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Geschrieben von Benedikte am 27.01.2018, 4:50 Uhr

so sind wir an unsere erste Mietwohnung gekommen......

SassiStern,
die Geschicht kommt mir verdammt bekannt vor- wir sind so an die erste Mietwohnung gekommen. Meine Schwiegers hatten in den achtziger in der Kölner Innenstadt eine kleine Zweizimmerwohnung gekauft, an einen Zwischenvermieter gegegebn um selbst nicht vermieten zu müssen. Und als der zwischenmietvertrag in den neunzigern auslief, hatten sie einen total kaputten Mieter, einen traumatisierten Asylbewerber, in der Wohnung sitzen.

Und ja, das erste DRama war, dass der mal anfing zu arbeiten und dann von seinem Lohn die Miete zahlen sollte, nicht mehr das Sozialamt. Und auch alles andere, was Du berichtest, kam so oder so ähnlich bei uns vor-Waschmaschine gsD in einem Waschkeller.

Mein Mann und ich haben jahrelang prozessiert- Ergebnis immer, dass wir Recht hatten, "im Prinzip", aber es bei uns nur um geld ging, bei dem Typ halt um Obdachlosigkeit ( er fand natürlich nichts neues). Und so erhielt er immer wieder neue Räumungsfristen. Und der Stadt war das natürlich latte- die hatten ja mit dem Mietverhältnis nichts zu tun.

Die anderen Mieter machten meine Schwiegis fertig- weshalb die die Hütte dann auch verschenkten.

Langer Rede kurzer Sinn- er zog auf einmal plötzlich aus weil er mal wieder eine neue Freundin hatte. Wir mussten auch komplett sanieren lassen-neue Tüten einbauen, weil er im Suff ofter die Türblätter durchhauen hat, das Badezoimmer komplett neu machen weil da Fliesen fehlten, Teppich eh versifft, neues Laminat. die Unratsberge entfernt.

Kurz, Jahre rechtsstreit, viel investiert- aber seitdem bringt die Wohnung gutes Geld. Ich vermiete aber eiskalt nur noch an Leute mit entsprechenden Unterlagen- Einkommensnachweis, Schufa, arbeitsvertrag usw. Und der Makler schaut sich die Leute GENAU an.

Meine Kurzanalyse zum Thema Wohnungsnot ist die: man kann zwar mit Vermieten Geld verdienen, aber man kann auch sauviel Geld verlieren. Und wer Kleinvermieter ist- wie ich- ohne großen Wohnungsbetsand, ist mit einem solchen Ausfall besonders betroffen- denn wie beschreiben : Der Vermieter haftet der Eigentümergemeinscaft für die nebenkosten. Man kann das Umlegen auf den Mieter- wenn der zahlungsunfähig oder willig ist, ist der Vermieter gekniffen. Und bei Leuten, die aufgrund Vermögenlosigkeit nicht zum Bezahlen ihrer Verbindlichkeiten gewzungen werden können, sieht es halt böse aus.

Dazu kommt-man muss auch aufpassen, wie wohnerfahren jemand ist. Ich kenne Fälle, wo sanierte Wohnungen mit bestem Parkett vermietet wurde an Leute, die wie in ihrer heimat in der Wärme bei Steinplatten üblich, den Boden dadurch gereinigt haben, dass sie eimerweise Wasser drüber gekippt haben. Das ist natürlich das übelste was man Parkett antun kann.

Und zu hier dem Fall- der Vermieter hatte ja offensichtlich eine Wohnung, die vorher schon problematisch vermietet war. Und hatte das Kalkül, dass er bei Flüchtlingen vom amt weniger Probleme hat. Da hätte er vielleicht auch besser drüber nachdenken sollen ob das die Lösung ist.

mein Mantra jedenfalls-Vermieten ist eeine harte Sache

 
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