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Geschrieben von lymue92 am 30.01.2024, 6:53 Uhr

Bauernproteste

Heute fahren französische und belgische Landwirte nach Brüssel.

Protestiert wird auch in Polen und Rumänien. Deutschland nicht zu vergessen.

Mal schauen ob was in den Nachrichten kommt und ob sie was erreichen.

Manch Regelung ist auch Schwachsinn.

Wusstet ihr zum Beispiel, dass Kartoffeln nur bis zum 01.11. geerntet werden dürfen? Danach darf keine Kartoffel mehr aus der Erde geholt werden. Zahlt dann als Überproduktion.

War das Wetter schlecht so dass Ende Oktober nicht geerntet werden kann (Boden zu weich oder Kartoffeln noch grün) muss alles in der Erde bleiben. Und da im Folgejahr auf dem Feld nicht nochmal das gleiche gepflanzt werden darf ist es reine Verschwendung.

In Afrika hungern die Menschen und unsere Bauern müssen gute Lebensmittel vernichten.

Gilt ja auch für Milch. Liegt die gemolkene Menge über der benötigten, muss alles in den Gulli. Nichts mit Spende an Schulen, Krankenhäuser oder Obdachlosenheime. Rohmilch aufkochen ist keine Wissenschaft.

Reinste Verschwendung dank der EU und Staaten die sich nicht einbringen und zum nachdenken anregen.

Es wird Zeit, dass sich was ändert. Sowohl in den einzelnen Ländern als auch ganz Europa.

Heißt nicht, dass ich für die Abschaffung der EU bin. Nur dass sie sich auf das konzentrieren sollen wofür sie einst gegründet wurde.

Und das ist nicht mehr Bürokratie. Das ist nicht die Schaffung eines einzelnen Großstaates in dem alle Länder zu "Bundesländern" degradiert werden.

 
28 Antworten:

Re: Bauernproteste

Antwort von Shanalou am 30.01.2024, 7:22 Uhr

Der Schwachsinn in der Agrarwirtschaft ist unbestritten. Ich sehe die Lösung aber nicht in nationalstaatlicher Abschottung, sondern im Gegenteil, also deutlich mehr EU. Der größte Anteil der EU Gelder fließt in die Landwirtschaft, deshalb sollte gleichwertige Regeln in der ganzen EU gelten, um niemanden zu benachteiligen. Denn das ist ja, was unter anderem bemängelt wird. Agrardiesel muss gleich besteuert werden und auch sämtliche anderen Vorschriften müssen gleich sein. Zudem müssen kleine Betriebe deutlich mehr unterstützt werden und zwar europaweit.

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Re: Bauernproteste

Antwort von DecafLofat am 30.01.2024, 7:25 Uhr

Es gibt viel zu viel Milchkühe, es ist finanziell einfach zu attraktiv.
Milch ist für Kälbchen, voller wachstumsfordernden Stoffen. Wenn erwachsene Personen Milch trinken, welcher Wachstum wird dann gefördert.... Genau, alles was im Organismus da ist und wachsen kann, in erster Linie Krebszellen.
Warum sollte irgendjemand am Markt und der tatsächlichen Nachfrage vorbei produzierten Produkten interessiert sein? Das ist ein rein betriebswirtschaftliches Problem. Gier frisst Hirn, und da der Bauer pro Kuh Förderung erhält, stellt er sich den Stall voll, mit dem unternehmerischen Risiko, sein Produkt am Markt nicht verkauft zu bekommen.
Mein Mitleid hält sich in diesem Fall in Grenzen.
Kartoffeln im November: Darfst bestimmt vom Feld holen. In Bayern und im Erzgebirge hat es im November teilweise schon Schnee. Nachtschattengewächse wie Kartoffeln entwickeln bei Frost (der im November auch ohne Schnee möglich ist) giftige Stoffe. Wohl bekomm's....
Bitte informiere dich, bevor du Propaganda teilst.

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Re: Bauernproteste

Antwort von lymue92 am 30.01.2024, 7:42 Uhr

Wie viele Kartoffelfelder habt ihr im Erzgebirge?

Und nur weil im Erzgebirge Schnee fällt, darf zum Beispiel in Mecklenburg nicht mehr geerntet werden?

Dann müssten wir der Fairness halber wahrscheinlich schon im September die Ernte einstellen, da Italien und Spanien durch andere Wetterbedingungen dann schon durch sind mit der Ernte.

Du solltest nachdenken!

Es geht um Abschaffung des Datums und ausrichten nach dem Wetter. Was wann möglich ist.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Shanalou am 30.01.2024, 7:46 Uhr

Sorry Decaf, aber das mit der Milch ist Quatsch. https://www.quarks.de/gesundheit/darum-ist-milch-nicht-giftig/

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Re: Bauernproteste

Antwort von Jana287 am 30.01.2024, 8:02 Uhr

Keine Ahnung von Kartoffeln

Durch Frost werden sie schlecht, durch Licht (!) bekommen sie grüne Stellen, und die sind giftig.

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Re: Bauernproteste

Antwort von DecafLofat am 30.01.2024, 8:03 Uhr

Ich habe nicht geschrieben, dass sie giftig ist. Nur dass die Bauern am Markt und der Nachfrage vorbei produzieren.
Ich trinke auch Milch, einen Schluck im Kaffee. Meine Kinder lieben kalte Milch, täglich mindestens ein Liter geht hier durch. Dass sie für Kälbchen wichtig ist und deren Wachstum fördert, stimmt. Und auch dass Krebserkrankungen bei Menschen in den letzten 50 Jahren steil ansteigen, und uns Milch zumindest seit ich auf der Welt bin, angedreht wird. Ich bin Jahrgang 1979, in der Grundschule gab's bei mir noch Milch oder Kakao für alle. Als ich dann ab der fünften bis einschließlich neunter Klasse auf amerikanischen Schulen war, ebenso. Die große Kampagne "got Milk?" ist vielleicht auch einigen hier bekannt.
Ich bin übrigens nicht aus dem wunderschönen Erzgebirge, sondern aus dem nochschöneren Franken.

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Re: Bauernproteste

Antwort von DecafLofat am 30.01.2024, 8:04 Uhr

Solanin ist mir ein Begriff, ich habe selbst schon Kartoffeln mitgeerntet als Kind.
Durch Frost werden sie ungenießbar.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Dots am 30.01.2024, 8:11 Uhr

Wichtig wäre vor allem, Großlobbyisten wie Rukwied den Kampf anzusagen, die genau für diese EU-Politik, von der sie persönlich profitieren, verantwortlich sind. Es bräuchte auch keine Abschaffung der EU, sondern eine differenziertere Betrachtung, welche Lobbyisten man anhören möchte. So lange die alleinige Maßgabe "finanzielle Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt" bleibt, so lange wird auch eine kurzfristig möglichst "effiziente", aber ressourcenzerstörende, Landwirtschaft subventioniert werden.

Ein "Europa der Nationalstaaten", wie es sich zum Beispiel Herr Orbán wünscht, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Als Nationalstaaten, in denen jeder sein eigenes Süppchen kocht, wird kein einziges der EU-Länder, auch Deutschland nicht, der zukünftigen Situation auf dem wirtschaftlichen Weltmarkt gewachsen sein, geschweige denn verteidigungspolitisch. Es ist einfach nicht realistisch. Gemeinsam haben wir aber eine Chance. Und die wird durch die Wahl rechtsradikaler Parteien wie der AfD verwirkt.

Ein weiteres, mir persönlich am Herzen liegendes Thema ist das der Klimagerechtigkeit. Ich hatte gestern erst wieder eine Doku auf dem Tisch, in der davon die Rede war, was für eine Katastrophe es vor allem für die ärmeren Teile der Weltbevölkerung ist, wenn die Meeresspiegel noch weiter steigen. Und das tun sie ja unaufhörlich, nicht nur durch das Abschmelzen der Polkappen, sondern auch durch Wärmeausdehnung des Wassers in den Ozeanen. Dem kann nur mit einer "grünen" Transformation der Energie entgegengewirkt werden, das ist weltweit Gott sei Dank auch in den Gehirnen von Politikern und großen Wirtschaftsverbänden angekommen, in den Köpfen jedes einzelnen noch nicht. Aber wir dürfen uns dem auch als Privatpersonen nicht entgegenstemmen, auch wenn die E-Autos hier im Moment noch zu teuer sind und es noch nicht an jeder Milchkanne eine Solarstrom-Tankstelle gibt. Trotzdem muss das passieren, auch in der EU. Und dazu gehört, dass alle, die noch fossile Energie nutzen, den Gürtel da enger schnallen müssen, irgendwie muss man die Leute dazu bringen, dass sie jetzt umsteigen. Wenn wir noch länger warten, wird es nämlich richtig teuer, und dann müssen wirklich Verbote kommen. Das ist etwas, was die AfD und die nach ihren Stimmen gierenden rechtskonservativen Populisten verschweigen. Es führt kein Weg an der Energiewende vorbei, und in China und in den USA wird die mit sehr, sehr, sehr viel Geld gefördert und gepampert. Die EU MUSS da jetzt nachziehen, sonst können wir die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft in die Tonne kloppen.

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Re: Bauernproteste

Antwort von sunshine59 am 30.01.2024, 8:22 Uhr

Geschrieben von DecafLofat am 30.01.2024, 08:04 Uhr
Re: Bauernproteste
Solanin ist mir ein Begriff, ich habe selbst schon Kartoffeln mitgeerntet als Kind.
Durch Frost werden sie ungenießbar.

Die Kartoffeln werden durch Frost nicht ungenießbar sondern "Glasig" und nach dem Kochen ziemlich süß. Durch die niedrigen Temperaturen wird die Stärke zu Zucker umgewandelt. Das ist ein Geschmack den die Wenigsten mögen. Genießbar sind sie trotzdem.
Meine Tante legt extra im Winter, bei Minusgraden, ein paar ihrer Kartoffeln zum Einfrieren raus, weil ihr diese süße Geschmack schmeckt. Außerdem hängen an diesem Geschmack auch gewisse Erinnerungen aus der Hunger-Nachkriegszeit (2. Weltkrieg) an ihre verstorbene Mutter und die Geschwister.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Neverland am 30.01.2024, 8:27 Uhr

Hier hat ein Biobauer, der einen Hof bewirtschaftet der 500 Jahre alt ist, vor ein paar Jahren einen großen teil an Ackerfläche verloren. Mit dem Ergebnis, das ein zweiter Hof dazu genommen werden musste, um den weiteren Fortbestand zu sichern.

Warum? Weil ein Investor beschlossen hat, er baut dort ein paar schicke Häuser hin. In einem Gebiet wo Grundwasser hoch ist, wo wichtige Abwinde durchziehen und wo es einen großen Altbestand an gesunde Eicheln und Kastanien gibt. Das alleine ist bereits ungewöhnlich, da viele dieser Bäume krank sind. Die Abwinde vom Bergzug runter, sind zudem dort auch für die Menschen wichtig, welche in dem Ort dort wohnen, aber eben auch für Flora und Fauna. Darüber hinaus, wie gesagt, ist der Boden extrem matschig und das Grundwasser steht dort häufig. Aber hey, die Aussicht dort ist bombastisch, dafür würden viele Leute extrem viel zahlen. Da kann man über all das schon einmal hinwegsehen. Und teurer Wohnraum ist doch wichtig. natürlich könnte man die Häuser auch an anderer Stelle bauen, aber dann hätte man eben nicht mehr diese Aussicht. Wäre dann aber näher an Schulen, Kindergarten und Supermärkte

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Re: Bauernproteste

Antwort von Jana287 am 30.01.2024, 8:41 Uhr

Ich finde ein Europa der Nationalstaaten, was in bestimmten Bereichen zusammen arbeitet, sehr sinnvoll ( zB Wirtschaft, Verteidigung, Migration).
Dass Einzelstaaten unmöglich erfolgreich sein können ist Quatsch, die Schweiz zum Beispiel ist auch ohne EU Mitgliedschaft sehr erfolgreich.
Und ich finde es sehr problematisch , dass EU Recht immer nationales Recht schlägt.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Dots am 30.01.2024, 9:05 Uhr

Die Schweiz ist ein internationaler Finanzplatz und deshalb für Investoren interessant, dort leben auch sehr gut betuchte Menschen. Die Schweiz hat aber auch ein sehr hohes Arm-Reich-Gefälle, und in der Schweiz können sich die allermeisten Menschen mit einem Durchschnittsverdienst das Wohnen in den Ballungsräumen der größeren Städte nicht leisten. Gut, dafür ist die Schweizer Bahn sehr zuverlässig und gut ausgebaut.

Freunde von mir (Normalverdiener) haben ein kleines Holzhäuschen in einem Tal, das zum Einzugsgebiet von Zürich zählt. Da pendelt er mit dem Auto zu seiner Arbeitsstelle weit über eine Stunde einen Weg. Und das Häuschen liegt wirklich in der Pampa, also da, wo man nicht tot überm Zaun hängen möchte. Zum Wandern ist es wunderschön, aber sonst ist da nicht viel. Ich wollte nicht so leben.

In Riehen, einer Vorortgemeinde von Basel, in der ich immer wieder bin, weil es da ein sehr schönes Museum gibt, habe ich mal spaßeshalber geguckt, was ich für eine Wohnung wie die bezahlen würde, die ich gerade bewohne: Da kann man locker das anderthalbfache an Miete rechnen, und ich wohne hier schon extrem teuer (20 Euro/qm). Sooo viel mehr verdient man dann im Vergleich da nicht, und man muss alles selbst ohne staatliche Unterstützung zahlen, vor allem im Bereich Kinderbetreuung.

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Re: Bauernproteste

Antwort von allin am 30.01.2024, 9:20 Uhr

Dann schau mal nach England. GB ist der Brexit wirtschaftlich nicht wirklich gut bekommen. Höhere Immobilienzinsen, höhere Inflation, weniger Im- und Exporte.

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Re: Bauernproteste

Antwort von allin am 30.01.2024, 9:22 Uhr

Dürfte ich dazu bitte mal eine Quelle haben, dass die Kartoffeln dann nicht mehr aus der Erde geholt werden dürfen?
Ich bezweifle übrigens, dass in Deutschland Ende Oktober überhaupt noch Kartoffeln geerntet werden.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Jana287 am 30.01.2024, 9:35 Uhr

Habe ich von einem Dexit gesprochen ?

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Re: Bauernproteste

Antwort von allin am 30.01.2024, 9:36 Uhr

"In der Theorie kann das Wachstumshormon auch Krebs fördern – in der Praxis, so lauten die Einschätzungen, reichen die zusätzlichen Mengen aus der Milch nicht aus, dass sich für Krebs ein nachweisbarer, direkter Effekt einstellt."

https://www.quarks.de/gesundheit/darum-ist-milch-nicht-giftig/

Dass das Krebsrisiko in den letzten Jahren stark gestiegen ist, liegt wohl eher insgesamt am veränderten Lebenswandel und nicht an der Milch. Zu deiner und meiner Kindheit wurde die Milch hoch gepriesen. Wie das halt immer so ist mit den Ernährungsempfehlungen.
Tatsächlich ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Milch aber nicht gestiegen:
https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung-fischerei/versorgungsbilanzen/milch-und-milcherzeugnisse#:~:text=Der%20Pro%2DKopf%2DVerbrauch%20von,zu%20diesem%20Ergebnis%20beigetragen%20haben.

Also das gilt es dann doch noch ein bißchen weiter zurückzurudern.

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Re: Bauernproteste

Antwort von allin am 30.01.2024, 9:38 Uhr

Du hast die Schweiz als erfolgreiches Beispiel genannt, was nicht in der EU ist.
Aber tatsächlich möchtest du die Rosinen picken. Ob man das in der EU hinbekommen wird? Das will ja dann jeder.

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Re: Bauernproteste

Antwort von renate48 am 30.01.2024, 10:00 Uhr

Es ist nicht nur die Schweiz sondern auch Norwegen nicht in der EU und das sind die Länder, denen es sehr gut geht.
In der Schweiz hat man einen erheblich höheren Netto-Durchschnittsverdienst als in der EU und wohnen in Ballungsgebieten kann sich auch in Deutschland nicht jeder leisten.

https://www.google.com/search?q=durchschnittsverdienst+schweiz&oq=&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqDAgEECMYJxjqAhiLBDIGCAAQRRg6MgYIARAFGEAyEggCEC4YJxivARjHARjqAhiLBDIMCAMQIxgnGOoCGIsEMgwIBBAjGCcY6gIYiwQyEggFEC4YJxivARjHARjqAhiLBDIMCAYQIxgnGOoCGIsEMgwIBxAjGCcY6gIYiwQyDAgIECMYJxjqAhiLBDISCAkQLhgnGK8BGMcBGOoCGIsEMhIIChAuGCcYrwEYxwEY6gIYiwQyEggLEC4YJxivARjHARjqAhiLBDIMCAwQIxgnGOoCGIsEMhIIDRAuGCcYrwEYxwEY6gIYiwQyEggOEC4YJxivARjHARjqAhiLBNIBBi0xajBqNKgCDbACAQ&client=ms-android-samsung-gs-rev1&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8&chrome_dse_attribution=1

Was mir in letzter Zeit iaufgefallen ist; unsere Lebensmittelpreise in Deutschland gleichen sich immer mehr denen in der Schweiz an.
Mal abgesehen davon, daß man dort zu 85% nur regionale bzw. einheimische Produkte bekommt und die ( Berg-) Bauern werden dort vom Staat unterstützt.
(2,8 Mrd.CHF 2022)

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Re: Bauernproteste

Antwort von Dots am 30.01.2024, 10:11 Uhr

Meine jüngste Schweizer Lebensmittelpreis-Erfahrung war ja der Urlaub in Lausanne, da habe ich natürlich nicht für den täglichen Bedarf eingekauft, sondern nur Snacks für unterwegs und einmal eine Piccolo-Flasche Champagner ;-). Ich fand aber die Restaurantpreise nicht so astronomisch, wie ich befürchtet hatte. Außer im Hotel natürlich. Aber ich habe drei Mal "aushäusig" und gut gegessen, da habe ich mit alkoholischen Getränken und Dessert im Schnitt 45 Franken bezahlt, das zahle ich umgerechnet hier auch, wenn ich gut essen gehe (also nicht nur Pizza, Wok-Schnellimbiss oder Burger). Aber die Lebensmittel- und Ausgehpreise im Taunus waren bis vor der Pandemie (da war ich das letzte Mal da) auch noch günstiger als hier in Freiburg.

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Re: Bauernproteste

Antwort von renate48 am 30.01.2024, 10:37 Uhr

Es gibt natürlich regionale Unterschiede.
Meine Schweizer Bekannte hat immer gesagt, bei uns im Wallis sind die Preise niedriger als bei ihr im Berner Oberland.
Und Genfer See ist auch nicht gerade die günstigste Gegend, obwohl wir in Montreux (dort sind wir öfter ) auch schon recht preiswert zu Mittag gegessen haben. Man muss halt ein bisschen suchen.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Dots am 30.01.2024, 10:40 Uhr

Nach Montreux habe ich es leider nicht geschafft, aber das hole ich nach. Vielleicht hole ich mir ein Ticket für das Jazzfestival ;-)

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Mensch, da bist Du ja wieder: Denkst Du an die Fotos

Antwort von Everdin am 30.01.2024, 11:31 Uhr

um Deine Aussagen zum Post weiter unten zu belegen? Ich habe ja extra darum gebeten. Hier rum geht es. Du hast da sicher die Fotos jetzt heraussuchen können oder?

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Demos-gegen-rechts-Ideen-fuer-Kinder_935873.htm

Vielen Dank für die Info, wie sie auch immer aussehen mag

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Re: Bauernproteste

Antwort von Salkinila am 30.01.2024, 11:32 Uhr

Wo kann man denn diese Regelung nachlesen, nach der Kartoffeln nur bis zum 01.11. geerntet werden dürfen? Ich habe darüber nichts gefunden.

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Re: Bauernproteste

Antwort von -happy.veggie- am 30.01.2024, 12:26 Uhr

Menschliche Muttermilch ist für den Menschen verträglich. Wir haben uns auf Kuhmilch trainiert, trinkt man sie eine Weile nicht mehr, verträgt man sie auch nicht mehr.
Giftig ist Kuhmilch nicht, aber sie enthält Hormone die Kälbchen wachsen lässt….warum sollte das gesund für uns Menschen sein?

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Re: Bauernproteste

Antwort von Sille74 am 30.01.2024, 14:18 Uhr

Ich vermute, das ist eine Bauernregel

Hab' auch nix dazu gefunden, außer dass Kartoffeln bei Frost nicht ,ehr geholt werden können, weil sie dann eh kaputtgehen. Ab November rechnet man halt mit(Boden)Frost.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Sille74 am 30.01.2024, 14:27 Uhr

Das stimmt so aber auch nicht, dass die Milchproduktion so mega attraktiv ist.

Milchseen und Butterberge waren mal Mitte/Ende der 1980er, dann gab's die Milchquoten. Die wurden irgendwann 2014/2015 abgeschafft und es sollte der freie Markt richten. Da hat man dann (zu) stark auf weltweit wachsende Nachfrage und Export gesetzt, was dann aufgrund diverser Krisen nicht so gekommen ist bzw. hingehauen hat. Seit Abschaffung der Milchquote sinkt die Anzahl der Milchkühe, es gibt seit der erneuten Überproduktion auch Prämien für den Abbau von Bestand.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Salkinila am 30.01.2024, 14:57 Uhr

Ja, vermutlich ist das eine Bauernregel Denn wäre es eine EU-Regelung, könnte man das irgendwo nachlesen.

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Re: Bauernproteste

Antwort von Neverland am 30.01.2024, 23:02 Uhr

Diese Bauern wussten das scheinbar nicht: https://www.az-online.de/uelzen/bienenbuettel/bargdorf-kartoffelernte-november-13200771.html

Die Landwirtschaftskammer NRW auch nicht.

Die Behauptung, 1.11 kommt aktuell nur auf einschlägigen Seiten. Scheinbar wissen die mehr

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