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Geschrieben von Joplin am 11.03.2016, 17:45 Uhr

Alles für Ttip

Artikel im Spiegel. Macht mich wütend. :

Ich zitiere ein paar Passagen "Seit Jahren wettert der Biobauer und Grünen Politiker Häusling gegen die Verwendung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat"

'(das ist das, was überall drin ist, Getreide, Bier und laut WHO Studie als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wurde)

"Häusling hat einen Verdacht :Die EU wolle eine strengere Regulierung beim Glyphosat verhindern, um die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen Ttip mit den USA nicht zu behindern. Auch die Watchdog Organisation Lobby Control verweist auf die engen Beziehungen zwischen der Pflanzenschutzindustrie und den Genehmigungsbehörden..... Die Industrie fordert insgesamt auf mehr Regulierungen zu verzichten. Man würde andernfalls das Freihandelsabkommen mit den USA gefährden."


"dies würde die Befürchtung bestätigen dass europäische Standards an amerikanische angeglichen werden..In diesem Fall das europäische Prinzip der Vorsorge. Es besagt, dass alle Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit der Bürger vorsorglich verhindert werden müssen,auch wenn das Risiko noch nicht genau bestimmt ist. In den USA herrscht das Nachdorgeprinzip nachdem Stoffe erst wieder vom Markt genommen werden müssen, wenn ihre Schädlichkeit bewiesen ist."

Im Sinne des Vorsorgeprinzipes wäre aber eine weitere Zulassung von Glyphosat unmöglich, siehe Who Studie.

Das deutsche Bundesamt testete jedoch Unbedenklichkeit. Die Europaische Behörde für Lebensmittrlsicherheit schloss sich dem an. Dagegen protestierten 96Wissenschaftler, darunter Toxikologen, Epidemiologen, Statistiker, Molekularbiologen.

Die EU stellt trotz der unklaren Beleglage keine weiteren Studien an.

2009gab es einen ähnlichen Fall, es ging um hormonell wirksame Substanzen,die im Verdacht standen krebserregend zu sein.Diese werden von der Who als globale Bedrohung eingestuft..
Kurz bevor die Definition stand, die dasVerbot von 31 Pestizide bedeutet hätte, schaltete sich die Industrie ein.

US Handelsvertreter warnten davor, dass eine solche Regulierung die Freihandelsgesprache gefährden könne. Und forderten eine Prüfung der wirtschaftlichen Folgen, die bis 2016 dauern sollte.

Brüssel fügte sich.

Und was können wir dagegen tun? Überhaupt gar nichts. Nada.

 
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