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Geschrieben von Benedikte am 07.11.2016, 10:55 Uhr

mit wenig auskommen

oben hat es ja jemand treffend formuliert-alleine, um sich solche gedanken zu machen, wie man Geld anlegt und vorsorgt, muss man ja heute in recht soliden Verhältnissen leben. Ich will auch kein Öl ins Fuer giessen, aber ich kann nur davor warnen, zu denken, dass jemand, der mit wenig auskommen kann, später keine Probleme kriegen wird

der Staat wird sich immer weiter zurückziehen und Dinge, die bislang selbstverständlich waren, werden Geschichte werden. Sag ich mal ganz nüchtern. Deutschland ist derzeit ein Magnet für menschen aus aller Welt- arme Menschen- weil die sich vom Sozialstaat viel erhoffen. Das kann der Staat nicht leisten, das würde auch nur noch mehr Migranten anziehen. Ist im zeitalter der Globalisierung auch kaum zu stoppen, das einzige Hemmnis ist eben das Zudrehen des Wohlsfahrtsstaatshahns so dass eben die anziehung verschwindet.

Und das wird passieren. Schrittweise, aber konsequent. Kleines Beispiel- eine inzwischen verstorbene Tante konnte nicht mehr laufen, war auf einen Rollstuhl angewiesen. Die Kasse-barmer- hielt einen bestimmten Kassenrollstuhl für angemessen, der aber keine Haltevorrichting hatte, so dass die alte Tante, immer wenn sie rutschte oder sich abrupt bewegte, aus dem Rollstuhl fiel. Sprich- auch mit Rollstuhl war nix. Hätte meine Mutter nicht einen ordentlichen Betrag investiert für einen mit Haltevorrichtung, dann wäre sie komplett ans Bett gefesselt gewesen. Allgemein werden Hilfsmittel immer weniger bezahlt- früher waren sogar Brillen noch bezahlt. Oder Medizin.

Und auch wenn man "mit wenig auskommt"- solche Sachen sind teuer. Und ohne Auskommen bedeutet einen wahnsinnigen Verlust an Lebensqualität.

Oder Heizung. Als ich Kind war, waren das Ammenmärchen aus der Vergangenheit, dass Leute nicht heizen konnten. Heute ist sog. "Energiearmut" ein bekanntes Phänomen bei Leuten, die nicht genug Strom und Heizung zahlen können.Und die sog. "Zweite Miete" kennt heute auch jeder- niemand von uns übersieht heute Nebenkosten und die hat man als Eigentümer noch mehr als Mieter.

Vor allem- so nehme ich das in meiner Umgebung wahr, bei Euch mag es anders sein- ich sehe immer mehr leute, die eben über den Monat kommen, aber nicht weiter. Bei zwei mittleren Gehältern, wenn man nicht gerade auf dem platten Land lebt, ist das so.

Jedenfalls- wer heute, gesund und munter, mit "wenig" auskommt, sollte sich nicht darauf verlassen, dass das immer so bleibt.Wenn man alt und krank ist, kommen noch ganz andere Dinge dazu.

Benedikte

 
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