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Geschrieben von Butterflocke am 27.09.2009, 18:56 Uhr

Flocke

Und eben DAS meine ich....
Bei mir funktioniert es nämlich (auch) nicht....
Meiner Ansicht nach KANN es auch nicht 100%ig funktionieren. Es kann nur faule Kompromisse geben, die für den einen "das kleinere Übel" darstellen mögen, für den anderen aber immernoch ZU "faul" schmecken!

Es gibt kein Entrinnen!
Man kann nur versuchen, viell. und optimalerweise mit Hilfe anderer, sich nicht all zu sehr davon beeinträchtigen zu lassen; nicht all zu sehr darunter zu leiden.
Wenn ich mir aber einbilde, ich könnte mich jemals GANZ davon "befreien", keine liebende Mutter gehabt zu haben, dann lüge ich mir in die eigene Tasche (ok, auch das mag hilfreich sein!).
Aber mag sein, dass ich da nur für mich sprechen darf!

Bei mir sind es übrigens ähnliche Dinge. Leider "weine" (und WEINE!) ich immernoch und zum 1000000000. Mal! Und natürlich ärgere ich mich darüber, DASS ich weine/leide!
Eben weil mir vom VERSTAND her klar ist, dass sie so ist wie sie ist. Mir ist klar, dass ich "trotzdem" liebenswert bin; es nicht an mir liegt. Mir ist klar, dass sie sich nicht ändern wird; dass ich nie das bekommen werde, was mir ein Leben lang gefehlt hat...; und dass ich all das sowieso nicht "nachholen" kann! Ob ich mich nun gräme oder nicht!

Aber so intelligent ist nur mein Verstand!!!!!!!!!!!

Mein Gefühl ist unbelehrbar, alleine, enttäuscht, ausgehungert...
Und ganz besonders dann, wenn sie nichts von mir wissen will; Ihr egal ist, wie es uns geht; sie mir mal wieder Geld in die Hand drückt, damit ich "mein Problem" löse, ohne sie auf anderer (als finanzieller) Ebene zu belästigen.
Das Geld gebe ich ihr meist zurück.
Manchmal behalte ich es....was ändert es? Es gibt wenigstens IHR das Gefühl, ihre falsch verstandenen Mutter"pflichten" erfüllt zu haben.

Aber es tut eben weh, dass flüchtige Bekannte nach einer OP anrufen, um sich nach uns zu erkundigen, aber meine Eltern nicht!
Und es tut eben auch weh, dass es ihr egal zu sein scheint, wie es ihren Enkeln geht. Es ist kein Bedürfnis da, die Enkel zu sehen, mit ihnen Zeit zu verbringen....usw....
Und es tut weh zu merken, wie sie ein Telefonat ganz schnell beendet, weil "es plötzlich an der Tür geklingelt hat" oder sie "plötzlich dringend auf die Toilette muss" oder "noch schnell etwas besorgen muss", wenn ich mit meinem unbelehrbaren und strunzdummen Bauch (Gefühl) auf emotionaler Ebene lande und glaube, einen Rat von ihr bekommen zu können oder gar hoffe, mit meinen Sorgen einfach nur auf ein offenes Ohr und auf Interesse zu stoßen!
Wie dumm von mir....in langen 35 Jahren habe ich NICHTS dazugelernt!

Dennoch find ichs Quatsch zu glauben, man könne sich gänzlich davon befreien, so dass es einem egal ist.
Es IST nicht egal!
Wenn es egal wäre, dann müssten wir den Begriff MUTTER in seiner Bedeutung ganz neu definieren!!!!!!!!!!

Es hat mich gerade ein wenig geschockt, dass du "seit 5 Monaten krank" bist....(???)...:-(((
Ich weiß nicht, wie schlimm es ist. Ich hoffe aber, dass es nicht ausweglos ist und vor allem Deine Kräfte nicht übersteigt!
Wenn ich Dir helfen kann...

LG

 
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