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Geschrieben von Zwerg1511 am 31.03.2017, 9:05 Uhr

ich kann micht mehr.........

Also ich lese nicht im geringsten heraus, dass die AP ihren Mann wie ein weiteres Kind behandelt und er nichts alleine machen darf.

Soll sie ihn, wenn er Todessehnsüchte äußert, auf dem Bett sitzen lassen und schauen, ob er sie wahr macht oder nicht? Klar kommt sicher später gut, wenn sie ihrem Sohn sagen muss: "Tut mir leid, dass Papa sich umgebracht hat, aber ich wollte nicht wie Glucke dastehen und habe deshalb nichts unternommen."

Sie ist besorgt um ihren Mann und Vater ihres Kindes und möchte ihn unterstützen. So wie man das in einer guten Partnerschaft macht. Außerdem finde ich auch eine gewisse Hilflosigkeit der AP ganz normal. Woher soll sie wissen, wie viel Hilfe ok ist, was ist zuviel, was zu wenig. Das sind doch die Situationen, wo man das Gefühl hat, sich nicht mehr auf sein Bauchgefühl verlassen zu können.

Ich glaube generell, es ist wahnsinnig schwierig mit einem geliebten Menschen zusammen zu leben, der psychisch erkrankt ist. Gerade bei Burn Out haben Männer große Schwierigkeiten, diese Diagnose für sich zu akzeptieren und zu erkennen, dass sie Hilfe brauchen. Das hat mit unserer Gesellschaft zu tun, in der die Männer meinen immer die Starken sein zu müssen und sich keine Schwäche erlauben wollen.

Ich weiß aus Erfahrungen aus dem eigenen Freundeskreis, dass es für die Partnerinnen zur Ausnahmesituation wird, den Alltag aufrecht zu erhalten. Sie stehen mit allem alleine, haben Angst um den Partner und sind oftmals auch noch Anfeindungen desselbigen ausgesetzt, weil dieser es als persönliche Schwäche ansieht, nicht so zu funktionieren, wie er meint zu sollen.


Liebe likable, es tut mir leid, dass Du bei all Deinen Sorgen jetzt auch noch die blöden Sprüche auf dem Handy Deines Mannes entdeckt hast. Ich glaube aber auch, dass diese der Krankheit geschuldet sind (was das Verhalten natürlich nicht rechtfertigt). Ich glaube Du, aber auch ihr als Paar braucht dringend professionelle Hilfe. Du, damit Dir jemand hilft mit Deinen Sorgen und Ängsten nicht alleine dazustehen und Du auch lernst Dich besser abzugrenzen. Ihr als Paar, damit jeder wieder seine Rolle in Eurer Ehe findet.

Mein Gang wäre zum Hausarzt mit der Bitte eine Überweisung für eine Psychotherapie zu bekommen. Der Psychologe kann Euch dann auch Empfehlungen für eine Paartherapie geben. Ob Eure Ehe noch eine Chance hat, weiß natürlich niemand. Aber so könnt ihr wenigstens die Situation aufarbeiten.

 
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