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Geschrieben von Netti&Max am 26.09.2009, 16:12 Uhr

Frage an alle - Stress mit den eigenen Eltern

Hallo alle zusammen,
ich lese schon eine ganze Weile bei Euch mit, muss nun aber doch mal ein Frage stellen.
Grund - wg. meinem neuen Partner habe ich ziemlichen Stress mit meinen Eltern.
Also, ich bin seit knapp 5 jahren verwitwet und habe vor 2 Jahren meinen neuen Partner kennengelernt. Es war so das wir bereits beim ersten Telefonat so eine starke Vertrautheit gefühlt haben das wir eine Gänsehaut hatten. Da ich durch den Tod meines Mannes und er durch seinen letzten Beziehungen so unsere Päckchen zu tragen hatten, sind wir es langsam angegangen und haben die Kinder erstmal nicht mit einbezogen (er hat auch einen Sohn) um für den Fall es sollte nicht mit uns klappen, sie nicht noch mehr zu verletzen. Schon dies auf unverständnis. Durch viel Gespräche, Bemühungen etc habe ich es dann geschafft erstmal meinen Partner dahin zu bekommen, wieder Vertrauen zu können, er hat sich in diesem ersten jahr so stark, hin zu seinem alten ich verändert das selbst seine Familie mir unendlich dankbar ist und fest auch zu mir und den Kinder steht. Dann hat sein Sohn wirklich gut 1,5 Jahre gebraucht um die Trennung seiner Eltern zu verarbeiten - diese Zeit hat er von uns BEIDEN bekommen. Wieder keinerlei Verständnis. Mein Freund wohnt gut 1 Stunde entfernt von mir und ist selbstständig und daher von früh bis spät abends unterwegs, teileweise in ganz Deutschland. Von daher bleibt für uns wenig Zeit. Es ist nicht immer leicht, aber ich stehe voll hinter ihm aber auch hinter unseren Entscheidungen. Leider bekomme ich nur Vorwürfe von meinen Eltern, teilweise auch Schwiegereltern. Sie billigen mir kaum Freiräume zu (z.B. wenn ich mal alle paar Wochen 1 Abend/Nacht "frei" brauche), die Kinder würden leiden (da mein Freund nicht ständig präsents sei), ich würde ja schließlich Verantwortung für die beiden tragen und und und..... Also ich gehe arbeiten, bin im Normalfall 7 tage die Woche für meine Kinder da, probiere den großen (8Jahre) zu unterstützen wo ich kann (er hat ein paar Probleme in der schule), der kleine braucht mehr Zeit (erst ins Asthmatiker und starker Nahrungsmittel und Pollenallergiker), wir unternehmen viel, Kuscheln machen und tun. mein Freund und ich sind auf der Such nach einer Wohnung für ihn, in meiner Nähe um mehr Zeit für uns und die Kinder zu haben. In den augen meiner Eltern reicht das nicht, Ihre Vorstellungen sehen anders aus. Eben waren sie da und schon ging es wieder los.... Und ich verfalle dann ab und an wieder in meine alten Muster und rechtfertige mich (das war aber zu Lebzeiten meines Mannes schon so, nur habe ich mich damals nicht gewehrt, jetzt tue ich es). Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll. gespräche führen zu nichts. Ich will doch nur mein Leben leben....und es so gestalten wie wir es für richtig halten.
Ich bin für jede Antwort dankbar.
Grüße
Annett

 
31 Antworten:

Re: Frage an alle - Stress mit den eigenen Eltern

Antwort von vallie am 26.09.2009, 16:34 Uhr

meine mutter hatte an allen meinen freunden was auszusetzen, besonders am letzten.
wir haben uns sehr geliebt und deswegen auch sehr gestritten.
aber:
ich habe gemacht, was ich für richtig gehalten habe, da konnte sie sich auf den kopf stellen und mit den zehen wackeln. es ist mein leben und da redet mir keiner rein. DU mußt in den spiegel schaun können, nur vor dich selbst rechtfertigen.

was hätten sie denn gerne? daß ihr gleich zusammenzieht?

meine mutter wollte einen superman, den es nicht gibt.

kurz vor ihrem tod hat sie sich mit meinem ganz persönlichen superman arrangiert....
mal sehen, wie sie mich zusammenputzt, wenn ich mal da oben ankomme

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Re: Frage an alle - Stress mit den eigenen Eltern

Antwort von mamafürvier am 26.09.2009, 17:02 Uhr

Brauchst du die Eltern als Babysitter, wenn du mal frei brauchst?
Ich würde es so nicht machen, wenn ich mich dann rechtfertigen muß. Leider erwarten manchmal dann die Eltern auch im Gegenzug, daß du ihnen Rechenschaft ablegen mußt.
Ich habe keine Babysitter, Eltern schon garnicht... also erlaube ich keine Einmischung.

lG Kerstin

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Re: Frage an alle - Stress mit den eigenen Eltern

Antwort von Katharina70 am 26.09.2009, 19:20 Uhr

ich hatte immer den falschen Freund egal welchen ich hatte wenn ich ihn für meine Eltern wieder aufgegeben habe .
Dann habe ich mich verlobt alles war schön sie waren zufrieden sie haben ihn akzeptiert -dann vögelte der fremd als ich im 2 Monat mit seinem Wunschkind schwanger war und ich packte meine 7 Sachen und war weg.
Oh je was denn die Nachbarn sagen und sie machten wieder Terror mein Kind sollte nicht kirchlich getauft werden und mit Männern wäre ich ja nun feritg-ähm ich war 23!!!
Dann lernte ich meinen Mann kennen da war ich 26 und das Spiel ging von vorne los nicht gut genug für mich -vielleicht hatten sie dieses mal ja Recht aber immer das gleiche sie kamen nicht zur Hochzeit dann erst als ihr 2 Enkel geboren wurde als wir bei der Taufe kirchlich heiraten wollten kam dann komme ich nicht der Kompromiß war ich darf kein weißes Kleid anziehen dann kein Brautkleid kein Schleier und was macht mein Mann für den ich so gekämpft habe der geht darauf ein und es gab das alles nicht ich könnte noch heute schreien. Dafür haben meine Eltern dann aber 6 Mon später sich überlegt das ihnen das alles nicht passt denn mein Sohn 1,5 Jahre hat eine Nudel auf ihren Boden fallen lassen .
Eine scheiß Nudel ohne Soße und da ging dann Affentheater los- mein Mann hat die Kinder ins Auto gepackt und mich aus der Wohnung gezogen gegen meinen Willen.
Seit dem habe ich meine Eltern nicht mehr gesehen denn seit dem bin ich für die gestorben denn ich habe ihnen das Leben zur Hölle gemacht kam 1,5 Jahre später ein Brief den sie mir laut ihrem Psychater den sie nun brauchte schreiben sollte. Ich habe den falschen Beruf gelernt , Schwimmmeisterin, habe nur die Realschule besucht andere das Gymnasium , habe es gewagt ein Kind zu bekommen und die Hochzeit abzusagen, habe immer die falschen Freunde gehabt. nein mit mir können sie nicht leben.
Es ist verdammt schwer aber ich kann nicht mehr ich kann und will denen nicht mehr in den A kriechen.
nun bin ich noch Schuld das meine Schwester nicht schwanger wird lies man mir neulich ausrichten aber ich ich musste ja 4 Kinder bekommen und eines noch ohne verheiratet zu sein.

Ich kann dir nicht wirklich raten aber ich weiß wie schwer es ist verstehen zu müssen das ich Eltern habe die mich eben nicht lieben.
ich habe einen guten Beruf erlernt habe tolle Kinder, meine Ehe war auch mal toll aber ich habe ihnen so wie ich bin nie gereicht und das weiß ich weil sie es geschrieben haben genau ich bilde es mir nicht ein.
Wie gerne hätte ich das sie sich melden und sagen lass uns vertragen aber nein sie machen weiter .

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Eltern sind nicht so, wie die Werbung sie vormacht

Antwort von jutta1974 am 26.09.2009, 21:46 Uhr

auch noch mein Senf dazu ...

Ich habe im mom auch ziemlichen Stress mit meinen Eltern - Details würden jetzt zuweit führen. Aber ich kann mittlerweile akzeptieren, dass sie eben einfach schrecklich und unerträglich und furchtbar und .... sind. Lange Zeit in meinem Leben habe ich gedacht, dass nur ich solche Eltern habe, habe mich wirklich für sie geschämt, konnte nie darüber erzählen, weil ich immer dachte, alle anderen haben so tolle Eltern wie aus der Werbung. Erst in einer Gesprächsrunde bei einem Seminar ("Thema: unsere Wurzeln") wurde mir bewußt, dass ganz viele andere Menschen auch unter ihren Eltern leiden - unter ihren Meinungen, ihren Einstellungen, ihrem mangelnden Interesse ... oder eben darunter dass sie so peinlich sind.

Ich versuche seit dem, meine Eltern nicht mehr in meinem Verantwortungsbereich zu sehen. Wenn meine Kinder sich später unmöglich benehmen, ist das ja vielleicht mit meine Schuld, aber bei meinen Eltern kann ich nichts dafür. Ich muss auf ihre Meinung auch nicht mehr geben als auf die anderer Menschen, nur wenn ich das will. Ich kann mir meine Vorbilder und Ratgeber aussuchen, ich bin erwachsen.

Seit ich das erkannt habe, bin ich deutlich gelassener ... war / ist aber ein harter Weg, denn man hätte doch so gerne so ideale Eltern.

Liebe Grüße

Jutta

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Oh zu diesem Thema kann ich auch mein Leid klagen

Antwort von Hofi2 am 27.09.2009, 8:22 Uhr

Meine Eltern mochten noch keinen meiner Männer - Gründe: der eine war bei der Bundeswehr, der andere nur Handwerker... Mit meinem jetzigen Mann sind sie auch nicht einverstanden. Wir waren ja für mehrere Monate getrennt, da haben meine Eltern sich ständig bei mir gemeldet. Jetzt wo wir uns wieder gut verstehen, melden sie sich gar nicht mehr und ich fahre nur für die Kids alle paar Wochen mal für 2 Std. hin.
Sie schaffen es immer wieder, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, weil ich meinen Mann liebe (er ist psychisch krank, aber seit gut einem Jahr in Behandlung) - ich ihm auch noch eine Chance gebe...
Ich finde es total anstrengend und stehe immer total unter Strom und bin froh, wenn wir wieder wegfahren.
Ich bin kurz davor den Kontakt abzubrechen - nur der Kinder wegen hab ich es noch nicht getan.
Wie war der Spruch: Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft leider nicht.

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Re: Ablösung...

Antwort von Hexhex am 27.09.2009, 12:37 Uhr

Hallo,

naja, warum ist Dir denn die Meinung Deiner Eltern noch so wichtig? Du bist doch eine erwachsene Frau und erfahrene Mutter! Warum willst Du für die Dinge, die Du tust, die Zustimmung und das Einverständnis Deiner Eltern, wie damals als Kind? Du musst sie nicht mehr von Dir oder Deinem Leben überzeugen, das ist ganz unnötig (und passt nicht mehr zu einer erwachsenen Frau). Du brauchst ihnen nichts zu erklären, Dich nicht zu rechtfertigen, Deinen Eltern nicht zu gefallen, nicht mit ihnen zu diskutieren. Es reicht, wenn Du auf einer freundlichen Smalltalk-Ebene mit ihnen verkehrst. Und es ist gar nicht schlimm, wenn sie nicht alles, was Du machst, gut finden oder nachvollziehen können.

Grenze Dich mehr von Deinen Eltern ab - innerlich. Äußerlich kannst Du ganz normal mit ihnen verkehren, ohne sie aber in wichtige Entscheidungen einzubeziehen oder diese mit ihnen zu besprechen. Blocke Kritik einfach freundlich, aber konsequent ab. Wechsele sofort das Thema und mach dies so oft, bis sie es gelernt haben. Traue ihnen zu, dass sie das schaffen, sie sind ja schon groß, hu?

Sage ihnen, dass Du Dich freust, wenn Sie Dich in Deiner schweren Lage unterstützen. Bitte sie ums gelegentliche Babysitten, aber erlaube ihnen dennoch keinerlei Einmischung! Es ist schön für sie, am Leben ihres Enkelchens teilzunehmen - darüber sollten sie sich freuen, statt diese Gelegenheit zu ungebetenem Rat an Deine Adresse zu nutzen.

Ich liebe meine Eltern auch sehr. Ich würde ihnen aber niemals erlauben, sich in mein Privatleben einzumischen, und sie würden das auch niemals tun. Sie freuen sich, wenn sie ab und zu die Enkel hüten können, und ich finde das auch toll für die Kinder.

Also: Tu doch einfach das, was Du möchtest: Lebe Dein Leben, genieße Deine neue Liebe - und hör' auf, Dich wie ein Kind gegenüber Deinen Eltern zur Rechenschaft verpflichtet zu fühlen, hu?

LG,

Hexe

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Re: Frage an alle - Stress mit den eigenen Eltern

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 13:44 Uhr

Obwohl ich sehr unter meinen Eltern leide (unter ihrem mangelnden Interesse!), habe ich mich längst davon verabschiedet, ihren Segen bei ganz persönlichen Lebensentscheidungen zu brauchen!!!!!

Auch meine Eltern hielten nichts von meinem Mann.
Oder sagen wir´s anders: mein Vater hatte - wie so oft - KEIN Interesse an dem Mann an meiner Seite...., und meine Mutter meinte, ich solle doch bitte auf "etwas Besseres" warten!
Natürlich hat mich das traurig gemacht, aber ich hab es so hingenommen und es in meinen Entscheidungen nicht berücksichtigt.
Ich habe diese Sache damit bewußt zum ALLEINIGEN PROBLEM MEINER ELTERN(!) bzw. meiner Mutter gemacht!

Leider gelingt mir das nicht immer. Denn egal wie mangelhaft eine Kinderheit verlief, die Verbindung zu den Eltern existiert. Und somit ist man auch irgendwie immer gezwungen, ihre mangelnde Liebe, ihr mangelndes Interesse, ihre gewollte Abwesenheit, ihre Intoleranz....oder was auch immer, zu registrieren! Man "MUSS" es einfach wahrnehmen.....
Die Frage ist nun, wie man damit umgehen kann.

Wie meine Eltern meine getroffenen Entscheidungen finden, interessiert mich nicht mehr.
In der Hinsicht gibt es MAXIMAL "Mitteilungen von Tatsachen", aber keine Diskussionen.
Bei uns gestaltet sich das Ganze aber auch recht komplikationslos, weil es mit mangelndem Interesse ihrerseits einhergeht und sich meine Eltern eigentlich auch gar keine "Mühe" mehr machen wollen, mir in irgend etwas hineinzureden. Selbst das wäre schon zuviel emotionales Engagement....
Würden sie mir hineinreden, stünde ein "sich kümmern" in unmittelbarer Nähe dazu. Und genau DAS ist unerwünscht!

Was mich jedoch nicht kalt läßt (eben leider immer noch nicht), ist das mangelnde Interesse.
Aber das war ja jetzt hier nicht Dein Thema!

Was die Einmischung betrifft: Es gibt schlichtweg keine Diskussionen mehr. Es gibt nur noch vollendete Tatsachen, die Du netterweise "mitteilst", aber über die nicht mehr debattiert wird!

Viel Glück!

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Ich glaube wir wollen Eltern die uns so lieben wie wir sind

Antwort von Katharina70 am 27.09.2009, 14:15 Uhr

Ich glaube wir wollen Eltern die uns so lieben wie wir sind

Eltern die zu ihren Kindern halten egal was die tun
Eltern die einen lieben
und da ich sehen das andere solche Eltern haben
die ihnen Dinge verzeihen die ich nie getan habe und nie tun würde
und dann sind diese Eltern da für ihre Kinder und sagen macht ja nichts du hast ja auf jeden Fall uns auf uns kannst du dich verlassen
wir nehmen dich so wie du bist egal was du tust oder nicht
dann wird es sehr schwer zu verstehen warum gerade ich Eltern habe denen ich nie gut genug war denen ich nie was recht machen konnte egal wie sehr ich mich angestrengt habe und wie sehr ich nur einmal ein Lob von ihnen wollte.
nur ein einziges mal.
Das tut so scheiße weh das weiß keiner der das nie ertragen musste.
Dann bekommst du ein Kind und auch das ist dann wieder nicht gut genug
nein meiner hatte auch noch Epilepsie was sollen denn da die Nachbarn denken - hättest du doch besser abgetrieben wir wussten ja von dem Mann ( heute Prof. für Mahte Physik Naturwissenschafften ) hättest du besser kein Kind bekommen.
2 meiner Kinder kennen sie gar nicht mal intressiert sie nicht.
Ich hatte es ja oben schon erzählt
aber wenn ich sehe wie andere ihre Enkel lieben und ihre Kinder dann verstehe ich nie und nimmer warum mich keiner so geliebt hat und noch immer liebt.

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@Kahtrin70

Antwort von franziska1958 am 27.09.2009, 14:42 Uhr

Ich kann deine Sehnsucht nach liebenden Eltern sehr, sehr gut verstehen.
Aber jemand hat geschrieben, du darfst dich nicht über deine Eltern definieren. Du bist doch wer, du machst es doch mit deinen Kindern besser!!

Du musst dich wirklich befreien, denn sie werden sich niemals ändern und niemals liebevolle Elttern werden. Das ist ein Fakt! Man kann auch ohne liebende Eltern glücklich werden!!! Es ist dein Leben und wenn du nur zurückschaust läuft das Leben im Jetzt an dir vorbei.

Es ist traurig, dass sie so sind, es wäre schöner wenn es anders wär, aber es wird nicht passieren. Mir hat es mal sehr geholfen, dass jemand gesagt hat: Es gibt Dinge im Leben die böse bleiben!! Das ist so ein Ding und da kannst du deine ganze Lebensenergie, deine Freude und deine Kraft reinlegen, das mit deinen Eltern wird nicht besser.

Geniess die schönen Dinge die dir das Leben schenkt und mach es besser!!!

Franziska,
die genau weiss wovon du sprichst!!!

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Franziska...Quatsch(?)......:-(....und ich kanns auch nicht mehr hören....

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 16:01 Uhr

Mir sagt man das auch oft, aber ich find´s Quatsch! Vielleicht find ichs deshalb Quatsch, weil ICH es (noch??) nicht geschafft habe?

Oder vielleicht ist es wirklich Quatsch, im Sinne von unrealistisch?
Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich fest davon überzeugt, dass eine alles andere als liebevolle Eltern-Kind-Beziehung IMMER das Leben überschatten und negativ beeinflussen wird! Es wird IMMER so sein, weil man auch IMMER das Kind seiner Eltern bleibt. Man wird es also IMMER mit sich herumtragen und kann MAXIMAL die Schwere des "Päckchens" ein wenig(!) mitbestimmen!
Bis jetzt glaube ich sogar, dass alle, die es angeblich geschafft haben, sich "zu befreien", entweder jemanden gefunden haben, der gut genug kompensiert (meinetwegen die Schwiegereltern) ODER aber einfach nur verdrängen und sich ein anderes Ventil geschaffen haben, das ihnen vorgaukelt, das heutige Leben durch DIESE vermeintlichen "Altlasten" nicht mehr beeinflussen zu lassen.

Es sind keine Altlasten!
Wenn es welche wären, dann läge es in der Natur der Sache, mit Erreichen der Volljährigkeit keinen Kontakt mehr zu den Eltern zu haben!
Das ist aber nicht der Fall!!!!!!!!!!
"Natürlich" und gesund(!) und wichtig(!) für jeden(!) Menschen wäre es, ein Leben lang Kontakt zu den Eltern zu haben, sich geliebt und akzeptiert zu fühlen.....
Sich zu "befreien" ist also auch im Falle "schlechter" Eltern nur eine Notlösung, die bestenfalls übertüncht!

Es ist wie eine Schmerztablette, die lindert, während die Krankheit aber noch vorhanden ist!

Nein...ich kanns nicht mehr hören, dieses "befreie Dich!"

Oder vielleicht KANN ichs nur einfach nicht...(mich befreien)

LG

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Flocke

Antwort von franziska1958 am 27.09.2009, 17:51 Uhr

Aber Flocke hat man sonst eine Wahl?? Ausser sich versuchen abzugrenzen, ausser diese "schlechten" Eltern auszublenden.

Auch ich bin betroffen und entweder ich hätte meine Lebenszeit damit verbracht alles zu tun damit meine Mutter endlich die Tochter hat, die sie sich immer gewünscht hat. Nämlich eine die einen reichen Mann nimmt, die sich einen Beruf aussucht, bei dem man sich gefälligst um sich selbst kümmert und nicht um andere. Und die Kinder in die Welt setzt, die sich gegen den "armen" Vater stellen.

Gerne wäre auch gesehen worden, wenn mein Mann an seiner Krebserkrankung verstorben wäre. Schwupps ein Problem weniger.

Interesse für meine Person, jetzt zum Beispiel wo ich seit 5 Monaten krank bin?? Das blenden wir mal lieber aus und nachfragen wie es der einzigen Tochter geht, ach lieber nicht, sonst brauch sie vielleicht mal Rat oder sogar Hilfe!

Flocke, was soll ich jetzt tun? Weinen, schreien zum 10000000. Mal diskutieren um Liebe bitten und mich erklären?

Nein, meine Lösung war sich abzugrenzen, wobei man aus meinen Zeilen liest, dass es ja eigentlich nicht richtig funktioniert

Franziska

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Zwei Paar Siefel

Antwort von +emfut+ am 27.09.2009, 18:20 Uhr

Natürlich wird man sein Leben lang unter lieblosen Eltern "leiden" - "leiden" im Sinne davon, daß keine Macht der Welt diese Kindheit nachträglich "schön" machen kann - "leiden" in Sinne davon, daß man mit einer anderen Kindheit wahrscheinlich ein anderer Mensch geworden wäre.

Aber man kann das Leid überwinden und hinter sich lassen. Hinter sich lassen - das ist der passende Ausdruck. Es gab einen Fehlstart, und wie in der Formel 1 wird man die fehlenden Sekunden aus dem Start nicht ungeschehen machen können. Aber man hat doch auch etwas, was vor einem liegt und das man im Rahmen seiner Möglichkeiten selber bestimmen und gestalten kann. Der Formel1-Fahrer kann aufgeben - oder sein Bestes in die noch vor ihm liegenden Meter legen. Vielleicht gewinnt er wegen dem Fehlstart das Rennen nicht mehr - aber er kann Befriedigung daraus ziehen, daß er aus den gegebenen Möglichkeiten noch ganz schön viel herausgeholt hat.

Die Folgen einer "schlimmen" Kindheit reichen natürlich in die Gegenwart und die Zukunft. Aber wie weit, in welchem Ausmaß, wie negativ (oder positiv im Sinne von "jetzt weiß ich wenigstens, wie ich es NICHT mache!") - das bestimmst Du.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Flocke

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 18:56 Uhr

Und eben DAS meine ich....
Bei mir funktioniert es nämlich (auch) nicht....
Meiner Ansicht nach KANN es auch nicht 100%ig funktionieren. Es kann nur faule Kompromisse geben, die für den einen "das kleinere Übel" darstellen mögen, für den anderen aber immernoch ZU "faul" schmecken!

Es gibt kein Entrinnen!
Man kann nur versuchen, viell. und optimalerweise mit Hilfe anderer, sich nicht all zu sehr davon beeinträchtigen zu lassen; nicht all zu sehr darunter zu leiden.
Wenn ich mir aber einbilde, ich könnte mich jemals GANZ davon "befreien", keine liebende Mutter gehabt zu haben, dann lüge ich mir in die eigene Tasche (ok, auch das mag hilfreich sein!).
Aber mag sein, dass ich da nur für mich sprechen darf!

Bei mir sind es übrigens ähnliche Dinge. Leider "weine" (und WEINE!) ich immernoch und zum 1000000000. Mal! Und natürlich ärgere ich mich darüber, DASS ich weine/leide!
Eben weil mir vom VERSTAND her klar ist, dass sie so ist wie sie ist. Mir ist klar, dass ich "trotzdem" liebenswert bin; es nicht an mir liegt. Mir ist klar, dass sie sich nicht ändern wird; dass ich nie das bekommen werde, was mir ein Leben lang gefehlt hat...; und dass ich all das sowieso nicht "nachholen" kann! Ob ich mich nun gräme oder nicht!

Aber so intelligent ist nur mein Verstand!!!!!!!!!!!

Mein Gefühl ist unbelehrbar, alleine, enttäuscht, ausgehungert...
Und ganz besonders dann, wenn sie nichts von mir wissen will; Ihr egal ist, wie es uns geht; sie mir mal wieder Geld in die Hand drückt, damit ich "mein Problem" löse, ohne sie auf anderer (als finanzieller) Ebene zu belästigen.
Das Geld gebe ich ihr meist zurück.
Manchmal behalte ich es....was ändert es? Es gibt wenigstens IHR das Gefühl, ihre falsch verstandenen Mutter"pflichten" erfüllt zu haben.

Aber es tut eben weh, dass flüchtige Bekannte nach einer OP anrufen, um sich nach uns zu erkundigen, aber meine Eltern nicht!
Und es tut eben auch weh, dass es ihr egal zu sein scheint, wie es ihren Enkeln geht. Es ist kein Bedürfnis da, die Enkel zu sehen, mit ihnen Zeit zu verbringen....usw....
Und es tut weh zu merken, wie sie ein Telefonat ganz schnell beendet, weil "es plötzlich an der Tür geklingelt hat" oder sie "plötzlich dringend auf die Toilette muss" oder "noch schnell etwas besorgen muss", wenn ich mit meinem unbelehrbaren und strunzdummen Bauch (Gefühl) auf emotionaler Ebene lande und glaube, einen Rat von ihr bekommen zu können oder gar hoffe, mit meinen Sorgen einfach nur auf ein offenes Ohr und auf Interesse zu stoßen!
Wie dumm von mir....in langen 35 Jahren habe ich NICHTS dazugelernt!

Dennoch find ichs Quatsch zu glauben, man könne sich gänzlich davon befreien, so dass es einem egal ist.
Es IST nicht egal!
Wenn es egal wäre, dann müssten wir den Begriff MUTTER in seiner Bedeutung ganz neu definieren!!!!!!!!!!

Es hat mich gerade ein wenig geschockt, dass du "seit 5 Monaten krank" bist....(???)...:-(((
Ich weiß nicht, wie schlimm es ist. Ich hoffe aber, dass es nicht ausweglos ist und vor allem Deine Kräfte nicht übersteigt!
Wenn ich Dir helfen kann...

LG

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schön wärs.....

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 19:08 Uhr

Denn dann gäbe es ja fast den berühmten Knopf, den man betätigen kann, weil man vom VERSTAND her natürlich all das, was Du erklärt hast, auch einsieht.
Es ist schließlich nicht nur logisch, sondern auch so ungeheuer sinnvoll, sich das Leben nicht bis zum (dann wirklich) bitteren Ende beeinflussen und beeinträchtigen zu lassen.
Genauso "logisch" wäre es, auf alle Gefühle, die einen negativ beeinflussen und an deren Ursache man sowieso nichts mehr ändern kann, einfach "abzuschalten"!
Wenn ich das könnte, was wäre ich dann?
Intelligent?
Kann ich oder SOLLTE ich es also schaffen, mit dem Verstand das zu kompensieren, was mir vom Gefühl her so weh tut?

Eine ganze versaute und lieblose Kindheit als läppischen "Fehlstart" zu bezeichnen, halte ichübrigens für maßlos untertrieben!

Weshalb machen wir uns dann allesamt so irrsinnig viele Gedanken um die Erziehung unserer Kinder und um die Beziehung ZU ihnen....?
Wenns doch nur so ein popeliger Startschuss ist, der nicht unbedingt von schwerwiegender Bedeutung ist, egal wie er aussah.....

LG

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Re: schön wärs.....

Antwort von +emfut+ am 27.09.2009, 19:34 Uhr

Ach Flocke.....

Du willst jetzt eine Runde leiden, gelle?
Mach das, muß auch mal sein. Ich erlaube es Dir ;-).

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Re: Flocke

Antwort von franziska1958 am 27.09.2009, 19:40 Uhr

Ich habe seit 5 Monaten Gesichtsschmerzen und keine Medikamente helfen. Ich schleppe mich durch den Tag und habe alle Ärzte durch. Natürlich soll es jetzt die Psyche sein!!!

Allerdings habe ich seit einer Woche einen Befund an der Schilddrüse und diese könnte es tatsächlich "schuld" sein, aber auch nicht! Ich habe mich in meinen 50 Jahren noch niemals so krank gefühlt, ich erkenne mich selbst nicht wieder. Glaube aber nicht, dass es die Psyche ist, irgendwas stimmt mit mir nicht!!

Wenn ich meiner Mutter sage, dass es mir schlecht geht, erzählt sie direkt von ihren Krankheiten. Da frage andere, auch hier aus dem Forum, deutlich öfters wie es mir geht.

Warte jetzt auf das Ergebnis vom Schilddrüsendszintigramm und den Blutergebnissen und hoffe so sehr, dass man was findet, was mit Medikamenten zu heilen ist und ich endlich weiss, was mit mir los ist,

In so eine Lage wäre eine Mutter schon hilfreich...

Franziska

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@franziska

Antwort von vallie am 27.09.2009, 19:57 Uhr

richtig erkannt.
ich warte gespannt auf details.

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Re: schön wärs.....

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 19:57 Uhr

Du gefällst Dir auch am besten "von oben herab", nicht wahr Elisabeth?

Nur gut, dass DU Deine Probleme so gut im Griff hast!
Furchtbar, wie wehleidig doch andere oft sein können......

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Re: schön wärs.....

Antwort von vallie am 27.09.2009, 20:02 Uhr

jetzt hast aber einen vogel, flocke!!!

bei elisabeth war das ein langer bitterer weg, nicht ohne professionelle hilfe und das hat sie schon oft kundgetan....

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Re: Flocke

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 20:03 Uhr

Das ist ja sonderbar....und vor allem zum Verrücktwerden!
Warst Du auch schon beim Zahnarzt? Könnte es eine Reizung eines Gesichtsnerven sein? Viell. von einer Zahnbehandlung, einem entzündeten Nerven, einer vereiterten Wurzelspitze.....??
Du warst sicher auch schon beim Röntgen, oder?

Oder eine Neuralgie eines Gesichtsnerven durch einen Virus??? (Gürtelrose fällt mir da spontan ein. Die KANN so etwas auch verursachen!!!) Mein Onkel hatte das!!!

Wurde all das abgeklärt?

Lass Dir nichts einreden. Ich halte ja viel von Psychosomatik und habe auch schon selbst Vieles erlebt, aber ich habe auch immer gespürt, wann ich weiter forschen musste....

LG

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recht und gut vallie

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 20:04 Uhr

...dann hätte sie sich diese arrogante und verletzende Bemerkung gerade sparen können, findest Du nicht?

Gerade aufgrund ihrer Erfahrungen!

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Re: schön wärs.....

Antwort von +emfut+ am 27.09.2009, 20:08 Uhr

Ich habe meine Probleme nicht im Griff - ich habe sie lediglich MEISTENS im Griff. Und: Ja, darauf bin ich stolz, denn das habe ich geschafft. Zwar mit Hilfe, aber die Hauptarbeit habe immer noch ich geleistet.

Aber ich kann Dich verstehen. Du bist ungeduldig mit Dir selber - das war ich auch, ständig und immer wieder. Der Kopf ist weitergekommen, vielleicht sogar angekommen, und der Bauch kommt nicht nach.

Das mit dem "erlauben" meinte ich ironsch - erlaube es Dir selber, das ist wirklich nötig.

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Re: recht und gut vallie

Antwort von vallie am 27.09.2009, 20:10 Uhr

fand es weder arrogant, noch verletzend. ironisch....ja....
elisabeth wäre niemals bösartig, gerade wenn es um eigen erlebte geschichten geht.
sorry, misch mich da ein, geht mich nichts an, aber die verqueren mutter-kind-beziehungen gerade in unserer generation beschäftigen mich. weil es soviele gibt....

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ok......

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 20:14 Uhr

Das "du WILLST" konnte ich gerade so gar nicht ertragen...
Denn freilich WILL ich nicht...
Und ich finds selbst so dämlich und manchmal auch jämmerlich, dass ichs dennoch nicht abschalten kann!

sorry!

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Re: ok......

Antwort von +emfut+ am 27.09.2009, 20:33 Uhr

Du willst nicht wollen.
Kenne ich.
Du darfst wollen. Auch leiden wollen. Du darfst alles. Erlaube es Dir.

Jetzt ist eben Leiden dran. Irgendwann ist wieder was anderes dran.

Ich bin nicht Deine Mutter! (

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Hilfe! Fehlt was!

Antwort von +emfut+ am 27.09.2009, 20:33 Uhr

Der Hinweis auf Ironie beim letzten Satz. Wer hat den geklaut????

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Re: Hilfe! Fehlt was!

Antwort von Butterflocke am 27.09.2009, 20:44 Uhr

Hab schon verstanden, diesmal...:-)

Ich weiß schon, dass ich darf. Nützt nur nichts; verändert nichts, das ist das Dumme.....

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Wow, das ist echt kress, wieviele hier doch Probleme mit den

Antwort von Hofi2 am 28.09.2009, 6:23 Uhr

eigenen Eltern haben. Und ich könnte bei meinen Freundinnen weitermachen, eine hat gar keinen Kontakt mehr zu ihrer Mama und eine nur noch selten. Ist das nicht der Hammer? Ich möchte jedenfalls niemals eine so lieblose und herrschende Mutter für meine Kinder sein, wie meine Mama es ist.

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Re: Vielen lieben Dank für Eure Antworten...

Antwort von Netti&Max am 28.09.2009, 9:36 Uhr

Ich möchte mich bei Euch für die vielen Antworten bedanken.
Eine kleine Anmerkung möchte ich noch machen. Das Problem ist nicht, das meine Eltern mich nicht lieb haben, das haben sie - ich sie ja auch.
Sie empfanden/empfinden halt Ihre Meinung als Richtig und nichts anderes.
Mein verstorbener Mann hat damals mir zuliebe vieles mitgemacht, hat aber kurz vor seinem Tod gesagt - pass auf Deine Eltern auf! Die Fehler die ich damals gemacht habe, mache ich halt bei meinem neuen Partner nicht mehr. Wir führen halt in Ihren Augen keine "normale" Beziehung und deshalb empfinden sie mich halt auch manchmal als "naiv". Ich werde weiter p nicht probieren Ihre "Angriffe" abzublocken und lasse mir meine Liebe nicht kaputtmachen. Was in ein paar Jahren ist, weiss eh niemand.... Seit dem Tod meines Mannes sehe ich das Leben eh ganz anders und habe mich dadurch stark verändert - vielleicht ist das auch der Punkt - mit meinen Veränderungen kommen nicht alle klar.
Vielen Dank nochmals
Grüße Annett

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@franziska

Antwort von Katharina70 am 29.09.2009, 14:24 Uhr

Ich habe seit nun 11 Jahren absolut null Kontakt zu meinem Eltern, und als mein Sohn ihnen nun geschrieben hat da kam dann ein Brief zurück in dem ich nicht mal gegrüßt wurde.
Dann aber kamen von meiner Oma die 1000 Anfrage wann ich denn meiner Mutter antworten würde.
Ich habe lange überlegt und nicht geschrieben denn das alles will ich nicht wieder.
Ich weiß das ich solche Eltern habe und ich weiß das es so besser ist denn ich will mich nie wieder so fertig machen lassen.
Auch ich hatte viele schwere OPs nach einem Unfall aber die wo nun keiner mehr meckernd an meinem Bett gestanden hat waren besser als die mit meckernder Mutter .
Und das ich noch immer nicht pervekt bin und sie nichts aber auch gar nichts anders machen würde außer den Jungs auch noch weh zu tun lasse ich sie da wo sie ist weit weit weg und schreibe ihr nicht.

und trotzdem weiß ich nie warum ich nicht andere Eltern haben konnte so wie andere.

Katharina

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Unsere Mütter (und Väter) sind Kriegskinder...

Antwort von Jana2 am 29.09.2009, 22:10 Uhr

...vielleicht liegt es ja daran?

Auch wir (meine Zwilli-Schwester und ich) kommen auf emotionaler Ebene überhaupt nicht klar mit unserer Mama.

Ja, wir lieben sie und es ist auch nix wirklich schlimmes vorgefallen. Aber sie hat uns nie so nehmen und akzeptieren können, wie wir sind!

Wir waren nie gut genug! Und sie will nicht wirklich wissen, wie es uns geht.
So als hätte sie Angst davor, in die emotionale Schiene zu gelangen!?

Von ihr kommen Sprüche, die sind so daneben und tun so weh!
Aber sie meint es ja nicht so...

Wer weiss, was sie im Krieg (Vertreibung aus Schlesien) so alles gesehen und erlebt hat und was dies im Nachhinein mit ihr gemacht hat.

Ich kann, seitdem ich mir das klar gemacht habe, viel besser damit umgehen, dass sie einfach so ist wie sie ist.

Wenn sie ihre unsäglichen Sprüche ablässt, denke ich mir meinen Teil.
Sie liebt mich/uns eben auf ihre Art, ändern kann ich es nicht und es ist eigentlich auch nicht meine "Baustelle".

Ich weiss nur, dass ich IMMER 100%ig hinter meinen Kindern stehen werde, egal, wie sie sich entwickeln.
Denn DAS ist es ja eigentlich, was wir uns von unseren Eltern wünschen!

LG Jana

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