Das Thema Alkohol vor Kinder

Witzigerweise gibt es neue Studien, die belegen wollen, dass Eltern, die alkoholabstinent leben ihren Kindern ein geringeres Risiko "mitgeben", selber alkoholsüchtig zu werden. Selbst geringfügiger Alkohol"missbrauch" der Eltern, also auch gelegentliches Trinken wird da in Zusammenhang gebracht mit Suchtgefahr.
Kenne jetzt aber die genaue Quelle nicht. Ich glaube das aber nicht so richtig.
Kenne viele, die in später Jugend und Studium dem Alkohol wirklich nicht abgeneigt waren (Wochenendtrinker) und die jetzt entweder garnicht mehr trinken oder nur zum Genuß. Verharmlosen würde ich das vor Kindern nie, meinen eigenen sage ich ganz klar, dass man von Alkohol und Zigaretten süchtig wird und dass insbesondere Zigaretten krank machen können. Ich betone auch, dass Kinder/Jugendliche viel stärker gefährdet sind, sich an Alkohol zu "binden". Ich sage, dass Erwachsene das oft ganz gut entscheiden können und Alkohol Erwachsenen auch häufig schmeckt (dass er aber eher bitter ist und Kindern nicht schmeckt) und sie deshalb manchmal welchen trinken. Dass es aber auch Erwachsene gibt, die das nicht unter Kontrolle haben und das eben die Gefahr ist.
Anders würde ich es aber auch nicht machen, wenn ich vor den Gefahren des Kletterns oder Straße überquerens spreche. Ich würde das im übrigen bei illegalen Drogen anders handhaben, denn da finde ich, dass die Gefahr der Abhängigkeit und des Verfalls deutlich krasser ist. Davor würde ich meine Kinder ganz klar warnen.
Ich find da die Frage ganz gut: Hast du deinen Alkoholkonsum im Griff oder er dich?
Und Drogen, die stark realitäts- und/oder persönlichkeitsverändert wirken, hat man eben definitiv nicht im Griff.