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Geschrieben von Mijou am 17.10.2022, 8:49 Uhr

Dr. Google… seufz!

Hallo,

wenn ich mal offen sein darf (nicht böse sein): Das ist kompletter Quark. Das Problem ist: Wenn man Dr. Google bemüht, findet man auch bei sich selbst oder dem eigenen Kind immer „Symptome“, die zu passen scheinen. Das Phänomen ist bekannt und geht Ärzten natürlich gehörig auf den Geist, wenn wieder mal Eltern mit Selbstdiagnosen bei ihnen aufschlagen.

Nun ist es aber ja so, dass Du Dir Sorgen machst und vermutlich nicht mal eben Deine Idee vom „Autismus“ loslassen kannst. Deshalb solltest Du mit Eurem Kinderarzt sprechen. Sieht er oder sie Handlungsbedarf, bekommst Du eine Überweisung in ein Sozialpädiatrisches Zentrum (Frühförderzentrum), wo Fachleute die Entwicklung Deines Sohnes beurteilen, auch im Hinblick auf eine autistische Störung.

Ich vermute mal, dass Du den Kinderarzt schon gefragt hast und er abgewinkt hat. Falls nicht, bitte einfach mal hingehen.

Es ist manchmal schwer, einen Gedanken, der sich festgebissen hat, loszulassen. Ich kenne das auch, jede Mutter macht sich mal Sorgen. Aber man muss irgendwann den Schritt schaffen, so eine unnötige Vorstellung auch wieder loszulassen. Sie belastet einen selbst und auch das Kind, weil Mama wieder mal verkrampft und in ihren Ängsten gefangen ist, das ist nicht gut.

Wie gesagt: Entweder klären - oder die Idee loslassen. Könntest Du selbst eine Autismus-Diagnose stellen, bräuchte ein Kinderpsychiater nicht zehn Jahre (!) Studium dafür, nämlich fünf Jahre Arztstudium, weitere fünf Jahre Facharztstudium, gell. „Dr. Google“ lügt fast immer, weil er keine harmlosen Symptome, sondern nur schwere Störungen kennt.

LG

 
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