Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von lanti am 25.03.2013, 12:59 Uhr

Was als dritten Brei und wie reduziere ich die Milchmenge???

Hallo nochmal,

langsam vorgehen so wie Du es machst kommt wie gesagt sowohl Deiner Brust als auch babys Verdauung entgegen. Wenn sich die Milchmenge trotzdem nicht merklich reduziert hast, würde ich es mal mit etwas Tee versuchen.

Wie stark usw. der Tee wirkt, ist individuell ganz unterschiedlich. Das lässt sich also schlecht vorhersagen - musst Du einfach ausprobieren. Abpumpen übt mehr Druck aus und ist dem Saugen ähnlicher außerdem entnimmt man dadurch meist mehr Milch als beim ausstreichen.

Obst wird zum Teil auch mit 7 Monaten schon gut komplett ungekocht vertragen. Das könntest Du also in ein paar Wochen mal versuchen. Obst aus dem Gläschen ist immer eingekocht und enthält selbst wenn 100% Apfel oder Birne pur drin sind zumindest künstliches Vitamin C. Daher würde ich gedünstetes Obst vorziehen.

Du kannst ruhig schon ausprobieren, ob er auch ohne Zähnchen Fingerfood zum knabbern und lutschen annimmt und gut damit zurecht kommt. In welchem Alter das klappt ist sehr verschieden - einfach testen und auf eine aufrechte Haltung achten. Gut geeignet sind gegarte Gemüse- und Kartoffelsticks, weiches Obst wie Banane, Birne, Melone und Aprikose, salzarmes Dinkelbrot oder -brötchen (man kann auch Dinkelstangen selbst backen - Rezept kann ich bei Interesse schicken), Hirsekringel etc.

Als Brot sind Dinkel-, Grau- und Mischbrot prima (Weißbrot und Toast eher nicht). Zunächst kannst Du das Brot ohne Aufstrich/Belag anbieten und später auch mit Butter, frischem Obstpüree, zerdrückter Salatgurke oder Banane, weißem Mandelmus (eisenreich) oder auch Fleischgläschen.

Die max. empfohlene Kuhmilchmenge von 200 ml pro Tag (bis 12 Monate in Form von Milchbrei, von 12-18 Monaten auch in Form anderer Milchprodukte) hat nichts mit Laktoseintoleranz zu tun, sondern damit, dass zuviel artfremdes Eiweiß (ist ja auf Kälbchen abgestimmt) die Nieren belasten kann. Solange Du nur einen Milchbrei gibst oder er nur kleine Portionen isst, kann dieser wie gesagt aus bis zu 200 ml abgekochter Vollmilch bestehen. Falls Du zwei ganze Portionen Kuhmilchbrei geben möchtest, sollte es Halbmilchbreie (100 ml Vollmilch, 100 ml Wasser, 1 Teel. Öl) sein. Insgesammt sollten 200 ml nicht überschritten werden (ab 18 Monaten 300 ml).

Was die Brustverweigerung angeht kommt es darauf an, in welchem Alter und wie ausgeprägt das auftreten würde (oft wollen die Kleinen z.B. tagsüber nicht mehr stillen weil alles andere interessanter ist, decken ihren Bedarf aber in der Nacht). Bis 9 Monate sollte er wie gesagt noch mind. 400 ml Milch bekommen - am besten vertreilt auf 3 Mahlzeiten, ab 10 Monate reichen 2 Milchmahlzeiten. Je nach dem was das Kind mag/annimmt, kann man den Milchbedarf über Milchbreie (aus Kuhmilch oder Pre), Anfangsnahrung (Pre oder 1er Milch - auf Folgemilch würde ich verzichten) aus Flasche oder Becher etc. abdecken und ab 1 Jahr auch zusätzlich über Joghurt, Käse & Co. Sprich man müsste einfach schauen, wie alt ist das Kind und wie sieht die Ernährung dann, wenn es soweit wäre aus...

Als Getränk ist Wasser pur am besten geeignet. Das kann man ab Beikostbeginn regelmäßig anbieten. Oft decken die Kleinen ihren Flüssigkeitsbedarf aber noch überwiegend über die Trinkmahlzeiten und lehnen zusätzliche Flüssigkeit ab bzw. trinken nur wenige Schlucke aus Neugier. Anstelle von Flasche oder Trinklernbecher kannt Du auch einfach einen normalen Becher oder ein Glas verwenden (für unterwegs später z.B. Sigg Flaschen oder Strohhalmbecher). Wenn Du daraus auch selbst regelmäßig etwas trinkst, regt das zum nachahmen an - die Kleinen wollen ja sein wie die Großen ;) Aber damit habt ihr wie Du schon schreibst noch viel Zeit.

LG

 
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