Rund um die Erziehung

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Geschrieben von samoe am 18.05.2015, 20:53 Uhr

Es geht doch um viel mehr als um Kleidung und Spielzeug...

Da es "so hoch" angepriesen wird, wenn ein Junge mit einem blauen Kleid rumrennen möchte oder ein Mädchen einen Bagger-Schulranzen trägt, beschleicht mich eben das Gefühl, dass nun genau die "verkehrte" Perspektive "in" ist.

Ich finde einfach, die Gender-Theorie vollkommen schwachsinnig. Ein Mädchen und ein Junge unterscheiden sich nun einmal, sowohl körperlich als auch im Geist. Und da kann Politik und sonst wer sich anstrengen, wie er will, es gibt unterschiedliche Geschlechter. Ich finde es auch einfach nicht richtig, ein Kind "geschlechtsneutral" zu erziehen, um ihm auch zu helfen, sich in seinem angeborenen Geschlecht wohlzufühlen.

Nur mal ein anderes Beispiel: Ich bin momentan schwanger und mein Sohn spielt seit dem auch gerne "ein Baby haben" und stillt es auch (er hat einen sehr großen Kuscheltierhasen, was sein Baby ist). Das finde ich auch super und da finde ich es auch wichtig, einen "modernen" Jungen zu erziehen und später mal einen liebevollen Papi für seine Kinder, keine Frage. Aber er sagt oft, er ist die Mama und bekommt später mal Kinder oder so ähnlich. Da bin ich ehrlich zu ihm und sage ihm, er wird mal ein Papa und kann keine Kinder bekommen. Denn so IST nun mal die Natur. Er durchlebt ja in seiner Kindheit verschiedene Phasen und da möchte ich ihm helfen, sich auch als "Papi" wertvoll für ein Baby oder Kind zu fühlen, um das jetzt mal etwas sehr "hochtrabend" zu formulieren.

Aber genauso ist er begeistert, dass er - wenn er groß ist - mal später mit dem Papa in den Wald darf und mit der Kettensäge arbeiten darf. Und er sieht das auch so, dass dies "eher" eine richtige Männerarbeit ist und es ist einfach auch nichts für Frauen, weil denen schlichtweg die Kraft fehlt. Punkt, aus, basta. Hätte ich eine Tochter, dürfte sie auch mal mit in den Wald, aber sie wird irgendwann "einsehen", dass Mädels dazu zu "schwach gebaut" sind.

Auf jeden Fall sehe ich es so, dass jedes Geschlecht seine Stärken und Schwächen hat. Ich möchte auch keinesfalls - wie die EU anstrebt - in irgendeinem Formular mal was von "Elter 1 und Elter 2" lesen...

Wenn es um Berufswahl, etc. geht, würde ich weder Junge noch Mädchen beeinflussen, denn das müssen Kinder selbst entscheiden. Ich würde nur - bei Nachfrage - meine Bedenken beisteuern.

Auch finde ich das Thema "Drogen - wieso soll mein Kind da nicht auch angepasst sein" etwas neben der Spur...es ist in meinen Augen ein himmelweiter Unterschied, wenn ein Junge kein Kleid anziehen dürfte, weil Jungs das eben nicht anziehen und er darf aber Drogen nehmen, weil andere das auch machen. Da sehe ich keinerlei Zusammenhang.

Im Übrigen erreicht man nicht einfach nur dadurch, dass Kinder Anziehen dürfen was sie wollen (das extreme meine ich hier) und mit Zeug spielen dürfen, was sie wollen, dass sie später "Rebellen" werden und nicht der breiten Masse hinterher schwimmen. Sondern da spielt noch viiiel mehr mit. Wenn du in deiner Kindheit ständig vollgemeckert wirst wegen jedem kleinen Mist, da kannst du als Mädel im Blaumann rumlaufen dürfen, deshalb wirst du trotzdem "angepasst" und legst auf die Meinung anderer viel Wert und versuchst es jedem Recht zu machen...

So, mein Post ist jetzt wahrscheinlich etwas wirr, aber vielleicht versteht der ein oder andere, was ich sagen wollte...

LG, samoe

 
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