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Geschrieben von Tonic2108 am 02.08.2017, 22:58 Uhr

Altersarmut in Deutschland

Gerade läuft in Stern TV ein Beitrag zum Thema.

Es ist wirklich beschämend, für Leute die 40 und mehr Jahre für unser Land gearbeitet haben, ist nichts alles was bleibt. Und das im ach so wohlhabenden Deutschland, das die ganze Welt retten kann.

 
58 Antworten:

Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 6:30 Uhr

Aber so ganz subjektiv kommt es mir vor als hätten Familien die von der Arge leben mehr Freiraum als Rentner finanziell gesehen.
Aber vielleicht auch nur deswegen weil die armen Rentner das Leben lang gearbeitet haben und eben gebrechlicher sind, nicht mal eben unter der hand nebenher putzen gehen können.

Meine Schwiegermutter bekam 500.- Rente, hat 8 Kinder gehabt und nie wirklich gearbeitet und Geld verdient. War die Generation "ich geh nicht aufs Amt" und wäre einer der Kinder nicht wohlhabend gewesen und hätte sie unterstützt, es hätte nichtmal für die Butter auf dem Brot gereicht.
Verwitwet, kleiner Hund, lebte in einer 1,5 Zimmer-Wohnung und ds ist ja perspektivlos,
Junge ohne Job können sich qualifizieren, auf Jobs hoffen, haben Chancen, Rentner.... brauchen immer mehr Medikamente und auch die sind oft kaum zahlbar.

LG dagmar

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von Lusiana am 03.08.2017, 8:24 Uhr

Das verstehe ich nicht, meine Mutter hat auch kaum gearbeitet, sie hat eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau gemacht, geheiratet und nie wieder gearbeitet, auch nicht schwarz. Sie hat zwei Kinder bekommen. Mein Vater war Frührentner, hat nur bis 40 im Bergbau gearbeitet. Als er starb, bekam meine Mutter Witwenrente, ungefähr 1100 Euro plus später Pflegegeld. Warum ist das so unterschiedlich?

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von DanniL am 03.08.2017, 8:29 Uhr

Ich habe es gesehen und mir kamen bei dem Ehepaar ebenfalls die Tränen.
Vor allem hatte er ja einen recht guten Job.

Gut, ich denke sie hätten davon gut leben können, wenn bei ihr nicht die OP falsch verlaufen wäre und er nicht noch den Schlaganfall bekommen hätte.

Traurig, wenn man Angst haben muss im Alter schwer krank zu werden.

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von DanniL am 03.08.2017, 8:32 Uhr

Hatte dein Vater evtl. einen Betriebsunfall? Da sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Kenne ich aus dem Bekanntenkreis so einen Fall.

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 9:33 Uhr

Medikamente müssen aber nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz des Einkommens bezahlt werden, danach gibt es eine Befreiung. Meine Schwiegereltern waren krankheitsbedingt beide Frührentner und trotzdem konnten sie gut von ihrer Rente leben, auch als meine Schwiegermutter mehrere Jahre pflegebedürftig war.

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von Helene34 am 03.08.2017, 9:51 Uhr

Die Rentensituation hat sich in den letzten Jahren sehr verschlechtert und wird sich weiter massiv verschlechtern. Jemand der heute 75 Jahre alt ist bekommt viel mehr Geld als jemand der jetzt erst mit 65 in Rente geht, bei gleicher Arbeit und obwohl letzterer mehr eingezahlt hat. Die die aktuell zwischen 45-55 sind werden im Alter sehr oft richtig arm sein.

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von lilly1211 am 03.08.2017, 9:53 Uhr

Ich habe die Sendung nicht gesehen, finde es aber schlimm wenn Leute die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben nicht würdevoll leben können.

Allerdings ist auch mir nicht klar warum es da so große Unterschiede gibt.

Mein Schwiegervater lebt von seiner Ost-Rente offensichtlich mehr als gut. In Saus und Braus. Und angeblich sind das doch die Verlierer?

Meine Mutter hat im Westen erst 13 Jahre lang gar nicht gearbeitet, dann Teilzeit als Alleinerziehende, dann wurde sie mit 50 erwerbsunfähig und bekommt seitdem EU Rente. Selbst damit lebt sie sehr gut, bald bekommt sie Altersrente, das wird sogar mehr sein. Und ihre "Karriere" ist nun wirklich nicht bombig, ungünstiger geht ja gar nicht im Bezug auf die Versorgung im Alter.

Mir ist absolut nicht klar weshalb das so unterschiedlich ist und woran das liegt dass manche quasi gar nichts kriegen und andere doch mehr als genug haben.

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von Helene34 am 03.08.2017, 10:11 Uhr

Und wie alt sind die Beiden aktuell?

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von lilly1211 am 03.08.2017, 10:15 Uhr

Meine Mutter 62.

Schwiegervater 76.

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von Helene34 am 03.08.2017, 10:16 Uhr

Dann bekommt deine Mutter doch sicher Witwenrente oder? Und wie alt wäre dann dein Vater jetzt?

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von dhana am 03.08.2017, 10:20 Uhr

Hallo,

da muss ich leider zustimmen - da hat sich die letzten Jahre sehr viel verschlechtert für die "neuen" Rentner.

Mein Papa ist nach 45 Arbeitsjahren über die Altersteilzeit in Rente und hat sich alles vor Vertragsabschluss genau ausrechnen lassen.
Dann kam während der Freistellungsphase die Gesetzesänderung und jetzt bekommt er über 500 Euro weniger als damals berechnet wurde. Seine Unterschrift bei Vertragsabschluss zählt, er konnte nicht davon zurücktreten - obwohl sich bei der Gegenseite vieles massiv verändert/verschlechtert hatte. Zu den Bedingungen hätte er die Altersteilzeit nicht gemacht.

Bei meiner Mutter ähnlich - bei sehr ähnlicher Konstellation bekommt eine Kollegin, die 2 Jahre früher in Rente deutlich mehr Rente. Sie hatte zwar einen sehr guten Job, in dem sie gut verdient hat - musste aber wegen Krankheit früher in Rente gehen. Die Abzüge sind da inzwischen sehr sehr hoch.

Zu zweit reicht es ihnen immer noch irgendwie - vorallem weil sie keine Kosten für die Wohnung haben (wohnen kostenfrei bei uns im Haus). Problem wird es dann werden, wenn einer alleine sein sollte.

Gruß Dhana

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von lilly1211 am 03.08.2017, 10:22 Uhr

Die bekommt keine Witwenrente nein. Die war Alleinerziehend.

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von lilly1211 am 03.08.2017, 10:25 Uhr

Warum arbeitet er denn die durch die Änderungen fehlenden Zeiten nicht einfach nach?

Ich habe einen guten Bekannten dem ging es exakt genau so, während er schon zuhause war hat er erfahren dass sich alles ändert und ihm irgendwie dann 10 Monate Arbeit fehlen, er arbeitet die jetzt einfach anderswo nach, der selbe Arbeitgeber wollte das nicht, das ist aber wohl egal, Hauptsache ein sozialversicherungspflichtiger Job und man hat dann keine Abzüge.

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von AnnyMagus am 03.08.2017, 10:27 Uhr

Ich schau mir so was im Fernsehen nicht mehr an, weil das tendenziöser Mist ist. Schlecht recherchierte Stimmungsmache mit hilfe von Einzelfällen, die von miesen Journalisten (Stern-TV!) ausgeschlachtet werden, um dem Pöbel was zum Fraß vorzuwerfen und genau solche emotionalen Aussagen hochzukochen, wie du sie hier machst:
- Beschämend!
- Leute, die 40 oder mehr Jahre für unser Land gearbeitet haben, kriegen nichts mehr!
- Deutschland geht es doch angeblich so gut, wir haben ja für alle Geld übrig, nur nicht für unsere Rentner!
Das ist einfach nur Opium fürs Volk, Brot und Spiele, damit der TV-Zuschauer sieht, was er sehen will.
Auf dieser Basis diskutier' ich nicht mehr, mit niemandem, auch nicht bei Facebook - das dreht sich sowieso immer im Kreis.

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Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von Kleine Fee am 03.08.2017, 10:28 Uhr

Ich habe den Beitrag nicht gesehen. Natürlich ist es tragisch, wenn die Rente nicht reicht, obwohl der Betroffene lebenslang gearbeitet hat.

Berichte, die ich bisher zum Thema gelesen oder gesehen habe, zeigen nach meinem Gefühl aber oft Sonderfälle, die irgendwo atypisch sind und daher nicht verallgemeinert werden können. Einmal las ich über eine Frau, die ihren Lebensunterhalt mit einer Anhäufung von Minijobs, Scheinselbständigeit und Schwarzarbeit bestritten hatte. Klar hatte sie ihr Leben lang gearbeitet, aber eben nie in die Rentenkasse oder nur gering eingezahlt. Hungern muss sie aber trotzdem nicht, denn sie bekommt Grundsicherung. Trotzdem hat sie sehr auf den Staat geschimpft. Sowas verstehe ich dann nicht.

Aus meinem Umfeld kenne ich einige Neurentner, die die 63er Regelung ausnutzen und vorfristig in Rente gehen. Die sind alle happy, weil sie gesund die Rente genießen können. In der Firma fehlen sie schmerzlich. Einige kommen für einen Tag in der Woche weiterhin. Win-win für sie und die Firma. Sie stecken das zusätzliche Geld in tolle Reisen. Ich freue mich für sie.

Meine eigenen Großeltern sind schon hochbetagt. Meine Oma hat wenig oder nur Teilzeit gearbeitet. Trotzdem verbrauchen meine Großeltern ihre Renten und die Zahlungen der Pflegekasse trotz Pflegedienst, der jeden Tag mehrmals kommt, nicht.

Vielleicht gibt es einen Unterschied zwischen Stadt und Land. Meine Großtante lebt mit ihrem Mann im eigenen Haus mit Garten und Wald. Die sind quasi Selbstversorger. Wasser kommt aus dem Brunnen. Die Heizung läuft mit Holz aus dem Wald. Obst und Gemüse kommt aus dem Garten, Fleisch von ihren Tieren. Die beiden setzen ihre Renten fast komplett in Kreuzfahrten um.

Ich kenne persönlich keine armen Rentner. Aber wenn ich sie alle von ihren Reisen schwärmen höre, frage ich mich, wie lang das alles noch bezahlbar ist und wie es dann in unseren Jahrgängen sein wird.

Link zum Thema Rentenausgabenanstieghttp://www.zeit.de/wirtschaft/2017-08/sozialbericht-sozialausgaben-andrea-nahles

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von lilly1211 am 03.08.2017, 10:33 Uhr

Nein ich kenne keine armen Rentner.

Aber mit Rentnern überfüllte Kreuzfahrtschiffe ;-)

Ich glaube auch dass es sie gibt die armen Rentner, aber das sind wie du sagst besondere Einzelfälle.

Was ich kenne sind eine Menge Rentner die jetzt neben der Rente mit 63 noch ein bis zweimal die Woche arbeiten - für einen gesunden Menschen spricht ja nichts dagegen und bei uns in der Gegend ist der Arbeitsmarkt so abgegrast dass die Firmen wirklich auf diese Leute angewiesen sind.

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von dhana am 03.08.2017, 10:36 Uhr

Hallo,

ihm fehlen gar keine Zeiten. Sondern er war im öffentlichen Dienst und vorallem die Zusatzrente wurde massiv gekürzt. Die 45 Jahre die er arbeiten muss hat er mehr als voll - er hat ja schon mit 14 Jahren zu arbeiten begonnen - und ist mit 62 Jahren in Altersteilzeit gegangen.
Nachdem er den Vertrag unterschrieben hatte, konnte er auch nicht davon zurücktreten.

Meine Mutter kann keine Zeiten nacharbeiten - die ist aus Krankheit in Frührente...

Und die Rücklagen für die Alterssicherung die beide hatten - über eine Lebensversicherung musst dann komplett ein 2. Mal versteuert werden - obwohl die Beträge dafür ja auch schon aus versteuerten Geld bezahlt wurden. Und dann noch Krankenversicherung (voll ohne AG-Anteil) oben drauf - obwohl von dem Geld ja auch schon mal Sozialversicherung bezahlt werden musste.....
Das Geld wird jetzt wie eine Art Rente ausgezahlt, dafür muss sogar der Anteil gezahlt werden, der für Krankengeld zusätzlich anfällt - obwohl beide nie wieder Krankengeldfortzahlung bekommen werden.
Ist also nicht viel, das da übrigbleibt - obwohl auch da bei Vertragsabschluss ganz andere Zahlen im Raum waren. Aber einseitig darf da ja alles geändert werden, wenn der Gesetzgeber das so macht.

Gruß Dhana

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von memory am 03.08.2017, 10:38 Uhr

Ich dachte schon , ich bin die Einzige!

Nein...kenne keine ! Hier sind jetzt gerade sogar einige festangelegte Sparpläne (man soll ja für die Rente vorsorgen)ausgelaufen und die Groß/Urgroßeltern wissen gar nicht was Sie mit dem Geld machen sollen! Die einen können gesundheitlich nicht- die anderen wollen nichts! Naja uns Enkel freut`s;-)

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Sonderfall Auszahlungen damals

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 10:38 Uhr

Mein Vater ist Ingenieur, hat in dem Job auch gearbeitet,
meine Mutter hörte ( im tiefen Süden)
auf zu arbeiten weil sich das so gehörte und hat sich die Beiträge auszahlen lassen, auch nicht so unüblich früher.
Mein Vater hat gut verdient und bekommt nicht viel aber auch nicht wenig Rente.
Haus abbezahlt, dennoch von der Rente könnten sie nicht ständig Kreuzfahrten machen, sie leben einfach, ahben noch ein Auto, gehen ab und zu mal essen, Urlaub mit dem Wohnmobel, gekauft vor Renteneintritt,also schon alt.

Rechne ich das aber runter
wenn einer nun einfacher Arbeiter war und halt nur 2000.- verdient hat
was hat der im Monat an Rente ?
Davon zahlt er seine Wohnung noch, Strom und Wasser,
damit kann man keine Kreuzfahrten machen !

dagmar

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Weisst du wirklich wieviel die Rentner zur Verfügung haben?

Antwort von dhana am 03.08.2017, 10:44 Uhr

Hallo,

ich weiß nicht, ob ich wo anders als ihr wohne - und ich kenne hier im Umfeld einige - denen man das nicht ansieht - erst wenn man hinter die Kulissen sieht....

Meine Eltern kommen mit ca. 1200 Euro im Monat aus - zu zweit. Es reicht, nachdem sie keine Miete bezahlen müssen - aber große Sprünge sind da nicht drin. Und die Wohnung bezahlen wir.

Die Schwiegermutter von meiner Schwester hatte 500 Euro monatlich - auch da haben die Kinder sie halt entsprechend unterstützt und kostenfreien Wohnraum zur Verfügung gestellt.

Im Rettungsdienst komme ich ebenfalls sehr oft zur alten Leuten, die sehr knapp sind... sich das nie anmerken lassen würden oder gar Sozialleistungen beantragen würden.
Es sind sehr viel mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst.

Gruß Dhana

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 10:51 Uhr

Es kommt bei der Einschätzung, ob man selber von seiner Rente "gut" leben kann, sehr auf die eigenen Ansprüche und auf die eigene Biographie an!
Ich habe mir den Stern TV Beitrag gerade online angeschaut und die Dame mit den 900€ Rente lebt in einer Wohnung, die 540€ kostet, möchte dort aber nicht weg! Die Flaschen sammelt sie gar nicht für sich, sondern für einen ihrer HARTZ IV Söhne...

Einige Gedanken zum Thema Rente:

1. Bei der Rentenhöhe sollte niemand aus allen Wolken fallen-immerhin erhält man jährlich eine Renteninformation!

2. Diese Rentenberechnung ist oft fehlerhaft bzw. es fehlen Zeiten. Das sollte jeder unbedingt überprüfen lassen!

3. Jemand, der in jüngeren Jahren statt zur Miete zu wohnen in eine Immobilie investiert hat, hat im Alter natürlich mehr Geld "zum Leben" zur Verfügung.

4. Ein Pflegeplatz im Heim ist teuer, vor allem, wenn man gar keinen hohen Pflegegrad hat , aber mit Hilfe eines Pflegedienst kann man gut ohne teuren Heimplatz leben! Selbst eine osteuropäische 24-Stunden-Kraft ist z.B. günstiger als ein Heimplatz und man ist in den eigenen vier Wänden.

5. Wenn man eine zu geringe Rente hat, kann man aufstocken-verhungern und/oder auf der Straße stehen muss in Deutschland niemand!

6. Teilzeitarbeit wirkt sich negativ auf die Rente aus; das sollte man auch in jungen Jahren im Hinterkopf haben und sich zusätzlich absichern.

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Pflege

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 10:57 Uhr

huhu

ich bin da nicht in der Materie drin da es uns bisher nicht so betrifft
aber wenn jemand nun PG 5 hat und den Pflegedienst braucht ( ja auch nachts)
kann man den wirklich vom Pflegegeld finanzieren ?

Ich kenne einige die im Pflegebereich arbeiten und Minuten nur Zeiten haben bei den alten Leuten, wenn man das vernünftig haben möchte muss man privat da einziges zuschiessen (können)
eine osteuropäische 24-Stunden-Kraft musst Du erstmal in der wohnung unterbringen können und auch zahlen, die bekommt sicher auch Mindestlohn, das auf 31 Tage und 24 Std...

dagmar

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Aber, Dagmar, wie hätte der Staat Deiner SM denn helfen sollen?

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.08.2017, 10:57 Uhr

Ihr hätte Grundsicherung - das ist das, was der Staat anbietet, um solche Schicksale anzufedern - zugestanden, aber das wollte sie nicht.

Man kann von Grundsicherung leben. Der Staat bietet diese Grundsicherung an, um Armut im Alter abzufedern. Was, bitte, soll der Staat denn noch tun? Wem wirfst Du was genau vor?

Zu unten: Ich kenne auch keine armen Rentner. Nur beneidenswert gut lebende. In meinem Umfeld findet Geldtransfer IMMER "nach unten", also zu nachfolgenden Generationen, statt. Und das, obwohl die meisten Rentnerinnen inzwischen alleine sind und kaum gearbeitet gearbeitet haben.

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von Helene34 am 03.08.2017, 10:58 Uhr

Ja es merken immer mehr die jetzt in Rente gehen, dass sie nach Strich und Faden betrogen werden/worden.

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von Helene34 am 03.08.2017, 10:59 Uhr

Wieviel Rente bekommt sie denn?

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so war Schwiemu auch

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 11:00 Uhr

die ältere Generation wahrt oft den Schein
oder hat Ersparnisse aus denen dann die hier beschriebenen Kreuzfahrten gehen,
von der rente spart sich das vermutlich keiner zusammen

Meine Schwiemu hatte auch nur 500 Euro im Monat
Witwenrente ? Schwieva ist sehr früh gestorben, zahlte erst mit über 30 ein (Ausland zählte nicht, keine Unterlagen etc)
Es gibt einige die es nicht dicke haben
ne Friseurin hat nie viel verdient, die bekommt dann 800.- Rente ausbezahlt ?
Ganz toll trifft es die Männer die die geschriedenen Frauen dann mit Ausgleich bedenken dürfen

dagmar

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 11:03 Uhr

Ich kenne keine armen Rentner, die wirklich ihr "Leben lang gearbeitet" haben!
Ich kenne zwar welche (z.B. meine Omas) , die über ihre Rente jammern, aber wenn ich mir dann die Situation anschaue, dann IST das eben NICHT so. Sie wollen nämlich nur nichts ausgeben, weil sie ja gerne noch was vererben wollen...warum auch immer-wir sagen immer, sie sollen davon LEBEN. Es ist auch die Frage, ob eine 85-jährigewirklich ein dreistöckiges Haus mit dementsprechend hohen Nebenkosten bewohnen "muss".
Mein Stiefvater ist Frührenter, meine Mutter hat fast nicht gearbeitet-es ist schon mal knapp-ABER sie zahlen, weil sie spät gearbeitet haben, davon ein Haus ab und sie haben ein Auto, kaufen gute Lebensmittel und leben nicht anders als vor der Frühberentung, weil ja nun auch weniger Kinder zu hause sind und die Fahrtkosten zur Arbeit wegfallen.
Problematisch war allerdings die Zeit bis zur Frühberentung; das Jahr HARTZ IV war hart!
Die "armen" Rentner, die ich kenne, sind die, die eben nicht immer gearbeitet haben oder die, die immer nur Arbeitsstellen mit sehr geringem Einkommen gehabt haben. Diese haben aber schon immer auf niedrigen Niveau gelebt-da können sie dann nicht erwarten, im Alter dann Kreuzfahrten von der Rente machen zu können.

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Re: so war Schwiemu auch

Antwort von Maxikid am 03.08.2017, 11:06 Uhr

Meine Schwiegermutter hat kaum gearbeitet aber ihre 3 Auslandsjahre in Schottland werden sehr gut entlohnt und dann gibt es dafür noch extra Geld aus Dänemark. Und Schwiegervattern war Pastor. Die Rente von beiden ist sehr hoch....,

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von Maxikid am 03.08.2017, 11:08 Uhr

Hier leben so viele alte Damen in riesigen Altbauten ganz alleine....immer mitten im Leben.....

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Pastor

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 11:12 Uhr

ist auch wie höherer öffentlicher Dienst oder ?
Das glaube ich, vermutlich dann aber privatversichert ...
meine mutter hat sich damals die Beiträge auszahlen lassen, die bekommt somit garnichts, war damals üblich im Süden wenn Frauen dauerhaft daheimblieben und die Familie versorgten. Wir schütteln heute den Kopf, gerade wenn man an Scheidung etc denkt

dagmar

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von kati1976 am 03.08.2017, 11:13 Uhr

Ja,ich kenne einige.

Meinen Vater z.B. erhältst ein ganzes Arbeitsleben in der Landwirtschaft gebuckelt und hat kaum Rente.

Bekannte Rentner auch,das ganze Leben schwer gearbeitet und jetzt arm.

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garnicht - klarer Fall von selbst Schuld

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 11:16 Uhr

ich sage nur es gibt arme Rentner
vielleicht auch weil diese Generation eben den Weg zu den Ämtern scheut
was Junge selbstverständlich halt machen und alle Rechte einfordern und kennen.

Aber auch Grundsicherung ist nicht reich,das ist halt Limit.
Extremes beispiel Friseurin, früher kaum verdient,
wenn ich da denke ne ältere alleinstehende Dame
(ich sag nun nicht alte Jungfer) die da schon kaum was verdiente lebt dann von Grundsicherung
aber die halt das Leben lang hart gearbeitet, nur halt schlecht bezahlt
das macht mich traurig.
Und bestimmt gabs viele schlechtbezahlte Jobs
und nicht alle Frauen hatten gutverdienende Männer die das auffangen

dagmar

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Re: Pastor

Antwort von Maxikid am 03.08.2017, 11:17 Uhr

das weiß ich nicht so genau, wie sie versichert waren/sind. Sie müssen aber jetzt im Alter Miete bezahlen und sich an kleine Häuser gewöhnen. Sie sind seit 15 Jahren in Rente. Aber sie haben sehr viel mehr Rente , allein mein Schwiegervater, was viele andere nicht im normalen Erwerbsalter bekommen.
Aber, bei ihnen im Dorf gibt es sehr viele arme Rentner, die zwar im Haus wohnen, aber nicht mehr heizen können, das Haus herunterkommt etc.
LG maxikid

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Re: Pflege

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 11:24 Uhr

Meine eine Oma hat eine osteuropäische 24-Stunden-Kraft (eigentlich zwei, die sich alle drei Monate abwechseln)und kann diese vom Pflegegeld bezahlen. Sie hat ihr Haus verkauft und einen kleinen Bungalow gebaut, in dem es ein Zimmer für die Pflegekraft gibt.
Noch günstiger wird es übrigens, wenn man als Ehepaar zu zweit gepflegt werden muss; der Aufschlag für eine zweite zu pflegende Person beträgt glaub ich 20%.


https://www.wohnen-im-alter.de/geld-recht/pflegefall/fuenf-pflegegrade

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@kati1976

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 11:27 Uhr

Wenn dein Vater in der Landwirtschaft tätig war, war er selbstständig?
Wenn nicht, hatte er zu Erwerbzeiten einen guten Verdienst?

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die hatte dann ein Haus zu verkaufen - haben ja lange nicht alle

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 11:59 Uhr

wir hatten es ja von den armen Rentnern nicht von denen es gut geht.
Die haben nichtmal ein Zimmer über für so eine Kraft
und das normale Pflegegeld ist keine 1000.- im höchsten Pflegegrad
bei Tag und Nacht Pflege

dagmar

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Re: @kati1976

Antwort von kati1976 am 03.08.2017, 12:23 Uhr

Er war nicht selbständig.

Verdient hat er nur im Sommer super und hier ist der Verdienst auch lächerlich.

Es gibt viele Branchen in denen jetzige Rentner nicht viel Verdient haben und.jetzt mit wenig da stehen.


Es gibt viele arme Rentner nur trauen es sich viele.nicht das zuzugeben. Die trauen sich auch nicht Geld vom Staat zu.beantragen.

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Ich "kenne" durchaus arme Rentner...

Antwort von Leena am 03.08.2017, 12:36 Uhr

...ich sehe ja i.d.R. nur die Rentner, die zumindest so viel Rente und ggf. andere Einkünfte haben, dass sie Steuern zahlen müssen, aber auch darunter sind, meinem Eindruck nach, die wirklich wohlsituierten, die sich regelmäßig die Kreuzfahrt etc. leisten können, eher die Ausnahme.

Vor allem einfache Arbeiter, angestellte Handwerker etc., die keinen hohen Verdienst hatten und im worst case vom AG schon vor 65 in Rente geschickt wurden, stehen teilweise sehr bescheiden da und haben weniger Rente als Existenzminimum.

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Re: Pflege

Antwort von Helene34 am 03.08.2017, 12:38 Uhr

Nein die Osteuropäer sind meist selbstständig. Die Preise werden aber auch steigen, je mehr Rentner davon Gebrauch machen.

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Re: @kati1976

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 12:46 Uhr

Ja, aber wenn er nicht viel verdient hat, kann er ja auch nicht erwarten, eine fürstliche Rente zu bekommen.
Und DAS weiß jeder auch zur Zeit der Erwerbstätigkeit. Da muss man dann, wenn man im Alter mehr Geld möchte, Geld sparen bzw. anlegen.

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Re: die hatte dann ein Haus zu verkaufen - haben ja lange nicht alle

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 12:51 Uhr

Ja, aber für das Haus hat sie ja in jungen Jahren finanziell oft zurückgesteckt.
Sie hat fast nicht gearbeitet und mein Opa war technischer Zeichner. Also viel Einkommen hatten sie nie, aber sie haben bescheiden gelebt.
Wer zur Miete wohnt, kann ja etwas ansparen, um im Alter eine Mietwohnung mit zusätzlichem Zimmer für die Pflegekraft zu finanzieren.

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Re: @kati1976

Antwort von kati1976 am 03.08.2017, 13:12 Uhr

Ach sag bloß.

In der ehemaligen DDR war nichts zum sparen und anlegen. Das Geld hat knapp den Monat gereicht.

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genau so sehe ich das auch!

Antwort von Mehtab am 03.08.2017, 13:13 Uhr

und übrigens: Ich hatte auch kein Zimmer für das dringend erforderliche Au pair Mädchen übrig, obwohl wir beide ganztags gearbeitet hatten. Wieso soll man in der Rente auf einmal mehr als vorher haben?

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von shinead am 03.08.2017, 14:20 Uhr

Tatsächlich kenne ich keinen armen Rentner.

Selbst meine Schwiegermutter hat genug um nicht freiwillig aus der 4-Zimmerwohnung zu ziehen, die sie 1970 bezogen hat.

Drei Kinder, war Jahrzehnte nicht arbeiten. Erst als sich die Trennung vom Ehemann abzeichnete (der natürlich nicht gewillt war Unterhalt zu zahlen) fing sie wieder mit arbeiten an und zahlte in die Rentenkasse nach um später nicht ohne da zu stehen.
Selbst mit einem so unterbrochenen Lebenslauf und ohne Witwenrente - die Scheidung war im nachhinein blöd, der Kerl ist abgehauen und nicht mehr auffindbar, da hätte ihn sie ihn schlicht für Tod erklären lassen und wenigstens die Witwenrente einstreichen können - kriegt sie es gut hin. Selbst sie steckt ihrem Jüngsten noch ab und an Geld zu.

Meinen Eltern geht es finanziell gut und auch meine Onkel und Tanten sind extrem entspannt was das Geld angeht.

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Altersarmut

Antwort von Julie am 03.08.2017, 14:39 Uhr

Ist meistens eine Folge falscher Lebensentscheidungen.
Wer nicht oder nicht viel in die Rentenkassen einzahlt, kann nicht erwarten, dass viel herauskommt

In unserem wirklich reichen Land kann niemand tiefer fallen als in die soziale Absicherung (Hartz 4, Grundsicherung). Das ermöglicht kein Luxusleben, aber es sichert das Existenzminimum.

Natürlich gibt es immer mal den einen atypischen Fall, wo etwas grundlegendes schief gelaufen ist oder das Schicksal zugeschlagen hat, aber das ist die Ausnahme.
Und diese Ausnahmen werden dann vor die Kamera gezerrt.

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Re: Pflege

Antwort von shinead am 03.08.2017, 14:41 Uhr

Ich kenne nur ausländische Pflegekräfte die über Agenturen vermittelt wurden und sich mal im 2- mal im 3-Wochen Rhythmus mit einer anderen Pflegekraft abwechseln. Gezahlt wird aber an die Agentur.

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@3wildehühner

Antwort von leaelk am 03.08.2017, 15:07 Uhr

Ich frage mich, wie man von wenig Einkommen sparen soll........ Das reicht doch schon kaum zum normalen Leben.

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wenn er genug verdient

Antwort von Ellert am 03.08.2017, 15:16 Uhr

aber daran hapert es ja.

Als unsere Kinde rgeboren wurde konnte man mit einem Verdienst überleben, Kindergarten gabs nicht vor dem dritten Geburtstag.
Wenn aber jemand genug Verdienst hat wird er auch genug Rente bekommen
wer wenig verdient braucht das Geld zum Leben

dagmar

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Re: Kennt Ihr arme Rentner?

Antwort von Steffi528 am 03.08.2017, 15:32 Uhr

Ich kenne einige arme Rentner*innen. Besonders galt Rentnerinnen, aber auch Männer, meistens geschieden.

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auch in der BRD

Antwort von Steffi528 am 03.08.2017, 15:52 Uhr

Gab es diese Jobs...
Und das Leben läuft nicht immer gerade, Krankheiten und auch die Scheidungen ermöglichen nicht immer eine auskömmliche Rente. Ja und dann jobt man und frau auch noch mit 75 Jahren, obwohl man nicht mehr kann.
Und diese vielen"Selbstständigen", unterbrochene Lebensläufe...
Dann bedenkt man die Inflation nicht beim Vermögensaufbau oder ist einfach Mutter, Mitte 40, durch die Erziehungszeit ist die Karriere beendet, es bleiben Teilzeitjobs auf Dauer und nie ziemlich miese Rente. Der Mann ja zwar mehr, wird aber dummerweise Pflegebedürftig und seine Rente geht ans Heim. Dann bleibt ihr nicht viel.

Gibt genug Dinge.

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Re: @3wildehühner

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 16:25 Uhr

Grundsicherung steht JEDEM zu. Wer wenig Einkommen hatte, kann nicht erwarten eine riesige Rente zu bekommen!

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Re: @kati1976

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 16:27 Uhr

Wie alt ist dein Vater denn?80?
Die DDR gibt es seit 27 Jahren nicht mehr.

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Re: @kati1976

Antwort von kati1976 am 03.08.2017, 16:31 Uhr

Mit dir zu Reden ist mir zu blöd. Schau mal über deinen Tellerrand.

Kennst du die Einkommen von der ehemaligen DDR oder jetzt von ganz Deutschland? Weißt du was man heute in machen Bundesländer nur bekommt und wie man davon “lebt“?

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Re: @3wildehühner

Antwort von kati1976 am 03.08.2017, 16:33 Uhr

Manche sind.nicht in der Lage soweit zu denken und über den Tellerrand zu schauen.

Solche Klugscheißer sind mit ein Grund warum es Rentner gibt die sich schämen.

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Re: @3wildehühner

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2017, 16:36 Uhr

Du bist aber eine sehr "nette" Person. Nur, weil ich nicht deiner Meinung bin und andere Erfahrungen gemacht habe, musst du nicht ausfallend werden.

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Nicht wirklich und wegen RTL

Antwort von Christine70 am 03.08.2017, 17:02 Uhr

Hier auf dem Land habe ich noch keinen armen Rentner kennengelernt. Was jetzt nicht heißen soll, daß es sie nicht gibt !!

Die Rentner hier in meinem Umfeld haben alle genug, leisten sich alle paar Wochen Ausflüge mit Reisegruppen und ich kenn auch keinen, der gammelig rumläuft. Haben teilweise sogar noch Autos.

Diejenige, die am allermeisten jammert ist meine SM. Sie war Lehrerin und bekommt über 2000 Euro Pension. Die genaue Zahl schreibe ich nicht.
Jetzt ist ihr Mann vor zwei Jahren gestorben, von dem sie keine Witwenrente bekommt.
Nun mußte sie im Januar in Steuerklasse 1 wechseln und bekommt 300 Euro weniger und wenn man sie reden hört, könnte man meinen, sie nagt am Hungertuch :(

Was rtl betrifft, sollte ich auch mal zu Stern TV kommen. Ein Reporter hatte mich damals über Facebook angeschrieben.
Es kam sogar zu einem Treffen, mir wurde alles bezahlt. Hotel, Essen, Fahrt!
Dann das ABER: Mir wurde ganz genau gesagt, was ich vor laufender Kamera sagen darf und was nicht. Meine Story sollte so richtig reißerisch rüberkommen. Gott sei dank habe ich rechtzeitig das Weite gesucht und abgesagt. Da pfeif ich auf die Gage...... ich sah nicht ein zu lügen.

Dann war die Cousine meines Mannes mal bei Stern TV und da wir ihre Geschichte genau kannten, wußten wir, was dazuerfunden wurde. Sie mußte zB. agen, daß ihr Vater sie mit 16 rausgeschmissen hat, das stimmte definitiv nicht. Auch anderes war erstunken und erlogen.
Sie hat das damals mit sich machen lassen, weil sie das Geld brauchte :(


Seitdem nehme ich RTL nicht mehr ernst

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Re: Ich habe es leider nicht gesehen

Antwort von Tina_33 am 03.08.2017, 19:35 Uhr

Na ja..mit 8 Kindern ist wohl auch echt kein Geld vom Amt nötig, da können die Kinder wohl helfen (auch wenn jetzt niemand von ihnen wohlhabend wäre, jeder 50 Euro/Monat würde ja schon reichen).

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Re: Altersarmut in Deutschland

Antwort von fabiansmama am 03.08.2017, 20:02 Uhr

Mein Vater bekam ein paar Jahre Harz IV (Firma Pleite als er Mitte 50 war) und hat dann auf knapp über Harz IV Niveau bei einem Landwirt gearbeitet. Heute ist er ein armer Rentner! Er lebt auf dem Niveau der Grundsicherung, hat ein altes Eigenheim, wo aus finaziellen Gründen nichts mehr dran gemacht werden kann.
Sie wohnen in einem kleinen 600 Seelen Dorf sehr einsam außerhalb. Haus verkaufen und davon leben ist auch nicht mal eben drin.
Würde mein Bruder nicht die laufenden Kosten tragen (strom, Telefon etc) sähe es übel aus. Mein Vater ist dazu schwer krank, meine Mutter aufgrund der Wohnlage auf ein Auto angewiesen (ÖPNV gibt es nicht, nur Schulbusse). Sie hat immer nur auf 450 Euro gearbeitet (klar, selbst schuld, aber "damals" war man sich dessen noch nicht so bewusst und mit Mitte/Ende 50 findest du keinen Job in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit).

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