Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Moneypenny77* am 29.11.2005, 18:26 Uhr

zum Thema Münsterland (ohne Gezicke bitte :-))

Das Problem ist wohl nicht der Schnee selbst, sondern "das seltene Zusammentreffen von Schnee und Sturm": hier war es nämlich außerordentlich windig.

Der Stromversorger hat wohl insofern geschlampt, als daß es eigentlich üblich ist, eine zweite Leitung liegen zu haben, die man im Notfall ans Netz legen kann. Diese existiert wohl nicht. Sammelklagen von RWE-Kunden dürfen erwartet werden, nicht zuletzt deshalb muß man als Betroffener natürlich von Katastrophe sprechen.

Der Terminus "Katastrophe" irritiert mich in diesem Zusammenhang eben auch. Was in anderen Ländern bitterer Alltag ist, ist bei uns eine Katastrophe? Was war denn dann die Oderflut: ein Weltuntergang? Immerhin war der Tsunami in den Medien auch eine "Katastrophe" und ich wage zu behaupten, daß die dahinter stehende menschlichen Tragödie nicht unwesentlich größer war.

Zu einer Katastrophe gehören für mich Tote und/oder Menschen, die ihre Existenz, ihr Hab und Gut und ihr Zuhause verloren haben, alles "darunter" ist mittelschwere oder große bishin zu ganz großer Kacke.

Für mich ist das ganze Thema medial total aufgebauscht worden. Sieht man ja: kaum wird im Irak eine Archäologin entführt, tritt es doch weit in den Hintergrund und ist schon keine "Katastrophe" mehr, daß immer noch keine Vollversorgung gewährleistet werden kann.

Die Chancen, daß Versicherungen bzw. RWE für entstandene Schäden zumindest teilweise aufkommen werden/müssen stehen gar nicht so schlecht.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.