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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 14.06.2014, 12:11 Uhr

wie sehr beeindruckt es Euch, was man über Euch denkt....

Ich glaube, das hängt noch von anderen Faktoren ab.

Wenn ich alle meine Kontakte/Freunde/Bekannte/Verwandte im Dorf habe, dann macht es mir sicher was aus, was "die" über mich denken. Aber wenn ich meine Arbeit, meinen Freundeskreis, alle Verwandten, die Schulen der Kinder, den Sportverein.... woanders habe und in dem Dorf quasi nur schlafe, dann kann es mir prima am Po vorbeigehen, was "die" denken. Und dann gibt es noch eine Menge Abstufungen dazwischen....

Man kann es sich übrigens auch in der Rolle des "schwarzen Schafes" gemütlich einrichten. Auch ein schwarzes Schaf ist ja "akzeptiert" - als der/diejenige, der/die sowieso ständig Miste baut. Jedes Dorf, jede Gemeinschaft, jede Familie braucht eines. Ich bin das schwarze Schaf der Familie. Lange Zeit hat mich das gestört, ich fühlte mich verletzt und ausgegrenzt. Aber seit ich meine Rolle akzeptiert habe, geht es mir richtig gut damit. Ich glaube, daß ich für das Funktionieren der Familie von essentieller Bedeutung bin - wenn ich den Job nicht mache, müßte es jemand anders tun. Und als "schwarzes Schaf" habe ich deutlich mehr Freiheiten als zum Beispiel die Familien-Kümmertante oder der Familienheld oder so. Wenn ich doch mal was "richtig" mache, bekomme ich übermäßig Anerkennung, und wenn ich was "falsch" mache, dann liefere ich die Grundlage für den Tratsch und Klatsch, der die Familie zusammenhält. Allerdings kann ich diese Rolle nur ausfüllen, wenn ich an anderer Stelle ausreichend "Ausgleich" habe - also Leute, die mich nicht "schwarz" finden.

 
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