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Geschrieben von alba75 am 06.08.2015, 11:06 Uhr

Wie gewöhnt man einem Kind das 'Hörschreiben' ab

Auch wenn es wahrscheinlich kein Trost ist:
Dein Kind wird nicht das einzige mit dem Problem sein und es kommt auch sehr darauf an, wie die neue Schule das Thema handhabt. Ich hab schon von Schulen gehört,wo die Kinder bis Ultimo schreiben dürfen wie sie wollen, auf der meiner Söhne war es so, dass ab der zweiten Klasse zumindest auf einige Regeln wie Groß und Kleinschreibung geachtet wurde. Ab der dritten Klasse wurde dann vermehrt auf Rechtsschreibung geachtet, mein Großer hat noch in der fünften Klasse einige Fehler gemacht, aber die kannten das Problem auch schon und vor allem die älteren Lehrer waren alles andere als glücklich darüber.
Nächste Woche kommt er in die Siebte und mittlerweile schreibt er weitgehend fehlerfrei. Hin und wieder ein Rechtsschreibfehlerchen, wie es wahrscheinlich alle mal machen.
Beim Jüngeren war ich dann schon ein wenig alarmierter und ich hab ihm auch in der ersten Klasse schon mal "verraten", wie ein Wort richtig geschrieben wird. Z.B. Dass Marmelade nicht "Mamalade" geschrieben wird, sondern eben anders, und dass man das beim genauen aufsagen des Wortes auch hört.Bei ihm ist die Rechtsschreibung ein bisschen besser als beim Großen seinerzeit.

Aber geübt hab ich mit den Jungs eigentlich nie. Was geholfen hat und was auch die Lehrer an der Gesamtschule dann empfohlen haben: Kinder viel lesen lassen.
Kauf ihm doch ein paar spannende Bücher, die ihn interessieren lassen. Sogar Comics bieten sich an. Lustige Taschenbücher, Asterix oder etwas in der Art. Vielleicht macht ihm das Lesen ja Spaß, weil er die Geschichten lesen möchte und auf die Weise prägt sich auch einiges ein.

Ansonsten: Sprech doch nach den Ferien die neuen Deutschlehrer mal drauf an, schildere ihnen dein Problem, falls du das noch nicht gemacht hast. Die kennen das "Problem" wie gesagt schon und dein Sohn wird nicht der einzige sein.
Aber um Himmels willen nicht in den Ferien üben. Das kenne ich noch aus meiner Kindheit. Jeden zweiten Tag musste ich mit meiner Mutter eine halbe Stunde Diktat üben. Wurgs. Draußen wollte mich meine Freundin zum Spielen abholen und die saß vor der Tür, während ich üben musste. Das hab ich gehasst wie die Pest und es ist eigentlich ein Wunder, dass ich hinterher überhaupt noch mal freiwillig einen einzigen Satz geschrieben habe.

 
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