Ach so, Alternative - vielleicht mal mehr soziale Kontakte?

"Mein Sohnemann, auch 1.Klasse, 6 jahre alt. Ich merke immerwieder, das er Beschäftigung fürs Gehirn brauch."

Nichts fördert das kindliche Gehirn so sehr wie soziale Kontakte, Kommunikation und Interaktion mit anderen menschlichen Wesen.

Und damit meine ich nicht das organisierte zweiwöchentliche Treffen mit Spielfreund XY und auch nicht die wöchentliche Teilnahme an der Turngruppe, sondern den spontanen, aber täglichen - teils stundenlangen - aufmerksamen, ungezwungenen und selbstverständlichen Kontakt zu:
Eltern
Geschwistern
Großeltern und anderer Verwandtschaft
Verkäufer/innen, Postboten, sonstigen täglich anzutreffende Angestellten
Nachbarn
Nachbarskindern

Da aufgrund des gesellschaftlichen Wandels heutzutage meist 4-5 der 6 genannten Personengruppen wegfallen, bekommen Kinder leider immer weniger Förderung und Input von außen. Vor allem letztgenannte Personengruppe (Nachbarskinder in nahezu unendlicher Anzahl und in allen Altersgruppen) sind ein Faktor in der kindlichen Förderung, dessen Wegfall sich sehr schmerzlich bemerkbar macht.

Aufgefangen werden soll dies dann alleine von den Eltern und von außerhäuslichen Betreuungsanstalten.