Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 22.08.2014, 21:39 Uhr

Ist mein baby normal?

... auch ich kann bestätigen, dass das alles ganz normal ist.

ich bin auch eine 'verwöhnte' mutter, weil meine beiden kröten fast vom ersten tag an durchgeschlafen haben und keine koliken kannten und keine schreibabies waren.

wobei man am anfang eben 5-6 stunden am stück als durchschafen bezeichnet (laut einer hebamme)...

aber, ich finde das auch merkwürdig, dass du dein kind schreien lässt und höchstens mal den kopf streichelst. hat dir das etwa auch jemand eingeredet?
ich hab keine ahnung, wer ferber ist und was der von sich gibt - erziehungsratgeber habe ich sämtlich aus meinem bücherregal verbannt (und trotzdem gab es noch genug dinge, die beim ersten kind so gelaufen sind, wie ich sie im nachhinein auf keinen fall mehr getan hätte...)... aber mir war es ein bedürfnis, ganz nah bei meinem kind zu sein. ich hab sie tagsüber oft auf meinem bauch schlafen lassen oder mich daneben gelegt - und nachts schliefen beide kinder neben mir in meinem bett. eine zeit lang hatte ich somit zwei kinder neben mir schnarchen (die große hat sich mit 9 aus meinem bett verabschiedet und schläft seitdem alleine, die kleine ist inzwischen 6 und _kann_ alleine schlafen, _will_ aber nicht. nun, dann braucht sie halt noch etwas nestwärme...)... aber da ich beide kinder voll gestillt habe, war das für mich einfach die entspannteste lösung. wenn das kind neben mir schnaufte, hab ich die milchbar ausgepackt, kind angelegt, weitergedöst... nach einigen wochen hat sich dann ein mehr oder weniger 12/12-rhythmus eingependelt. dh. beide waren tagsüber relativ aktiv mit kurzen schlafphasen, dafür haben sie dann eben nachts immer länger am stück geschlafen.
und diese phasen haben sich alle paar wochen eh verschoben. aber so ist das halt. wie jemand sagte, es wird mit zunehmendem alter nicht besser, es wird anders. meine große z.b. fing im kleinkindalter an, mittags ausgiebig zu schlafen. das behielt sie bei, bis sie etwa vier war. da konnte sie mittags drei, vier stunden am stück pennen und lag trotzdem abends flach wie ein pfannekuchen. als sie dann vier war, wollte sie gar nicht mehr schlafen. es war, als hätte sie eine schlafphobie. erst in den letzten jahren kommt es mehr und mehr, dass sie _gerne_ im bett liegt und schläft... muss an der pubertät liegen...

die kleine dagegen hat mit etwa 18-20 monaten den mittagsschlaf weitgehend abgeschafft. sie hatte spätnachmittags um fünf, sechs dann einen toten punkt, der aber oft erfolgreich bekämpft wurde. und abends ging es dann trotzdem nicht ins bett, weil schlafen ist böse. bin mal gespannt, ob das jetzt anders wird, sie wird im september eingeschult...

von daher: du hast noch viele erlebnisse mit deiner kleinen vor dir. lass sie dir nicht vermiesen durch wohlgemeinte ratschläge oder durch solche mütter-kriegerinnen, die einen kreuzzug ums perfekte kind und die beste mutterschaft führen... wenn du es schaffst, dich davon zu distanzieren, hast du schon einen großen schritt nach vorne getan. dann kannst du die zeit mit deiner kleinen viel besser genießen...
du darfst auch nicht vergessen, dass jedes kind ein kleines individuum ist, einzigartig, mit eigenem wesen und fähigkeiten... und eigenem tempo... das zwergchen wird dir schon zu verstehen geben, wann es so weit ist, den nächsten schritt zu machen. bis dahin (deine kleine ist mit guten vier monaten ja noch winzig) braucht es viel liebe und nestwärme und streicheleinheiten...

liebe grüße,

martina.

 
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