zurück| Geschrieben von wellensittich am 19.09.2012, 14:53 Uhr |
Brei und Flasche
Hallo,
ich muss mich schon wieder an euch wenden.
Meine Tochter (fast 8 Monate) ist mittags ihren Gemüse-Kartoffel-Brei mit Mandelmus so ungefähr 140-170 Gramm. Eine Flasche danach mag sie nicht mehr. Und nachmittags isst sie etwas (50-70 Gramm) GOB-Brei.
Ansonsten bekommt sie ihre Flasche. Den Abendbrei mag sie nach wie vor nicht.
Ist das so ok? Was bei meiner Tochter auch oft ist, dass sie in der Früh so um 5-7 Uhr ihre Flasche trinkt und dann bis mittags so um 12-13 Uhr nichts mehr mag. Das ist doch eine lange Zeit oder? Und oft trinkt sie in der Früh auch nur so 100-140 ml.
Wie findet ihr das Gewicht? Bei der Geburt hatte sie 3000 Gramm und jetzt hat sie so 7300 Gramm.
Vielen Dank dass man immer wieder sein Herz ausschütten kann.
Beitrag beantworten
Re: Brei und Flasche
Antwort von Sphynx am 19.09.2012, 16:42 Uhr
Schon seit Monaten verfolge (und manchmal auch beantworte) ich deine Threads ums Thema Essverhalten deines Kindes... Für dich scheint es kein anderes Thema zu geben, und ich kann dir nur raten, was ich (und auch schon viele andere, bis hin zum Dr. Busse) bisher geraten habe:
Lerne das Essverhalten deines Kind zu akzeptieren!!!
Es wird nie etwas bringen, dein Kind mit anderen Kindern zu vergleichen!
Wenn du vom Gewicht schreibst, dann schreibe wenigstens auch die Größe hinzu, und behalte bitte immer im Kopf, dass einzig und allein wichtig ist, dass dein Kind sich auf SEINER Entwicklungskurve KONSTANT weiter entwickelt!
Auch wenn sie zeitlebens eher zu den Kleinen und Zarten Wenigessern gehören sollte, ist sie dennoch garantiert auch gesund - es sei denn, euer Kinderarzt (!) sagt was anderes!
Anscheinend hast du damals den Buchtipp (vom Kinderarzt Dr. Carlos González, Mein Kind will nicht essen) in den Wind geschossen - schade, denn ich bin mir sicher, dass du danach um einiges ruhiger geworden wärest, und dir nicht mehr so unnötig Sorgen um das Essverhalten deines Kindes machen würdest...
Re: Brei und Flasche
Antwort von wellensittich am 19.09.2012, 17:16 Uhr
Die Sorgen und Gedanken die ich mir bei großen Tochter schon machen musste weil sie eine Marssonde hatte kann man sich wahrscheinlich nicht vorstellen. Und dadurch bin ich wahrscheinlich bei meiner Kleinen auch schnell in Sorge. Vielleicht kann man das verstehen.
Das Buch kenne ich und habe ich auch schon gelesen.
Die Größe bei der Geburt war 48 cm und vor 4 Wochen 68 cm. Aktuell weiß ich es nicht.
Re: Brei und Flasche
Antwort von wellensittich am 19.09.2012, 17:20 Uhr
Ich meinte Magensonde. Hab mich mit dem Handy verschrieben.
Re: Brei und Flasche
Antwort von dee1972 am 20.09.2012, 0:08 Uhr
Auch ich kann dir (aus eigener Erfahrung) nur raten: nimm den Druck aus dem "Essenthema" raus.
Das Gewicht deiner Tochter finde ich ok. Ich hab mich immer an der Faustregel "Gewicht bei 6 Monaten verdoppeln, zum 1. Geburtstag verdreifachen" orientiert. Auch wenn wir das nicht geschafft haben (Geb. 3430 g/51 cm, 1.Geb. 8900 g/80 cm) war unsere Tochter (trotz sehr später Beikostakzeptanz und Eisenmangel) immer zeitgerecht entwickelt.
Ich kann dir nur raten: hör auf die Mahlzeiten abzuwiegen, du machst dich nur selbst verrückt und überträgst die Angst und den Stress auf dein Kind. Orientiere dich ausschliesslich an deinem Kind bzw. an den Zeichen, die es dir gibt. Wenn sie keinen Durst/Hunger hat, wird sie auch trotz Bitten und Betteln keine nennenswerten zusätzlichen Mengen zu sich nehmen.
Ich hab selbst monatelang jede Mahlzeit abmessen/abwiegen müssen (auf Wunsch der KiÄ) und kann dir deshalb sagen: die o.g. Mengen reichen aus. Meine Tochter ist fast 2,5 Jahre alt und ihr würden auch heute 140-170 g Kartoffelbrei zum Satten werden ausreichen. Mehr als 120 ml Milch trinkt sie auch nicht am Stück.
Achte einfach auf dein Kind. Ist es fit, fröhlich, aktiv, hat es ausreichend nasse Windeln sowie rosige und pralle Haut... dann ist alles ok. Vergleich sie nicht mit anderen Kindern.
LG D.
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