Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 27.09.2012, 8:36 Uhr

Kind in fremde Betreuung geben?

Streich Dir den Gedanken, daß Du es danach nicht mehr in der Hand hast, aus dem Kopf. DU hast das Sorgerecht, und letzendlich entscheidest trotzdem Du.

Meine Freundin wurde beim JA beraten, es wurden ihr die verschiedenen Möglichkeiten dargelegt. Aufgezwungen wurde ihr nichts - das geht letztendlich auch gar nicht, zumindest nicht so einfach, denn dafür müßte es schon einen richterlichen Beschluß auf Entzug des SR oder zumindest des ABR geben. Besonders klar war das im Falle meiner Freundin, als sie beschloß, daß ihr Kind zurückkommen sollte: Das Kind wollte, sie fand den Zeitpunkt passend, aber sowohl das JA als auch die Betreuer in der Wohngruppe fanden es zu früh. Trotzdem hat sie es durchgesetzt - und auch das JA hat zugegeben, daß die Entscheidung rückblickend richtig war.

Natürlich ist es hart, für alle Beteiligten. Es ist ja nicht so, daß man das Kind weggibt und sich dann bequem zurücklehnt und wartet, daß alles besser wird. Im Grunde fängt die Arbeit damit erst an - zumindest dann, wenn das Ziel nicht "aus den Augen, aus dem Sinn" ist, sondern eine konkrete Verbesserung der Situation für ALLE Beteiligten gemeinsam.

Bist Du eine mir bekannte Userin? Wenn ja, kannst Du mich gerne mal per PN kontaktieren. Dann frage ich meine Freundin, ob ich Dir evtl. mehr Details erzählen kann.

Ich muß ehrlich sagen: Als meine Freundin ihr Kind weggab, war ich ziemlich entsetzt. (Das ist, glaube ich, auch etwas, was man durchstehen muß: Die Umwelt reagiert gerne mit einem "Wie kannst Du nur?!?!?") Aber der Erfolg gibt ihr Recht, und ich habe mich dann auch bei ihr entschuldigt. Inzwischen sehe ich solche Maßnahmen deutlich differenzierter.

Zur Internats-Option: Das kann eine Alternative sein, allerdings enthält diese Option keine Aussicht auf Verbesserung der aktuellen Situation, es wird also nicht mit der ganzen Familie gearbeitet. Man kann Glück haben, daß die Zeit für einen arbeitet und das Kind einfach in ein paar Jahren wieder "normal" wird. Aber was, wenn nicht?

 
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