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Geschrieben von Sunny_889 am 26.03.2017, 15:30 Uhr

Ich hoffe es sind die Hormone...

die aus mir so eine Hexe machen.
Ich muss mich einfach mal kurz ausheulen.
Eigentlich sind mein Freund und ich sehr glücklich, haben einen 2 Jährigen Sohn, nun bin ich wieder in der 30. SSW.
Und irgendwie bin ich immer mies gelaunt bei ihm, fühle mich wenig unterstützt. Wenn ich abends müde bin von einem anstrengenden Tag mit einem 2 Jährigen bin ich auch schon wieder schlecht drauf in seinen Augen.
Ich habe eigentlich wenig bis gar keine Freizeit wo ich wirklich mal nur ICH bin und nicht Mama. Ich liebe es Mama zu sein, aber 0 Freizeit ist nach 2 Jahren zuhause doch sehr anstrengend.
Irgendwie ist immer was so dass ich niergends mal alleine hin kann. Zb wollte heute auf einen Gartenmarkt - nur so 1,5 Stunden - Papa kuckt am Kleinen. Klasse, jetzt schläft Mini-Me im Auto, und wenn es nicht so ein Drama gerade wäre das schlafen würde ich ihn auch wecken.
Tja, jetzt kann ich auch meine freie Zeit für heute wieder vergessen, denn ich kann ihn wohl schlecht im Auto lassen. Irgendwie bin ich einfach nur enttäuscht, eine richtig gute Freundin die auch vor 3 Monaten ein Kind bekommen hat, meldet sich nur noch mit 1 SMS die Woche (wenn überhaupt), ich hab 0 Freizeit... und jetzt schon wieder Bammel wie es mir dann wohl erst geht wenn mein 2. Sohn (der ein absolutes Wunschkind war) auf der Welt ist.
Eigentlich bin ich glücklich mit meinem Partner...aber irgendetwas bremst gerade etwas die Liebe in mir.
Freundinnen hab ich leider nicht viele, und wenn dann nur kinderlose außer eben die 1. Krabbelgruppe usw. geh ich, aber so eine richtige Freundschaft ist auch noch nicht entstanden.

Ich habe das Gefühl ich stecke hier einfach fest, mein Sohn ist ein absolutes Mama Kind - aber ich möchte doch mal einfach 2 Stunden am WE für mich allein. Raus von Zuhause wo ich immer nur Abwasch und Küche sehe.
Allein wohin fahren wenn ich schon keine Freundinnnen mehr hab.
Irgendwie bin ich ja auch selber Schuld, aber irgendwie bin ich auch einfach nur enttäuscht dass von ihm nie was kommt und warte und warte... oder sind Männer einfach so

Sorry, musste einfach mal irgendwo raus

 
11 Antworten:

Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von Fru am 26.03.2017, 17:17 Uhr

Du sitzt da und wartest, das von deinem Mann etwas kommt? Hast Du schon mal den Spruch gehört, das jeder Mensch allein für sein Glück verantwortlich ist?

Pack doch das Kind aus dem Auto und fahr? Warum machst Du Dir Dein Leben so schwer? Es muss Dich doch keiner an die Hand nehmen und Dir zeigen wie es geht!

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von fsw am 26.03.2017, 21:05 Uhr

Du fühlst dich jetzt schon ausgelaugt und als "nur noch Mama".Warum bist du so schnell wieder schwanger?Meinst du,mit zwei Kleinkindern wird es einfacher?"Eigentlich" bist du mit deinem Partner glücklich-EIGENTLICH.Dieses Wort ist immer ein Widerspruch zu dem,was du sagst/schreibst.

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von Trini am 26.03.2017, 21:23 Uhr

Nein, du bist keine Hexe, aber am Sonntag habe ich Wert auf gemeinsame Unternehmungen mit Mann und Kindern gelegt.

Nicht-Mama war ich auf Arbeit bis zum Mutterschutz.
Gelitten habe ich in den 8 Monaten mit Baby 1 zu Hause, als der Kleine geboren war, konnte ich es genießen.

Erzähle deinem Mann doch, was du hier geschrieben hast. Dann findet ihr auch eine Lösung.

Trini

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Wieso kannst Du nicht weg

Antwort von Sternenschnuppe am 26.03.2017, 21:29 Uhr

Verstehe ich nicht.
Kind schläft im Auto ein. Und wieso kannst der Vater dann das Kind nicht nehmen ?

Wieso gehst Du nicht weg wenn der Partner da ist ? Einkaufen alleine, Friseur, brunchen....

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von clarence am 27.03.2017, 8:28 Uhr

Hallo!
Grundsätzlich denke ich es sind die Hormone. Bei mir war es in der Schwangerschaft auch so, dass ich ständig mies gelaunt war.

Andererseits kannst du es ändern, wenn du möchtest. Wenn dein Mann am WE zuhause ist, sag ihm doch du brauchst mal 2 h für dich. Dann schaut er halt mal auf den Kleinen. Ist anfangs vielleicht eine Umstellung, weil der Kleine nur dich gewöhnt ist, aber das wird - vor allem, wenn ihr wieder Nachwuchs bekommt ist es meist so, dass sich die Mama dann ums kleine Baby kümmert (stillen,...) und der Papa inzwischen den Großen "bespaßt". Da ist es schon hilfreich, wenn Papa und Sohn bereits eine gute Beziehung zueinander haben.

Mir kommt es so vor als wenn du einerseits Zeit für dich haben möchtest, auf der anderen Seite deinen Sohn aber nicht an den Papa abgeben möchtest, weil du doch sehr an ihm hängst. Aber wenn dir deine freie Zeit ohne Kind wichtig ist, dann musst du was ändern.

Ich bin gerne Mama und am meisten genieße ich am WE die gemeinsame Zeit mit der Familie.

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von Butterflocke am 27.03.2017, 11:29 Uhr

Ich glaube, ich war da weniger rücksichtsvoll, als meine Kinder noch klein waren. Die wurden überall und in jedem "Zustand" mit hingenommen. Und "durchgedreht" bin ich DENNOCH vor lauter Kind und "nur noch Mama".

Was mir geholfen hat, waren kinderLOSE Freundinnen. Eine WOHLTAT, mal nicht auf irgendeinem Spielplatz über Babynahnrung, Impfstatus oder Verdauungsprobleme reden zu müssen.
Ehrlich gesagt habe ich andere Mütter sogut es ging gemieden. Zumindest die in meinen Augen "Übermütter"....

Und, wie schon oben erwähnt, habe ich mich in der Tat nicht sonderlich eingeschränkt. Während Freundinnen zur Mittagszeit Telefon und Klingel ausstellten, weil Baby schlief, hab ich die Zwei (21 Monate auseinander) eingepackt und das gemacht, wonach mir war. Wenn sie müde waren, mussten sie eben im Auto oder Kinderwagen oder beim Friseur schlafen....;-)

Umständlich...und immer mit Mega-Wickeltasche und "Notfall-Sachen" ausgestattet, aber besser als den ganzen Tag zuhause zu sein! Da dreht man NATÜRLICH durch...., ich zumindest!

Dass es so ist wie es ist mit zwei Kindern, dafür kann Mann ja nun auch nichts.
Und WIE es wirklich ist, wusste ich bereits nach dem ersten Kind....., also hätte ich das Zweite nicht anstreben dürfen.
Nichtsdestotrotz....gemeckert hab ich auch oft mal;-)

Alles Gute!

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Re: Ich bin ganz bei Butterflocke...

Antwort von spiky73 am 27.03.2017, 13:42 Uhr

...auch ich habe die Mütter-Mafia gemieden wie der Teufel das Weihwasser.

Meine Situation war ein klein wenig anders: Ich hatte zwar keine zwei Kleinstkinder im Schlepptau (sondern nur eines), dafür war ich alleinerziehend und phasenweise ohne familiären Beistand. In der Konstellation hinterfragt man weniger - sondern tut einfach.
Ich habe mein Kind überall hin mitgenommen: Wenige Tage nach der Geburt zum Friseur. Oder, als sie ein halbes Jahr alt war, zum Klassentreffen. Kind lag in der Tragschale und verschlief 90% des Abends. Nur pünktlich zum Buffet wurde sie wach und verlangte, vom Nachtisch zu kosten. Dann ließ sie sich noch ein bißchen von den anwesenden weiblichen Gästen beknuddeln - und schlief weiter.
Oder zum Amt. Dort hab ich sie einfach auf den Schreibtisch gelegt (um Formulare auszufüllen) oder im Büro mal eben schnell gestillt, meine Kreativität war da grenzenlos. Und auch später, als mein kleiner Trabant dann mobil war, durfte sie überall hin mit. Irgendwas, mit dem man das Kind beschäftigen konnte, fand sich doch immer...
Bei Kind2 war das dann schon etwas anders: Da hatte ich Unterstützung, die ich aber auch dankend annahm (da ging ich aber nach dem Mutterschutz gleich wieder zurück in den Job). Da hatte ich meine "Freiheit" halt auf anderem Wege...

Keine Ahnung, ob ich das heute ganz anders machen würde oder nochmals genauso, es war damals ja auch für mich ein anderer Lebensabschnitt - ohne die Erfahrung von heute...
Damals war das richtig und gut - ich hatte nie das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen oder kein vollständiger Mensch zu sein, aber mir fehlte zB auch kein wildes Partyleben.
Daß das Leben mit Kind(ern) anders sein würde als ohne war mir schon vorher klar, aber im großen und ganzen hatte ich auch nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen - oder irgendwie besonders eingeschränkt zu sein...

Inzwischen sind meine beiden 17 und 9. Heute (in meinem Alter) würde ich das Experiment, ein Kind groß zu ziehen, nicht mehr wagen wollen. Aber meine beiden hab ich groß bekommen, ohne daß jemand dabei ums Leben kam oder den Verstand verloren hat. Also kann ich ja gar nicht alles falsch gemacht haben - und mir geht es nach wie vor gut...

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von mf4 am 28.03.2017, 20:14 Uhr

Ich habe den ewig immer gleichen Trott zu Hause mit 2 kleinen Kinder (13 Monate auseinander) echt gehasst. Waren wir draußen war es supi.

Mit Bauch, mit Kind oder Kindern habe ich mich auch weiterhin mit meinen (damals noch) kinderlosen Freundinnen getroffen, wir gingen bummeln, ins Café usw.
Ich fands eher toll, dass sie keine Kinder hatten, denn es gab keine Müttergespräche sondern unseren üblichen Mädchenkram.

Auf dem Spielplatz war es auch angenehm. Ich hatte ein Buch mit oder Musik, Kaffee in der Thermotasse usw.

Wartest du darauf, dass er dir Freizeit gibt? Sag doch einfach du gehst weg, machst dies und das und dann ist er am Start.

Ich verstehe deine Unzufriedenheit aber ändern kannst nur du etwas. Wenn dein Partner dir verbietet ohne Kind am WE was zu machen dann habt ihr tatsächlich ein Problem.

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von mf4 am 28.03.2017, 20:20 Uhr

Ich habe mir meine ruhige Zeit genommen, wenn er da war.
Wenn ich ehrlich bin fand ich es toll in Ruhe putzen zu können während er die Kinder bespaßte. Ich habe mir richtig zeit gelassen.
War er von der Arbeit da bin ich schön in Ruhe einkaufen gegangen. Lach... nicht Klamotten shoppen sondern Lebensmittel... aber allein... Wellness pur.
Da es nie babysittende Großeltern gab musste er, wenn ich nicht wollte/konnte. Da musste er durch.
Abends nach der Arbeit musste er auch sofort ran, jeder übernahm 1 Kind beim Waschen/Baden, beim Essen und Zubettbringen. So hatten wir auch beide eher wirklich freie Zeit.
Nicht warten... einfach sagen, was er machen so... du hast bald 2 kleine Kinder und du wirst sehen, wie viel einfacher 1 ist.

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Re: Du achtest nicht gut auf Dich, es liegt nicht nur an Deinem Freund...

Antwort von Mijou am 30.03.2017, 11:08 Uhr

Hallo,

Dein Freund kümmert sich zu wenig ums Kind, und Du kümmerst Dich viel zu wenig um Dich selbst! Kein Wunder, dass Du zu kur kommst. Kein einziges Kind nimmt irgendeinen psychischen Schaden, wenn es der Papa hütet! Das gilt auch für ein Mama-Kind! Trau' Deinem Freund und Deinem Sohn zu, dass sie beide auch mal ohne Dich klarkommen. Selbst wenn Dein Sohn dann protestiert, weil das ungewohnt ist - das macht nichts! Er schafft das!

Wenn Dein Kind schläft und Du es nicht wecken willst, ist das zwar verständlich. Aber dann hast Du eben auch keine Zeit für Dich. Was ist besser: Eine zufriedene, ausgeglichene, fröhliche Mama - oder eine Mama, die zwar ihr Kind noch 30 Minuten länger schlafen lässt, dafür aber chronisch unzufrieden ist? Es wäre überhaupt nicht schlimm gewesen, Deinen Sohn in dieser Situation zu wecken!

Ich finde, Du suchst die Ursache des Problems zu sehr bei Deinem Freund. In Wirklichkeit bist Du es, die überhaupt nicht für sich sorgt, und die ihre Interessen und Bedürfnisse ignoriert und reflexhaft zurückstellt. Auf Deine Bedürfnisse zu achten, kann dir niemand abnehmen, nicht einmal Dein Liebster. Und Dein Sohn verkraftet es im Alter von zwei Jahren längst, wenn Du nicht immer bei Fuß stehst!

Dein Freund kommt nicht von selbst auf die Idee, Dich zu entlasten. Das ist nicht ungewöhnlich, viele Männer sind so. Wahrscheinlich hast Du Dich in der Vergangenheit selbst sehr unentbehrlich gemacht für Deinen Sohn und Deinen Freund wenig in die Pflicht genommen. Jetzt hat er sich daran gewöhnt. Du musst ihm eben vorgeben, wann er aufs Kind aufpassen muss. Teile ihm freundlich mit, wann Du unterwegs bist und drücke ihm Seinen Sohn in die Arme. Nimm Dir eine Auszeit, auch wenn Dein Sohn gerade im Auto schläft oder wenn er moppert, wenn Du gehst. Er schafft das - aber schaffst Du es auch...?

Deine Familie wünscht sich eine gut gelaunte Mutter? Dann tu' etwas dafür!

LG

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Re: Ich hoffe es sind die Hormone...

Antwort von cereza am 30.03.2017, 11:28 Uhr

Ich sehe das auch, wie mf4. Putzen, alleine einkaufen oder mit dem Hund rausgehen waren eine Wohltat pur *lach* Das hat mir sogar gefallen, weil ich das Gefühl hatte, etwas erledigt zu haben, und trotzdem nur für mich war. Sag ihm doch einfach, dass du mal kurz zum Gartenmarkt fährst, er unternimmt inzwischen was mit eurem Kind. Aber dein Problem sind eher die fehlenden Freundinnen, oder? Ich bin damals mit einer Freundin immer spazieren gegangen, später zur Krabbelgruppe. Ihr Kind war gleichalt. Aber selbst wenn nicht, kann man doch klarkommen. Da geht man halt an einem Spielplatz vorbei oder tut auch den 2jährigen in den Kinderwagen und läuft zusammen ein Stück. Du kannst ja auch mal alle kinderlosen Freundinnen zum Grillen einladen. Mehr als Absagen können sie ja nicht :-)

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