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Geschrieben von sillisa am 08.07.2010, 21:55 Uhr

Langzeitstillen und Einschlafprobleme=Zusammenhang??

Hallo Ihr Langzeitstillmamis,

nachdem mein Kleiner(24 Monate)seit paar Wochen massive Einschlafprobleme hat(hab schon beim Sandmännchen um Rat gefragt)meinte meine Mutter heute,ich sollte doch abstillen.Vielleicht würde sich das dann bessern...weil ich halt a irgendwann genervt bin und sich das dann überträgt.Komischerweise stillen wir aber ganz in Ruhe und geniessen das,nur danach geht der Zirkus mit nicht liegenbleiben wollen usw los...Hat meiner Meinung NIX miteinander zu tun u bin gegenüber meiner Mutter fast bissel aggressiv geworden,weil allen das Stillen ein Dorn im Auge ist...
Bin ich mit meiner Meinung allein??

 
4 Antworten:

Re: Langzeitstillen und Einschlafprobleme=Zusammenhang??

Antwort von GerneEineMama am 09.07.2010, 8:12 Uhr

nein, du bist nicht alleine mit deiner meinung ;-)

Kinder haben immer wieder Phasen wo das Einschlafen schwieriger ist- und bei der Wärme ist das sowieso schnell gegeben - mach dir keine sorgen- es ist alles nur eine Phase


Lass dich nicht verunsichern und folge deinem Herzen :-)

lG von einer LzSMama

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Re: Nein - es hat eher etwas damit zu tun, dass sein Schlafbedarf gesunken ist...

Antwort von Bonniebee am 09.07.2010, 9:49 Uhr

Hallo,

Du siehst das völlig richtig, finde ich. Hier besteht ganz bestimmt kein Zusammenhang zum Stillen. Lass Dir von niemandem ins Stillen hereinreden. Wenn man langzeitstillt, gibt's immer Leute in der Umgebung, die es gar nicht abwarten können, bis man endlich abstillt. Und die jedes Problem sofort darauf zurückführen. Ich glaube, dies hat unbewusste Gründe: Neid, selbst nur kurz oder gar nicht gestillt, Unbehagen angesichts der archaischen Innigkeit zwischen Mutter und Kind, gesellschaftliche Moden (Langzeitstillen ist nicht "in"), entsprechende Scham, dass die Frau "immer noch" stillt etc.

Nun aber zum eigentlichen Thema des Einschlafens Deines Sohnes: Echte "Probleme" beim Einschlafen haben ja nur Erwachsene und (schul-) gestresste ältere Kinder. Bei kleinen Kindern ist dies zunächst mal nur ein bestimmtes Verhalten in einer bestimmten Phase, keine Störung. Ich finde das vorab schonmal wichtig zu verstehen, weil man sonst schnell auf die Schiene rutscht, dem Kind eine "Störung" oder ein "Problem" zu attestieren.

Wenn Dein Kleiner abends momentan schlecht einschläft, gibt es dafür verschiedene Gründe. Der banalste: Er ist nicht müde genug. Unsere Kinderärztin sagt, ein Kind, das nicht inh. von 15 Minuten einschläft, ist schlicht noch nicht müde. Der Schlafbedarf scheint entwicklungsbedingt bei Deinem Kleinen momentan zu sinken. Hier kann man Abhilfe schaffen, indem man die der Gesamtschlafzeit verkürzt: Entweder verkürzt man den Mittagschlaf oder lässt ihn ganz weg, falls das Kind noch einen macht. Oder man weckt das Kind morgens deutlich früher (auch wenn's schwer fällt), oder man schickt es später ins Bett.

Diese Verkürzung der Tages-Gesamtschlafzeit (24 Stunden-Menge) wirkt hier fast immer. Man muss sich hier für eine Maßnahme entscheiden (nur Mittagschlaf oder nur Nachtschlaf verkürzen), sehr konsequent sein - und man braucht 7 bis 10 Tage Geduld - so lange benötigt das kindliche Gehirn, um sich an die Veränderung anzupassen. Bis dahin sieht es einige Tage lang so aus, als tue sich nichts, davon nicht abschrecken lassen, gell.

Außerdem ist es natürlich noch wichtig - aber das versteht sich von selbst -, dass Dein Kleiner tagsüber viel Bewegung hat, sich auspowern kann, viel mit andern Kindern spielen kann, möglichst mehrere Stunden draußen ist - und nocht gar nicht fernsieht.

LG

BB

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Re: Nein - es hat eher etwas damit zu tun, dass sein Schlafbedarf gesunken ist...

Antwort von dihanni am 09.07.2010, 12:41 Uhr

Ich denk auch nicht dass das was miteinander zu tun hat, meine Große hat auch um den 2. Geburtstag rum schlecht einschlafen können, bzw wollte vielleicht testen ob sie nicht doch wieder raus darf wenn sie genug Terz macht, bei mir haben es alle darauf geschoben dass sie zu der Zeit große Schwester wurde (gut, hat vielleicht auch nicht grad geholfen die Sache besser zu machen) meine Mittlere ist auch 2, und was soll ich sagen, auch sie macht grad ganz extreme Probleme beim Einschlafen... ich mach mir keine Illusionen, in 1,5 Jahren mach ich das Drama dann mit unserem Zwerg mit, ich denk das liegt am Alter, ob jetzt Grenzen testen, was in dem Alter ja ganz aktuell ist oder einfach mehr Phantasie (vielelicht fürchten sie sich ab dem Alter etwas im Dunkeln allein), was auch immer es ist, ich bin fast 100pro davon überzeugt dass das mit dem Stillen nichts zu tun hat... Übrigens wird meine 2 Jährige schon lang nicht mehr gestillt, die Probleme haben wir trotzdem :-)
GlG
Diana

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Danke!!

Antwort von sillisa am 09.07.2010, 12:59 Uhr

Hallo,ein dickes DANKE an Euch...
Grad waren meine Schwiegereltern da(also die Gegenseite)und fragten mich ob ich nen neuen Rekord im Stillen aufstellen möchte.Sie hätten was gestern im TV gesehen,wo ein 3 jähriger noch gestillt wird und die Ärzteschaft meinte,das führt zu einer Persönlichkeitsstörung!!!
Ich glaub die Großeltern haben sich abgesprochen
Jetzt hab ich sofort den PC eingeschalten um Meinungen zu lesen,zum Glück seid Ihr noch da und auf meiner Seite!!!Könnt grad an die Decke...Mein Mini ist grad 2 geworden,wenn er will darf er noch wie lang-jetzt erst recht
Und mit dem schlafen -naja-heut darf er Mittag nur ne Stunde...mal sehen,wies am Abend wird.

LG Silke

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