@sunny76: gleichen Gefühle wie viele andere auch, bin entmutigt.

Ja, da hast Du wohl recht:

Ich war die nicht studierte, die nur "als Chefassistenz" gearbeitet hat, die im "leben nichts erreicht hat", deren Eltern geschieden sind, die aus einer Familie kommt wo es "normale Arbeiter" gibt.

Die aber gut aussah, Party machen konnte und Hans Dampf in allen Gassen war UND das ist wohl das wichtigste: Die ihn in den Mittelpunkt stellte.

Er konnte in Teilen gerne das Alphamännchen sein und ich habe ihn bestärkt auch mal den Mund aufzumachen gegenüber seiner Familie. Wenn es beruflich heikel war, haben wir abende lang da gesessen und darüber diskutiert, brain gestormed etc....

Tja und das wurde anders als unsere Tochter geboren wurde und er seine ersten kleinen Niederschläge im Berufsalltag hatte.
Er stand dann nicht mehr im Mittelpunkt.......ich war abends schlag kaputt, mir wurde es auch langweilig über Wochen hinweg immer wieder abends über event. Begebenheiten, die vielleicht noch kommen sollten (Traumschlösser) zu diskutieren, dabei viel Wein zu trinken, am nächsten Tag wieder erledigt zu sein etc.
Tja, nun hat er sie gebaut und ich bin raus!

Ja, ich hatte sicherlich die eine oder andere "Kindergeschichte" parat, habe aber bewußt versucht, dass zu vermeiden um nicht in diese Ecke hin abgestempelt zu werden. Dann hat man aber auch wenig zu erzählen,außer seine Themen und das ist auch ziemlich fatal.

Ich fühle mich als totaler Versager, dass ich es nicht geschafft habe diese Ehe auf ein gutes Fundament zu stellen, hatte ich zwar die Finaziellen Mittel nicht so war ich doch der "gefühlsmässig" ausgleichende Part.

Doch der zählt mittlerweile überhaupt nicht mehr und ist keinen Cent wert!