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Geschrieben von EarlyBird am 30.07.2016, 20:50 Uhr

Beißen im Kiga ...

Dein ernst das mit der "Kindergartenbegleitung" (wie du das nennst..)?? Und das mit dem Datenschutz und deiner "praxisfernen Beurteilung" darüber...??

@123Mauseschritt: ich nehme an mit den Eltern wurde schon intensiv gesprochen. In den hiesigen Gesprãchen werden die Eltern Betreuungshilfen strikt abgelehnt haben. Die Erzieherinnen werden enorm unter Druck stehen bzgl Beschwerden von seiten anderer Eltern.
Mit sehr großer Sicherheit, werden eben diese Erzieherinnen den Eltern des Beißerkindes darüber informiert haben, das sie mit den anderen Eltern sprechen.
Die Betreuer befinden sich in einem klaren unangenehmen Interessenskonflikt (auch die Einrichtung allgemein betreffend bzgl. möglicher angedrohter Abmeldungen) wieder und auch in schwierigen Erklärungsnöten.

Johanna meint die Erzieherinnen hätten hier Schweigepflicht.? Okay spielen wir das Spiel mal durch. Das heißt: Das Kind welches beißt wird weiter andere Kinder verletzen (bzgl. Aufsichtspflicht und "Verantwortlichkeit des katastrophalen Umstandes" wie Johanna es nennt: Erzieherinnen können ein "Beißen" in sozialen Situationen ohne "Maulkorb" -Maulkorb um das zu verdeutlichen- nicht verhindern).
Die Erzieherinnen haben keinerlei Informationen preis gegeben, außer das die Eltern keinerlei Hilfsmaßnahmen zustimmen. Es wurden keine Personenbezogenen Daten weitergegeben, es wurde nichts über das betreffende Kind gesprochen, es wurde lediglich mitgeteilt: Wir sind am Ball und gehen unserer Verantwortung nach, leider ohne Erfolg.! Darüberhinaus werden die Erzieherinnen die betreffenden Eltern im Gespräch mit großer Sicherheit darüber aufgeklärt haben, dass das Interesse der Anderen Eltern auf Besserung sehr groß ist und sie mitteilen müssen/werden das erste Bemühungen am daran scheitern.

Normalerweise wird die Einrichtung bei mangelnder Kooperationsbereitschaft und einer akuten Gefährdung (insofern das zutrifft/Abhängig von Art und Häufung der Verletzungen) der anderen zu betreuenden Kinder, vorläufig damit drohen, zum Schutz des "Allgemeinwohls" dieses Kind u.d.U. (vorläufig) nicht weiter zu betreuen (vorausgesetzt die Betreuer räumen ein, sich nicht länger dazu in der Lage zu sehen, den Schutz der anderen Kinder vor eklatanten Bissverletzungen gewährleisten zu können).

Erfahrungsgemäß wurde das zumindest schonmal angedroht.!
In den anderen Punkten gebe ich Johanna recht, es gibt Beratungsstellen, Hilfe und Beratung vom JA (auch anonym), bzgl. einer eventuellen Gefährdungseinschätzung hinsichtlich einer fehlenden/mangelnden/gehinderten sozialen Reifung des Kindes und Kooperationsverweigerung/Ablehnung von Hilfen fürs Kind könnte die Einrichtung je nach ermessen das JA informieren, prophylaktische und vorläufige Beendigung der Kindesbetreuung zum Schutz der anderen, usw.

Integrationhelfer ist insofern Quatsch weil wohl nichts diagnostiziert ist, da ist die bloße Vorstellung einen Integrationshelfer gestellt zu bekommen echt ziemlich lächerlich. Auch wird keiner ohne Einwilligung der Eltern das Kind in der Einrichtung "begutachten dürfen".

Den Elternabend hierfür, sehe ich auch sehr skeptisch.! Ich nehme aber an, das die betreffenden Eltern informiert wurden und auch das man sich bis dato einig geworden ist wie es weitergeht.
D.h. natürlich haben die Eltern der betroffenen/verletzten Kinder auch Rechte und das Recht darauf, ihre Kindern gut und "sicher" bereut zu wissen.!
Da die Verletzungen der Kinder derart schlimm waren, rechtfertigt das m.E. auch einen Elternabend. Primär geht es nicht darum "an den Pranger zu stellen" sondern darum, für die Sicherheit der eigenen Kinder einzustehen und ggf. Konsequenzen zu ziehen.
M.E. gibt es in etwa 2 Möglichkeiten, es wird mitgeteilt, das:

1. die Eltern werden nun doch Hilfen in Anspruch nehmen (welcher Art, geht niemanden etwas an) - die Gruppe an sich übt einstweilen damit umzugehen, >wie< wird dann erläutert

2. das Kind wird einstweilen "suspendiert" (ich denke es gemeint was ich meine) und eine Betreuung vorübergehend auf Eis gelegt oder Schritte eingeleitet (welche Art geht kein fremdes Elternteil etwas an)

Liebe Grüße

 
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