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von Jule9B  am 11.09.2014, 20:13 Uhr

@ Emmi

Ja, genau so wird es hier gesagt und du hast anscheinend auch Glück. Wie deine Kinder auch, berappeln sich viele Schüler tatsächlich nach einem kurzen Anfangsschock...

Für manche (ingesamt leistungsschwächere oder auch nicht so leistungsorientierte) Kinder ist das aber auch der Start in einen Superfrust. Das ist eine Minderheit, aber es zählt ja nunmal JEDES Kind. Und wie ich sagte, werden die ersten WOCHEN in der 5. Klasse auf jeden Fall ganz viele Sachen wiederholt, z.B. Wortfelder (Farben, Familie, Schulsachen, Zuhause, Tiere...), einfache Satzstrukturen, Dialoge, Lesekompetenzen ...

Die neuen Englischbücher für die 5. Klasse haben alle extra Zusatzmaterialien zur Verwendung, bevor man mit dem Buch überhaupt anfängt, so eine Art Übergangsarbeitsheft. Das wird auch bei uns sehr sehr fleißig bearbeitet. Abgesehen davon, dass die neueren Bücher immer enorm viel Förder- und Fordermaterial mitliefern, das die Differenzierung in den Schulklassen enorm erleichtert. Sogar Klassenarbeiten werden differenziert geschrieben.

Total wichtig fände ich, dass Kinder insgesamt überhaupt lernen Fragen zu verstehen und im ganzen Satz zu beantworten. Oder zu Bildern mal ein paar Sätze sprechen können. Oder über sich selbst mal ein paar Sätze erzählen (ja, und aufschreiben) können. Sowas in der Art:

"My name is ... and I am ... years old. I live in ... I have ... briothers7sisters. We have a dog/cat/budgie... I like football. My favourite food is pizza."
Das sind ja vorgegebene Satzbausteine. Man muss dazu Null Grammatik beherrschen.

Oder dass in der Grundschule doch mal auf so Sachen allgemein hingewiesen würde, dass man Worte oft ganz anders spricht als man schreibt, dass es aber schon irgendwie System hat. Man könnte doch mal eine Sammlung von Wörtern machen, die alle vorne mit "wh-" anfangen: what, where, when, white, whale, wheather...
Oder Wörter, die mit -ea- geschrieben werden, was man aber immer wie -i- ausspricht: peas, please, beans, jeans, leave...
Oder dass man beim "th" die zunge zwischen die Zähne nimmt. ;)
Das wäre doch kein großer Aufwand, hätte aber enormen Nutzen. Die Kinder könnten bei neuen unbekannte Wörter mit diesen Vokalkombinationen schon mal von sich aus vermuten: "Ah ja, das ea spricht man wahrscheinlich wieder wie i aus."
Das hat Vorteile beim Lesen und beim Schreiben. Und im Curriculum steht das ja auch. Und das ist mal eine Englischstunde in der dritten oder vierten Klasse, wenn man schon einige Wörter kennt. Und wer sich vier Jahre lang geschämt hat ein "th" auszusprechen (und damit durchgekokmen ist), fängt in der 5. dann auch nur unter sehr viel Widerstand damit an ...

Statt vier Jahre lang spielen, singen und malen fände ich es schon sinnvoller, da mal hier und da solche Bausteine einfließen zu lassen. Das bedeutet nicht, dass ich knallharten Unterricht mit Druck und so erwarte, im Gegenteil.

 
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