1. Schuljahr - Elternforum

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von Murmel021013  am 19.12.2015, 22:09 Uhr

Bitte um Erfahrung - Einschulen

Hallo

Ich bitte heute um Erfahrungen. Meine Tochter wird Ende August 6 und muss eigentlich eingeschult werden. Mir ist klar, dass es einige Kids gibt, die mit gerade 6 eingeschult werden. Ich bin mir aber unsicher, ob das für mein Kind das richtige ist. Ich möchte nicht sagen, dass ich sie nicht für schlau genug halte, sie wäre aber mit Abstand die Jüngste, die Kinder, die um sie herum 6 werden, werden zurückgestellt. Ich bin einfach hin und hergerissen.

Gibt es jemanden der mir sagen kann wie das gelaufen ist mit gerade
6. Ich weiß, das ich es nicht auf meine Tochter übertragen kann. Trotzdem würde ich gerne Erfahrungen lesen.

Vielen Dank für alle Antworten.

Lg, Murmel

 
18 Antworten:

Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Tine1 am 19.12.2015, 22:58 Uhr

meine tochter ist auch kurz vor dem.stichtag geboren und die jüngste in ihrer klasse. wir hatten die gleichen gedanken und wollten sie auch zurückstellen lassen. hatten auch schon den antrag geatwllt, der aber abgelehnt wurde. wir hielten sie sozial-emotional für noch nicht so weit. sie ist auch zusätzlich klein und zart, ein kopf kleiner als der klassendurchschnitt würde ich sagen.

für sie war es das beste was passieren konnte, dieses jahr eingeschilt zu werden. sie ist richtig aufgeblüht, geht unheimlich gerne in die schule, hat mit dem stoff keine probleme, macht selbständig die hausaufgaben, ist seitdem sie in der schule ist jeden tag fröhlich und gut gelaunt und sogar ihre leichte neurodermitis die sie seit kinddergarteneintritt hatte, ist spurlos verschwunden.

allerings sind es hier sehr kleine klassen und wir haben ein rieeesiges glück mit der lehrerin. es gehen wirklich alle kinder der klasse noch gerne zur schule, alle fühlen sich offenbar sehr wohl. mit einer anderen lehrerin hätte es sicherlich auch ganz anders kommen können.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von kuestenkind68 am 20.12.2015, 1:23 Uhr

Unser Sohn wurde auch mit noch nicht mal 6 eingeschult (hat Ende August Geburtstag). Er ist auch mit der jüngste in der Klasse (es gibt noch 1 oder 2 September Kinder die jünger sind). Allerdings hat er den Vorteil gehabt, dass er kleiner Bruder ist und von unserem Großen schon viel aufgeschnappt hat.

Bei ihm läuft es super! Er hat keinerlei Probleme, ist super in Mathe, kann total schön und fehlerfrei schreiben und ist arbeitet super interessiert und aktiv im Unterricht mit. Fast ist ihm schon langweilig... Aber ich merke am Sozialverhalten manchmal schon, dass er überall der jüngste ist. Das ist ein riesen Unterschied zu den Kindern, die im Oktober schon 7 wurden bei der Einschulung... Trotzdem ist er super integriert in der Klasse und hat viele Freunde. Nur in manchen Dingen wirkt er einfach noch kleiner und jünger. Nur im Sportunterricht schiebt er manchmal Frust, weil er noch recht klein ist und hinter den größeren nicht her kommt...

Sein Bruder dagegen, wurde als Januar-Kind mit fast 7 eingeschult und hatte beim Lernen anfangs einige Probleme, u.a. auch beim schreiben, weil er feinmotorisch noch nicht so weit war (dank es völlig unfähigen Kindergartens, die das nicht gemerkt haben). Vom Sozialverhalten war es aber bei ihm unkompliziert.
Du siehst, alleine am Alter kann man gar nix festmachen. Dafür sind die Kinder alle einfach zu verschieden... Die Mehrheit der Kinder kommt aber damit klar. Und gerade die Mädchen noch eher, da die in dem Alter ja doch noch etwas weiter sind als die Jungen.

Was sagt denn der Kindergarten dazu? Einschulen ja oder nein?

Aus welchem Bundesland kommst du? Hier in NRW scheint es nahezu unmöglich zu sein, ein Kind zurückstellen zu lassen, dass eingeschult werden muss.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von miablume am 20.12.2015, 9:56 Uhr

Meine Tochter wurde dieses Jahr mit mit gerade mal 6 eingeschult und alles läuft super. Für sie wäre aber auch nie etwas anderes in Frage gekommen, es war so selbstverständlich für sie dass sie wahrscheinlich nicht verstanden hätte warum sie nicht gehen darf. Völlig unabhängig davon was ich denke ;-) Was meint denn dein Kind ? Will es gerne gehen ? Wenn ja, würde ich sie auf keinen Fall zurückstellen.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Snaffers am 20.12.2015, 17:01 Uhr

Wir haben uns bei unsrem Mittelkind damals auch sehr schwer getan. Stichtag ist hier der 30.9 - Kind hat keine 10 Tage vorher Geburtstag.
Dazu kam: Kind verträumt und oft langsam, sprachlich lange Probleme.
Der Kinderarzt sagte "um Gottes Willen bloß nicht", die Einschulungsuntersuchung sagte "schultauglich", die Erzieherinnen sagten "wir denken, dass Kind es packt, aber wenn sie lieber nicht wollen, unterstützen wir auch noch ein Jahr Kindergarten" - wir waren hin- und hergerissen. Wir sind selbst beide Septemberkinder und erst mit knapp 7 in die Schule gekommen.
Letztendlich hat unser Kind den Ausschlag gegeben, dass uns sehr deutlich machte, dass es zur Schule will - und zwar egal unter welchen Bedingungen.
Kind war dann auch das jüngste in der Klasse. Die nächstälteren Kinder waren vom Juli. Das älteste über ein Jahr älter (inzwischen ist es das zweitjüngste, da ein Springerkind in der Klasse ist).

Der Anfang in Klasse 1 war teils recht anstrengend, weil das Kind mit der Feinmotorik sehr gefordert war, weil es oft zu langsam war - unser Kind hatte aber den eisernen Willen es zu schaffen.
Kind hatte aber eine tolle Lehrerin, die, die Geduld hatte ihm die Zeit zu lassen, die es benötigte.

Inzwischen ist das Kind in Klasse 3. Es gehört zu den besten der Klasse - ohne sich anstrengen zu müssen, es ist inzwischen immer noch verträumt, weiß aber in der Schule, dass es zügig arbeiten muss - und das klappt.

Wir haben uns völlig unnötig einen Kopf gemacht, damals, heute wissen wir, dass unsre Entscheidung richtig war.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von leonessa am 20.12.2015, 23:50 Uhr

Unsere Tochter mit Ende August war ein Muss-Kind in Bayern. Sie wollte zur Schule, obwohl ich anfangs Bedenken hatte. Sie ist einfach die Kleinste (schon auch zur Geburt). Mit 116 cm aktuell geht se locker für eine 5-Jährige durch.... Sie hat aber Spaß am Lernen, hat Freunde und Freundinnen und kann jetzt auch schon ganz gut Lesen (alle Buchstaben und Wörter) und auch im 10-er-Raum rechnen. Sie hätte ein weiteres Jahr im Kindergarten doch sehr gelangweilt.

Noch hat sie ein paar Freundinnen, die noch im Kindergarten sind (aber zum Teil größer als sie sind) - aber momentan orientiert sie sich eher an den "älteren" Kindern...


G, Leonessa

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Hier kann man sich das nicht aussuchen.....

Antwort von Caot am 21.12.2015, 11:19 Uhr

....wurde Kind einmal für schulreif erklärt (Schuleingansguntersuchung) kommt man hier nur drumherum wenn man eben nicht schulreif ist. Das muss ein Arzt feststellen. Wählen kann man hier nicht wirklich.

Meine Kinder sind auch die Jüngsten in ihrer Klasse.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Snaffers am 21.12.2015, 12:47 Uhr

...tröstet es dich, wenn ich sage, dass mein Drittklässler aktuell 117 cm groß ist, regulär eingeschult und es selbst bei ihm als Junge unproblematisch ist, dass er so klein ist?
Freund vom Jüngsten ist 4,5 Jahre alt und 120 cm groß - da überlegt sich auch niemand ihn früher einschulen zu lassen, weil er unter den Erstklässlern nicht auffallen würde...

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Re: Hier kann man sich das nicht aussuchen.....

Antwort von Oktaevlein am 21.12.2015, 18:04 Uhr

Hier (NRW) ist es auch so gut wie unmöglich, ein Kind, das nach dem Stichtag geboren ist, nicht einzuschulen. Ich bin daher sehr froh, dass es bei meiner Tochter keine Diskussion geben wird, sie wird mit 6,5 Jahren eingeschult, da gibt es nichts zu überlegen.

Ich selber bin übrigens mit fast 7 eingeschult worden, manche in meiner Klasse waren sogar schon 7 Jahre alt.

Meine Meinung ist, wenn du die Chance hast, dein Kind noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen (und ja auch selbst eher der Meinung bist, dass dein Kind noch nicht so weit ist), würde ich das machen.

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Re: Hier kann man sich das nicht aussuchen.....

Antwort von cheznous am 21.12.2015, 18:47 Uhr

Hallo ,
Bei uns ist es ähnlich. Ich habe mich für die Rückstellung entschieden und erstaunlicherweise habe ich sie glatt und ohne besondere Diagnose durchbekommen. Und das in NRW, noch VOR dem Termin beim Gesundheitsamt.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von leonessa am 21.12.2015, 19:34 Uhr

Die Größe war ja nie ein Einschulungskriterium für uns... Es war mal nur kurz die Überlegung, sie zurückstellen zu lassen - aber eben nur kurz. Da wäre ein Jahr später gar nicht aufgefallen, dass sie älter als die anderen Kinder ist (von der Größe her).

LG, Leonessa

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Re: Hier kann man sich das nicht aussuchen.....

Antwort von Juli1979 am 21.12.2015, 21:41 Uhr

Unsere Tochter,auch Ende August 6geworden,wurde Anfang September eingeschult.
Ich hatte schon Bedenken, ich finde sie noch recht hibbelig.
Sie ist Jüngste in der Klasse . Einige sind dort schon 7geworden.
Aber sie hat mich des besseren belehrt, sie macht super mit.Keine Spur vom Zappeln.
Sie hält sich an die Klassenregeln und ist eine brave und fleissige Schülerin.
Ihre Lehrerin sagt mir oft,wie toll sie mit macht und man ihr das Alter nicht anmerkt.
Sie geht gerne in die Schule, mag ihre Klasse und natürlich ihre Lehrerin.
Ich hätte das so positiv nicht erwartet, aber noch ein Jahr Kiga wäre für sie nix gewesen.
Sie ist so wissbegierig, es kann ihr mit den Buchstaben und Zahlen garnicht schnell genug gehen.
Wir haben das nicht bereut

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Das Alter ist immer nur ein Baustein....

Antwort von Caot am 22.12.2015, 9:53 Uhr

....in der 1. Klasse meines Kleinkindes waren/sind Kinder eben von gerade frische 6 bis hin zu 8 1/2 Jahren - die meisten waren 7. Einige hatten bereits 1 Jahr Vorschule hinter sich bzw. verbleiben noch ein Jahr länger im Kiga. Jetzt in Klasse 4 kann man sagen, dass das Alter nur ein Baustein ist.

So war mein Kind sehr langsam. Jetzt in Klasse 4 (die unterschiedlichen Alterstufen haben sich nicht geändert) hat es die Kurve bekommen und schimmt ganz vorne mit, trotz das sie die Jüngste ist. Ich haderte auch die zwei Jahre mit dem Alterseintritt - aber eine Rückstellung hätte mir nie einer unterzeichnet.

Jung einzuschulen muss nicht schlechter sein. Schulerfolg ist nicht altersabhängig. Und manchmal reicht es in der Tat wenn Ehrgeiz und Wille, also die Reifeentwicklung der Persönlichkeit, erst in Klasse 3 kommt.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Mama912 am 23.12.2015, 10:02 Uhr

Ich hatte mir auch lange Sorgen gemacht, weil mein Sohn mit nicht mal 6 Jahren als Musskind eingeschult wurde. Er ist das jüngste Kind der ganzen Schule, da er erst Ende September sechs wurde.
Bisher waren meine Sorgen völlig unbegründet. Er ist inzwischen ein richtiges Schulkind und es macht ihm viel Spaß. Die Lehrerin ist auch zufrieden mit ihm.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Murmel021013 am 24.12.2015, 23:39 Uhr

Bayern, kiga sagt einschulen KiA sagt Zeit lassen.

Lg

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Vielen lieben Dank

Antwort von Murmel021013 am 25.12.2015, 0:17 Uhr

:-)

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Tweety2014 am 26.12.2015, 14:55 Uhr

Meine wurde im August eingeschult und im Sept 6.
Fürchte war es genau richtig
Mittlererweile ist sie 2te klasse.

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von Birgit67 am 12.01.2016, 18:02 Uhr

die Entscheidung musst Du selber treffen - aber meine Erfahrungen sind:

1. Sohn als Augustkind mit 7 eingeschult weil damals der Stichtag noch anders war - er gehörte zu den ältesten und es hat ihm gut getan - er war sehr in sich gefestigt - konnte schon sehr viel bereits mit 6 Jahren trotzdem war es perfekt für ihn - alleine was die weiterführende Schule betrifft - da er in die Pubertät kam als die Noten noch nicht so relevant waren.

2. Sohn als Augustkind mit 6 eingeschult - weil Stichtagänderung. Für viele Dinge war er einfach immer zu Jung - gerade in der Weiterführend dass er eingeschränkter war: das Sozialpraktikum machte er mit 13 - was ein ziemliches Problem war eine Stelle zu finden wegen dem Jugendschutz - und die Kinder werden ja immer jünger - genauso das Berufspraktikum mit 14: für viele Berufe war er einfach zu jung - auch bei Ausbildungbeginn dann - er ist dann gerade 16 wenn er seine Ausbildung anfängt - ob es sein absoluter Wunschberuf sein wird werden wir sehen - aber bei ihm ist es so dass er in den wichtigen Klassenstufen wo die Noten zählen in der Pubertät fest gesessen ist - jetzt wird es gaaaaanz langsam besser (er ist 15).

So - nun kannst du entscheiden - ich bin generell eher für spätes Einschulen einfach weil ich sehe wie gefestigt die Kinder sind für die Weiterführende wenn sie älter sind (die gleiche Beobachtung ist auch so bei meiner Freundin - da ist die Tochter die ältere der Sohn der jüngere haben den gleichen weg gemacht wie meine: groß Gymnasium klein Realschule.)

Gruß Birgit

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Re: Bitte um Erfahrung - Einschulen

Antwort von julia2010 am 24.02.2016, 19:52 Uhr

Hallo,
unsere Tochter ist auch ein August Kind und wir haben auch lange überlegt, was das Richtige für sie ist. Sie ist sehr wissbegierig und vom Können her, hätte sie die Schule sicher gut gemeistert. Sie ist aber auch ein sehr schüchternes und sensibles Kind, das sich nicht wehrt. Wir haben uns letztendlich für die Grundschulförderklasse (Vorschule) entschieden. Sie ist jetzt ein halbes Jahr dort und hat solche Fortschritte gemacht! Jetzt würde ich sie als schulreif bezeichnen! Wir sind sooooo froh, diese Entscheidung getroffen zu haben, jetzt haben wir für dieses Jahr ein gutes Gefühl bei der Einschulung! Die Klassen bei uns im Ort sind sehr groß (ca. 25-28 Kinder) und ich bin mir sicher, dass sie da total untergangen wäre! Jetzt zeigt sie Ellenbogen, sie hat dort auch so viel gelernt, wenn ich sehe, was sie inzwischen malen und basteln kann, das hätte ich vor wenigen Monaten niemals für möglich gehalten.
Später fragt keiner mehr nach dem Jahr ....
Liebe Grüße
Julia

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