auch nicht

Empfohlen wurde das ja schon vor und seit Jahren, eine Eindeckung mit den nötigsten Lebensmitteln für den Katastrophenfall. Der zu damaligen Zeiten aber mit Sicherheit niemandem so „nahe“ vorgekommen wäre wie jetzt – dummerweise halt auch einfach doof getimed – ausgerechnet JETZT zu Hamsterkäufen aufzurufen anstatt jedes Jahr, z.B. mit der Neujahrsansprache, einfach zu sagen:

„Und denkt an eure Notversorgung, liebe Mitbürgerinnen und – bürger“

However, nein wir haben noch nicht gehamstert und ich wüsste auch überhaupt nicht, wohin mit dem ganzen Zeug. Bei meinem Glück würde wahrscheinlich genau DER Teil meiner Wohnung weggebombt….

Der Gedanke, mir Wasservorräte zuzulegen kam mir allerdings schon mal, da wir die „Hahntrinker“ und Tee/Kaffeetrinker sind. Weder auf Wasser noch auf Strom möchte ich mich aber verlassen können. Konserven haben wir immer da und ich glaube, auch im Notfall isst man die hier schon oft erwähnten Ravioli kalt aus der Dose oder ne leckere fettige Dorschleber ohne Brot bevor man verhungert.

Ansonsten nützen uns 100 Tafeln Schokolade als Energieträger bestimmt mehr als Nudeln im Rohzustand oder gar Reis. Einen Campingkocher haben wir nicht und HALLOOOOO, ich kauf bestimmt auch keinen.

Da ich allerdings eh, wenn überhaupt, von einem nuklearen Anschlag ausgehe oder von einem Luftangriff, der mein Haus kaputt macht und mich dazu (meine Chancen stehen gar nicht mal so schlecht, ich wohne in einem 18geschosser GANZ UNTEN!) bin ich mir ganz sicher, dass ich im Ernstfall mir ganz bestimmt nicht sagen werde „Verflixt, hättest mal einen Träger Wasser mehr gekauft“.

Ich habe, seit ich Anfang 20 bin, immer gesagt: Kommt das Ende der Welt, sitze ich mit einem Rotwein auf dem Dach und gucke zu.