen?

Für die (zugegeben wenigen) Muslime, die ich persönlich kenne, spielt die Religion auf jeden Fall eine größere Rolle im Alltag und sie würden eben nicht der Liebe wegen darauf verzichten.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von tonib am 11.07.2019, 19:43 Uhr

Ich teile Tais Beobachtung aus meinem entfernteren Umfeld. Muslimische Freunde in gemischten Ehen habe ich nur zwei, die aber sehr untypisch sind: ein muslimischer Inder, verheiratet mit einem formal christlichen, praktisch religionslosen Mann; eine beruflich sehr erfolgreiche Einwanderin mit türkischem Hintergrund, verheiratet mit einem formal christlichen Deutschen, Kind weiß ich nicht, hat aber einen deutschen Namen.

Und bei unserem Büro-Partyhecht war ich auch sehr überrascht, dass er 1) muslimisch ist und 2) eine vollverschleierte Frau hat, die kein Wort Deutsch spricht.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Ellert am 11.07.2019, 20:04 Uhr

huhu

meine Schwägrein ist Christ, der Mann war Muslin aus Tunesien, Kinder sind katholisch getauft.
Allerdings hat er sein wahres Gesicht gezeigt als sie sich scheiden lassen wollte...Ganz tragische Geschichte.

In meinem christlichen Umfeld gibt es einige Ehe von katholischen und evangelischen Partnern, hier bestimmte die religion der mutter die der Kinder, warum auch immer.

dagmar

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Jasmin82 am 11.07.2019, 20:17 Uhr

Ich komme aus einer deutsch-tuerkisch-serbisch-montenegrinischen Familie. In meiner Familie wird seit 40 Jahren friedliche Koexistenz real gelebt.
Vor 15 Jahren habe ich ( evangelisch, da in Deutschland geboren) einen türkisch-stämmigen Deutschen geheiratet, der als Muslim aufgewachsen ist. Wir haben kirchlich geheiratet. "Mein" Pfarrer hat uns damals im Traugespräch darauf hingewiesen bzw. hinweisen müssen, dass er verpflichtet ist, uns mitzuteilen, dass wir ihm eigentlich (!) versprechen müssten, unsere Kinder ebenfalls christlich zu erziehen. Mittlerweile haben sich alle Kinder allerdings aus freien Stücken für eine Taufe/ Konfirmation entschieden und das wird auch so von allen akzeptiert.
Hinzu kommt bei uns aber auch, dass mein Mann den hier gelebten Islam nicht wirklich leben will. Wir kennen uns schon seit Jugendjahren und ich kann mich noch gut erinnern, wie er als Jugendlicher immer den Koranunterricht ( in den man seine Kinder schickte, wie viele Deutsche ihre Kinder damals in die Tanzschule;-) ). Er konnte die unerträglichen Aussagen der Koranlehrer und die gefährliche Politisierung dieser Religion nicht ertragen.
LG Jasmin

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Rosewill am 11.07.2019, 20:57 Uhr

Ein kluger Mann dein Mann.
Leider wollen viele "Ungläubige" die Gefahr nicht erkennen.

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was mich mal interessieren würde...

Antwort von Ellert am 12.07.2019, 6:59 Uhr

In den letzten Jahrzehnten treten ja sehr viele Christen aus der Kirche aus
sie haben den "Glauben verloren" nur wegen der Steuer vermute ich das mal nicht.
Aber wie ist das bei den Muslimen,
wandern da auch so viele ab zum Nichtmehrglauben ?

dagmar

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So digital ist Glaube nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2019, 7:30 Uhr

Man muß bedenken, daß diese digitale Entscheidung für oder gegen eine Kirche ihren Ursprung hat in dem deutschen System der Kirchensteuer. Man ist entweder Mitglied - und zahlt - oder eben nicht - und zahlt nicht.

Wenn DU dieses "zahlen oder nicht" rausnimmst, dann ist Kirche bzw. Religion etwas, was sich verändert, oszilliert, mal wichtiger ist im Leben und mal nicht.

Ich erlebe fast täglich Christen aus anderen Ländern, die diesen "ganz oder gar nicht"-Zwang nicht nachvollziehen können, die ihre Religiösität darin nicht wiederfinden. Gerade schlage ich mich dienstlich mit einem besonders hartnäckigen Fall herum.

Rein kirchenrechtlich ist das sowieso Blödsinn. Wenn man getauft ist, ist man Christ - feddich. Man kann sich nicht wieder "ungetauft" machen. Und das ist, soweit ich weiß, bei den anderen großen Religionen auch so: Man kann nicht "austreten" in dem Sinn, wie man aus einem Sportverein austritt. Man kann sich von dem Glauben entfernen, sich an die Regeln und Vorschriften mehr oder weniger halten, das Geblubber des Bodenpersonals mehr oder weniger blöd finden - aber einen Vereinsaustritt sieht das Konstrukt nicht vor.

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Re: So digital ist Glaube nicht

Antwort von Leena am 12.07.2019, 8:16 Uhr

Nein, z.B. aus der evangelischen Kirche kann man kirchenrechtlich austreten im Sinne, dass man kein Mitglied mehr ist. Aber da ist man ja sowieso Mitglied seiner Kirche, es ist kein "Weltkirche"-Prinzip wie z.B. bei den Katholiken. Bei den Katholiken ist, da hast Du völlig recht, ein Kirchenaustritt nicht möglich, selbst wenn Du (z.B. bei Säuglingstaufe) nie freiwillig eingetreten bist. Deshalb musste (aber schon zu Zeiten der Weimarer Reichsverfassung, zumindest schwirrt die mir da im Hinterkopf rum) ein staatliches Konstrukt gebildet werden, damit Du gegenüber dem Staat (zwecks Erhebung der Kirchensteuer) nicht mehr kirchensteuerpflichtig bist, weil ein Verein, aus dem Du nicht austreten kannst, bei uns quasi nicht "verfassungsgemäß" ist.

Ich habe manchmal den "Spaß" bei Widersprüchen gegen KiSt-Festsetzungen, gerne bei Leuten, die in ihrem erzkatholischen Herkunftsland wirklich als Säugling katholisch getauft wurden, selbst nie was mit der Kirche zu tun hatten, im Zweifel auch weder zur Kommunion gegangen sind noch gefirmt wurden, dann nach Deutschland kommen und hier kommt die katholische Kirche dann an und erzählt was von "Weltkirche" und "Kirchensteuerpflicht" und wir müssen den Leuten dann erzählen, dass sie im Zweifelsfall erst förmlich austreten müssen, bevor ich ihnen weiterhelfen kann...

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Re: So digital ist Glaube nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2019, 9:46 Uhr

Wir haben eher den umgekehrten Fall: Beim Umzug nach Deutschland nicht RK gemeldet, dann wollen sie kirchlich heiraten und im Eheprotokoll soll natürlich auch die Konfession stehen. Das Kirchensteueramt droht mit Nacherhebung und man fällt aus allen Wolken, daß man seit dem Umzug gar nicht mehr "offiziell" katholisch war und daß die Hochzeit teurer wird als erwartet.
Überproportional häufig besteht das Problem bei Mitgliedern der unierten Kirchen.

Ich meine gehört zu haben, daß die Evangelen das ähnlich sehen. Die hatten sogar einen lateinischen Ausdruck dafür. War bei der letzten Konferenz Thema. Aber vielleicht täusche ich mich da. Zumindest taufen die ja auch nicht erneut bei einer Rekonziliation, die Taufe wird also nicht ungültig bei einem Austritt.

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Re: So digital ist Glaube nicht

Antwort von Leena am 12.07.2019, 10:06 Uhr

Na ja, in Bayern ist mit dem Kirchensteueramt ja eh manches anderes als in den anderen Bundesländern, in denen die Kirchensteuer / das Kirchgeld zur Einkommensteuer vom Finanzamt festgesetzt wird.

Ich meine mich zu erinnern, bei den Evangelen war das Fazit, man ist Christ, aber nicht Mitglied der Landeskirche z.B. Hessen/Nassau und damit ist die ev. Kirche nicht hebeberechtigt - Rest interessiert nicht". Die Kirchensteuergesetze der Länder führen da ja in der Regel sehr präzise auf, wer ganz genau hebeberechtigt ist - und wer m Umkehrschluss nicht hebeberechtigt ist, also alle anderen.

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Re: So digital ist Glaube nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2019, 10:33 Uhr

Na ja, im Grunde ist es das ja: Man tritt aus der Kirche aus - der evangelischen, der katholischen, welcher auch immer - aber man bleibt, nach Kirchenverständnis, Christ. (In dem Zusammenhang interessant: Es gibt keine katholische oder evangelische Taufe, nur eine christliche. Das wissen viele nicht. Eine Trauung hingegen ist evangelisch oder katholisch, eine ökumenische Trauung gibt es nicht - ein Mißverständnis, das sich hartnäckig hält.)

Bei den Muslimen ist es m.W. ähnlich: Man kann sich vom Islam entfernen, nicht mehr an Allah glauben, Schweinefleisch essen - aber man bleibt Muslim. Zumindest aus Sicht der "Kirche".

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Lauch1 am 12.07.2019, 10:39 Uhr

Ja kenne ich, alles säkulare Iraner/innen, die wegen der Repressionen geflohen sind, alles Akademiker und die Kinder Christen. Deswegen kann ich die Argumentation vieler Flüchtenden, die zwar vor den Verhältnissen zu Hause fliehen aber hier ihre Religion sehr stark ausleben nicht nachvollziehen.

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von Hashty am 12.07.2019, 11:14 Uhr

Kinder eines muslimischen Vaters sind nach dem muslimischen Glaubens automatisch Moslems (anders, wenn die Mutter muslimisch ist).
Um dem entgegen zu treten, muss man aktiv werden, sprich, seine Kinder taufen lassen.
Ob das Ganze alles nur eine Formalie ist oder auch gelebt wird, ist ja jedem selbst überlassen. Und wird unterschiedlich praktiziert.
Ich kenne mehrere gemischte Familien, die das alle völlig verschieden handhaben.
Eine Familie zB: Vater iranisch, Mutter japanisch. Vater ein nicht praktizierender Moslem, Mutter ? Kinder sprechen fließend Englisch, Japanisch und Deutsch und ein bisschen Farsi. Und die Sprachen, die sie in der Schule gelernt haben.
Aber welcher Religion sie angehören weiss ich gar nicht. War noch nie das Thema. Ich denke, gar keiner.

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Re: was mich mal interessieren würde...

Antwort von Rosewill am 12.07.2019, 19:23 Uhr

Wendet sich ein Muslim vom Islam ab und wird somit Ungläubiger dann riskiert er damit möglicherweise sein Leben.
Abfall vom Glauben wird hat bestraft, teilweise mit dem Tod.
https://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

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Re: Christlich-muslimische Ehen

Antwort von As am 12.07.2019, 22:10 Uhr

Danke für diese tollen Erfahrungsberichte, ich fand sie wirklich hochinteressant.

Ich kenne nämlich solche gemischten Ehen gar nicht, höchstens mal Katholik und Protestant, das war hier im Osten aber zumindest in meiner Generation überhaupt kein Thema. Hier im Osten, in Mitteldeutschland, hat kaum einer seinen Glauben wirklich gelebt.

Die meisten waren / sind wahrscheinlich wirklich Atheisten. Muslime kenne ich auch kaum. Zwei Frauen, sind beide nicht verheiratet, leben sehr emanzipiert. Ich kann nicht einschätzen , ob denen ihr Glaube was bedeutet.

Mich würde interessieren, ob ihr Leute in euerm direkten Bekanntenkreis habt, die Muslime sind und mit Islamisten sympathisieren. Meistens redet man ja dann doch nicht über solche Dinge, aber vielleicht kann ja jemand was erzählen? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass normale Menschen mit normalen Kontakten zu normalen Menschen, die unter normalen Bedingungen leben, fundamentalistische religiöse Ansichten haben...

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