Rund um die Erziehung

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Geschrieben von misu78 am 16.05.2015, 7:13 Uhr

kleine Anekdote zu den gender-Diskussionen, die wir ...

hallo! es geht mir persönlich nicht darum, dass meine tochter un.be.dingt in blauen hosen bagger spielen muss. ich kriege auch absolut nicht die kriese, wenn sie sich mit puppen beschäftigt. mir geht es darum, dass pink, puppen, glitzer und prinzessinen nur ein winzig kleiner bruchteil der möglichkeiten ist. ich aber wünsche mir für sie im bewusstsein aufzuwachsen, dass ihr alle möglichkeiten offenstehen. zum spielen als kind und infolgedessen auch berufstechnisch und privat als erwachsene.

hätte ich einen sohn, würde ich das ganze genauso handhaben. ich würde ihm nicht beibringen von den meinungen anderer abhängig zu sein, ich würde ihn stärken für das geradezustehen was er mag, was ihn ausmacht und dann gegebenfalls kritik standzuhalten. wenn er also sich z.b. pinke schuhe wünscht, diese anzieht und deswegen spott erfährt, könnte er dann halt frei entscheiden diese weiterhin zu tragen oder wenn ihm das unangenehm ist, dann eben nicht. warum solch drama? ich kann doch nicht schon präventiv versuchen ihm alle entscheidungen im vorfeld abzunehmen, nur um unangenehmen gegenwind von ihm fernzuhalten.

ich fände es schön ein kind heranzuziehen, das wenn nötig auch mal gegen den strom schwimmt, sich nicht um jeden preis anpasst, sich nicht verbiegen lässt, nicht immer gefällig ist und und auch mal aneckt. egal ob sohn oder tochter, kinder müssen lernen es nicht immer allen recht machen zu können. in diesem sinne aufzuwachsen ist befreiend und zwingt sie eben in keine richtung. weder richtung rosa, noch in richtung blau.

lg misu

 
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