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Geschrieben von antonia am 10.06.2006, 22:39 Uhr

klassengrößen

hallo,

wir hatten den ersten elternabend vor der einschulung und ich war doch etwas geschockt über die klassengröße. meine neffen und nichten waren in einer anderen grundschule hier im ort und dort waren immer 18-22 kinder pro klassen. in unserer klassen werden es voraussichtlich 30-32 kinder pro klassen sein.
ist es zwangsweise schlechter wenn die klassen so riesig sind? oder hängen bei den großen klassen auch nur die durch, die auch in einer kleineren klasse schlechte karten gehabt hätten? kann der/die lehrer/in überhaupt noch auf das einzelne kind eingehen ?
wisst ihr schon, wie groß die klassen eurer kinder werden?

viele grüße
antonia

 
6 Antworten:

Re: klassengrößen

Antwort von Graupapagei3 am 11.06.2006, 6:35 Uhr

Bei so großen Klassen gehen letztendlich alle unter. Binnendifferenzierung ist da weder für sehr gute Schüler noch für schwache Schüler in ausreichendem Maße durchzuführen. Wie denn auch? Wenn dann noch 1 oder 2 Kinder dabei sind, die grvierende Probleme haben wie ADHS, dann ist der Lehrer froh, wenn er die Klasse einigermaßen ruhig bekommt.

Bei uns waren 28 Kinder in der Klasse und das war mehr als genug. Durch das sehr unterschiedliche Niveau am Anfang war es für unseren Sohn eine Katastrophe. Die Lehrerin muss ja auch auf die Schwachen eingehen und kann nicht von Anfang an sagen, die haben eben Pech gehabt. Sie hat zwar versucht, auch unserem Sohn differenzierte Aufgaben anzubieten, das brachte aber regelmäßig sehr viel Unruhe in die Klasse, weil die anderen dann schauten, was er so macht. Das war sehr schwierig. Außerdem war die Klasse sowieso sehr unruhig, da 2/3 Drittel Jungs waren und die sind halt etwas anders.

Unser Sohn ist mittlerweile in die 2.Klasse gesprungen, wo er entsprechend seinen Möglichkeiten gefördert werden kann und wo zum Glück jetzt mit ihm auch nur 23 Kinder sind.

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Re: klassengrößen

Antwort von jayjay am 11.06.2006, 8:42 Uhr

Hi,

bei uns werden wohl max. 28 in einer Klasse sein. Denn es heißt, dass ab 84 Schülern vierzügig eingeteilt würde.
Von ursprünglich über 90 Kindern sind nun nur noch 82 Kinder. Viele Eltern von Kann-Kindern sind leider abgesprungen (angeblich "rausgeekelt"). Wären die mal geblieben, dann gäb es vier kleine Klassen, so werden es drei große... Wenn es weniger Kinder sind, können die Lehrer viel besser auf das einzelne Kind eingehen - und das finde ich vor allem am Anfang sehr wichtig.

LG
Jutta

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Re: klassengrößen

Antwort von tachpost am 11.06.2006, 10:52 Uhr

Hallo,

wir hatten Glück durch unser neubaugebiet im Dorf,das einige Erstkläsler zusätzlich brachte,und wir sind knapp an einer grossen Klasse vorbeigeschrammt.
Wir sind nun 3zügig,mit jeweils 19-21 Kinder pro Klasse.
Nicht nur wir Eltern haben uns darüber gefreut,auch die rRktorin hat sich beim ersten grossen Elternabend,für Ihre Lehrer gefreut,die es in kleineren Klassen natürlich viel einfacher haben.
Bei uns war der teiler ab 28.
30-32 find ich schon arg viel.Ab wann wird bei Euch geteilt ?

LG
Birgit

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@tachpost

Antwort von antonia am 11.06.2006, 18:03 Uhr

hallo,

ab wann geteilt wird, weiß ich nicht. aber die direktorin sagte, bei 2 kindern mehr wäre eine zusätzliche klasse gebildet worden. so ein pech!

viele grüße
antonia

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Re: @tachpost

Antwort von Yvonne25 am 14.06.2006, 0:12 Uhr

bei uns sind es um die 58 Kinder die in zwei klassen verteilt werde. Dieses Jahr sind die erstne klassen das erste mal zwei klassen, was heisst das sie eine lehrerin mit hoher wahrscheinlichkeit gehen lassen müssen. Welche ist noch nciht klar und deswegen weiss ich auch noch nicht welche klassenlehrerin mein kind bekommt.

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Re: @tachpost

Antwort von taufbrief am 18.01.2009, 12:28 Uhr

in NRW ist es so, dass eine Klasse mit MEHR als 32 Kindern geteilt wird.
Hängt dann aber auch immer noch daran, ob genug Lehrer und Klassenräume an der Schule sind, um eine neue Klasse zu gründen.

Alte Lehrerweisheit:
ab dem 20. Schüler zählt jedes Kind doppelt !!!

Es ist ein Unding, dass Kinder individuell gefördert werden sollen, dass Unterricht zu selbständigem Lehren erziehen soll, dass jedes Kind sein eigenes Lerntempo halten darf, dass entdeckendes Lernen im Mittelpunkt stehen soll und der Lehrer nicht mehr Wissensvermittler sondern Lernbegleiter sein soll ...
und dass dann bei
immer größeren Klassen, immer unterschiedlicheren Kindern, immer extremeren Kindern (super vorgebildet, selbstbewusst, selbständig - mit mangelnden Deutschkenntnissen, verwahrlost, ohne Regelverständnis).

Da könnte die Politik echt was machen -
aber die handeln nur, wenn VIELE Eltern ihnen aufs Dach steigen!!!!

Nervt also die Schulleitungen, die Schulräte, die Verbände, die Politiker ....

Viel Erfolg !

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